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Geld in der Partnerschaft

W
Zitat von kruefets:
Für die Zeit im Job hat sie aber auch schon recht teure Pläne (Auto, neuer Laptop, teure Urlaube, Sabbatical. )


Diesen Punkt finde ich schon sehr putzig, also ein Jahr Sonderurlaub zu planen, bevor man auch nur einen einzigen Tag unter realen Bedingungen an der Schüppe war. Keine weiteren Fragen, Euer Ehren.

21.01.2020 22:57 • x 6 #16


L
Zitat von kruefets:
Sabbatical

Das hab ich überlesen. Das heißt dann, sie wird ein Jahr ohne dich im Ausland sein. Und was heißt das dann für die Beziehung? Eine junge Frau wird ja in diesem Jahr dann wahrscheinlich nicht wie eine Nonne leben wollen, oder?

21.01.2020 23:01 • x 2 #17


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Geld in der Partnerschaft

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E
Zitat von Luk:
Das hab ich überlesen. Das heißt dann, sie wird ein Jahr ohne dich im Ausland sein. Und was heißt das dann für die Beziehung? Eine junge Frau wird ja in diesem Jahr dann wahrscheinlich nicht wie eine Nonne leben wollen, oder?

Ein Sabbatical ist nicht zwingend im Ausland, im Grunde heißt es nur, sie will später ein volles Jahr nicht arbeiten, obwohl sie jetzt schon keinen Tag gearbeitet hat. Dein Punkt ist aber trotzdem berechtigt.

21.01.2020 23:12 • x 2 #18


W
Zitat von williams:
Das heißt dann, sie wird ein Jahr ohne dich im Ausland sein.


Nicht unbedingt, d.h. erst mal nur, sie plant für die Dauer von etwa einem Jahr etwas anderes zu machen, als zu arbeiten.

21.01.2020 23:12 • x 2 #19


E
Zitat von williams:

Nicht unbedingt, d.h. erst mal nur, sie plant für die Dauer von etwa einem Jahr etwas anderes zu machen, als zu arbeiten.

Eine kurze Internetsuche hat ergeben, dass die häufigsten Gründe für so eine Auszeit unter Anderem sind, dass man sich weiterbilden, umschulen, oder sozial engagieren möchte. Kann ich mir bei dieser Frau irgendwie nicht so ganz vorstellen

21.01.2020 23:14 • x 4 #20


monchichi_82
Ich kann das nur teils teils nachvollziehen. Keiner drängt dich teure Aktivitäten zu bezahlen und wenn dich das schon zunehmend ärgert dann liegt es an dir den Umstand mit ihr zu besprechen und eine Grenze zu setzen. Ihr beide habt grundsätzlich verschiedene Vorstellungen vom Leben und das kann in meinen Augen nicht gut gehen. Sie lebt gerne auf großem Fuß, du bist sparsam, du arbeitest viel, sie lässt es gerne langsam angehen. Kein Art davon ist in irgendeiner Weise verwerflich aber miteinander wird das eine große Herausforderung das unter einen Hut zu bekommen.


Zitat von kruefets:
Ich kenne das aus anderen Beziehungen eigentlich nur so, dass beide Partner darauf achten, dass es zumindest einigermaßen ausgeglichen ist.

So wie du das schreibst, was du aus Vorbeziehungen kennst das kenne ich auch aus meiner Ehe und vorangegangenen Beziehungen. Ich habe darauf geachtet, dass ich mit Partnern gleich auf war. Wenn so ein Ungleichgewicht gegeben ist dann sorgt das nur für Ärger Streit. Mein Mann und ich haben zB getrennte Konten. Bei uns gab es nie ein Gemeinschaftskonto. Es kommt nicht selten vor, dass wir beim Essen gehen nach wie vor die Rechnung teilen. Wie machen 50:50 für die Autoversicherung und Betriebskosten. Prozentual zum Gehalt zahlt jeder Betrag X, das ist Bargeld das zuhause in eine Haushaltsmappe kommt und mit dem wir einkaufen gehen. So sind wir immer am besten gefahren... mit klaren Absprachen von Beginn an, eine Struktur und eine gerade Linie fahren. Man bewahrt sich damit ein Stück Selbständigkeit und rutscht nicht in eine Abhängigkeit zum Partner.

Ich würde mich an deiner Stelle mit ihr zusammensetzen und das Thema offen auf den Tisch legen. Ich würde diese ganzen Sonderausgaben und Einladungen streichen. Sie kann sich nicht nach deinem Einkommen orientieren und danach planen sondern du musst dich nach ihrem Einkommen richten wenn du nicht dauernd der Zahlesel sein willst und ob du eine Partnerschaft führen möchtest in der du dich so einschränken musst obwohl du es eigentlich nicht müsstest das kannst du nur für dich selbst beantworten.

21.01.2020 23:18 • x 1 #21


W
Zitat von Erneut:
Eine kurze Internetsuche hat ergeben, dass die häufigsten Gründe für so eine Auszeit unter Anderem sind, dass man sich weiterbilden, umschulen, oder sozial engagieren möchte. Kann ich mir bei dieser Frau irgendwie nicht so ganz vorstellen


Bitte nicht falsch verstehen, ein Sabbatical kann überaus sinnvoll sein. Den aber fix einzuplanen ohne den Hintergrund praktischer Berufserfahrung oder realer Notwendigkeit, das ist halt, naja

21.01.2020 23:21 • x 1 #22


D
Sabaticals gönnen sich in meinem Umfeld nur Gut-Verdiener nach 30 Jahren oder mehr im Job.
Aber wenn sie das eigene Geld dafür hat, dann klingt das doch sehr gut.

Sie klingt ohehin sehr entspannt, was Geld betrifft.
Wenn sie also das nötige Kleingeld hat, dann solltest Du es ihr gleich tun und relaxen.
Falls sie aber große Pläne ohne großes Geld verfolgt, dann kannst Du ihr nur viel Erfolg wünschen.

21.01.2020 23:58 • x 2 #23


H
Echt ein richtiges Goldstück die Kleine.
Ich lese hier nur gutes.
Hier will sie aber keiner haben

22.01.2020 00:01 • #24


Huntress
Zitat:
Wie könnte es klappen hier auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen?


...indem du klipp und klar Regeln aufstellst! Du willst lieber zu Hause was kochen, dann wird es so gemacht...PUNKT!
Passt ihr das nicht soll sie alleine losziehen und essen gehn, wo auch immer sie Bock drauf hat! Du verdienst deine eigene Kohle, also bestimmst nur du wie, was, wofür diese ausgegeben wird. Hat mit Geiz überhaupt nix zutun sondern ist einfach dein hart verdientes Geld, worüber sie nicht bestimmen darf, gerade weil sie noch nicht über ein eigenes Einkommen verfügt! Frauen wollen immer als selbständig, unhabhängig, selbstbestimmt ernst genommen werden..und dann kommen solche Exemplare daher,...da rollen sich mir die Zehennägel quer und du bringst es nicht fertig ihr ne fette Ansage zu machen! Werden ihr deine Regeln gegen den Strich gehen, kannst du mit ruhigen Gewissen einen Haken dran machen, denn dann kann es mit der Liebe nicht weit her sein!

Also hab Mut und öffen deine Brieftasche, wenn du es für richtig hälst!

22.01.2020 03:28 • x 2 #25


T
Das alles klingt hier nach wie vor wenig wertschätzend. Habt ihr euch nochmals gemeinsam hingesetzt?

Diese harte Linie, die hier empfohlen wird, hat für mich auch nichts mit Liebe zu tun. Für sie und für Dich ist das ein Entwicklungsprozess. Du der evtl. mehr loslassen sollte, was Gelddinge angeht und sie die lernen muss, mit ihrem Geld hauszuhalten und zu respektieren, dass du dir eine ausgeglichenere finanzielle Basis wünschst.

Wenn du das überhaupt nicht kannst und für Dich innerhalb der Beziehung eine Schmerzgrenze erreicht ist, dann solltest du dir eben überlegen, ob sie dir bisher auf anderen Ebenen vermittelt hat, dass sie zu Entwicklung fähig ist. So wie es jetzt ist, muss es ja nicht bleiben.

Manchmal ist man an bestimmten Stellen noch nicht reif genug alles bereits zu überblicken. Und ihr seit eben unterschiedlich in Geldangelegenheiten sozialisiert.

Stört dich das Ganze so sehr, dass du bereits ernsthaft über Trennung nachgedacht hast?

Ich finde Härte in Geldsachen irgendwie vordergründig. Was liegt dahinter? Welches Gefühl ist da bei dir verbunden? Hast du das Gefühl sie nimmt dir etwas weg, sie sei unreif, warum triggert es das Thema Geiz an, warum stört es dich, wenn dich jemand als geizig bezeichnet und du dich eigentlich nicht so empfindest?

Grenzen sind wichtig, keine Frage. Aber wie gesagt, finde ich finanzielle Fragen sind doch meist ein Symptom. Und natürlich musst du sie nicht aushalten.

22.01.2020 07:50 • #26


W
Zitat von kruefets:
Sie sagte, sie würde selber auch den Großteil der Ausgaben zahlen, wenn ich beispielsweise nichts verdienen würde.


Aha. Und weil Du verdienst und sie nicht, sollst Du Dein Geld für sie ausgeben? Ihr seid 7 Monate zusammen, das ist ja noch nicht mal arg lange. Welchen Grund gibt es denn genau, dass Du sie versorgen sollst? Wie käme sie denn ohne Dich klar? Bzw. wie hat sie es denn vor Dir gemacht?


Zitat von Luk:
Ob sich eine Frau so verhält, ist eine Charakterfrage, mach dir also am besten keine Hoffnungen, dass sie sich ändert.


Sehe ich ehrlich gesagt auch so. Ich bin es gewohnt bzw. habe es auch so gelernt - zum Glück, danke Mama - mich komplett selbst zu versorgen. Habe eher ein Problem damit mal was anzunehmen. Und würde es nie erwarten, dass mir jemand was zahlt.

Zitat von Tuvalu123:
Diese harte Linie, die hier empfohlen wird, hat für mich auch nichts mit Liebe zu tun.



Wieso harte Linie? Das jemand auch in einer Beziehung selbst für sich verantwortlich ist, empfinde ich nicht als hart.

22.01.2020 08:21 • x 1 #27


T
Zitat von willan:
Wieso harte Linie? Das jemand auch in einer Beziehung selbst für sich verantwortlich ist, empfinde ich nicht als hart.


Davon spreche ich nicht, sondern was hier alles unterstellt wird und wie über die Partnerin gesprochen wird.

Da sitzt ein Mensch auf der anderen Seite und Menschen machen Fehler. Ihr Fehler aus seiner Sicht ist eben diese Unbedarftheit, die evtl. mit bestimmten noch nicht gemachten Erfahrungen zusammenhängen. Vielleicht aber auch nicht. Das weiß hier ja keiner. Ich würde ihr nicht generell eine böse oder ausnutzende Absicht unterstellen. Deshalb ist reden und ein Abgleich von Perspektiven wichtig. Dann kann man sehen, wo man steht und wie weit ein Abgleich, Kompromiss, ggs. Verständnis vorhanden/möglich ist.

Und jemanden belehren, wie es doch richtig funktioniert, finde ich schwierig und übergriffig. Ein anderer Partner ginge damit evtl. anders um.

22.01.2020 09:04 • x 1 #28


W
Ja ok. Kann ich teilweise zustimmen. Allerdings zeigt ihr Verhalten, ihre Einstellung. Und die wird sich durch Gespräche nicht komplett ändern. Geben/Nehmer-Typen sind meiner persönlichen Erfahrung nach ziemlich stabil. Und ja, ein anderer Partner, hätte damit vielleicht kein Problem. Aber der TE hat hier nen Thread dazu eröffnet. Hätte er kein Problem mit ihrer Art/Haltung/Einstellung dem Geld gegenüber, wär´s ja kein Thema. Reden! Das ist auf jeden Fall wichtig. Und dann mal schauen was passiert.

22.01.2020 09:20 • #29


L
An sowas ist bei mir schon eine Beziehung gescheitert. Ein Ex-Freund hat auf großem Fuß gelebt und hatte genau deswegen ständig Geldprobleme, nicht deswegen weil das Geld nicht gereicht hätte.

Auf mich hat diese Verantwortungslosigkeit für eine langfristige Beziehung zu abschreckend gewirkt.

Aufrechnerei ist gar nichts meins, solange ich nicht das Gefühl habe ausgenutzt zu werden.Selbst wenn man weniger Geld hat als der Partner kann man ja durchaus sich finanziell dementsprechend anteilig anbringen, darf aber nicht erwarten, dass von diesem ein bestimmter Lebensstandard, der denn eigenen Finanzen nicht entspricht, von diesem erfüllt wird.

Ich würde mir da meine eigenen Grenzen sehr genau überlegen und sie deutlich kommunizieren. Dass das nicht auf Freude stoßen wird ist klar, aber es geht ja nicht alleine um sie in der Beziehung, da müssen sich schon beide wohlfühlen.

Ansonsten kann man ein gemeinsames Konto einrichten, wo jeder das gibt, was er kann. Und zwar angemessen.

22.01.2020 09:22 • x 1 #30


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