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Geliebte wird Partnerin

O
Zitat von Gast Angst:
Auf der anderen Seite Erleichterung, kein Trennungsschmerz, ihn nicht verloren...

Die Seite überwiegt wohl auch noch

21.04.2016 16:08 • #286


S
Zitat von OldFury:
Zitat von Gast Angst:
Auf der anderen Seite Erleichterung, kein Trennungsschmerz, ihn nicht verloren...

Die Seite überwiegt wohl auch noch

Ist leider so

21.04.2016 16:11 • #287


A


Geliebte wird Partnerin

x 3


G
Ich dachte eigentlich, nicht mehr.
Der Schmerz, die vergangenen Tage, war zu groß.
Aber die Erklärung , weshalb es war, wie es war...
Für mich nachvollziehbar.
Dass er dachte, es wäre für mich schlimmer, das zu erfahren, war halt nicht so.
Aber dadurch , zu wissen, was war, haben sich meine Ängste, wie ich es mir dachte, halt als grundlos erwiesen.

Ich wollte die Erklärung unbedingt, dachte, sie hilft mir, es zu verkraften beim Gehen.
Nun hat sie aber dazu geführt, dass ich es , zusammen mit den genannten Faktoren, nicht geschafft habe.

21.04.2016 16:15 • #288


H
So schaffst du es nicht Gast Angst. Denn Du WILLST noch nicht.

Wenn Du doch weißt, dass Du im persönlichen Gespräch kippst, gäbe es die Möglichkeit ein kurzes, knappes Bye Bye zu sagen und dann alles SOFORT und NACHHALTIG abzurechen. Das GINGE, wenn DU es denn WOLLTEST.

Denn, geredet wurde bei Euch genug. Auch ihm dürften alle Gründe für ein Ende Deinerseits bestens bekannt sein. Sprich: es gibt nichts, rein gar nichts mehr zu reden.

Das Problem ist, dass Du Deinem Leid immer noch irgendetwas (unbewusst?) abgewinnst. Diese Gespräche sind wiederholte Inszenierungen des immer wiederkehrenden Dramas. Was ist es, dass Dich so massiv daran bindet?

Und es ist NICHT Liebe. Das ist schon mal klar.

21.04.2016 17:30 • x 4 #289


G
Doch Honeysky, es ist nichts anderes als meine Liebe zu ihm...

Nichts anderes hätte es mich schon so lange ertragen lassen.

Liebe ist nirgends definiert.
Es ist ein Gefühl.
Sich dem anderen verbunden fühlen, ihn lieb haben, trotz oder wegen seiner Macken, sich zu Hause fühlen, wenn man zusammen ist, auch körperliche Anziehung unabhängig davon, ob der andere ein Adonis ist.
Immer wieder verzeihen, wo man andere schon in den Wind geschossen hätte.
Das Bedürfnis, fur den anderen da zu sein...

Das alles fühle ich bei ihm, für mich ist das Liebe.

21.04.2016 17:37 • x 2 #290


Omshanti
Zitat von Gast Angst:
Doch Honeysky, es ist nichts anderes als meine Liebe zu ihm...

Nichts anderes hätte es mich schon so lange ertragen lassen.

Liebe ist nirgends definiert.
Es ist ein Gefühl.
Sich dem anderen verbunden fühlen, ihn lieb haben, trotz oder wegen seiner Macken, sich zu Hause fühlen, wenn man zusammen ist, auch körperliche Anziehung unabhängig davon, ob der andere ein Adonis ist.
Immer wieder verzeihen, wo man andere schon in den Wind geschossen hätte.
Das Bedürfnis, fur den anderen da zu sein...

Das alles fühle ich bei ihm, für mich ist das Liebe.


Das schlimme ist, man GLAUBT es ist Liebe, es fühlt sich wahr und richtig an und man möchte jeden schlagen, der etwas anderes behauptet. Und doch (verzeih mir bitte), ist es Abhängigkeit, Sucht und das gute Gefühl was die Anwesenheit des anderen einem gibt. Leider verwechseln wir gerne Drama; Schmerz und Kampf mit Liebe, je heftiger, je mehr, umso tiefer wird die Liebe empfunden.

Ich hoffe, Du nimmst mir meine Worte nicht krumm, ich will Dich wirklich nicht verletzen. Es wäre schön, wenn wir/ich/das Forum Dir hier ein bisschen helfen könnten. Und wie viele hier, die ähnliches erlebt haben, erkennen Außenstehender leichter, was bei Euch läuft.

Abhängigkeit. Sucht. Ihr gebt Euch etwas, was Euch in Euch selbst fehlt. Lieber Schmerz, Leid und Drama als das Nichts. Liebe ist etwas anderes. Auch wenn jetzt alles in Dir aufschreit...

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Dein Moment irgendwann gekommen ist und Du voller Überzeugung gehen kannst. Er wird kommen, dieser Augenblick. Ganz bestimmt.

Alle Gute
Omshanti

21.04.2016 17:54 • x 5 #291


Sheherazade
Omshanti hat alles geschrieben, was geschrieben werden muss!
Ich glaubte vor Jahren auch es wäre Liebe - nix da! Es ist nichts weiter als Abhängigkeit, Verstrickung und das (warum auch immer) benötigte Drama, das uns bindet.
Jaja, man spürt Tiefe, Verbundenheit, das ganze Pipapo ... und trotzdem, es ist keine Liebe!

Sagt dir die, die endlich weiß, wie sich Liebe wirklich anfühlt

21.04.2016 18:11 • x 1 #292


G
Honeysky, ich werde es wohl nie wirklich wollen.
Ich muss...ich muss , um leben zu können.
Dafür muss ich es schaffen.
Aber heute ist es nicht gelungen.

21.04.2016 19:10 • #293


Tiefes Meer
Hallo Gast Angst,

gerade schießt mir so ein Gedanke durch den Kopf.
Ein wenig quer. Aber - ist in Deiner Gefühlswelt eigentlich überhaupt noch für irgendetwas anderes Platz als für diesen inneren Konflikt ? Hast Du positive Ziele für Dich, die nicht um ihn kreisen ? Nicht darum kreisen, daß Du den Konflikt lösen mußt ?

Oft, wenn man Probleme hat, die man nicht so ohne weiteres gelöst bekommt, hilft es, für eine Weile gezielt gedanklich Abstand zu nehmen und etwas ganz anderes zu tun. Etwas Gutes für sich selber. Was könnte es sein ? Gibt es da was ?

Lg

21.04.2016 21:59 • #294


Sheherazade
So einen ähnlichen wertvollen Vorschlag hat ihr HoneySky doch auch schon gemacht ...
Aber sie will es ja offensichtlich nicht mal versuchen!
Wie schon geschrieben wurde: Der tatsächliche Wille und die Entscheidung für die richtige Richtung fehlt völlig

21.04.2016 22:03 • x 1 #295


G
Tiefes Meer, das ist ein großes Problem für mich, dass ich nur um diese Sache kreise gedanklich.
Ich habe auch keine Lust, kein Interesse irgendwas zu planen.
Mein Kopf ist völlig besetzt.
Die Arbeit fällt mir schwer.

Ich sehe das selber als großes Problem.
Ein inneres Gefängnis.
Ich wollte heute Abend noch nachholen, was am Telefon nicht gelang.
Aber ich hatte heute kein zweites Mal Kraft dazu.

Selbst wenn ich wegfahre.
Vor meinen Gedanken kann ich nicht davon laufen.
Sie holen mich ständig und überall ein.

Ich wäre dankbar für inneren Abstand zwischendurch.

Sheherazade, das stimmt nicht ganz so.
Es klingt zwar widersp4uchlich, ich will ihn nicht verlieren, aber ich will mich befreien und ich bin so nah dran, wie nie.

21.04.2016 22:05 • #296


Tiefes Meer
@Sheherazade - Jein. Der Vorschlag von HoneySky beinhaltete einen 4wöchigen sanften Entzug. Also steckt da das Problem sich vom AM zu entfernen noch drin. Mein Vorschlag ist noch eine Nummer kleiner. Ist erstmal ganz entkoppelt davon, ob man sich trifft oder nicht.

@GAST Angst - Es geht nicht darum, vor Deinen Gedanken weg zu laufen. Es geht noch nicht einmal darum, sie loszuwerden. Nur darum, Raum zu schaffen, daß Du trotzdem etwas für Dich tust. Ich mach' jetzt mal 'nen Beispiel - z.B. Dir eine Wellness-Massa. gönnen.

Klingt trivial. Hast Du vermutlich keinen Bock drauf (weil er ist ja wichtiger .....etc, pp). Aber - trotzdem machen. Dich wichtig nehmen. Und ja, da würdest Du Deine Gedanken wohl auch nicht abstellen können.

Aber erstens - Du kannst gleichzeitig die Massa. auf Deiner Haut spüren. Spüren, dass es da noch was anderes gibt, als nur das innere Chaos.

Und zweitens - wenn Du das schaffst, dann ist sowas ein kleines Erfolgserlebnis. Dann hast Du zumindest eine kleine Sache für Dich geschafft. Wenn es schon nicht die große ist.

Ok - Wellness-Massa. ist jetzt nur ein Beispiel. Setz was anderes ein.

Worauf ich hinaus will - Versuche vielleicht mal Dein Ziel neu zu bestimmen. Das große Ziel heißt ja letztlich nicht ich muss die Trennung schaffen. Das große Ziel wäre z.B. ich möchte, daß es mir gut geht.

Wenn Du es so siehst, und das Ziel ernst nimmst, dann kannst Du kleine, stärkende Schritte machen, ohne daß Du gleich das Haupthindernis angehen mußt.

Lg

21.04.2016 22:22 • x 2 #297


G
Tiefes Meer, das sind gute Worte!

Ich hab schon immer wieder überlegt, was kann ich mir mal Gutes tun.
Was wird mir Freude bereiten.

Es war immer das Gefühl, nichts!
Deshalb habe ich auch nichts getan für mich.
Vielleicht hast du Recht, einfach mal tun, obwohl ich mich nicht vorher drauf freuen kann...
Freude, wirklich Freude habe ich zuletzt gefühlt, als wir zuletzt zusammen waren, da gab es Vorfreude.

Ja, mein Ziel ist, dass es mir besser geht, dass ich wieder lebe.
Wie oft ich schon zu ihm sagte: Ich will leben, endlich wieder leben!

Geht ihm übrigens genau so.
Er funktioniert auch nur...

21.04.2016 22:34 • #298


G
Ich bereue, es nicht geschafft zu haben.
Ich wollte das gerade sehr schlechte Gefühl wieder verbessern, hat null geklappt.
Im Gegenteil.
Immer mehr erkenne ich, es war bei uns nicht das gaaanz Besondere.
Ich habs gedacht, aber wenn ich hier lese , jetzt über Wochen, ist es bei allen gleich.

Mein Selbstwertgefühl ist dadurch im Keller.
Ich bin enttäuscht!
Sehr!

Ich denke, seine Frau ahnt, dass wir noch Kontakt haben und weiß ganz genau, wie sie mich treffen kann.
Und das kann ich ihr nicht mal übel nehmen.
Sie hat, wenn man es so will gewonnen, .
Zwar nicht wirklich, aber gegen mich schon..

Dies Gefühl könnte mir nichts geben, aber ich weiß, dass es ihr wichtig ist.

Ich würde nicht mit einem Mann leben wollen, der nur wegen Besitz bei mir bleibt

Er hat mir gestern noch etliche Male beteuert, dass ich sein ein und alles bin, seine Frau bezeichnet er als Sachzwang.

Ein Mann, der sich so opportun verhält..
Dieses Doppelleben macht aus ihm etwas, was mir nicht gefällt...

Hab ihm schon gesagt, er sei 2.
Das zumindest kriegt seine Frau nicht so mit, sie kann weiter
geblendet werden.

Ich habe immer geglaubt, dass er mich liebt.
Tut er auch
Aber inzwischen sehe ich seine Art und Weise, Liebe im Inneren, aber keinerlei Handlung danach mit anderen Augen.

Ob gespielt oder nicht, seiner Frau was vorzumachen ist sehr unfair.
Gefühle vorgaukeln ist wohl noch schlimmer als Gefühle nicht zu leben

Drei Menschen, für alle einfach nur schlimm.
Seine Frau weiß zumindest nicht im ganzen Umfang, wie er ihr mitspielt.
Aber ist das ein Gewinn?

Mein Fazit: Affären ....nichts kann einen schlimmer treffen.


Ich las gerade in einem anderen Thread,,von Berechnung und Verlogenheit.
Mein AM ist im Grunde nicht so, aber die Affäre hat etwas aus ihm gemacht, was er im Prinzip selber nicht sein will.
Aber er kommt nicht mehr raus.
Er hat, wenn ich mit seinen Worten spreche, einfach viel falsch gemacht im Leben.
Das Eingehen einer Ehe ohne Liebe....damit fing alles an.

.

22.04.2016 05:46 • #299


H
Er, er, er. Seine EF, EF, EF. Du und Dein Leid. Das sind Deine permanenten Schleifen.

Tiefes Meer hat es toll ausgedrückt. Kleinigkeiten ins Auge fassen, die wohltuend sind, einfach um die Erfahrung zu machen, es gibt ein Leben, es gibt etwas anderes.

In dieser tiefen Abhängigkeit hilft auch nur eins: EINFACH machen. Egal ob Du Lust und Kraft hast, oder nicht. Diese kleine Überwindung. Vielleicht bringt es Dir ein mini kleines Erfolgserlebnis. Wäre das nicht etwas?

Thema Liebe: jemand der liebt, gibt den anderen frei, wenn dieser vom Leid überflutet wird und hält nicht aus eigennützigen Motiven fest.

Ca. 2 Wochen nach dem Ende mit meinem AF schrieb ich in mein Tagebuch:

Schonungslose Ehrlichkeit mir selbst gegenüber ist in dieser Erkenntnisphase das Wichtigste.
Alles liegt bei mir. Die Frage nach dem Warum? kann ich mir später auch noch stellen.
Als erstes steht nun absolute Konsequenz auf dem Plan. Das Ende bleibt das Ende.
Keine Affentänze, keine Illusionen, kein erquickendes Drama.

Hinwichserei, die sich auf ihn bezieht wird auf mich umgelenkt. Es geht nur um mich. Nicht um ihn, was er macht, denkt oder fühlt. All das spielt keine Rolle.

Was auf dem Handy passiert ist irrelevant.

Loslassen. Endgültig. Das ist es erstmal für die nächste Zeit. Dann kommt das nächste. Erst dann.

Abstinenz vom Drama - RIGHT NOW.

22.04.2016 07:45 • x 3 #300


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