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Gegen Affäre entschieden - wie damit klarkommen?

A
Zitat von WoDuNieWarst:
Ich habe immer klar kommuniziert, dass ich gerne alle intensiven Gefühle zulasse, es nicht nur um S. geht,

@darkenrahl
Würd ja für mich generell eher darauf hindeuten, dass das auch mit den anderen mehr Affären als ONS waren.

16.09.2024 20:38 • x 1 #31


darkenrahl
Zitat von Arnika:
@darkenrahl Die TE weint Katja nach und lebt S. generell gern mit Frauen aus und ihr Mann sieht sein Leben wiederum ohne sie zerstört. Also why not?

Also sollte sie ihrem Herzen folgen und da spielt EM die kleinere Rolle.
Man doch ehrlich sein auch wenn das eben schmerzhaft ist undTraurigkeit beinhaltet.

16.09.2024 21:04 • x 1 #32


A


Gegen Affäre entschieden - wie damit klarkommen?

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C
Zitat von darkenrahl:
Also sollte sie ihrem Herzen folgen und da spielt EM die kleinere Rolle.
Man doch ehrlich sein auch wenn das eben schmerzhaft ist undTraurigkeit beinhaltet.

Nein, das Wegwerfen der fast perfekten Ehe würde sie innerlich zerreißt zerreißen. Gemeinsam lösen heißt die Devise. Ich kenne da jemand in fast exakt ihrer Situation, die das super gelöst hat.

16.09.2024 21:08 • #33


A
@carlos7 Naja, wenn ich regelmäßig und seit langem was mit anderen habe inkl einer jahrelangen Affäre, von der sie die Liebe und Nähe wie sie sagt bekommt, kann ja die Ehe auch nicht so perfekt sein. Vielleicht der perfekte Kumpel, aber unter der perfekten Ehe stell ich mir schon was anderes vor.

16.09.2024 21:12 • x 2 #34


C
Zitat von Arnika:
Naja, wenn ich regelmäßig und seit langem was mit anderen habe inkl einer jahrelangen Affäre, von der sie die Liebe und Nähe wie sie sagt bekommt, kann ja die Ehe auch nicht so perfekt sein. Vielleicht der perfekte Kumpel, aber unter der perfekten Ehe stell ich mir schon was anderes vor.

Du stellst dir zwar etwas anderes vor, polyamore Menschen können aber zwei Menschen auf genau die beschriebene Art lieben. Glaube mir, das geht. Ich erlebe das tagtäglich.

Die eine Liebe ist tief und vertraut, die andere aufregend und leidenschaftlich. Warum auf eine verzichten? Das wäre doch widersinnig.

16.09.2024 21:19 • #35


H
Wieder so ein Selbstläufer-Thread, ohne dass die TE noch Anteile daran hat. Was für eine Dynamik

17.09.2024 07:05 • x 1 #36


A
Zitat von carlos7:
Du stellst dir zwar etwas anderes vor, polyamore Menschen können aber zwei Menschen auf genau die beschriebene Art lieben. Glaube mir, das geht. Ich ...

Ja, das geht. Nur lebt sie eben NICHT in einer polyamoren Beziehung, sondern in einer stinknormalen Ehe, in der ihr offensichtlich das eine oder andere fehlt und das sie sich unter dem Mäntelchen des Stillschweigens, man könnte auch sagen, Vogel-Strauß-Taktik, heimlich holt. Was soll daran perfekt sein? Da bleiben Lügen, Mängel etc. ja trotzdem nicht aus. So tief und vertraut ist das ja dann nicht…

Deswegen sag ich ja, Poly wäre da die ehrlichere sauberere und vermutlich auch erfüllendere Variante für alle Beteiligten. Dafür muss man aber auch den Mut haben, um zu sich und anderen ehrlich zu sein und den Heimlichkeiten und Lügengebilden zu entfliehen.

17.09.2024 07:12 • x 2 #37


C
Zitat von Arnika:
Nur lebt sie eben NICHT in einer polyamoren Beziehung, sondern in einer stinknormalen Ehe, in der ihr offensichtlich das eine oder andere fehlt und das sie sich unter dem Mäntelchen des Stillschweigens, man könnte auch sagen, Vogel-Strauß-Taktik, heimlich holt. Was soll daran perfekt sein? Da bleiben Lügen, Mängel etc. ja trotzdem nicht aus. So tief und vertraut ist das ja dann nicht…

Klar, aber die wenigsten Menschen fangen direkt poly an. Wobei ich die Ehe nicht als stinknormal bezeichnen würde. Die Erlaubnis heimlich Nebenkontakte zu haben, ist schon eine ziemlich ungewöhnliche Eheform. Wir haben auch StiNo begonnen und sind über offen zu Poly gekommen.

Zitat von Arnika:
Deswegen sag ich ja, Poly wäre da die ehrlichere sauberere und vermutlich auch erfüllendere Variante für alle Beteiligten. Dafür muss man aber auch den Mut haben, um zu sich und anderen ehrlich zu sein und den Heimlichkeiten und Lügengebilden zu entfliehen.

Genau, ich denke dahin sollte der gemeinsame Weg der beiden (EM + EF) gehen. Dann kann die Freundin ins Boot geholt werden. Ob sie dann das sog. Unicorn ist (also der Zweitpartner der EF mit beschränkten Rechten und Zeiten, aber auch ohne familiäre Pflichten) oder sie vollwertige Nebenpartnerin der EF oder gar Partnerin einer 3er-Beziehung wird, lässt sich dann sehen. In jedem Fall sollte das ganze von einer stabilen und zugewandten Ehe ausgehen, die ich hier ganz klar sehe. Das einzige Fragezeichen hätte ich bei den Intimitäten zwischen EM und EF. Den Eingangs-Post konnte man auch so deuten, dass in der Ehe diesbezüglich tote Hose herrscht. Dann wird ein Poly-Konzept schwierig.

Vielleicht schreibt die TE ja noch mal was... wir spekulieren ja schon wild herum, da sie sich in Schweigen hüllt.

17.09.2024 07:31 • x 2 #38


A
@carlos7 Seh ich genauso. Wobei ich „Don‘t ask, don’t tell“ eher so interpretiere, dass da ein hypothetischer einmaliger Ausrutscher gemeint ist. Ich hab auch schon gesagt, dass ich es nicht wissen wollen würde, aber gemeint war da, dass es sich um einen einmaligen bsoffenen ONS in vielen Jahren der Beziehung gehandelt hätte, der nichts bedeutet und das Wissen darob den anderen nur unnötig verletzt, aber verzeihbar ist. Regelmäßiges heimliches Fremdvö… ist damit mE eher NICHT gemeint.

Und klar, fängt man bei Poly vermutlich eher mal klein und heimlich an, und sicher sind da die ersten Schritte Richtung Offenheit auch nicht leicht. Aber durchaus eine gute Möglichkeit für ein erfülltes Leben. Deutlich mehr, als ewige Heimlichkeiten, Vertuschungsaktionen und (Selbst-)Verleugnung und -Kasteiung.

Deshalb würde ich die TE ermutigen, mit dem Mann über Poly zu reden. Vorausgesetzt, ihr ist selbst mal klar, was sie möchte. Denn da scheints ja noch zu hapern. Die Möglichkeit, wieso nicht beides, aber ehrlich und offen, scheint sie aber noch nicht auf dem Radar zu haben. Könnt aber auch sein, sich selbst nicht eingestehen zu wollen, wer sie wirklich ist - und daran hapert es.

17.09.2024 07:44 • x 2 #39


Ema
Zitat von Arnika:
Deswegen sag ich ja, Poly wäre da die ehrlichere sauberere und vermutlich auch erfüllendere Variante für alle Beteiligten

Woher weißt du denn, dass Poly die erfüllendere Variante für alle Beteiligten wäre? Hast du die Leute alle gefragt?

Zitat von carlos7:
Dann kann die Freundin ins Boot geholt werden. Ob sie dann das sog. Unicorn ist (also der Zweitpartner der EF mit beschränkten Rechten und Zeiten

Ins Boot geholt? Hast du irgendwie überlesen, dass diese Katja das Dreierkonstrukt alles andere als toll findet?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass ihr beiden, Arnika und Carlos, in eurem Eifer das Fell des Bären verkauft, bevor er erlegt ist. Beziehungsweise die Rechnung ohne den Wirt macht.

Über den beteiligten Ehemann weiß man wenig. Über Katja habe zumindest ich herausgelesen, dass sie sich im Grunde eine Exklusivbeziehung wünscht und nicht davon träumt, eine Happy-Poly-Beziehung zu führen, wie ihr euch das offenbar gerade so schön ausmalt.

17.09.2024 08:28 • x 4 #40


C
Zitat von Arnika:
Die Möglichkeit, wieso nicht beides, aber ehrlich und offen, scheint sie aber noch nicht auf dem Radar zu haben. Könnt aber auch sein, sich selbst nicht eingestehen zu wollen, wer sie wirklich ist - und daran hapert es.

Wenn die nicht Poly leben will oder kann, dann ist die Entscheidung pro Mann die richtige (sofern da noch Leidenschaft vorhanden ist). Herzklopfen und Verliebtheit ist keine gute Basis für ein Alternativleben zu dem, das EF+EM sich aufgebaut haben. Eros ist nur eine Komponente, langfristig sind aber gemeinsame Werte, Freundschaft und seelische Verbundenheit viel wichtiger. Sie erkennt ja selbst, dass ihre Freundin überhaupt nicht zu ihr passt. Damit ist die richtige Wahl besiegelt.

17.09.2024 08:32 • #41


C
Zitat von Ema:
Über Katja habe zumindest ich herausgelesen, dass sie sich im Grunde eine Exklusivbeziehung wünscht und nicht davon träumt, eine Happy-Poly-Beziehung zu führen, wie ihr euch das offenbar gerade so schön ausmalt.

Nicht nur das, Katja möchte auch den regen Freundeskreis der TE einschränken :
Zitat von WoDuNieWarst:
sie hat auch oft Kritik an mir, sie sagt zum Beispiel ganz klar, dass sie mein ganzer Besuch und das ständige Leute um mich haben niemals mitmachen würde.

Das ist schon alleine ein ausreichend großes Red Flag, um Katja nicht mehr als die Rolle der Teilhaberin zuzugestehen. Es scheint, sie will die TE schon umerziehen, bevor sie überhaupt in einer wirklichen Beziehung sind.

17.09.2024 08:36 • #42


Ema
Zitat von carlos7:
Das ist schon alleine ein ausreichend großes Red Flag, um Katja nicht mehr als die Rolle der Teilhaberin zuzugestehen

Das ist aber wieder ein völlig anderes Thema, ob das nun eine Redflag ist oder nicht.

Die TE ist in Katja verliebt. Redflags oder nicht. Und sie denkt nicht darüber nach, grundsätzlich eine Poly-Beziehung zu führen, für die sie geeignete Teilnehmer sucht.
Insofern ist eure kleine Diskussion doch total am Thema vorbei, oder nicht?

17.09.2024 08:42 • x 2 #43


A
@carlos7 Ja, vermutlich. Aber über den Mann weiß man eben wenig, außer, dass er nett, hilfsbereit und handwerklich begabt ist. Ob da überhaupt noch Leidenschaft ist, oder überhaupt je wirklich war, wissen wir nicht und ist bis zu einem gewissen Grad auch fraglich- und für eine maue halbe Josefsehe wären dann beide aber zu jung. Zumal sie durchaus auch sehr auf Frauen anspringt. Da ist mir und vielleicht auch ihr nicht klar, wie sehr. Sich in dem Kontext als Hete zu bezeichnen klingt für mich aber schon eher nach Selbstverleugnung.

Und das sollte sie mal für sich klären. Ich bin eine Hete, käme deshalb nie auf den Gedanken, mit einer Frau zu flirten oder gar S. zu haben, geschweige denn, eine Affäre bis hin zur Zweitbeziehung zu führen. Genauso, wie ein heterosexueller Mann eben nicht auf andere Männer anspringt oder sich gar mehr ausmalen will und kann. Ganz und gar ausgeschlossen für mich selbst. Da turnt mich genau nix an. Leider eigentlich. Gegen bi hätt ich nix. Mehr wäre eh mehr, aber ist als Hete halt so. Das wär vielleicht der erste Schritt, da nochmal in sich zu gehen und gegebenenfalls ehrlicher zu sich selbst (und den beiden geliebten Menschen) zu sein.

17.09.2024 08:44 • #44


E-Claire
Zitat von carlos7:
Das ist schon alleine ein ausreichend großes Red Flag, um Katja nicht mehr als die Rolle der Teilhaberin zuzugestehen. Es scheint, sie will die TE schon umerziehen, bevor sie überhaupt in einer wirklichen Beziehung sind.

Hey mal nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, die Behauptung man selbst würde etwas nicht (niemals könnte auch die Formulierung der TE sein, die sich ja leicht tut mit großen Formulierungen) mitmachen, ist nicht ident mit der Formulierung, man würde dem anderen etwas verbieten.

Da die TE sich bisher nicht weiter geäußert hat, halte ich weiter an meiner Vermutung fest, daß dieser Beitrag aus einem Anlass heraus entstanden und die Endgültigkeit ihres Entschlusses eher dramatischen als tatsächlichen Effekt haben sollte bzw wird.

17.09.2024 08:56 • x 1 #45


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