25

Geht ihr nach einer schmerzhaften Trennung arbeiten ?

S
Hallo, ich habe mal eine Frage. geht ihr nach der Trennung arbeiten ? Ich kann mir das gerade nicht vorstellen , bin völlig am Ende und werde überall an ihn erinnert .ich habe mich erstmal eine Woche krank schreiben lassen .
Wie ergeht es Euch ? Ich wurde am Samstag erst verlassen und wir arbeiten in der gleichen Firma aber unterschiedliche Filialen . Muss ihn nicht täglich sehen , werde aber überall an ihn erinnert . Würde mich über ein paar Kommentare sehr freuen .
Danke

10.09.2019 04:57 • #1


H
....na klar, was soll diese Isolation denn bringen? Irwann musst du dich doch wieder dem stellen! du musst Stärke zeigen auch wenn dir zum heulen zumute ist! das weglaufen bringt dir gar nichts!

10.09.2019 05:30 • x 2 #2


A


Geht ihr nach einer schmerzhaften Trennung arbeiten ?

x 3


K
Zitat von seelchen18:
Hallo, ich habe mal eine Frage. geht ihr nach der Trennung arbeiten ?


Unbedingt - es hat mir sogar unmittelbar danach den Ar*** gerettet um nicht zu versumpfen .

10.09.2019 05:32 • x 2 #3


Kelene
Für mich ist es auch wichtig arbeiten zu gehen.
Das zwingt mich raus.

10.09.2019 05:34 • x 1 #4


B
Einmal habe ich mich krank schreiben lassen,weil ich mich nicht in der Lage gesehen habe zu arbeiten. Bin dann zuhause die Wände hoch.Bei der Trennung danach bin ich weiter arbeiten gegangen und es hat mir gut getan.Kollegen informiert, dass es im Moment schwer ist und danach lief es.
Ist aber auch eine Typfrage.

10.09.2019 05:39 • x 1 #5


T
Ich glaube, es kommt auch drauf an, welchen Job man hat, ob Konzentration oder psychische Stabilität sehr wichtig für die Arbeit sind. Ablenkung find ich auch gut, wenn man wieder einigermaßen gefasst ist.

10.09.2019 06:35 • x 3 #6


V
Denke, dass handhabt jeder anders. Ich hab nach der Trennung direkt 2 Wochen Urlaub genommen um den ganzen Spaß mit Jugendamt Kita usw zu regeln

10.09.2019 06:39 • x 1 #7


S
Das habe ich ja alles nicht . Aber ich könnt eben auch nur heulen . Die eine Woche gönne ich mir jetzt um alle Gefühle auch rauszulassen und dann werde ich sehen wie es mir geht . Ich danke euch für eure Antworten ....

10.09.2019 07:12 • #8


Lilli2016
Ich habe beides getan, aber letztendlich MUSSTE ich mich letzte Woche krank schreiben lassen, weil ich wirklich arbeitsunfähig war, und meine Firma auch vor den Folgen meiner Unkonzentriertheit beschützen wollte. Ich habe dann eine Woche wirklich alles rausgelassen, geheult, geschrien, umgeräumt, ausgeräumt, rumgegammelt, TV geschaut, mit Freunden geredet.... Alle Gefühle zugelassen, genau dann, wenn sie kamen. Mir hat das sehr gut getan und mir geht es wirklich viel besser. Arbeit war für mich keine Ablenkung.

10.09.2019 14:04 • x 1 #9


N
Aktuell war es unmöglich! Ich haben 10 Tage lang praktisch nicht geschlafen und gegessen und ich habe mich eigentlich dennoch ständig übergeben. Ich war nicht mal fähig Auto zu fahren. Ich wäre eher gegen einen Baum gefahren als zur Arbeit. Das ging schlicht nicht. Aber nach 10 Tagen war ich dazu wieder fähig.

10.09.2019 14:07 • x 1 #10


S
Ich habe mich jetzt auch krank schreiben lassen um wenigstens die ersten Tage meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen . Weiß nicht wie es nächste Woche geht .... Einerseits möchte und brauche ich Ablenkung , andererseits erinnert mich vieles auf Arbeit an ihn .... (wie gesagt , ein Kollege obwohl wir nicht unmittelbar was miteinander zu tun haben )

10.09.2019 14:22 • x 1 #11


J
Es ist vollkommen okay, verarbeite erstmal den Schock. Ich war 3 Wochen zu nichts mehr fähig. Du wirst dann merken was Du brauchst, die einen erstmal Abstand und Ruhe, die anderen Ablenkung und Konfrontation. Alles Gute!

10.09.2019 14:26 • x 1 #12


Clair
Mir hat die Arbeit immer geholfen !
Es war ein enormer Kampf morgens aufzustehen und hinzugehen aber erstmal auf der Arbeit angekommen hat es mir eigentlich auch immer geholfen. Ich muss aber dazu sagen das ich eine ganz liebe Kollegin mit im Büro hatte , sie hat mich immer gepäppelt und getröstet und ich hab halt auch mal auf der arbeit geweint .

Es ist aber auch nicht verkehrt dir mal ein paar Tage zum trauern zu nehmen, nur versink darin bitte nicht .
Magts du erzählen was passiert ist? Vielleicht hilft dir das ja?

11.09.2019 07:55 • x 1 #13


L
Ja, ich war eigentlich immer trotzdem arbeiten. Hatte zur Zeit der letzten Trennung Personalverantwortung und konnte/wollte meine Mädels nicht im Stich lassen.
Da ich dort auch immer gut zu tun hatte, hatte ich keine Zeit zu grübeln.

11.09.2019 07:59 • x 2 #14


S
Zitat von Clair:
Magts

Ich bin seit fast einem Jahr mit meinem absoluten Traummann zusammen gewesen . Wir haben uns von unseren Partnern für unsere Liebe getrennt . Ich (45 , er 40) . Er war verheiratet , ich nicht .
Er hatte so gekämpft für unsere Liebe, meine ganzen Zweifel zunächst ausgeräumt , und ich habe mich auf ihn eingelassen . Voll und ganz . Es war wirklich perfekt . So hat er es auch immer seinem besten Freund gesagt . Ich wäre perfekt für ihn . Aufgrund seiner stressigen Arbeitssituation , und seine nicht verarbeitete Trennung wurde er immer müder und kaputter . (Er hat sich nie die Zeit gegeben , mal alleine zu sein ... immer wieder hatte ich gesagt er soll auch mal an sich denken, aber er wollte nicht allein sein)
Nach wie vor war ich seine Traumfrau und nach wie vor war ich perfekt für ihn .
Mittlerweile ist er bei einer Psychologin ,und er arbeitet seine Situation auf .(Perfektionismus ,kann nicht nein sagen ,Existenzängste usw. ) Aber er konnte mich einfach nicht mehr sehen , er hat mir weh getan , dass weiß er und konnte mir nicht mehr in die Augen sehen .
Es ist eine schwierige Situation, er liebt mich , aber auf einmal hat er Zweifel , er versteht sich selber nicht . Ich denke , das hängt mit seiner psychischen Situation zusammen , sicher eine Art Burnout , deswegen kaputt , müde ,allein sein wollen, kaum den Arbeitsalltag bewältigen können .
Mir ist mit der Trennung mein Herz gebrochen .... ich leide so sehr , ich habe Wut , Trauer und immer noch Liebe für ihn in mir ...

11.09.2019 08:25 • x 2 #15


A


x 4