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Gehen oder bleiben? Zwischen zwei Frauen

Tee-Freundin
@GehenBleiben
Wie verschiedene andere hier sehe ich leider auch eine gewisse Koabhängigkeit bei Dir.
Dein Verhalten unterstützt den Status quo deiner Partnerin, es funktioniert so für sie, kein Bedarf was zu ändern.
Eine Trennung könnte ihr zeigen, dass sie nicht weitermachen kann, wie bisher.

Was dich selbst betrifft, liest sich alles, als hättest Du die Grenze dessen, was Du ertragen kannst erreicht.

Es ist legitim jemand anderem mit Problemen jeglicher Art an einem Punkt nicht mehr zu helfen / zu zuhören / nicht mehr zu entschuldigen.
Denn Du bist auch nur ein Mensch.
Angehörige Schwerstkranker, die diese zu Hause pflegen erreichen auch oft irgendwann ihre Grenzen, physisch und psychisch.
Und dann geht es einfach nicht mehr, Belastbarkeitsgrenze erreicht.
Dabei geht es um den Erhalt deiner Gesundheit.

Und wenn deine Frau nichts gegen ihre diagnostizierte Problematik zu tun bereit ist...unterlässt sie relevantes in eurer Beziehung.

Du solltest dein Kind, (ev. auch enge Freunde so weit wie es angemessen ist) über die Erkrankung deiner Frau informieren.
Alles Gute

01.10.2020 18:36 • x 5 #211


Anuke
Dein Thema GehenBleiben

Was sagst Du zu Anker1 und Tee- Freundin ?

01.10.2020 20:07 • #212


A


Gehen oder bleiben? Zwischen zwei Frauen

x 3


E-Claire
Servus in die Runde!

@GehenBleiben hier ein paar meiner Gedanken.

a) eine erkrankte Person ist schutzwürdig, die Erkrankung aber nicht!
Weißt Du, was ein Enabler ist? Egal, ob es um schwerwiegende Suchterkrankungen oder eben psychische Erkrankungen geht, jeder der demjenigen, welcher erkrankt ist, auch nur im Ansatz hilft, das sogenannte normale Leben, welches ja eben keins ist, aufrecht zu erhalten, aus welchen Gründen auch immer und sei es aus Liebe, trägt zum Bleiben der Krankheit bei. Dabei ist es Wurscht, ob es sich dabei um die Mutter handelt, die dem Kind doch wieder ein paar Scheine in die Hand drückt, damit es sich etwas zu essen kaufen kann oder der liebende Partner, der über Jahre Sozialphobien des anderen deckt. Wenn aus einem, sie hat sich in letzter Minute dazu entschieden, an dem heutigen Abend nicht teilzunehmen aufgrund ihrer Ängste, ein sie hatte Kopfweh oder ein wir können leider nicht, weil das Kind krank geworden ist, wird, dann fördert das die Erkrankung statt sie zu bekämpfen.

Den meisten Menschen ist das nicht bewusst, weil dies ja nicht mit einer Schädigungsabsicht geschieht sondern, weil wir glauben, die andere kranke Person sei schutzwürdig. Das ist richtig, aber wichtig ist und manchmal sehr schwer zu verstehen, eine erkrankte Person zu schützen anstatt die Krankheit zu schützen sind zwei völlig verschiedene Dinge. Eine erkrankte Person auch bei dritten Therapieversuch zu unterstützen ist richtig oder dieser Mut zuzusprechen, wenn diese eben auch mal wieder an ihrer Erkrankung gescheitert ist, ist absolut richtig, aber eben nur bis zu der Grenze, wie es nicht gleichzeitig die Erkrankung schützt.

Das allerdings bedeutet, daß man Konflikte aushalten können muß und sich extrem gut abgrenzen kann. Meine eigenen Beobachtungen dazu: eine Partnerschaft ist die denkbar ungünstigste Struktur, um so etwas erfolgreich durchzuziehen. Partnerschaften (anders als Freundschaften) sind von ihrer Natur aus eben auch darauf angelegt, daß wir einen Teil unseres Selbst in Abhängigkeit zum Wohl und Wehe des anderen und seinen Empfindungen stellen. Ich sage nicht, daß es manchen Paaren nicht gelingt, ich sage aber, es sind wenige und von diesen brauchen die meisten professionelle Begleitung durch Dritte.

b) so lange keiner etwas ändert, ändert sich nichts.
Erklär mir doch mal, warum Deine Frau etwas ändern sollte? Warum sollte sie sich in Therapie begeben? Warum sollte sie das durchziehen? Das sind ernstgemeinte Fragen, in denen das eben Gesagte (entschuldige ich schreibe immer extrem lang, aber nie grundlos) hineinspielt. Festzuhalten bleibt doch, bisher hat Deine Frau aus sich selbst heraus, nicht einen Grund auch nur im Ansatz etwas zu ändern, weil, sie es ansonsten ohnehin schon (!) getan hätte.
Deine Frau leidet, kann am Leben hin und wieder nicht teilnehmen, hat Schwierigkeiten das eine oder andere zu bewältigen, ABER (und das ist riesengroß), sie hat ein Leben, ein Haus, eine Familie und eine Partnerschaft. Klar, hin und wieder kommt der Herr Ehemann um die Ecke und macht ne Ansage, dann weint man, kann nicht schlafen, macht Theater und über kurz oder lang, erweckt man den Eindruck man wäre so mitgenommen von den Aussagen des anderen, das jetzt erst recht keine Veränderung zu erzielen sei, weil man gerade zu erschöpft/verletzt oder was auch immer ist. Hübsches Stichwort ist Schuldumkehr. Persönlich nenne ich das ja immer das Opferabo, da hat jemand völlig selbstverständlich zwei fünf-Jahresabos für Schuld - das Magazin denn Schuldleser wissen mehr und Schöner Leiden - das Magazin für das stilsichere Opfer von heute abonniert. Wenn s nicht so unsagbar traurig wäre, wäre es zum Lachen. NUR: hier ist das Ding, warum sollte sie etwas ändern?

Bisher jedenfalls gab es dafür keine Veranlassung. Womit wir natürlich jetzt bei Deinen Abos wären. Das eine ist ein monatlich erscheinendes Druckerzeugnis (kleiner Wortwitz oder auch pun intended) Steuern sparen für Peter Pans, Tipps und Tricks für Menschen, die nur partiell erwachsen sein wollen und die ein bissl unklar sind, was der Unterschied, zwischen Verantwortung übernehmen und sich hinter dieser verstecken, sein soll. Für den täglichen Newsbedarf hast Du dann noch Vielleicht abonniert, selbstverständlich in der Ausgabe mit den Regionalnews der nächst größeren Stadt und nicht die des eigenen Landkreises, man möchte ja schon wissen, zu welchem kulturellen Veranstaltungen man nicht hingeht, aber hingehen könnte, so theoretisch versteht sich.

und so habt ihr Euch gegenseitig richtig sauber ins Patt gesetzt. Du schreibst, daß Du Angst davor hättest, was die Reaktionen Deiner Frau, Deines Umfelds sind, wenn Du Dich trennst. Daß Du Angst hast, einen Fehler zu machen, etwas, was ja irgendwie noch gut ist (Eltern oder Du sind offensichtlich deutlich geprägte Nachkriegsgeneration oder Ossis), wegzuschmeißen. Ein bißchen Angst hast Du sicher auch davor, was das finanziell für Dich bedeutet.
Und all das glaube ich Dir. Aber ich sage Dir hier in diesem anonymem Forum auf den Kopf zu, daß das nicht das Hauptproblem ist, sondern, daß ich glaube, daß Du neben all dem schlicht und ergreifend massiv wütend und gekränkt darüber bist, daß Du eine Situation verändern sollst für die nicht Du sondern Deine Frau verantwortlich ist. Du bist wütend und zwar so maßlos und so tief in Dir drin, daß sie dich in eine Situation gebracht hat, die Dir nicht mehr erlaubt der gute Mensch zu sein, von dem Du glaubst, dieser sein zu müssen oder zu wollen.

Wie gesagt, so lange keiner etwas ändert, ändert sich nichts. Und Deine Frau hat einfach durch das Vergehenlassen der Jahre bewiesen, daß für sie Veränderung nicht notwendig ist. Wie schaut das also so für Dich aus? Magst weitermachen oder erkennen, daß etwas, was nicht Dein Problem war, zu Deinem geworden ist?
Mußt Du nicht. Es ist eine Wahl, nicht jeder trifft diese und Du darfst auch nicht vergessen, daß jedermanns individueller Weg nun mal so lange dauert, wie er dauert.

c) Woher weißt Du, ob was Du willst?
Gegenfrage, wie viel Vollkaskomentalität braucht es für Dich? Wie sicher mußt Du Dir sein, einen anderen bestimmten Frauentyp zu bevorzugen ist nur ein kleiner Teil des Problems und nicht Hauptgrund? Wie wenig es Dir tatsächlich auf das Geld ankommt, sondern darauf, daß Du nicht völlig allein die psychische Last der Hypothek schultern sollst? Wieviel Gewissheit braucht es, daß da noch mal eine andere kommt?
Wie wäre das eigentlich? Ein Leben mit Deiner Frau ist besser, als für immer single zu sein, aber deutlich weniger cool als mit der Richtigen zusammen sein? Fragen über Fragen, nicht wahr? Verstehe ich. Verstehe ich ziemlich gut.

Mir scheint, Deine Frau ist nicht die einzige, die Erwachsensein einfach nur so spielt ohne es tatsächlich geworden zu sein. Ein erwachsener, reifer Mensch zu sein, heißt nicht halbherzig Verantwortung für andere zu übernehmen, weil man das halt irgendwie so macht. Sondern Verantwortung dafür zu übernehmen, welche Sorte Mensch man tatsächlich ist! Vielleicht bist Du ein Mensch, dem es lieber ist, hier und dort ein Abenteuer zu haben, der aber im Grunde froh ist, überhaupt mit jemandem zusammen zu sein, anstatt single. Vielleicht bist Du ein Mensch, der über sich selbst erfährt, daß ihm Geld deutlich wichtiger ist, als man das so allgemein offen zugeben darf (immer dieses dürfen nicht wahr). Vielleicht bist Du ein Mensch, der sich einfach überhaupt nicht damit wohlfühlt zu wissen, wie in etwas sein Leben in zehn Jahren ausschaut oder für den das wichtig ist. Vielleicht bist Du ein Mensch, der sein Leben lang geglaubt hat, er hätte Höhenangst, nur um dann herauszufinden, daß es eigentlich Platzangst ist.

Du wirst erst dann anfangen, all diese Dinge herauszufinden, wenn Du Dich selbst auf den Weg machst. Deinen Weg. Deinen unbequemen Weg suchst, nicht mehr darauf schielst, daß sich ja eigentlich jemand anders ändern müsste, sondern Du für Dich annimmst, daß Du herausfinden magst, was Du willst und wer Du eigentlich bist.

Ich mag Dir hier nicht, im Gegensatz zu anderen, zur Trennung raten, weil in Deinem Fall, Trennung im Gegensatz zu dem was Du glaubst, nicht der Beginn eines neuen, anderen Lebens ist, sondern in Deinem Fall die Trennung (oder nicht) das Ergebnis, Deiner Reise zu Dir selbst sein wird. Ich rate Dir allerdings zu folgendem: Du kannst vielleicht nicht ändern, welche Zeitschriften Deine Frau liest, aber Du kannst in jedem Fall mal, Deine Wahl überdenken.

Zunächst empfehle ich bei Vielleicht unserer Tageszeitung, den Regionalteil zu ändern. Abonniere doch mal den eigenen (!) Lokalteil und schau, welche Veranstaltungen es so gibt und geh mal zu einer. Und Steuern sparen für Peter Pan würde ich kündigen. Ich habe gehört, dass Männliche UnTiefen ein ganz passables Magazin ist. Wird abgekürzt zu M.U.T. mit dem hübschen Untertitel M.U.T. ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern trotz dieser etwas dennoch zu tun. Soll gut sein.

Aber letzteres hatten wir ja schon mal, wenn ich mich nicht irre.

Alles Gute.

01.10.2020 20:36 • x 13 #213


G
Zitat von Anuke:
Dein Thema GehenBleiben

Was sagst Du zu Anker1 und Tee- Freundin ?


Sie haben natürlich beide recht! Insbesondere dass sich meine Frau sozusagen in der finanziellen Hängematte ausruhen kann und sich daher nichts ändert, gibt mir zu denken!

Obwohl sie im Fall einer Scheidung mit 50 % des gemeinsamen Vermögens + Unterhalt erstmal ein paar Jahre genug Geld hätte.

01.10.2020 21:20 • #214


G
Zitat von E-Claire:
oder der liebende Partner, der über Jahre Sozialphobien des anderen deckt.


Genau das habe ich 20 Jahre getan!

01.10.2020 21:22 • #215


G
Zitat von E-Claire:
Klar, hin und wieder kommt der Herr Ehemann um die Ecke und macht ne Ansage, dann weint man, kann nicht schlafen, macht Theater und über kurz oder lang, erweckt man den Eindruck man wäre so mitgenommen von den Aussagen des anderen, das jetzt erst recht keine Veränderung zu erzielen sei, weil man gerade zu erschöpft/verletzt oder was auch immer ist.


Exakt so! Wobei ich natürlich schon durchschaue, dass das Heulen emotionale Erpressung ist, damit das Thema Änderung so selten wie möglich angesprochen wird.

01.10.2020 21:25 • x 1 #216


G
Zitat von E-Claire:
sondern, daß ich glaube, daß Du neben all dem schlicht und ergreifend massiv wütend und gekränkt darüber bist, daß Du eine Situation verändern sollst für die nicht Du sondern Deine Frau verantwortlich ist.


Bingo!

01.10.2020 21:28 • x 2 #217


A
Zitat von GehenBleiben:

Bingo!


Und wenn wir jetzt mal von einem Täter- Opfer Verhältnis ausgehen.

In wieviel Fällen löste sich solche eine Situation, weil der Täter Einsicht zeigte und sich änderte?

Und in wieviel Fällen das Opfer das Weite suchte , sich anvertraute oder mit Hilfe heraus geholt wurde aus der Situation?

Du kannst also deine letzte Energie dafür verbraten den schwarzen peter deiner Frau zuzuschieben und in Missmut zu verharren oder diese Energie nutzen um für Dich eine Änderung zu erzielen.

01.10.2020 21:31 • x 5 #218


Julika
Hallo @GehenBleiben , du befindest dich in einer wirklich sehr schwierigen Situation. Die immer wiederkehrenden emotionalen Erpressungen eines psychisch kranken Menschen, der sich nicht behandeln lassen will und statt dessen sein nahes Umfeld mit seiner Krankheit tyrannisiert, weil sein Umfeld es zulässt, tyrannisiert zu werden, ist mir- familiär bedingt- vertraut. Eine schwere diffuse, nicht greifbare Bedrohungswolke schwebt über die in diesem System verstrickten Beteiligten, die das Leben bedrückt, erdrückt, zerdrückt...

Nach Außen hin wird dieses destruktive System- auf Teufel komm raus- normalisiert, der Kranke als Opfer stilisiert und die betroffenen Bezugspersonen als selbstverständliche Helfer.

In Wahrheit wird der Krankheit geholfen und die Unselbstständigkeit unterstützt , indem man dem Kranken die Eigenverantwortung abnimmt und sich selbst dabei aufgibt.

Und da man sich seinem Partner/Angehörigen gegenüber verantwortlich und verbunden fühlt und loyal sein möchte, wird nach Außen hin genau das Bild aufrechterhalten, das der Kranke seinen Bedürfnissen entsprechend kreiert hat.

Deshalb verstehen Außenstehende oft nicht, warum ein Betroffener irgendwann aus diesem kranken System ausbricht, und verurteilen dies letztendlich, so als würde man den kranken Menschen im Stich lassen.

Ein erster Schritt, dich zu lösen, ist dein Schreiben in diesem Forum. Er zeigt mir, dass es dir ernst ist und dass du nach Lösungsmöglichkeiten suchst. Wenn du Schritt für Schritt weitergehst, wirst du feststellen, dass doch nicht alles so hoffnungslos ist und du auf mehr Verständnis für dein Dilemma stoßen wirst, als du vielleicht gedacht hättest, insbesondere im außerfamiiären Umfeld.

Es ist ein schmerzhafter Prozess, sich aus diesen destruktiven Verstrickungen zu lösen, bewahrt aber davor, sich immer tiefer in einen mörderischen Strudel ziehen zu lassen und selbst (seelisch) zu erkranken.

Wie ging/geht euer Sohn mit der Krankheit seiner Mutter um?

Hast du Sorge, dass sich deine Frau im Falle einer Trennung etwas antun könnte?

Es kann helfen, diffuse Angstgedanken konkret zu benennen, um sie der Realität abzugleichen und ihnen den Schrecken zu nehmen.

Zitat von GehenBleiben:
Nein, denn sie weiß durch mich von dem Techtelmechtel.


Mich würde auch interessieren, wie deine Frau von deinem Techtelmechtel erfahren hat und wie sie darauf reagiert hat. Hast du ihr das einfach so erzählt oder hatte sie schon einen Verdacht geäußert?

Hat dieses Techtelmechtel nichts in ihr ausgelöst, sodass ihr bewusst wurde, dass sich etwas in eurer Ehe ändern muss?

In deinem Thread wurden schon einige ganz ausgezeichnete (auch für mich hilfreiche) Beiträge geschrieben. Magst du schreiben, wie du weiter vorgehen willst/wirst?

03.10.2020 08:12 • x 4 #219


G
Zitat von Julika:
und selbst (seelisch) zu erkranken.


Ich hatte mit 18/19 mal eine Depression, Gott sei Dank nicht endogen, sondern der Lebenssituation geschuldet. Ich habe das meiner Frau erzählt. Sie kommt aber nicht auf die Idee, dass sie mich mit ihren Psycho-Ausfällen nochmal in sowas treiben könnte. Aber OK, da muss ich mich halt dann auch schützen.

04.10.2020 10:23 • x 1 #220


G
Zitat von Julika:
Wie ging/geht euer Sohn mit der Krankheit seiner Mutter um?


Er war von 10-16 sehr stark an mich gebunden, wir haben heute auch ein top Verhältnis! Und es besorgt mich, dass es schlecht wird, wenn ich mich trenne.

04.10.2020 10:26 • x 1 #221


G
Zitat von Julika:
Hast du Sorge, dass sich deine Frau im Falle einer Trennung etwas antun könnte?


Nicht wirklich, ich würde vorher ihrer Verwandtschaft Bescheid sagen.

04.10.2020 10:27 • x 1 #222


G
Zitat von Julika:
Mich würde auch interessieren, wie deine Frau von deinem Techtelmechtel erfahren hat und wie sie darauf reagiert hat. Hast du ihr das einfach so erzählt oder hatte sie schon einen Verdacht geäußert?


Letzteres, da ich mich ja auch verändert hatte. Ich habs ihr dann erzählt.

04.10.2020 10:28 • x 1 #223


G
Zitat von Julika:
Hat dieses Techtelmechtel nichts in ihr ausgelöst, sodass ihr bewusst wurde, dass sich etwas in eurer Ehe ändern muss?


Doch, sie sah ihre Felle wegschwimmen, wollte plötzlich viel 6 (gefolgt von endlosen Schimpftiraden).
Hat sich plötzlich mehr um ihren Schriftkram gekümmert, da sie schon Ärger vom Amt bekommen hatte (was sie vorher 0 interessiert hat, nahm Ordnungsgelder in Kauf, die dann ich als Alleinverdiener beglich). Begann eine Therapie. Das war aber alles schnell halbherzig, jetzt ist sie wieder in ihrem Trott. Psychologen taugen doch eh alle nichts. Wie schon geschrieben lehnte sie jüngst auch 1 stationäre Therapie ab, im letzten Augenblick. Alle Papiere waren schon vorbereitet.

04.10.2020 10:36 • x 1 #224


Anuke
Eigentlich siehst Du doch alles ganz klar ,

bringe Dich in Sicherheit - auch kann ich mir nicht vorstellen das Deine Vater Sohn Beziehung darunter leiden wird .

Hast Du schon mal mit ihm geredet ? Er weiß doch auch wie seine Mutter so tickt und wünscht sich wenigstens einen

zufrieden, glücklichen Vater

Der ist doch ein junger Mann von 21 und wird Dich verstehen.

Ich habe das Gefühl oder den Eindruck Du suchst nach Gründen diesen notwendigen Schritt nicht zu tun ....

auch das Geld sollte keine Rolle spielen ; dann hat sie halt 50 % des Vermögens oder sonstige Einkünfte .

Das Wichtigste im Leben kannst Du eh nicht für Geld kaufen .

04.10.2020 10:51 • x 3 #225


A


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