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Geld in der Partnerschaft

K
Ich würde mich auf ein paar Meinungen von euch zu meiner aktuellen Situation freuen, die mir viel zu denken gibt.

Ich 30, sie 26 und wir sind seit 7 Monaten zusammen.

Mein Lebenslauf war sehr zielstrebig und deswegen verdiene ich auch schon recht viel Geld. Sie hingegen hat bis vor Kurzem noch studiert und nur immer etwas nebenbei gejobbt. Habe sie in den letzten Monaten schon darauf angesprochen, ob sie sich nicht gegen Ende der (bezahlten) Abschlussarbeit schon bewerben möchte um möglichst direkt im Anschluss Geld verdienen zu können. Sie meinte jedoch sie sei mit der Abschlussarbeit zu sehr eingespannt (meiner Meinung nach teils berechtigt aber selbst so gewählt).

Im Alltag lebt sie nicht unbedingt studentisch sparsam (Markenklamotten, häufig essen gehen, teure Lebensmittel).

Insbesondere nachdem ihre bezahlte Abschlussarbeit zu Ende ist, erzählt sie häufiger von Geldsorgen. Z.B. wie dramatisch es ist, dass sie auf eine ausstehende Gehaltszahlung (ca. 100 Euro) wartet. Gleichzeitig hält sie das aber nicht von nicht notwendigen Anschaffungen ab. Auch wenn ich beispielsweise Kochen will statt Essen zu gehen. Sie will dann meistens lieber essen gehen, aber bitte nicht zum Döner sondern zum schicken Italiener.

Bei unseren gemeinsamen Aktivitäten zahle ich ca. 70-80% der Ausgaben, was ich an und für sich auch erst einmal nicht schlimm finde. Andererseits arbeite aber auch ich hart für mein Geld und mich ärgert es zunehmend, dass sie häufig die treibende Kraft bei teuren gemeinsamen Aktivitäten ist, die dann eben größtenteils auf meine Kosten gehen. Die Wertschätzung fehlt mir dabei inzwischen immer häufiger. Anfangs hat sie z.B. bei langen Autofahrten immer gefragt, ob sie sich beteiligen soll oder sich bedankt. Inzwischen scheint es irgendwie ein Naturgesetz zu sein, dass ich z.B. 150 Euro Maut und Sprit alleine bezahle.
Ich kenne das aus anderen Beziehungen eigentlich nur so, dass beide Partner darauf achten, dass es zumindest einigermaßen ausgeglichen ist. Hier habe ich zumindest das Gefühl es wäre für sie auch völlig in Ordnung wenn ich alle gemeinsamen Aktivitäten komplett bezahlen würde.
Es kommt mir so vor, als ob sie noch nicht richtig gelernt hat, das es eben auch Phasen im Leben geben kann in denen man mit Geld haushalten muss.
Ich will nicht den Erzieher spielen der ihr jetzt beibringt, wie das mit dem Geld funktionert aber genau so wenig will ich derjenige sein, auf dessen Kosten sie über Ihren Verhältnissen lebt.

- In der kommenden Zeit wird sich ihre finanzielle Situation vermutlich noch zuspitzen, bis sie einen Job hat. Ich frage mich, wie ich mich in dieser Zeit am besten verhalte?
- Für die Zeit im Job hat sie aber auch schon recht teure Pläne (Auto, neuer Laptop, teure Urlaube, Sabbatical. ) Persönlich erwarte ich, dass sie nicht versucht diese Wünsche indirekt auf meine Kosten zu realisieren. Unsicher bin ich mir in der Frage, ob ich diese Erwartung klar kommunzieren sollte oder ob es mir nicht mehr Sicherheit geben würde, wenn sie das von sich aus tut?
- In finanziellen Dingen gönne ich mir bewusst etwas wie teure Hobbies oder Reisen aber ich bin grundsätzlich schon ein eher bodenständiger Typ. Ich denke, dass ich auch von ihrer Art das Geld positiv zu verleben etwas lernen kann. Ihr derzeitiger aus meiner Sicht sehr lässiger Umgang mit Geld würde mich langfristig gedacht (womöglich irgendwann gemeinsamer Haushalt) jedoch nicht glücklich machen. Wie könnte es klappen hier auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen?

21.01.2020 02:05 • x 1 #1


E
Ich kann dich da sehr gut nachvollziehen.

Es ist durchaus berechtigt, dass der Mann die Frau teilweise oder komplett finanziert - Wenn sie dafür Anderes leistet, z.B die eigene Karriere hinten anstellt, um sich um die gemeinsamen Kinder zu kümmern. Das sehe ich bei euch aber nicht gegeben.

Ich selber war zum Glück noch nie in so einer Situation. Bei meinen bisherigen Freundinnen war es immer so, dass sie angeboten haben sich an gewissen Kosten, z.B für Fahrten zu beteiligen. Nachdem ich etwas bezahlt habe oder sie eingeladen habe haben sie mich dafür beim nächsten mal eingeladen. Teilweise haben sie sogar drauf bestanden, mir etwas zu kaufen, nachdem ich etwas für uns beide alleine bezahlt habe.

Bei der letzten war es z.B so, dass ich beim ersten Date bezahlt habe, woraufhin sie beim zweiten Date bezahlt hat. Es hat sich dann von ganz alleine so entwickelt, dass wir uns mit dem Bezahlen ungefähr abgewechselt haben. Es war nie wirklich ein Zwang nach dem Motto Letztes mal hab ich, dieses mal bist du dran. Wenn ich bezahlt habe hat sie einfach von sich aus meistens das nächste mal einfach schneller den Geldbeutel rausgeholt. Sie hat selber von sich aus darauf geachtet, dass ich nicht alles bezahle, und wenn ich doch mal öfters hintereinander bezahlt habe hat sie irgendwann darauf bestanden zu bezahlen.

So finde ich das eigentlich auch richtig. Wenn man dann länger zusammen lebt und einer mehr verdient als der andere finde ich es auch angemessen, dass derjenige mehr bezahlt, vor allem wenn einer beruflich für die Familie zurückgetreten ist, aber in einer noch nicht so lang bestehenden Beziehung und ohne Kinder finde ich das ehrlich gesagt unpassend von deiner Freundin.

Selbst in der toxischten Beziehung On/Off Beziehung in der es nur Streit gab, hat das Mädchen damals immer angeboten die Hälfte zu bezahlen.

21.01.2020 02:35 • #2


A


Geld in der Partnerschaft

x 3


B
Wie das Thema Geld in Beziehungen gehandhabt wird, ist sehr unterschiedlich, je nach Einstellung. Für jeden Menschen bedeutet Geld etwas anderes.

In meinem Freundeskreis gibt es ein Paar, wo einer einen gehobenen Lebensstil pflegt und für seinen Partner alles bezahlt, damit beide mehrmals im Jahr sehr teure Reisen unternehmen und oft und gut essen gehen können. Ein tolles Wohnumfeld kann er auch bieten.
Er ist sehr großzügig und es ist kein Problem für beide.

Ich selbst tat mich da schwerer. Mein damaliger Mann hat studiert, während ich schon mit meinem Studium fertig war und Geld verdiente.
Vier Jahre habe ich ihn fast komplett finanziert. Mein Lebensstil war nicht das Problem, denn ich lebe bewusst bescheiden. Urlaub ist mir z.B. unwichtig.
Damals war mir Kochen mit guten Lebensmitteln wichtig. Natürlich musste ich das immer mal zwei bezahlen. Die Miete und das Auto, klar, habe ich auch übernommen.
Wenn eine Steuerrückzahlung kam, verwendete er diese selbstverständlich für sich und kaufte einen neuen Laptop, der natürlich von Apple sein musste. Ich selbst hatte keinen eigenen Laptop, da mir der auf der Arbeit reichte.

Er wollte in dieser Zeit aber nicht auf Markenklamotten, CDs, Bücher (nicht fürs Studium) und sein kostspieliges Hobby am Wochenende verzichten, was häufiger zu Diskussionen führte. Wir hatten das auch anders abgesprochen, bevor er dieses zweite Studium begann.
Im Haushalt machte er auch nichts von alleine.
Unsere Ehe litt sehr darunter, ich sah ihn nicht mehr auf Augenhöhe, eher wie ein Kind (ich rutschte in die Rolle der genervten Mami) und trennte mich, als er sein Studium beendet hatte.

Allerdings muss ich ihm zugute halten, dass er (als er dann einen Job hatte) mir anbot, mich bei meinem geplanten Sabbatical zu unterstützen.
Da ich aber schon die Trennung plante, nahm ich dies nicht an und finanzierte dies selbst.

21.01.2020 07:57 • x 1 #3


U
Also meiner Meinung nach kann man das ganz verschieden handhaben. Was ich aber nicht ertragen könnte, wäre eine Situation bei der ich mich ausgenutzt fühle. Bei Dir scheint es aber so zu sein.

Du kannst natürlich versuchen, sie zu ändern, indem zu öfter darauf bestehst, dass sie bezahlt. In der Regel funktioniert das allerdings schlecht, denn erwachsene Menschen wollen in der Regel nicht mehr erzogen werden.

Die Frage ist aber auch, was Du unter auf Deine Kosten leben verstehst. Wenn einer mehr Geld verdient als der andere, dann kann man nicht Aktivitäten, die dem weniger verdienenden zu teuer wären, gemeinsam machen, und dann 50:50 verlangen. Ich habe in einer solchen Situation z.B. bei gemeinsamen Urlauben oder Wohnen immer ein Verhältnis vorgeschlagen, das in etwa der Einkommenssitutation entsprach, also z.B: ich zahle 60%, sie 40%.

Die letzte Frage ist, was das Mädel vorher gewohnt war. Eine Frau Mitte 20 kann natürlich gut vorher einen Typ gehabt haben, der mit Geld nur so um sich geschmissen hat.

21.01.2020 08:14 • #4


W
Zitat von kruefets:
Bei unseren gemeinsamen Aktivitäten zahle ich ca. 70-80% der Ausgaben, was ich an und für sich auch erst einmal nicht schlimm finde.


Das ist das Problem erstmal. Du findest es erstmal nicht schlimm. Und sie nimmt halt was sie kriegt. Du kannst jetzt zwar darauf schließen, was sie für ein Typ ist, ich könnte das gar nicht ertragen, mich so abhängig zu fühlen. Aber Du könntest es auch mal ansprechen. Hast Du das schon getan?

21.01.2020 08:25 • #5


S
Ich finde es ja schwachsinnig sich sinnlose Dinge zu kaufen und gleichzeitig rumzujammern dass ich kein Geld habe. Klingt für mich nicht sehr reif und erwachsen (Thema Geld betreffend).

Ich verstehe sowas nie, aber mag vielleicht auch daran liegen dass ich seit 19 auf eigenen Füßen stehe und nie abhängig von einem Mann war.
MIR persönlich wäre es zb. extrem unangenehm den Mann ständig alles zahlen zu lassen.

Kennt sie das denn so aus dem Elternhause?
Habt ihr darüber schon gesprochen?

21.01.2020 08:33 • #6


H
Sie wird es nicht anders kennen weder von den Eltern noch von Ihren bisherigen Freunden.

So wie es sich raus liest spart sie auch für sich.
Sprich wenn Sie Geld hat gibt sie es nur für eigene Bedürfnisse aus.

Schiess Sie ab du bist für Sie nur der Lückenfüller der in Ihrer Durststrecke bis die mal arbeitet bezahlt.
Spätestens dann würde sie dich wohl verlassen.

21.01.2020 08:43 • #7


SlevinS
Zitat von kruefets:
Auch wenn ich beispielsweise Kochen will statt Essen zu gehen. Sie will dann meistens lieber essen gehen, aber bitte nicht zum Döner sondern zum schicken Italiener.


Geht sie dabei davon aus das du die Rechnung bezahlst?
Warum bestehst du nicht darauf zu Hause zu Kochen?

Zitat von kruefets:
Im Alltag lebt sie nicht unbedingt studentisch sparsam (Markenklamotten, häufig essen gehen, teure Lebensmittel).


Also finanzierst du das oder wie kommt sie an die Anschaffungen?

Zitat von kruefets:
Andererseits arbeite aber auch ich hart für mein Geld und mich ärgert es zunehmend, dass sie häufig die treibende Kraft bei teuren gemeinsamen Aktivitäten ist, die dann eben größtenteils auf meine Kosten gehen.


Hast du das mal angesprochen? Wie reagiert sie darauf?

Zitat von kruefets:
Es kommt mir so vor, als ob sie noch nicht richtig gelernt hat, das es eben auch Phasen im Leben geben kann in denen man mit Geld haushalten muss.


Klingt für mich eher danach, dass sie sich daran gewöhnt hat, das du ihr ständig den Zucker in den A... bläst

Der Partnerin mal was Gutes tun, sie einladen oder für gemeinsame Aktivitäten mal etwas mehr ausgeben ist schön und recht.
Wird es aber zum Standard und die Wertschätzung geht flöten und du nicht diese Art von Typ bist, dann sprich es an und mach was dagegen.

Hast du die Befürchtung, sie könnte dich verlassen, wenn du nicht mehr so spendabel bist?

21.01.2020 08:55 • x 2 #8


T
Ich finde die Worte hier teilweise etwas hart und nicht angebracht. Kommuniziere das (gewaltfrei) und dann findet eine Regelung. Man muss ja nicht immer gleich mit der Brechstange ankommen und das Schlechteste vom anderen denken.

Frage sie wie sie das sieht und wie sie vorhat dies in Zukunft zu gestalten. Du hast das Recht das anzusprechen und sie das Recht gehört zu werden. Ihr seid doch auf Augenhöhe, dazu gehört auch zu schauen, wie man ein finanzielles Ungleichgewicht nicht von oben herab klärt.

21.01.2020 09:32 • x 2 #9


K
Ihr Elternhaus ist was das anbelangt ein weniger gutes Vorbild, da die ein -nennen wir es mal- sehr klassiches Rollenbild haben. Er bringt die Kohle heim und darf sich im Gegenzug dankbarerweise dem Hausdrachen unterordnen. Meine Partnerin sieht das selber sehr kritisch, weshalb ich mir anfangs keine Gedanken gemacht habe aber letztlich nimmt man das aus dem Elternhaus vielleicht auch gegen seinen bewussten Willen eben unterbewusst mit.

Das Thema zwischen uns hatten wir schon einmal besprochen. Sie sagte, sie würde selber auch den Großteil der Ausgaben zahlen, wenn ich beispielsweise nichts verdienen würde. Generell hat sie da aber auch Verständnis für meine Meinung gezeigt, dass ich das nur so sehe, wenn ein Partner sich z.B. auf die Kindererziehung konzentriert.
Wenn ich so darüber nachdenke, sollte ich darauf wohl mehr bestehen, dass sie auch ihren Anteil übernimmt und man eben günstigere Dinge unternimmt, wenn es ihr finanziell nicht reinpasst.

Zitat:
Hast du die Befürchtung, sie könnte dich verlassen, wenn du nicht mehr so spendabel bist?

Bewusst denke ich: Wenn sie deswegen abhaut, dann ist es gut so, weil sie nicht die Richtige ist. Unterbewusst spielt Verlustangst ehrlicherweise aber vermutlich eben doch eine gewisse Rolle.
Außerdem habe ich da auch ein kleines familäres Laster, das mich da triggert. Meine Eltern verstehen nicht, warum ich trotz gutem Verdienst mir aus Ihrer Sicht so wenig gönne und sind da auch nicht unbedingt wertschätzend (Sei doch nicht so geizig!) Als geizig will man natürlich nicht gelten und vermutlich tue ich mich deswegen auch so schwer einen fairen Anteil einzufordern, wenn ich doch eigentlich selbst mehr als genug Geld habe.

21.01.2020 19:45 • x 1 #10


Gorch_Fock
Krue, es ist aber trotzdem wichtig Grenzen zu setzen. Was bei Euch da läuft ist nicht wirklich gesund und spiegelt so ein Rollenbild der 70er-80er Jahre wieder. Natürlich hast Du als Mann auch Vorteile wenn Du mit ihr zusammen bist. Ich denke mal sechsuelle Anteil und Nähe scheinen ja zu passen.
Aber richtig ist auch, dass das bei Euch nicht auf Augenhöhe abläuft zur Zeit. Du bist ja selbst dafür verantwortlich ob Du dein Geld sparst (was absolut vernünftig ist) oder für Konsum raushaust (sprich das Geld ist weg).

21.01.2020 20:26 • #11


E
Zitat von Gorch_Fock:
spiegelt so ein Rollenbild der 70er-80er Jahre wieder.

Aber nur den Teil, der der Frau besser passt. Im Rollenbild des Mannes als Versorgers war dieser nämlich auch der Entscheider - Nicht die Frau bestimmt, ob zuhause gekocht wird, oder auswärts gegessen wird. Die Frau hat außerdem die eigene Berufslaufbahn zum Wohle der Kinder aufgegeben. Auch das ist hier nicht vorhanden.

21.01.2020 20:47 • #12


H
Lass uns drauf einigen das sowas von uns Hier keiner will.
Auch wenn das außerhalb viele anders sehen.

21.01.2020 20:52 • #13


C
Ich würde nicht so sehr ans Geld denken. Mich aber nicht ausnutzen lassen. Wenn ich, weiblich, die Uhr zurück drehen könnte, würde ich finanziell faire Regeln einfordern. Habe in der Vergangenheit immer draufgezahlt, weil ich sehr verschnorrte Partner hatte und ich eher großzügig bin. Nie wieder. Aber sich in der Beziehung etwas gönnen (essen statt kochen zb) gehört dazu, und wenn man mehr verdient, zahlt man/Frau das halt. Nur wenn beide gut verdienen und einer/eine zahlt quasi alles, hört sich der Spaß auf. War bei mir so. Selbst schuld, ich weiß, würde ich nie wieder um des Friedens Willen machen.

21.01.2020 20:57 • x 2 #14


L
Zitat von kruefets:
Insbesondere nachdem ihre bezahlte Abschlussarbeit zu Ende ist, erzählt sie häufiger von Geldsorgen. Z.B. wie dramatisch es ist, dass sie auf eine ausstehende Gehaltszahlung (ca. 100 Euro) wartet. Gleichzeitig hält sie das aber nicht von nicht notwendigen Anschaffungen ab. Auch wenn ich beispielsweise Kochen will statt Essen zu gehen. Sie will dann meistens lieber essen gehen, aber bitte nicht zum Döner sondern zum schicken Italiener.

Bei unseren gemeinsamen Aktivitäten zahle ich ca. 70-80% der Ausgaben, was ich an und für sich auch erst einmal nicht schlimm finde. Andererseits arbeite aber auch ich hart für mein Geld und mich ärgert es zunehmend, dass sie häufig die treibende Kraft bei teuren gemeinsamen Aktivitäten ist, die dann eben größtenteils auf meine Kosten gehen. Die Wertschätzung fehlt mir dabei inzwischen immer häufiger. Anfangs hat sie z.B. bei langen Autofahrten immer gefragt, ob sie sich beteiligen soll oder sich bedankt. Inzwischen scheint es irgendwie ein Naturgesetz zu sein, dass ich z.B. 150 Euro Maut und Sprit alleine bezahle.

Ob sich eine Frau so verhält, ist eine Charakterfrage, mach dir also am besten keine Hoffnungen, dass sie sich ändert.

Am Ende musst du dir also die Frage stellen, ob das wirklich die Frau fürs leben ist und ob du mit so einer dauerhaft zusammen sein willst. Das ist eine Entscheidung, die du treffen musst, und wo dir auch keiner aus dem Forum helfen kann.

Dich zwingt übrigens auch keiner dazu, Maut und Sprit zu bezahlen. Auch zwingt dich keiner dazu, im Restaurant zu bezahlen. Ist alles deine Entscheidung.

21.01.2020 21:55 • x 2 #15


A


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