63

Geheimnisse vor dem Partner - Handy, E-Mail & Facebook?

L
Ich kannte auch das Passwort meiner Frau.
War für sie kein Problem.
Ich hatte ja auch kein Grund zu schnüffeln.
Vollstes vertrauen.
Als sie ihr Passwort geändert hatte, war das Vertrauen weg.
Nicht ohne Grund.
Da hatte sie schon ihre Affäre.

17.04.2017 17:34 • x 1 #16


D
Ja, Fremdgehen konnte man schon immer und vollkommen analog, wie man ua in den Klassikern der Weltliteratur nachlesen kann. Oder auf der Opernbühne. Ich stell mir grad DonGiovanni mit einem Glas Wein beim Onlinedaten vor - oder Bizets Carmen beim Checken ihres whatsapp Accounts.

Ich selbst habe gerne trotz Beziehung mein eigenes Bankkonto, eigenen Internetzugang und Privatsphäre, was meine Post, Tagebuch und Nachrichten auf dem Handy angeht. Ich bin auch mal gerne mal ein paar Tage mit dem Rad unterwegs, ohne lückenlos zu belegen , wo ich bin und was ich mache.
Das mag mit meinem Bedürfnis nach Freiheit zu tun haben oder mit dem Umstand dass ich einmal mit einem Kontrollfreak zusammen war, dessen Vorstellung einer glücklichen Beziehung eine 24/7 Überwachung war. Interessanterweise hatte ich nichts zu verbergen außer wachsender Genervtheit, während er mich sehr wohl betrog, wie ich später erfuhr.

17.04.2017 17:50 • #17


A


Geheimnisse vor dem Partner - Handy, E-Mail & Facebook?

x 3


Urmel_
Zitat von Ratsuchender:
Ich möchte es eigentlich auch in meiner nächsten Partnerschaft wieder so handhaben, dass es keine Geheimnisse in Form von nicht zugänglichen Kommunikationsmitteln geben soll.


Aus Sicht der Anziehungskraft stellt sich diese Frage nicht. Man kann sicherlich rational die Vor- und Nachteile diskutieren, aber ein völlig transparenter Partner ist der Garant für die Reduzierung von Anziehungskraft. Und da es ein emotionaler/unterbewusster Prozess ist, kann man da mit rationalen Gründen nicht punkten.

Viele Männer lasse sich da beispielsweise völlig in die Irre führen, wenn die Partnerin auf solchen Dingen besteht und man den Hausfrieden wahren will. Aber sowohl eine Frau, als auch einen Mann, der auf volle EInsicht in die Privatsphäre besteht, will man im Sinne einer entspannten Beziehung nicht unbedingt als Partner.

Die Leser, die jetzt instinktiv also bei uns geht das schon seit Jahren gut erwiedern möchten, sollten aber nicht vergessen, dass Anziehungskraft eine vielfältige Blume ist. Völlig offene Privatsphäre ist daher kein Alleinstellungsmerkmal, aber für sich betrachtet einfach keine gute Idee. Denn auch wenn dieser Part die Anziehung nicht volständig killen würde, wenn noch andere Tanzböden verfügbar sind, so ist es für sich betrachtet doch ein Malus hinsichtlich positiver Anziehungskraft.

Also ein ganz klares Nein zur offenen Privatsphäre.

17.04.2017 18:13 • x 4 #18


R
Bankdaten, Kontostand, Passwörter, Habdy und PCs, email- und WhatsAppnachrichten sowie der Besuch des Badezimmers sind für mich absolute Tabus.

Ich bin sehr und zu vertrauensselig, aber da hupt mein Alarmknopf so laut, dass sogar ich es höre.

17.04.2017 18:36 • x 2 #19


Ratsuchender
Bankdaten und Kontostände sind tabu? Und wie will man denn da die gemeinsame Steuerklärung einreichen?

17.04.2017 19:47 • x 1 #20


Urmel_
Zitat von Ratsuchender:
Bankdaten und Kontostände sind tabu? Und wie will man denn da die gemeinsame Steuerklärung einreichen?


Ist für mich eine glasklare Kosten/Nutzen-Rechnung: Verliere ich etwas Geld, weil ich einen Einzelbescheid ausfülle und habe ich dafür ein Mädel, die mir bei jeder Gelgenheit an den Po fasst und es genießt, dass ich micht nicht vor den Karren spannen lasse oder nehme ich die Kohle mit und laufe Gefahr, Spannung in der Beziehung zu verlieren?

Ich nehme die heiße Braut.

17.04.2017 19:54 • x 1 #21


B
Jeder hat da andere Grenzen!
Mir persönlich ist egal, mein Partner weiß wieviel Geld ich verdiene, besitze etc.

Dass er daneben steht, wenn ich länger auf der Toilette bin,...
Das geht bei mir nicht, da finde ich auch, das nimmt den Reiz...

Wichtig ist doch, die Grenzen des anderen zu akzeptieren!
Und wenn es da nicht zusammen geht, dann passt es schon nicht so richtig.
In manchen Dingen lassen sich Kompromisse finden, andere sind nicht verhandelbar!
Und da braucht es Akzeptanz und Toleranz!

Und ein gläserner Mensch, wird vielleicht auch langweilig...

17.04.2017 20:06 • x 2 #22


D
Du meinst, wir hätten die Spannung in unserer Ehe halten können, wenn wir nur die verflixte Steuererklärung mal getrennt eingereicht hätten ?

17.04.2017 20:07 • #23


Urmel_
Zitat von dyness:
Du meinst, wir hätten die Spannung in unserer Ehe halten können, wenn wir nur die verflixte Steuererklärung mal getrennt eingereicht hätten ?


Keine Ahnung. Wenn ich ein Mädel wäre und mir sitzt abends der typische Buchhaltertyp entgegen (nix gegen Buchhalter, ich nehme nur das Klischee!), der denn sagt Hosen runter(leider nur bei den Zahlen), wir sparen jetzt so richtig Geld!, dann würde mich das schon echt gruseln.

17.04.2017 20:10 • x 2 #24


R
Nachdem ich auf getrennte Wohnungen schon immer bestanden habe und auch nicht vor habe zu heiraten....stellt sich mir die Frage so nicht.

17.04.2017 20:19 • #25


H
Jeder Mensch ist znächst für sich selbst verantwortlich, auch in einer pertnerschaftlichen Beziehung. Allerdings besteht hierbei die Frage, unter welchen Vorraussetzungen die geführt wird. Man kann das ja ganz offen besprechen, wie verschiedene Kommunikationsmittel genutzt werden: Ob man den Partner nun über jedes genutzte Forum, Chat etc. in Kenntnis setzen muss oder es jeder frei entscheiden kann, den Partner über Nutzung oder Abmeldung von einem Forum in Kenntnis zu setzen.

Das ist dann der gerade Weg. Es gibt aber noch eine unvorhersehbare Konstante: Dass Menschen sich selbst nicht einschätzen können, was die Nutzung von Medien/ Foren mit sich bringt und was mit den Nutzern passiert. Reflektion ist ein schönes Wort, wird jedoch (Behauptung) von den meisten Mediennutzern nicht kritisch gemacht. Das spiegelt sich allein am Erfolg von Facebook, Snapchat etc. HIer schlittern Menschen in Affären hinein, ohne es beabsichtigt zu haben. Die verschiedenen Kommunikationskanäle bergen nämlich die Gefahr der schnellen Bedürfnisbefriedigung. Bereitet der Partner über eine Weile keine Freude und Last, ergeben sich in den verschiedenen Plattformen leicht Orte zur Befriedigung von Bedürfnissen - vielleicht auch nur einen Moment lang.

Unter diesen Vorraussetzungen muss man schon in der Anfangsphase einer Beziehung schauen, wie firm der Partner im Umgang mit Kommunikationsmitteln und -kanälen ist. Inwieweit ist er fähig, sich nicht beeinflussen zu lassen oder gar schnelle Bedürfnisbefriedigung zu suchen.

17.04.2017 20:22 • x 2 #26


L
Zitat von Urmel_:

Ist für mich eine glasklare Kosten/Nutzen-Rechnung: Verliere ich etwas Geld, weil ich einen Einzelbescheid ausfülle und habe ich dafür ein Mädel, die mir bei jeder Gelgenheit an den Po fasst und es genießt, dass ich micht nicht vor den Karren spannen lasse oder nehme ich die Kohle mit und laufe Gefahr, Spannung in der Beziehung zu verlieren?

Ich nehme die heiße Braut.


Wie haben meine Eltern bloß ihre goldene Hochzeit geschafft?

Wenn ich jetzt schon nicht mal eine gemeinsame Steuererklärung abgeben kann, bleibe ich lieber alleine.
Sehr anstrengend heutzutage die Anziehungskraft zu erhalten.

17.04.2017 21:05 • x 1 #27


minimine
Sowas wäre für mich ein absolutes No-Go. Klar man lebt in einer Partnerschaft. Diese besteht aber aus ZWEI einzelnen Personen. Ich tu mich ja nicht mit jemandem zusammen um eine Kernschmelzung zu vollziehen. Ich mag schon noch eigenständig bleiben. Wenn mich jemand so kontrollieren wollen würde, könnte er sich mein Heck noch einmal kontrollierend ansehen - derweile ich gehe ^^

17.04.2017 21:20 • x 4 #28


Sabine
uiii wie stolz ich jetzt bin

17.04.2017 21:25 • #29


minimine
Zitat von machiennelilly:
uiii wie stolz ich jetzt bin


Ööööhm...Erklärung?

17.04.2017 21:29 • x 1 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag