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Gerechtigkeit - mir wird nicht geglaubt

D
Ich verstehe noch nicht ganz, wo das Unrecht liegt. Wie wichtig ist es denn, wer angefangen hat. Du hattest doch eine eigene Beziehung zu der Frau. Sie war für dich ein Mutterersatz und du konntest dennoch eine Affäre mit ihrem Mann haben. Selbst wenn er dich verführt hat etc. Du hattest eine eigene Beziehung zu der Frau und diese Beziehung hast du gnadenlos verraten.
Was die dann als Paar damit machen ist ein ganz anderes Thema. Es geht um dich und diese Frau. Und da hast du Mist gebaut. Ich habe auch eine Ziehtochter in ungefähr deinem Alter. Ich habe eine eigene Beziehung zu ihr und bin ihr Mutterersatz. Würde sie mit meinem Mann eine Affäre haben, dann hätte ich zwei Beziehungen zu klären, die mit meinem Mann und die zu meiner Ziehtochter. Letztlich zwei verschiedene Paar Schuh.

20.11.2016 22:39 • x 2 #31


Blanca
Zitat von Quant:
Hast Du Ratschläge, wie ich wieder zu mir zurück finde und das Ganze loslassen kann?

Zieh die Kontaktsperre durch.
Beschäftige Dich gut, mit anderen Dingen.
Laß die beiden los und überlaß sie sich selbst.

20.11.2016 23:39 • #32


A


Gerechtigkeit - mir wird nicht geglaubt

x 3


Blanca
Zitat von Quant:
Ich weiß auch momentan nicht wohin mit meiner Wut

Versuch bitte, eine faire Verliererin zu sein und richte jetzt nicht noch mehr Flurschaden (mit) an; laß den Kontakt zu diesen beiden Menschen los.

Nimm diese Episode als emotional teures Lehrgeld, das Dich künftig hoffentlich vor noch viel größeren Desastern bewahren helfen wird, wenn Du sie erst mal angemessen verarbeitet hast.

Viel mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen oder zu tun.

20.11.2016 23:55 • #33


W
@Quant

Ratschläge zu geben ist immer etwas vermessen, weil man keine Situation mit einer anderen vergleichen kann und auch nicht einen Menschen mit einem anderen.
Ich kann Dir also nur sagen, worum es generell geht. Das Wesentlichste wäre, daß Du dieses Denken daran aufgibst (nur gelingt das natürlich nicht immer so ohne Weiteres und auch nicht auf die Schnelle). Denn das wühlt auch Deine Emotionen immer wieder auf.
Was geschehen ist, ist geschehen. Weder kannst Du es rückgängig machen noch gibt es (davon kann man hier wohl ausgehen) irgendeine damit zusammenhängende Zukunft. Hier noch etwas klären, richtigstellen, sinnvoll lösen zu wollen, erscheint mir völlig aussichtslos. Im Gegenteil: Jeder weitere Kontakt würde alles nur verschärfen. Um etwas so Verfahrenes auch nur einigermaßen klären zu können, müßtet Ihr alle Drei gewaltig über alle Schatten springen - und davon kann man absolut nicht ausgehen.
Es bleibt also nichts, als das alles sacken zu lassen, möglichst nicht daran zu denken (bzw. immer weniger), nicht zu grübeln, die Wut verdampfen zu lassen, auch zu sehen, daß es nicht das Ende der Welt bedeutet, es in den größeren Lebenszusammenhängen zu sehen und zu verstehen, nicht auf dieses und jenes fixiert zu bleiben (wie auf dieses Ungerechtigkeitsgefühl) - dann wird das alles auch nach und nach von Dir abfallen. D. h., Du brauchst nichts loszulassen, sondern es wird Dich loslassen. Sobald Du ihm nicht mehr diese Bedeutung zumißt und es als EINE Episode in Deinem Leben siehst und akzeptierst.
Manchmal kann es natürlich geschehen, daß man irgendwo eine Zeitlang kleben bleibt. Aber je mehr man strampelt, um so mehr verfestigt sich dieser Leim, an dem man klebt. Laß es einfach ziehen - dann läßt es auch Dich weiterziehen. Das Leben ist viel weiter als Dir es jetzt gerade vorkommt.
Alles Gute!

21.11.2016 02:05 • x 1 #34


Q
@Blanca

Der Kontakt ist meinerseits schon abgebrochen und ich werde mein Bestes geben, das auch beizubehalten.

Schaden werde ich keinen anrichten, mein Ziel war nie deren Beziehung zu zerstören, auch wenn es vll widersprüchlich zu der Affäre klingt.
Ich möchte mich nur noch damit beschäftigen, wie ich das alles hinter mir lassen kann, sodass ich einen Abschluss finden kann.

21.11.2016 12:18 • x 1 #35


Blanca
Zitat von Quant:
Ich möchte mich nur noch damit beschäftigen, wie ich das alles hinter mir lassen kann, sodass ich einen Abschluss finden kann.

Ich finde, Du solltest gründlich drüber nachdenken, wie es nach alle den Jahren überhaupt soweit kommen konnte:
Zitat von Quant:
Da ich zum damaligen Zeitpunkt niemanden wirklich hatte, wurden die beiden schnell zu einer Art Ersatzeltern und wir verbrachten sehr schöne und glückliche Jahre miteinander, bis zum Ende letzten Jahres. Der Ehemann und ich fingen letztes Jahr an irgendwie miteinander zu flirten bis sich das steigerte und in einer Affäre mündete, die ein halbes Jahr lang ging. Ich war damals so dumm, nicht zu wissen bzw. zu durchdenken, wie sich das alles entwickeln würde. Seltsamerweise habe ich mir anfangs fast nichts dabei gedacht, ich weiß nicht warum.

Fragen zum irgendwie:
Wer von Euch fing wie konkret mit der Flirterei an?
Welchen Zugang hast Du eigentlich zur eigenen Gefühlswelt?
Was konkret hast Du dabei damals empfunden oder gedacht?

Fragen zum bis sich das steigerte:
Wer steigerte es in welcher Form und was hast Du dabei empfunden oder gedacht?

Du schreibst, Du hättest Dir anfangs fast nichts dabei gedacht. Was ging Dir denn überhaupt durch den Kopf damals? Und was hast Du gefühlt?

Ich stelle Dir diese Fragen nicht, weil ich mir eine Antwort dazu hier im Forum erwarte. Bitte laß sie Dir daheim durch den Kopf gehen, vielleicht führen sie Dich ja irgendwohin weiter. Meines Erachtens habt Ihr beide damals eine natürliche Hemmschwelle überschritten - immerhin war der Mann jahrelang in der Rolle eines Ersatzvaters für Dich unterwegs gewesen, bis es soweit kam. Zwar seid Ihr nicht biologisch miteinander verwandt, aber dennoch wäre es aufschlußreich zu ergründen, warum Ihr das Halteschild nicht wahrgenommen zu haben scheint, das eigentlich schon anläßlich des ersten Flirtens bei Euch beiden hätte aufscheinen sollen.

Die folgenden Sätze sind nicht vorwurfsvoll, sondern fragend gemeint:
Auch finde ich es merkwürdig, daß Du Dir offenbar keinerlei Gedanken um seine Frau - Deine Ersatzmutter - dabei gemacht zu haben scheinst. Wie kommt es, daß Du so gar nicht darüber nachgedacht hast, was für eine Barriere Ihr da gemeinsam eingerissen habt und was das im Fall eines Auffliegens für alle Beteiligten bedeuten würde? Solange man noch in der Flirtphase ist, müßten einem solche Gedanken doch noch kommen. Volltrunken vor Leidenschaft ist man doch erst, wenn die Sache handfeste Konturen angenommen hat?

In diesem Sinne,

21.11.2016 18:42 • x 2 #36


Y
ich muss gestehen, dass ich Deinen Ruf nach Gerechtigkeit und Deine Empörung nicht nachvollziehen kann.
Das scheint mir reichlich verdreht.
Du bist ja nicht eine Fremde gewesen, sondern hast eine Affaire mit dem Mann einer mütterlichen Freundin gehabt.

Zitat:
Ja, ich bin sehr empört darüber, weil ich besonders von ihr dachte, dass sie immer mehrere Ansichten einer Sache hatte und reflektiert. Anscheinend nur, wenn es nicht um ein persönliches Thema geht.


aber die Tatsachen bleiben doch die gleichen (Du hast sie monatelang hintergangen), auch wenn Du ihren Mann nicht einseitig verführt hast.
Ich würde an ihrer Stelle auch kein Wort mehr mit Dir wechseln wollen.
Einfach eine zu massive Grenzüberschreitung. Daran ändern die Details auch nichts.

Zitat:
Seltsamerweise habe ich mir anfangs fast nichts dabei gedacht, ich weiß nicht warum. Das halbe Jahr war sehr schwierig für mich. Die ersten Monate konnte ich irgendwie noch damit umgehen, dass es feste Zeiten gab, indem wir uns heimlich trafen und miteinander telefonierten/schrieben


Zitat:
Dazu kann ich nur wieder betonen, dass ich mir damals wirklich nicht viel dabei gedacht habe, bzw. das ganze zukünftige Drama nicht vorhergesehen habe.


Du hast monatelang nicht einen Gedanken an sie verschwendet.
Und nun erwartest Du aber umgekehrt, dass sie sich Deine Ansicht anhört und reflektiert?
Du blendest sie einfach aus, bist egoistisch, und nun soll sie sich mit Deinem Verhalten auseinander setzen?
Was erwartest Du von dieser Frau? Völlige Selbstlosigkeit?

Zitat:
Wie soll ich damit umgehen, dass mir nicht geglaubt wird, von einer Person, die ein so wichtiger Teil meines Lebens war? ....Es zerfrisst mich aber jeden Tag und ich weiß nicht, wie ich mit dieser ungerechten Sicht auf meine Dinge umgehen soll - besonders von zwei Menschen, von denen ich dachte, dass sie mich lieben.


sorry aber ich empfinde Deine Worte als maßlos egozentrisch.
Wenn Du Dich in diese Frau einfühlen könntest, würdest Du so etwas sicherlich nicht schreiben.
In erster Linie hast Du riesen Mist gebaut, wie Du ja selbst weißt.
Und nun fragst DU Dich, warum ein Mensch, der ein so wichtiger Teil Deines Lebens war, Dich nicht anhören will? Ähm..., sie wird sich sicherlich auch fragen, wie es möglich ist, dass die junge Frau, der sie in mütterlicher Fürsorge begegnete, ihr so etwas antun konnte.

Man kann doch nicht erwarten, dass jemandem, den man zutiefst verletzt hat, den man einfach aus seinen Gedanken ausgeblendet hat, um seinen Spaß zu haben, einem nun korrekt und liebevoll begegnet.
Und was heißt schon ungerechte Sicht auf die Dinge? Du hast ihr doch tatsächlich Unrecht angetan.

Zitat:
Gibt es Gerechtigkeit, wenn man selbst keine Möglichkeit hat, Dinge richtig zu stellen?


ich bin echt etwas fassungslos, dass Du nach Gerechtigkeit fragst.
Denkst Du, sie wird weniger enttäuscht von Dir sein, wenn sie den Gedanken zulässt, dass auch ihr Mann Lust auf eine Affaire hatte und nicht nur von einer Sirene verführt wurde?

Du bist empört? Fühlst Dich ungerecht behandelt? Dachtest, die beiden lieben Dich?
Diese Gefühle/Gedanken wird diese Frau wohl auch haben.

Mir gehts nicht darum, Dir Deinen Fehltritt noch mal unter die Nase zu binden.
Aber wenn Du begreifst, dass Du kein Opfer bist und in dieser Situation einfach kein gerechtes Verhalten von ihr erwarten kannst, dann sollte Deine Enttäuschung eigentlich nachlassen.

21.11.2016 19:23 • x 1 #37


Waldfee47
Wie ich schon geschrieben hatte, die ganze Situation ist eigentlich nach allen Seiten hin ungerecht...
ggf. sind hier alle gleichermaßen Opfer und Täter...
Quant, wie geht es dir mit all unseren Meinungen?
Vergib dir selbst und schau nach dir.. ich wünsche dir das Allerbeste für deine Zukunft.

21.11.2016 19:28 • #38


Y
wieso?
Inwiefern ist der Mann bsw. Opfer? Oder die Ehefrau Täter?
Ich sehe eher zwei Verantwortliche, keine Täter. Und meistens kommt man über Groll hinweg, wenn man erkennt, dass man selbst Verantwortung trägt.

21.11.2016 19:37 • x 1 #39


Q
@Waldfee47

Ich bin offen für die Meinungen und mache mir darüber Gedanken.
Ja, es ist schwer mir selbst zu vergeben, denn, ich habe nie von mir erwartet, dass ich zu so etwas fähig war. Manchmal ist vieles so komplex, dass man auch im Nachhinein nicht mehr weiß, wie etwas passieren konnte. Ich kann es nicht rückgängig machen, kann nur sagen, dass ich daraus gelernt habe und es nie vergessen werde. Aber auch ich bekomme gerade mein Fett weg. Er hat mich fallen gelassen und noch drauf gespuckt als ich nicht so wollte, wie er wollte.

Und ich kann verstehen, dass man schnell urteilt, wenn man selbst nie in so einer Situation war. So ist es fast immer... Erst wenn man etwas selbst durchlebt hat, kann man besonders gut nachfühlen und versuchen zu verstehen. Gutheißen ist wieder etwas anderes.

Danke liebe Waldfee47.

21.11.2016 19:57 • #40


Waldfee47
Zitat von ysabell:
wieso?
Inwiefern ist der Mann bsw. Opfer? Oder die Ehefrau Täter?
Ich sehe eher zwei Verantwortliche, keine Täter. Und meistens kommt man über Groll hinweg, wenn man erkennt, dass man selbst Verantwortung trägt.


Ich sehe das so: Alles hat 2 Seiten, d.h. nicht, dass ich finde, dass man alles entschuldigen kann und klar hat man Verantwortung...
Der Mann: Er ist in gewisserweise TÄTER, weil er Quant in ihrer Bedürftigkeit ausgenutzt hat.. er kannte ihre Probleme und ihre Bedürftigkeit und hat da auch Verantwortung...er ist auch TÄTER seiner Ehefrau gegenüber... Opfer ist er aber auch, weil er sein Ego befriedigen musste, weil er seine eigene Bedürftigkeit stillen wollte, weil er selbst so viel Hunger nach Bestätigung und LIebe hat..

Die Frau: Ist Opfer, weil sie von 2 Menschen, die sie vermeintlich mochte und liebte hintergangen wurde.. aber evt. auch Täter, weil sie Zeichen übersehen hat und nicht präsent war, wo sie präsent sein sollte.. vielleicht hat sie sich zurückgezogen.. wollte keine Auseinandersetzungen...

Quant: Ist Täterin, weil sie die Frau hintergangen hat...aber auch Opfer weil sie auf Grund ihrer Bedürftigkeit keine frühzeitigen Grenzen gesetzt hat... ausserdem wurde sie vom Mann auf Grund dessen eigener Bedürftigkeit ausgenutzt... so oder so ähnlich sehe ich das.

Es hat alles immer mehrere Seiten und Aspekte.

21.11.2016 20:06 • #41


Y
Zitat:
Und ich kann verstehen, dass man schnell urteilt, wenn man selbst nie in so einer Situation war. So ist es fast immer... Erst wenn man etwas selbst durchlebt hat, kann man besonders gut nachfühlen und versuchen zu verstehen. Gutheißen ist wieder etwas anderes.


Das ist Unsinn, zumal jede Frau mal ein unmoralisches Angebot bekommt.
Du meinst doch nicht ernsthaft, es könnten nur Menschen, die das gleiche wie Du erlebt haben, nachvollziehen, was da passiert ist.
Ich lese dieses Totschlagargument im Forum immer wieder: wers selbst nicht erlebt hat...
Ich verurteile Dich auch nicht. Aber ich sehe bei Dir so gut wie keine Einfühlung, kein Hineindenken in die Situation der Frau. Statt dessen geht es, auch in diesem Post, um dich und Dein Leid.
Ich bleibe dabei: wenn Du Deine Verantwortung siehst und mal etwas von Dir selbst absehen kannst, kommst Du leichter drüber hinweg.

21.11.2016 20:20 • x 1 #42


Q
Danke für all' Eure Meinungen. Das Ganze ist komplexer, als ich es hier schreiben könnte. Es würde einfach zu sehr ins Detail gehen und ich merke, dass man nicht alles immer in Worte fassen kann, wie es die Realität oder die Gefühle widerspiegelt. Ich möchte nur noch korrigieren an ysabell, dass es nicht stimmt, dass ich monatelang keinen Gedanken an sie verschwendet habe. Im Gegenteil. Meine Gefühle zu diesem Mann waren nur dominierender, als ich verliebt war. Sie denkt auch bis heute, dass ich in der Zeit versucht habe, sie vor ihrem Mann schlecht zu machen. Aber das hat der Mann ihr erzählt. Die Fassade dahinter sah anders aus. Ich wollte nie, dass diese Frau unglücklich ist und habe ihm das auch deutlich gemacht. Aber in so einem Dilemma gibt es wohl nur Verlierer. Den Titel habe ich etwas unglücklich formuliert, fällt mir nun auf. Ich weiß natürlich, dass ich nicht gerecht war. Für meine Fehler übernehme ich die Verantwortung, ich mache mir ja auch Gedanken darüber und versuche in Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen. Trotz allem bin auch ich traurig, weil ich auch viel verloren habe.
Wenn man nicht die ganzen Einzelheiten kennt, ist man schnell bei der Verurteilung. Man darf nicht vergessen, jeder kann einmal in eine Situation kommen, in der er nicht fehlerfrei und moralisch verwerflich handelt! Wichtig ist doch, dass man das selbe nicht nochmal tut und in Zukunft bedachter ist.

In diesem Sinne macht es gut!

21.11.2016 20:34 • x 2 #43


Waldfee47
Liebe Quant,
es ist alles immer komplexer, als wir es hier darstellen können.. würde wir in jedes Detail gehen, würden wir zu viel Privates hier offenbaren, wären hier noch öffentlicher....
ich fühle dass du eine ganz LIebe bist und ich bin mir sicher, dass du neue Freunde findest und ich bin mir auch sicher, dass du eine neue Liebe findest.. einen Mann, der sich ganz zu dir bekennt.
Ich wünsche dir Heilung deiner Verletzungen, auch der Verletzungen aus deiner Kindheit, ich wünsche dir Wärme und offene Ohren und Arme, die dich umarmen.. und vorallem wünsche ich dir, dass du dich selbst akzeptierst und magst, wie du bist.
Schön, dass du deinen Vater gefunden hast...

und: ich glaube dass man das, was man selbst erlebt hat doch am meisten nachvollziehen kann.. man kann sich auch in anderes einfühlen.. aber am meisten in das Selbst-Ähnlich-Erlebte.. so geht es mir auf jeden Fall.
Drück dich, die Waldfee

21.11.2016 20:52 • #44


Y
Zitat:
Ich wollte nie, dass diese Frau unglücklich ist und habe ihm das auch deutlich gemacht...

Man darf nicht vergessen, jeder kann einmal in eine Situation kommen, in der er nicht fehlerfrei und moralisch verwerflich handelt! Wichtig ist doch, dass man das selbe nicht nochmal tut und in Zukunft bedachter ist.


Alter Schwede...Ich wollte nie, dass diese Frau unglücklich ist Natürlich war Dein Ziel nicht, diese Frau unglücklich zu machen. Du hast es aber in Kauf genommen.
Vielleicht wirst Du es verstehen können, wenn Dir mal ähnliches passiert. Und stell Dir dann vor, Deine Ziehtochter, Deine beste Freundin sagt zu Dir Ich wollte nie, dass Du unglücklich bist! Ich konnte Deinem Mann nur nicht widerstehen.
Mich persönlich würden solche Ausreden noch mehr auf die Palme bringen, als ein einfaches: Ja, ich habe in dem Moment nur an mich gedacht. Es tut mir leid. Fertig.

Und es geht nicht um die Frage, ob man sich mal moralisch falsch verhält (das tut jeder Mensch mal), sondern darum, dass Du, wenn Du Dich mal in sie hinein fühlen würdest, nachvollziehen könntest, dass sie nichts mehr von Dir wissen will und jetzt erstmal im übertragenem Sinne umsich schlägt. Das muss man doch verstehen können. Meine Güte...

21.11.2016 20:56 • x 2 #45


A


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