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Geldanforderung von Ex - Weiß nicht was ich tun soll

FrauDrachin
Zitat von Alduin:
Aus meiner persönlichen Sicht hätte Sie es verdient ihre Auslagen zurückzubekommen, wenn sie sich selbst fair und anständig dem TE gegenüber verhalten hätte....

Schmarrn.
Wie Sch... auch immer sie sich in der Beziehung verhalten hat, das hat nix damit zu tun, ob sie Geld zurückbekommen soll, das sie ausgelegt hat.
Wie ich TE verstanden habe, findet er den Tatbestand soweit ja auch gar nicht strittig.

Man könnte ja auch umgekehrt argumentieren, dass es eigentlich schon spätestens mit der Trennung und dem Rausstellen ihrer Sachen an ihm gewesen wäre, auch seine Schulden zu begleichen.

Das wäre wahrscheinlich im Nachhinein gesehen auch der einfachste Weg gewesen, nicht in diesen emotionalen Schlamassel zu geraten. Aber jetzt ist es halt so. Jetzt muss man sich ja nicht noch tiefer reinreiten.

Gestern 14:41 • x 4 #61


VictoriaSiempre
Zitat von Alduin:
Aus meiner persönlichen Sicht hätte Sie es verdient ihre Auslagen zurückzubekommen, wenn sie sich selbst fair und anständig dem TE gegenüber verhalten hätte....

Deine persönliche Sicht bleibt Dir unbenommen. Meine persönliche Sicht ist, dass ihre Auslagen für ihn überhaupt nichts mit der Beziehungsebene zu tun hat, sondern ausschließlich mit der Sachebene.

Sie hat ihm Geld geliehen, er will oder will es nicht zurückzahlen. Seine Entscheidung. Das eine finde ich (!) völlig normal, das andere schäbig.

Zitat von Alduin:
Eine Paypalzahlungsaufforderung mit dem Ziel noch maximal Geld rauszupressen ist nicht anständig.... Solche Leute würde ich auflaufen lassen....

Meine Güte - mittlerweile ist ne Zahlungsanweisung via PayPal doch nichts ungewöhnliches mehr Aber wenn der TE sich damit besser fühlt, soll er es halt auf ihr Bankkonto überweisen.

Und mir geht es nicht um „maximal Geld rauszupressen“, sondern - ich schreibe es zum wiederholten Male - um die Kosten für Flug und Pullover.

Zitat von FrauDrachin:
Man könnte ja auch umgekehrt argumentieren, dass es eigentlich schon spätestens mit der Trennung und dem Rausstellen ihrer Sachen an ihm gewesen wäre, auch seine Schulden zu begleichen.

Das ist z. B. meine Sicht der Dinge. Er hätte seine Schulden (und zumindest im Hinblick auf den Pullover sind die ja unstrittig) schon längst unaufgefordert zurückzahlen sollen. Egal, ob mit Beziehung oder ohne.

In meiner Welt zahlt man seine Schulden.

Gestern 15:20 • x 6 #62


A


Geldanforderung von Ex - Weiß nicht was ich tun soll

x 3


PsychoMantis
Zitat von VictoriaSiempre:
Deine persönliche Sicht bleibt Dir unbenommen. Meine persönliche Sicht ist, dass ihre Auslagen für ihn überhaupt nichts mit der Beziehungsebene ...

Ganz genau so sehe ich das auch. Schulden sind immer zeitnah zu zahlen egal was für ein Umstand vorherrscht.

Gestern 15:31 • x 4 #63


Teddy4911
Zitat von HänsDämpf:
Sie ist aber immer total auf sich selbst fixiert.

Das Zitat stammt aus deinem anderen Thread.

Ich würde ihr gar nichts zurückzahlen solange es keine Belege gibt. Bei ihren Forderungen kannst dann ja auch Schmerzensgeld verlangen, das du Sie 2 Jahre ertragen hast(Mein Humor)

denke an die Kosten egal welcher Natur die du aufgebracht hast in dieser Zeit,
Hark es ab als schlechte Erfahrung, das ihr nicht zusammen passt hattest du am Anfang selbst schon gemerkt(unterschiedliche Charakter, das Alter)
Kopf hoch, paar Wochen biste drüber hinweg, konzentriere dich auf dich, deine Arbeit, Freunde, Hobbies

Gestern 15:49 • #64


Aurelin
Zitat von Alduin:
Die Beziehung ist aber aufgelöst.
Wichtig für den TE ist hier zuerst was seine Ex juristisch durchsetzen kann....

ist es das?
dann muss von unserer Seite klar gestellt werden, dass unsere Ansichten eine fachlich-juristische Rechtsberatung nicht behaupten oder ersetzen, da wir andernfalls haftbar dafür sind.
nach meinem Dafürhalten war hier aber auch kein juristischer Beistand gefragt/ gesucht, sondern eine Reflektion auf psychosozialer Ebene.
und für mich stellt diese Forderung nichts anderes dar als den schäbigen Eröffnungszug in einem Psychospielchen nach Trennung.

Gestern 15:49 • x 2 #65


ElGatoRojo
Gott - was für ein Rumghereier. Seine Schulden zu bezahlen ist eine Frage der Ehre und des inneren Anstandes. Wenn also versprochen wurde, zu bezahlen, dann sollte der TE bezahlen. Dass seine Beziehung beendet ist ist dabei zufällige Nebenbedingung

Gestern 15:54 • x 13 #66


Heavydreamy
@HänsDämpf

Kannst du ihr denn den Flug und den Pullover zurückzahlen?
Wäre schon gut, damit das auch abgeschlossen ist, da die Beziehung ja sowieso nie gut geklappt hat.

Notfalls leihst du dir das Geld bei einem guten Freund und zahlst den Betrag in Raten an ihn zurück.

Gestern 16:09 • x 2 #67


S
Zitat von FrauDrachin:

Schmarrn.
Wie Sch... auch immer sie sich in der Beziehung verhalten hat, das hat nix damit zu tun, ob sie Geld zurückbekommen soll, das sie ausgelegt hat.
Wie ich TE verstanden habe, findet er den Tatbestand soweit ja auch gar nicht strittig.

So ist es. Würde sie hier schreiben, würde doch im Ernst niemand ( einer Studentin quasi ohne Einkommen) dazu raten, auf das Geld zu verzichten?

Finde es eher bedenklich, dass es die Aufforderung braucht UND er noch rumüberlegt.

Und ich fände es wirklich eher albern, das Brötchen und den Reis wieder abzuziehen, ( minus und minus gibt ja nicht immer plus...)

Gestern 16:13 • x 5 #68


Aurelin
bemerkenswert wie quantifizierbar der Versuch ist, über ein Beziehungsende hinaus noch mal nachzutreten, weil man mit seinem eigenen Leben und Einkommen nicht auskommt.

Gestern 16:29 • x 1 #69


A
Zitat von SchlittenEngel:
So ist es. Würde sie hier schreiben, würde doch im Ernst niemand ( einer Studentin quasi ohne Einkommen) dazu raten, auf das Geld zu verzichten?

Würde von den Umständen abhängen, wäre für mich eine Möglichkeit.

Habe ich auch nicht anders gehandhabt und meine Ex von immer weitergehenden Forderungen verschont, obwohl das machbar gewesen wäre.

Gestern 16:37 • #70


Aurelin
ich denke, dass es bestimmte Fragen gäbe, die evtl. aus dem Dilemma heraus führen könnten:
weshalb lasse ich mich auf eine Beziehung ein, obwohl ich mich gar nicht so richtig bereit fühle dafür?
scheint sich hier ein Versprechen, oder eine Hoffnung zu erfüllen, die ich schon lange (immer?) hatte?
falls ja: welches Versprechen? welche Hoffnung?
was am oder im Anderen hat einen bewogen, sich dem anderen zu öffnen?
war es ein Schlüsselmoment? war‘s einfach nur die Aufmerksamkeit, die man erfahren/ bekommen hat, vielleicht auch die se*uelle?
was war toll am Anderen, so dass man es sich allgemein für einen Beziehungspartner wünschen würde? was war eher nicht so toll?
war man auch selbst so, wie man es sich von sich selbst wünschen würde? oder in gewissen Aspekten vielleicht auch nicht?
wann, mit welchen Erlebnissen fühlte man sich dysbalanciert oder überfordert? konnte man dann für sich einstehen, sich selbst finden und dazu stehen? oder erschien einem das nicht wichtig, zu schwierig, hat man gehofft, das lege sich schon, oder dass der andere das irgendwie schon löst?
hat der Andere etwas getan oder unterlassen, weswegen man ihm immer noch böse ist?
könnte das auch anders herum der Fall sein?
gäbe es vielleicht etwas zu verzeihen? oder noch besser zu verstehen? am eigenen Handeln und dem des Anderen?

kann man den Menschen JETZT liebevoll loslassen?
oder mag man ihn nicht loslassen? und falls ja: warum?

was könnte der Andere tun, damit es einem besser geht?
und noch sehr viel wichtiger:
was kann man selbst tun?
was kann man auch selbst tun, damit der andere sich verstanden und gesehen fühlt?
oder braucht es vielleicht noch ein wenig 'Vergeltung', damit der Andere endlich begreift?

es gibt so viele Fragen, über die man nach einer Trennung nachdenken kann, die einen wirklich weiter führen können.
aber man kann natürlich auch Dinge fragen wie:
bedeute ich dem Anderen gar nichts? habe ich dem anderen je etwas bedeutet, oder war das nur alles vorsätzliche Täuschung?
warum bin ich so doof, hässlich oder sonstwas?
und natürlich auch: wie ist die Lage juristisch in Hinsicht auf Forderungen zu beurteilen?

wir sind alle erwachsen, oder behaupten das wenigstens.
man kann sich also die Fragen, die man sich stellt auch aussuchen.
und wenn die Antworten sich irgendwie nicht richtig anfühlen, dann kann man auch fragen, was genau man sich eigentlich fragt, ob das zielführend ist und wenn ja, zu welchem Ziel das führt.

Gestern 18:03 • #71


Ayaka
Zitat von HänsDämpf:
Wie wahre ich mein Gesicht am besten? Ich hab das Gefühl, ich hab mich so ausgezogen vor ihr und wurde wie dreck behandelt und kann ich darauf überhaupt reagieren oder bin ich dann total der Looser?

der totale Looser warst du jetzt die 2 Jahre die du den Irrsinn da mitgemacht hast. Jetzt gekränkt aber buhhh, du warst so gemein zu mir, du hast das Geld nicht verdient oder bockig mit mir nicht, verklage mich! zu reagieren machts nicht besser, sondern unterstreicht nur den Eindruck.

Zahl den Betrag auf den Cent genau, wortlos und servier sie damit aus deinem Leben ab - das Souveränste was du tun kannst. Dann ist die ganze Geschichte auch wirklich gegessen.

Und dann solltest du dir dringend mal Zeit nehmen und dir auf den Zahn fühlen wieso du das alles mitgemacht hast. Ehrlich gesagt bist du jetzt, nachdem das vorbei ist ohnehin gefühlt der Gewinner. Sei froh, dass du dein Leben nun endlich in ruhige Bahnen lenken kannst und sie los ist. 500 EUR würde ich jederzeit in meinen Seelenfrieden investieren.

Gestern 18:14 • x 3 #72


FrauDrachin
Zitat von Aurelin:
bemerkenswert wie quantifizierbar der Versuch ist, über ein Beziehungsende hinaus noch mal nachzutreten, weil man mit seinem eigenen Leben und Einkommen nicht auskommt.

Ich verstehe den Satz ehrlich gesagt nicht.
Was meinst du mit quantifizierbar? Meintest du vorhersagbar?

Gestern 18:43 • #73


Aurelin
Zitat von FrauDrachin:
Ich verstehe den Satz ehrlich gesagt nicht.
Was meinst du mit quantifizierbar? Meintest du vorhersagbar?

zwei Kommentare drüber habe ich eine ganze Reihe von Fragen gestellt, die ich für, mhm… zielführender halte.
aber klar, man kann auch juristische und moralische Aspekte dieser Forderung in den Fokus stellen.
mit quantifizierbar meinte ich eigentlich diese mich befremdende Fragestellung, ob, wann und inwieweit der TE die Forderung anerkennen und begleichen soll.
wahrscheinlich hätte sie mehr verlangen können. vielleicht erschien die Summe von Euro 500,00 aber auch gerade realistisch genug, oder fehlte in der persönlichen Wirtschaftsplanung?
vielleicht geht‘s auch gar nicht um die Summe, sondern darum mit irgendwas Recht zu behalten, um auf dem eigenen moralischen Konto ein Plus zu verbuchen?
Geld ist einfach gut quantifizierbar.

Gestern 18:54 • x 1 #74


N
Es geht doch im Eingangsbeitrag darum, dass HansDampf sich bereits von ihr komplett ausgezogen fühlt und fragt, wie er sein Gesicvt nicht weiter verliert.

Es geht um mehr als nur das Geld.

Gestern 19:44 • #75


A


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