Gelöscht und abserviert

Ok,
Sorry möchte da nachhaken,
Was denn?
Was hat getriggert?

Das Verbotene? Das Geheime?
Wenn doch alles tutti ist, warum dann fremdgehen?

Vielleicht ist es einfach ein Widerspruch, in ein und derselben Beziehung sowohl Sicherheit und Geborgenheit als auch Aufregung und Abenteuer gleichermaßen zu suchen?

Zitat von Unicorn68:

Ok,
Sorry möchte da nachhaken,
Was denn?
Was hat getriggert?

Das Verbotene? Das Geheime?
Wenn doch alles tutti ist, warum dann fremdgehen?

Nein, AM ist das komplette Gegenteil von EM. Also sowohl im positiven als auch im negativen Sinn.

Zitat von PMuse:

Vielleicht ist es einfach ein Widerspruch, in ein und derselben Beziehung sowohl Sicherheit und Geborgenheit als auch Aufregung und Abenteuer gleichermaßen zu suchen?

Vllt gar nicht unbedingt Aufregung/ Abenteuer. Aber Abwechselung, Veränderung und Flexibilität.

Eine lange eigentlich gute Ehe bedeutet ja das Gefühl von Heimat, Zugehörigkeit, Krisenfestigkeit. Da sind die Prioritäten eben weniger auf Abwechslung, Veränderung und Flexibilität gesetzt. Und das bedeutet in gewisser Weise ja auch Stagnation. Kann es nicht auch sein, dass man - vielleicht auch nur zeitweise . eben diesen Widerspruch zwischen Sicherheit/Geborgenheit/Heimat und Flexibilität/Abwechslung nicht aushalten kann und es dann zu einem solchen Ausbruch kommt?
Kann es nicht auch sein, dass eben der eigene Partner nur ein Teil der eigenen Bedürfnisse befriedigen kann? Ich meine das auch aus Betrogenenen-Sicht. Die Einsicht - wenn möglich ohne Bitterkeit - dass der Partner vielleicht Bedürfnisse hat, die man nicht befriedigen kann? Beidseitig?
Vielleicht hat einfach das den Ausbruch getriggert und man muss nicht ewiglich beim Selbstwertgefühl oder inneren Kindern oder so herumsuchen? Damit will ich nicht sagen, dass es nicht auch damit zu tun haben könnte, aber immer?
Ich versuche nur offen zu denken.....

Zitat von PMuse:

Eine lange eigentlich gute Ehe bedeutet ja das Gefühl von Heimat, Zugehörigkeit, Krisenfestigkeit. Da sind die Prioritäten eben weniger auf Abwechslung, Veränderung und Flexibilität gesetzt. Und das bedeutet in gewisser Weise ja auch Stagnation. Kann es nicht auch sein, dass man - vielleicht auch nur zeitweise . eben diesen Widerspruch zwischen Sicherheit/Geborgenheit/Heimat und Flexibilität/Abwechslung nicht aushalten kann und es dann zu einem solchen Ausbruch kommt?
Kann es nicht auch sein, dass eben der eigene Partner nur ein Teil der eigenen Bedürfnisse befriedigen kann? Ich meine das auch aus Betrogenenen-Sicht. Die Einsicht - wenn möglich ohne Bitterkeit - dass der Partner vielleicht Bedürfnisse hat, die man nicht befriedigen kann? Beidseitig?
Vielleicht hat einfach das den Ausbruch getriggert und man muss nicht ewiglich beim Selbstwertgefühl oder inneren Kindern oder so herumsuchen? Damit will ich nicht sagen, dass es nicht auch damit zu tun haben könnte, aber immer?
Ich versuche nur offen zu denken.....

Von mir ein klares Ja.

Kurz zusammengefasst,sind wir wieder bei der inneren Unzufriedenheit. Und so lange diese nicht bekämpft ist wird immer eine Anfälligkeit für weitere Affairen bestehen bleiben. Kommt wieder einer der den richtigen Trigger hat geht alles wieder von vorne los.

Das wäre aber schlecht, PMuse. Ich meine, was soll sich daran schon gross ändern? Also wenn es daran lag, wird es wohl immer wieder Zeiten geben, in denen man anfällig ist.

Zitat von Offspring78:

Das wäre aber schlecht. Ich meine, was soll sich daran schon gross ändern? Also wenn es daran lag, wird es wohl immer wieder Zeiten geben, in denen man anfällig ist.

Zitat von Offspring78:

Das warum, ja... Ich zumindest fand darauf nie die Antwort.

Was hält Dich zukünftig zurück, wenn Du Dir über Dein Warum nicht klar bist? Nur der Schmerz Deiner Frau? Meine Frage ist wirklich ernst und nicht piesackig gemeint.

Im Prinzip weisst du es erst zu schätzen wenn du mit Karacho auf die Nase fliegst.
Das heisst, Ehepartner weg, Zuhause weg, schlimme finanzielle Einbussen ( das zumindest läuft zu zweit in der Regel immer besser ) Affäre wendet sich ab und zusätzlich Vorwürfe von den Kindern, den Eltern und Freunden, letzteres ertragen dann dein Selbstmitleid auch nicht mehr.

Dann kommt der Punkt , wo du am liebsten alles ungeschehen machen möchtest.

Aber so lange das alles noch nicht real ist, kann man sich die Ja/Nein/ Vielleicht Schiene noch erlauben.... bis zum grossen Knall, und der kann dann ganz plötzlich kommen.

Spätestens wenn dein Mann von all dem erfährt und die Faxen gestrichen voll hat.

Zitat von PMuse:

Was hält Dich zukünftig zurück, wenn Du Dir über Dein Warum nicht klar bist? Nur der Schmerz Deiner Frau? Meine Frage ist wirklich ernst und nicht piesackig gemeint.

Exakt das. Ich werde ihr das nie mehr zufügen, lieber würde ich mich scheiden lassen. Und da kannst du mir eine auf den Bauch binden, meine Entscheidung dazu steht fest.

Zitat von Butterblume63:

Kurz zusammengefasst,sind wir wieder bei der inneren Unzufriedenheit. Und so lange diese nicht bekämpft ist wird immer eine Anfälligkeit für weitere Affairen bestehen bleiben. Kommt wieder einer der den richtigen Trigger hat geht alles wieder von vorne los.

Nein, AM hat den. Keiner sonst. Pampelmuse hat das gut auf den Punkt gebracht.

Zitat von Offspring78:

Exakt das. Ich werde ihr das nie mehr zufügen, lieber würde ich mich scheiden lassen. Und da kannst du mir eine auf den Bauch binden, meine Entscheidung dazu steht fest.

Es gibt keine 100 %

Zitat von Offspring78:

Exakt das. Ich werde ihr das nie mehr zufügen, lieber würde ich mich scheiden lassen. Und da kannst du mir eine auf den Bauch binden, meine Entscheidung dazu steht fest.

Und Deine Frau kann sich mit dieser Begründung zufrieden geben? Ist es für sie durch?

Eine solche Antwort hat mein Mann auch geliefert. Ich habe mit dieser Antwort so meine Probleme.

Es hat bei uns jetzt 28 Jahre danach gehalten.