Ach...,
wie konnte es nur so weit gehen? Wie konntest du die Spannung spüren und mir nichts sagen? Warum hast du es zu gelassen, dass wir heute da sind, wo wir sind? Du bist 500 km von mir entfernt. Hast Dir eine neue Wohnung genommen. Du fängst ein neues Leben an, ohne mich. Es scheint, als ob du endgültig abgeschlossen hast. Dabei hast du mir keine Chance gegeben, um uns zu kämpfen, wie ich sie Dir gegeben habe. Ich weiss, Du denkst, weil ich Dich nicht liebe, darum sind Deine Gefühle erloschen. Ich vermisse Dich so sehr, dass es weh tut. Ich gehe kam noch aus der Wohnung raus. Aus Angst, Du könntest nach Hause kommen und ich bin nicht da. Ich stehe mindestens einmal am Tag am Fenster und schaue, ob Dein Auto vorbei fährt. Du sagst du liebst mich.Du sagst, ich bin die Frau, mit der Du Dein Leben verbringen möchtest. Und jetzt bist du fort. Du hast für Dich die Entscheidung getroffen. Ich konnte nichts mehr tun. Das hast du nicht mehr zugelassen. Ich weinte. Du gingst fort. Du sagst du kannst meine Tränen nicht sehen. Das erinnert Dich an schlechte Zeiten. Das macht Dich wütend. Ich war hilflos. Du sagst Du beobachtest mich und mein Verhalten schon seit einem Jahr. Warum hast Du nichts gesagt? Als ich sagte, es ist schwierig, ich kann nicht mehr. Warum sagst Du da: Geb mir Zeit. Ich ändere mich. Warum gibst du mir keine Zeit und Chance, mich auch zu ändern? Weil wir unterschiedlich sind. Das hättest du eingesehen. Du kannst mir nicht das geben, was ich brauche. Warum brauchst du 10 Jahre, um das zu erkennen? Wir könnten weiter versuchen. Nett zu einander sein. Ein paar Monate. Ein Jahr. 5 Jahre. Dann stehen wir wieder hier. Das wäre schlimmer. Denkst du so? Warum gibst du uns keine Chance? Du sagst, da ist keine andere Frau im Spiel. Denkst du ich kann mich jetzt auf eine Beziehung konzentrieren? Warum fragt mich jeder, ob es eine Dritte gibt? Gibt es sie? Anfangs glaubte ich Dir, dass da niemand ist. Aber langsam glaube ich die anderen. Hast Du Dich verliebt? Traust Du nur nicht es mir zu sagen? Um mich nicht zu verletzen? Der Gedanken daran, dass Du jmd. anders haben könntest frisst mich auch. Das war die Hölle. Jetzt denke ich nur: ich will Dich zurück! Wer liebt, muss loslassen können. Das sagt man. Es gibt Tagen, an denen ich versuchte danach zu leben. An Dich denken. Das Beste für Dich wollen. An diesen Tagen geht es auch. Ich erinnere mich daran, was du in der Nacht gesagt hast: Mir geht es nicht gut. Ich muss wieder zu mir finden. Wenn Du das zu mir sagen würdest, dann würde ich sagen: Geh Schatz, und erhole Dich! Ich sehe es ein und wünsche Dir das Beste. Es gibt so viele Widersprüche in dem, was du gesagt und getan hast. Einerseits sagst Du, es geht nicht mehr und Du willst Dich trennen. Mit einer Ernsthaftigkeit, dass ich weiss, dass Du es wirklich willst. Dann sagst Du widerum Dinge, die mich hoffen lassen. Und so vergingen die letzten 3 Monaten. Ich leide. Ich ertrage den Schmerz. Doch ich sagte mir: Lass ihn gehen. Lass es ihm gut gehen. Lass ihn wiederkommen. Rede ich mir zuviel ein? Die Email von gestern zeigt mir, dass Du Dich in neue Richtung bewegt hast. Entgegen meiner! Überhaupt alle Emails von Dir. Es sind nur 3, die Du mir geschrieben hast in den letzten 3 Monaten. Alle 3 handeln davon, wie Du Dich langsam aus meinem Leben ziehst. Das habe ich erst jetzt und heute erkannt. Es tut weh. Es tut nur noch weh.
09.09.2011 15:43 •
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