Wohin führt der Weg?
In einem Wald, so groß, das er nicht mit den Augen zu erfassen ist, so dunkel, das kein Sonnenstrahl durch das dunkle Blätterwerk reichte, so kalt, das der warme Atem, sich in kalten Rauch verwandelte, sobald man ein Wort sprach, so weit weg das kein Lebewesen sich dorthin jemals verirrt hat, lebte eine Frau. Sie war klein und zierlich von Gestalt. Ihre ehemals so strahlenden blauen Augen, waren verblasst und ihr wunderschöner Körper war mit ach so viel dunkler und rauer Kleidung vollends verhüllt, die sie vor der Kälte schützen sollten. Ihr Haar, welches der Farbe des Sonnenlichtes glich, spiegelte kaum noch einen Widerschein. Sie ging gebückt und schien vom Leben gebeugt zu sein. Jeder schritt fiel ihr scheinbar unglaublich schwer.
Sie hatte sich ein Haus gebaut, mühsam, Stein für Stein enttäuschter Hoffnung übereinander gestapelt. Dies ergab, ohne Frage, ein festes Gemäuer. Mal große Steine, mal ganz kleine. Diese Steine passten sich unglaublich perfekt aneinander an. So das sie sich jeden neuen Stein nahm, ihm kurz betrachtete und dann, wie dafür geschaffen, einen neuen Platz in dieser Behausung fand, in die er hinein passte. So wurde es zur Gewohnheit, jeden Stein, und war er noch so schön und hell, ohne groß zu überlegen, in ihre Mauern mit einzuarbeiten. Mit der Zeit entstand so ihr Zuhause in diesem dunklen, kalten Wald. Ein Dach aus Scherben, vertrockneten Geäst und abgestorbenen Pflanzen gaben ihr Schutz vor ungewollten Eindringlingen. Dieses Haus, obwohl es alles andere als das war, wies keine Fenster auf. Wozu auch, dachte sie sich. Sonnenschein gibt es hier nicht und wenn ich aus dem Fenster schauen wollte, würde ich sowieso nichts sehen. Dieser Gedanke gefiel ihr. Es gab eine Tür, aber natürlich war es keine normale Tür. Sie war aus dickem Eichenholz, dunkel und kalt. Um das Haus drum herum hatte sie einen tiefen Graben gezogen, abgedeckt mit Blätterwerk, so das erst recht niemand in ihr Haus kommen könne, auch wenn es ab und zu mal so aussah, als wenn ihre Tür offen stehen würde. Es gab nur eine kleine schmale Stelle rechts hinter dem Haus, wo sie einen Steg angelegt hatte. Denn sah aber niemand. Sie benutzte ihn, und nur sie. Nur um zu schauen, was sich außerhalb ihres Hauses ereignete, aber auch um jederzeit in ihre Hütte zurückkehren zu können, ohne das jemals ein Mensch in der Lage gewesen wäre ihr dorthin zu folgen.
Sie hatte sich dort niedergelassen und wollte von nun an dort bis zu ihrem jüngsten Tag verweilen. Sie fühlte sich dort wohl, hatte alles im Griff und keiner mischte sich in ihre Dinge ein, die sie tat. Nur ab und zu holten sie Gedanken ein, die erinnerte sich an die Sonne, an Wärme, an ein Lächeln, ein lieb gemeintes Wort...dieser Schmerz den sie dann fühlte, trieb sie an den Rand des Waldes, dorthin wo sie die Sonne sehen konnte. Doch war diese zu hell, sie blendete. Also zog sie ihre Hand zurück und kehrte in ihren dunkeln Ort, ganz weit hinten im Wald zurück. Dort wusste sie, geht es ihr gut, dort konnte keiner sie blenden oder sogar verbrennen. So sollte es für immer sein. Nun trug es sich zu, dass sie eines Tages ein lautes Singen und Pfeifen vernahm. So was hatte sie schon lange nicht mehr gehört. Fröhlichkeit und Unbeschwertheit drangen an ihr Ohr. Sie war nicht in der Lage sich dieser wunderbaren Stimme zu entziehen. Dann ganz plötzlich stand ein Mann vor ihr. Seine Augen strahlten so viel Wärme und Sinnlichkeit aus, das sie den Blick lange nicht abwenden konnte. Bis sie sich der Situation bewusst wurde und in ihr Verließ flüchtete. Der Jüngling aber stand immer noch an dieser Stelle, völlig verwundert von dieser Begebenheit, setzte er sich erst mal genau dort nieder, wo er stand, stellte seinen Rucksack ab und versuchte zu sortieren was gerade geschehen war. Er schaute sich um und nahm Stück für Stück war, wie sein Umfeld aussah. Kein Vogelzwitschern war zu hören, keine Sonne blinzelte durch die Bäume, kein warmer Wind streichelte seine Haut. Es war still, unheimlich still. Er wunderte sich nicht weiter darüber, dachte eher an eine Sinnestäuschung, denn so einen Ort hatte er noch nie vorher betreten.. Er öffnete seinen Rucksack, nahm ein Buch heraus und begann daraus vorzulesen. Seine Stimme verlor sich fast in dem Dickicht, der kalte Rauch schlug ihm ins Gesicht, aber er ließ sich nicht davon beirren. Wollte er doch noch mal schauen, welch merkwürdige Dinge sich hier abspielen würden.
Diese Frau, saß derweil völlig verschreckt in ihrem Haus und zitterte am ganzen Leib. Hatte sie noch nie so viel Lebensfreude und Liebe in einem Paar Augen gesehen, wie in seinen Augen. Sie war wie gelähmt und fror so unendlich. Sie erinnere sich an die Welt, aus der er wahrscheinlich kam. Aber auch gleichzeitig wieder an dieses unerträglichen Schmerz. Sie stand auf und rückte sich ihre Sachen gerade, Schultern hoch und rücken gestreckt. Nichts und niemand wird sie jemals wieder so verwirren. Es ging ihr doch gut, dort wo sie war und die Welt war in Ordnung. Sie vermisste nichts. Sie wollte nur allein sein.
Da drang seine Stimme wieder an ihr Ohr. Sie schlich zur Tür, öffnete sie ein Stück um ihn besser zu hören, er sprach von Sehnsucht, von vertrauen, von Geborgenheit...als sie versuchte die Tür noch ein Stück weiter zu öffnen, knarkste diese laut. Sie erschrak und schloss diese sofort wieder.
Er vernahm dieses Geräusch und erinnerte sich an diese kleine Frau. Neugierde trieb ihn zu ihrem haus. Der Weg dorthin schien einfach zu sein, bis er in diesem Graben landete. Er stand wieder auf, nur der Fuß schien etwas zu schmerzen. Er ging um das Haus, wunderte sich, dass es keine Fenster hatte, auch der Schornstein schien lange ungenutzt zu sein. Er überlegte sich, dass es unheimlich kalt in diesem Haus sein musste, und doch fand er keinen Weg zu ihr. Er traute sich nicht mehr, einen Fuß auf dieses Blätterwerk zu setzten, wusste er doch das er wieder tief fallen würde. Also setzte er sich vor ihr haus und wartete...manchmal hatte er das Gefühl, sie würde ihn beobachten und hinter ihm stehen und wenn er sich dann lächelnd umdrehte war dort niemand zu sehen und die Tür flog mit einem lauten Krachen ins Schoß.
Er begann zu frieren. Dachte daran sich für eine kurze Zeit eine Art Behausung zu bauen. Er trug zusammen was er finden konnte und begann zu bauen. Es war schon eine recht wacklige Angelegenheit, aber es sollte ja nur für eine kurze Zeit sein. Ging ihm diese Frau nicht aus dem Kopf und er wollte einige zeit hier verweilen um zu schauen was dies für ein Mensch war der dort so lebte. Als der Abend sich über den Wald legte, wie ein großes dunkles Tuch, ging er herum und suchte Feuerholz zusammen. Die Kälte dort steckte ihm in alles Gliedern und er fror so sehr, das er nur noch von diesem einen Gedanken gefesselt war. Wärme. Er zündete es an und sofort wurde alles in ein wunderbar warmes Licht getaucht. Mit der Zeit durchzog die Wärme des Feuers seinen ganzen Körper.
Plötzlich als er nicht mehr daran glaubte, vernahm er ein Knacken hinter ihm, Nur diesmal sagte er sich, ich drehe mich nicht um, wenn sie was möchte, kann sie sich gern jederzeit zu mir setzen aber ich werde mich nicht darum bemühen. Die Angst war zu groß, da sie sich dann wieder entfernen würde! Diese Gestalt trat neben ihn, fragte ganz vorsichtig ob sie sich zu ihm gesellen durfte. Er lächelte und reichte ihr die Hand. Sie griff aber nicht zu sonder setzte sich ein Stück weit entfernt an sein Feuer. Lange haben sie dort so schweigend gesessen. Im Scheine des Feuers beobachtete er sie. So zerbrechlich wirkte sie, so als wäre sie ständig nur verletzt wurden. In diesem Moment bemerkte er wie sich ein zaghaftes Gefühl in seinem herzen aus breitete. Nur der Wunsch sie von ihrem Schmerz zu befreien und die zu schützen beherrschte sein Denken. Aber er schwieg, wusste er doch, wenn er ein Wort sagen würde, steht sie auf und verschwindet.
Sie unterdessen saß verkrampft an diesem Feuer und wusste nicht warum sie eigentlich ihr Domizil verlassen hatte. Sie fragte sich pausenlos, was sie hier tut. Während sie aber überlegte, starrte sie auf das Feuer. Sie streckte ihre Beine aus und fühlte nun von den Füßen her eine unglaublich wohltuende Wärme in sich aufsteigen. Sie genoss dieses Gefühl und schloss die Augen. Ein Lächeln streifte ihr Gesicht. Bis sie sich dessen bewusst wurde und sie plötzlich ihre Beine wieder ganz nah an sich heran zog. Sie legte ihr Lächeln wieder ab. Nur etwas war anders. Die Wärme, die sich an den Beinen gespürt hatte, verließ sie wieder. Aber die Wärme, die sie in ihrem Herzen fühlte schien sie nicht wieder verlassen zu wollen. Sie wusste nicht was sie machen sollte, stand ganz schnell auf und wollte zurück in ihr dunkles kaltes Haus. Als sie aber aufstand stolperte sie über einen kleinen, fast unscheinbaren Stein und fiel direkt in seine Arme. So als ob er es genau in diesem Moment gewusst hat, fing er sie unglaublich sanft auf. Er sah in ihre Augen und plötzlich blitzten diese Blauen Augen ihn an und lächelten. Dieser Moment war so unsagbar schön, dass beide nicht wollten, das er jemals endete.
Sie jedoch plagte plötzlich der Gedanke, dass er genau das wollte. Ihre körperliche Nähe und das er deshalb diesen Stein, über den sie stolperte, mit Absicht dorthin gelegt haben könnte. Ihr fielen die schönen Worte, die wundervollen Gesten ein. Noch nie hatte sie so gefühlt. Weil sie noch niemals so fühlte keimte ein unheilvoller Gedanke in ihr auf. Solche Gefühle kann es gar nicht geben! Je länger sie diesen Gedanken im Kopf hin und her wälzte je größer wurde ein Gefühl der Angst, Angst vor allem was er sagte, Angst sich in diesen schönen Gefühlen fallen zu lassen, Angst fallen gelassen zu werden wenn sie sich fallen ließe, ihr Herz öffnen würde. Sie riss sich von ihm los und wollte in ihr Haus rennen, diese ganzen schönen Dinge, nicht mehr fühlen wollen, diese Wärme nicht mehr im Herzen haben wollen. Aber er hielt ihre Hand fest.
Nachdem sie lange dort saßen, begann er von seinen träumen zu erzählen. Von seinen Wünschen, Hoffnungen und von vergangenem Schmerz, der ihn in diesen Wald getrieben hatte. Er erzählte und erzählte, sie lauschte seiner Stimme und vergaß mit der Zeit ihre Anspannung. Bald legte sie ihren Kopf an seine Schulter und merkte wie gut seine Nähe tat.
Mit der Zeit gelang es ihr über ihren Schmerz und ihre Vergangenheit zu reden und er verstand immer mehr, warum sie sich in diesem grausamen Wald versteckte. Aber gleichzeitig erklärte sie ihm auch, dass sie nicht in der Lage ist, diesen Wald zu verlassen. Noch nicht.
Er erzählte ihr von den wunderbaren Dingen, die es in der anderen Welt gab. Von einem gemeinsamem Leben, denn er wusste das er diese Frau auf ewig in sein Herz geschlossen hatte. Sie versuchte diese Worte, welche ihr so unglaublich gut taten, nicht an sich heran zu lassen, trotzdem merkte sie einen so starke Sehnsucht danach, das sie nicht mehr wusste, was sie tun sollte. Sie stand auf, schaute ihm in die Augen, das was sie dort sah, zog ihr fast den Boden unter den Füßen weg. Soviel Liebe und ehrliches Vertrauen hatte sie niemals vorher gesehen. Das Herz tat ihr so unendlich weh, als sie sich herum drehte und in ihr Haus verschwand.
Er saß noch lange an diesem Feuer dort, erinnerte sich an ihre Worte. Versuchte zu verstehen. Immer wenn er sich sicher glaubte, zu wissen, dass er sie zurücklassen musste um weiter zu gehen, fielen ihm diese blauen Augen wieder ein, die in diesem einem kurzen Moment so unglaublich lebendig schienen. Da war so viel gefühlt zu sehen, soviel unerfüllte Sehnsucht, dass er bei diesem Gedanken fast wahnsinnig wurde. Warum nur, dachte er, lässt sie es nicht zu das ich ihr den Weg aus diesem Wald zeige. Zusammen können wir den Weg finden und die Wärme der Sonne spüren. Das schlimme für ihn war, das sie sich ja nach den gleichen Dingen sehnte wie er, aber das sie nicht in der Lage war über ihren Schatten zu springen und ihr dunkles kaltes Haus verlassen konnte. Stattdessen sitzt sie nun in ihrem Haus und weint und er sitzt am Feuer draußen und wartet auf dieses Knacken hinter ihm.
So vergeht die Nacht.
Am Morgen weiß er das er diesen Wald wieder verlassen muss, um weiter zu leben. Er möchte die Sonne sehen, den Schnee, die Blumen und das Vogelzwitschern.
Er geht zu ihrem Haus...die Tür steht ein Stück offen. Er ruft nach ihr, aber keine Antwort erfolgt. Er packt mit Tränen in den Augen seine Sachen zusammen und will sich auf den Weg machen. Da ist es wieder, das Knacken, er dreht sich um, sie steht da, Ihre Augen strahlen ihn an, ihr Kleid ist wunderschön hell und sie lächelt. Sie reicht ihm die Hand und sagt; nimm mich mit, ich gehe jeden Weg mit dir gemeinsam, ich bin mir ganz sicher...ich liebe dich; Er kann sein Glück nicht fassen, sollten seine Worte der Nacht doch eine Art neues Denken in ihrem Kopf beeinflusst haben?
Sie gehen auf dem Weg, der sie durch wildes Dickicht und Sträucher aus Dornen führt, große Steine liegen im Weg, die beide Hand in Hand umgehen. Ab und an verlieren sie die Orientierung, sie schauen sich um, versuchen den Weg aus dem dunklen kalten Weg zu finden. Er merkt es nicht gleich aber mit jedem Schritt wird sie ein wenig langsamer, das Kleid strahlt nicht mehr so, aber er sieht darüber hinweg. Hat Angst fragen zu stellen, er hofft einen Ausweg aus dieser Dunkelheit endlich zu finden. Sie wird immer kraftloser. Als er plötzlich zwischen den Bäumen blauen Himmel sehen kann. Sein Gesicht erhellt sich und er dreht sich zu ihr um ihr zu sagen, dass er den richtigen Weg gefunden hat, gleich haben sie es geschafft. Als er jedoch zu ihr blickt, fährt ihm ein Schreck durch alle Glieder. Sie ist wieder in ihren grauen Kleidern, ihre großen blauen Augen sind klein und grau...jeder Schritt tut ihr körperlich weh. Sie ist am Ende ihrer Kräfte. Er jedoch gibt nicht auf, er nimmt sie in den Arm und hofft das Ende des Waldes gleich zu erreichen. Als sie ihn bittet kurz zu verharren.
Nun sind uns zwei Varianten übermittelt wurden:
Sie verweilten lange Zeit auf diesem Stein und redeten über ihre Ängste. Er hielt ihre Hand, und diese Wärme die von dieser Hand ausging, tat ihr so unglaublich gut, dass sie mit der Zeit ihre Ängste vergaß und sich in diese Wärme fallen ließ. Sie standen auf und ging gemeinsam in die warmen Strahlen der Sonne hinaus.
In dem Moment in dem der erste Sonnenstrahl berührte, fielen ihre grauen Kleider wieder ab, hervor trat ein wunderschönes blaues Kleid. Ihre Augen strahlten ihn an...sie wusste die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Er nahm sie in seine Arme und flüsterte ihr ins Ohr, das er sie nie mehr loslassen wird und das er sie wahnsinnig liebt. Gemeinsam gingen sie über sie barfuss über die Wiese zu seinem Haus dass sie sich nach ihren Wünschen gemeinsam gestalteten und in dem sie lange glücklich lebten...
Die zweite Variante trug sich so zu:
Er schluckt schwer. Setzt sich neben ihr auf einen Stein. Sie braucht lange um ihm folgendes zu sagen; geh ohne mich weiter. Lass mich hier in meinem Wald. Hier geht es mir gut. Du verdienst es geliebt zu werden...ich gehe in dieser Welt dort draußen kaputt...ich kann nicht mit dir gehen.
Er verstand nichts mehr, alles rauschte an ihm vorbei. Er fühlt sich machtlos und versucht um sie zu kämpfen, will sie mit reißen. Er spricht zu ihr, dort hinten ist die Sonne, gib mir deine Hand, lass uns gehen, du wirst sehen wie gut sie dir tun wird. Ich habe das Leben und die Liebe in deinen Augen gesehen, lass mich nicht allein gehen!
Aber sie schüttelt nur den Kopf und sagte ihm, dass sie noch nicht bereit ist, sich der Sonne auszusetzen. Sie brauche Zeit...Zeit um zu vergessen. Sie steht auf und entfernt sich von ihm, verschwindet im Dunkel des Waldes. Er saß noch sehr lange auf diesem Stein...versuchte den Sinn zu verstehen. Aber es gelang ihm nicht. Auch heute noch wird berichtet dass immer wieder ein Mann am Waldesrand sitzt, der auf jemanden zu warten scheint, sehnsüchtig in das Dunkel des Waldes schaut…
unbekannt
23.10.2007 08:48 •
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