Ihr Lieben,
liebe Apfelkern,
es tut mir sehr leid, dass Du in gesundheitlich schweren Zeiten von Deinem Mann im Stich gelassen wirst.
Ich war von meinem Mann zwei Jahre getrennt, und bin Weihnachten wieder zurück.
Nun ist Mai und ich muss feststellen, dass seine
egozentrische Seite nicht wirklich besser wird.
Ich bin schon älter und bleibe
trotzdem. Wir schlafen meist in verschiedenen Zimmern. Mal geht
es uns einen Tag gut, dann ist
wieder Streit wegen seines
unzufriedenen Alleswissenbestimmen- Versuchens.
Jeder von uns hat gelernt mehr
eigenes Leben zu führen und mehr eigene Lebensfreude zu haben. Vor der Trennung war ich zu angepasst
und hatte mit Neigung zum Helfersyndrom versucht, meinem
beruflich erfolgreichen Mann alles recht zu machen. In dieser Zeit war ich nicht durchwegs aber öfter
deprimiert oder wütend.
Heute konfrontiere ich meinen
Mann und passe mich nicht mehr
an. Treffen oder Unternehmungen
gemeinsam mit unseren Kindern
laufen inzwischen gut.
Die langjährigen Ehen die ich kenne, haben alle ihre Krisen und zum Teil Affären durchgemacht.
Ich würde Dir in jedem Fall raten, selbst zu wachsen und Dein Leben breiter aufzustellen, was ich selbst noch ausbaue mit Hobbys und dem
buddhistischen Meditationskreis,
wo einer meiner Söhne auch hingeht.
Erstens hast Du mit Selbstliebe mehr Lebensfreude und bist ein
Vorbild für Eure Kinder.
Wie Vegetarie schreibt, bleiben viele Ehepartner nicht bei der Affäre wegen einer neuen Partnerschaft.
Die Affäre ist, zur Partnerschaft geworden, praktisch mit der ersten Ehe und den Kindern daraus konfrontiert, nicht mehr exklusiv und ohne konkreten Alltagsstress.
Da schwindet auch die Anziehungskraft zwischen
Affäre und Mann mit Familie nicht selten.
Bist Du berufstätig ?, Gestalte Dein Leben, das ist eine wichtige Grundlage, um beim gleichen oder einem anderen Mann nicht alte Fehler zu wiederholen.
Alles Liebe ...