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Gegen Affäre entschieden - wie damit klarkommen?

A
Zitat von E-Claire:
Manchmal ganz manchmal und ich glaube dass das nur sehr sehr selten vorkommt, aber manchmal kann eine halbe Beziehung mehr wert sein, als jede ganze. ...

Ja. Aber nachdem die halbe auch nicht von Dauer war, ging’s um schöne Momente, die man wegen dem Halben aber mit einem „Ganzen“ derweil nicht hatte. Kann man ja mal so machen. Ist aber eben selten von Dauer gekrönt.

17.09.2024 21:30 • x 1 #151


C
Zitat von Arnika:
die Vor- und Nachteile von Poly für sie zu erörtern, wie zu diskutieren, ob sie gleichgeschlechtlich1 oder was auch immer ist oder nicht, oder besser Mann oder Katja.

Das ist mir eine zu schwarz-weiße Sicht. Die meisten Menschen sind nicht zu 100% hetero oder gleichgeschlechtlich, nicht zu 100% monogam oder polygam, nicht zu 100% auf Katja und 0% auf den Ehemann heiß. Das ist ja nicht wie ein Ein-Aus Schalter, sondern es ist ein Spektrum oder Kontinuum. Hier wird (wie in meinem Thread) mit Absolutheiten nur so um sich geworfen.

Ich verstehe ja, dass Menschen wie unsere Waldmeisterin mit ihrem beschränkten Horizont nur schwarz-weiß verstehen, aber wer einigermaßen ausgewogen unterwegs ist, weiß doch dass es nicht nur in Büchern, sondern auch im Leben viele Graustufen gibt. Und dass Menschen in einem breiten Spektrum dieser Graustufen leben können.

Gestern 07:52 • x 1 #152


A


Gegen Affäre entschieden - wie damit klarkommen?

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C
Zitat von Ema:
Der Entschluss, trotz der Liebe aus einem Konstrukt auszusteigen, das mich unglücklich macht und das auch noch meine Würde untergräbt, bedeutet zwar, dass ich erstmal zwar gar nichts habe, aber es birgt die Option, dass ich mir das suchen kann, was ich wirklich haben möchte und nicht das nehmen muss, was jemand mir als Brocken hinzuwerfen versucht.
Würde ich jederzeit so wählen und zwar selbst dann, wenn ich am Ende doch nicht das finden würde, was ich wirklich suche.

Das ist das klassische Glas halb leer bzw Glas halb voll. Das Leben besteht immer (!) aus Kompromissen und Zufriedenheit entsteht darin, diese anzunehmen. Ansonsten ist man stets auf der Suche und kommt nie an.

Menschen, die ihr Leben lang suchen, sagen dann auf dem Sterbebett hätte ich doch mal egal was sie im Leben gemacht haben. Menschen, die angenommen haben, sagen ich habe genau so gelebt, wie ich es wollte.

Ich habe die Lebenseinstellung, dass es für (fast) alles eine Lösung gibt, die ich mir bauen kann. Und wenn ich diese Lösung habe, dann ist es meine. Vielleicht nicht optimal, aber eben die richtige und von mir geschaffene. Das schafft für mich Zufriedenheit und Glück. Daher würde ich als TE das Problem ganzheitlich angehen: Was ist das Optimum für mich (zufriedender Mann plus zufriedene Katja = zufriedene Ich) und welchen Grad dessen kann ich erreichen.

Gestern 07:58 • #153


ElGatoRojo
Zitat von carlos7:
Ich habe die Lebenseinstellung, dass es für (fast) alles eine Lösung gibt, die ich mir bauen kann.

Das wichtige ist (fast). Über dessen Rahmen kann man diskutieren.

Gestern 08:08 • #154


A
Zitat von carlos7:
Das ist mir eine zu schwarz-weiße Sicht. Die meisten Menschen sind nicht zu 100% hetero oder gleichgeschlechtlich, nicht zu 100% monogam oder polygam, nicht zu 100% auf Katja und 0% auf den Ehemann heiß. Das ist ja nicht wie ein Ein-Aus Schalter, sondern es ist ein Spektrum oder Kontinuum. Hier wird (wie in meinem ...


Das mag ja alles aus deiner Sicht sein. Aber ich halte es umgekehrt für eine eingeschränkte Sichtweise zu postulieren, die meisten wären bi, nur weil man das irgendwo aufgeschnappt hat und das unkritisch wiedergibt oder es sich wünscht, weil man es selber ist oder zumindest mal ausprobieren will, und es dann leichter hätte. Und es keinerlei faktische Beweise oder wenigstens eindeutige Hinweise dafür gibt.

Ich zB bins nicht. Ich weiß es, ich habs (irgendwie) ausprobiert. Meine BF und ich haben mal als Jux und Neugier in unseren Zwanzigern geküsst, mich irritierte dabei schon die zarte Haut. Frau=null S. Reiz für mich. Für mich absolut undenkbar. Ich steh auf das, was männlich ist, weibliches gibt mir genau nix. Und im Gegensatz zu deiner Annahme, die mal in den 90ern/2000ern in der Mittelschicht populär war, kenne ich auch nur wenige Frauen, die sich auch nur irgendwas mit anderen Frauen vorstellen könnten. Noch nicht mal besoffenes Schmusen. Und nicht, wegen irgendwelchen gesellschaftlichen Dünkeln, sondern weil halt nur eine Minderheit auf das gleiche Geschlecht abfährt. Aber wenn, dann stehen sie dazu und bezeichnen sich nicht als mehr Hete. Vor allem nicht mit 40. Und 2024. Was solls denn?

Es gibt auch nur wenige Männer, und glaub mir, ich hab genug Kumpel, die mir gegenüber deutlich offener sind als zu ihren männlichen Freunden, die sich nicht auch nur ansatzweise flirten, schmusen oder körperliche Nähe oder gar Romantik mit einem anderen Mann vorstellen könnten oder gar erträumen. Und nicht, weil sie verklemmt sind, sondern eine Hete einfach nicht drauf steht. Und das ist eben die absolute Mehrheit. Zur Minderheit würde ich ja wie gesagt an sich gerne gehören. Bi heißt, mehr ist mehr. Mehr Gefühlswelten, yeah. Aber, leider: Da springt genau nix an. Könntest du mir wie bei jeder Hete auf den Bauch binden. Null.

Also lass mal deine gängigen Klischees des pseudo-toleranten Mittelschichts-Deutschen stecken, sondern blicke genauer hin. Wenn du auch gern mit Männern flirtest und rumtust, sei dir das ja unbenommen. Dann go for it, dann hast du das ganze Spektrum zur Verfügung, was sowohl Heten und Homos so nicht haben. Der Neid frisst mich innerlich auf. Aber bi sind de facto (leider) nur die wenigsten. Da zählt jugendliche Neugier und Aufgeschlossenheit eben nicht dazu, sondern wirklich ge.il von beiden Geschlechtern zu werden. Sowohl ua der männlichen breiten harten Brust als auch der weichen runden zarten Brust. Und das ist eben selten.

Gestern 08:26 • x 2 #155


ElGatoRojo
Woduniewarst hat hier einen Beitrag geschrieben --- WoDuNieWarst, 15.09.2024 21:48 • Also 2,5 Tage her ungefähr

Schöner Bi-Anstoss, aber leider sagt die TE nichts zur Schwarm-Intelligenz, die das Thema waspenartig umwölkt. Letztlich = Wenn Katja alles will und WDNW ihren Ehemann behalten will, dann bleibt nicht viel Spielraum für Kompromisse. Egal ob mit Katja oder Konrad - die Bi-Frage ist eigentlich ziemlich irrelevant.

Gestern 08:33 • #156


C
Zitat von Arnika:
Aber bi sind de facto (leider) nur die wenigsten. Da zählt jugendliche Neugier und Aufgeschlossenheit eben nicht dazu, sondern wirklich ge.il von beiden Geschlechtern zu werden.

Das ist eine inkorrekte und platte Definition von bi. Ich sprach über ein Spektrum, das jeder in sich trägt. Das mag bei dir durchaus 100:0 sein. Natürlich gibt es solche Menschen. Die meisten Menschen sind klar auf der linken oder rechten Seite, aber meist nicht bei 100:0.
Du redest wieder mit Verve in Absolutismen (hier, aber auch in/zu meinem Thread). Ich frage mich, warum du dir so schwer tust, differenzierte Zwischentöne zu akzeptieren.

Gestern 08:49 • #157


A
Zitat von carlos7:
Das ist eine inkorrekte und platte Definition von bi. Ich sprach über ein Spektrum, das jeder in sich trägt. Das mag bei dir durchaus 100:0 sein. Natürlich gibt es solche Menschen. Die meisten Menschen sind klar auf der linken oder rechten Seite, aber meist nicht bei 100:0. Du redest wieder mit Verve in ...


Das würd ich eher von dir behaupten. Weil du postulierst, dass die Mehrheit einfach nicht weiß, worauf sie S. und liebestechnisch anspringt. Sie wissen es aber ganz genau. Wollen es maximal nur nicht sagen.

Aber wie sehr träumst du denn von einem Kuss mit einem Mann? Oder einfach nur, seine breiten Schultern zu berühren, wie sich sein breiter männlicher Oberkörper über dich senkt, er in dich eindringt? In 5%, 25% oder 65% der einschlägigen Träume? Oder mehr?

Es ist ganz einfach: Wenn du beim Wedeln an das andere Geschlecht denkst, bist du Hete. Wenn du dabei an das gleiche Geschlecht denkst, bist du homo. Wenn du abwechselnd an beides denkst, bist du bi. So einfach ist es.

Also raus damit: Wie oft denkst du beim Wedeln an einen Mann und seine starke Muskeln und wie oft lässt du das dann auch im RL raus? Man sollte sich diese Phantasien und Träume nämlich gönnen und ausleben, sagst du ja selber - je mehr sie auftauchen, desto mehr. Dann ruft die Seele danach. Hör ihr zu und folge ihr!

Gestern 08:58 • x 1 #158


F
Zitat von Polaroid:
Hier wird seit 10 Seiten über Poly diskutiert. Fand den Eingangspost sehr spannend, aber der Rest hätte ja eher in Carlos7s Thread gepasst.

@carlos7
Und wieder und wieder kaperst Du einen Thread.
Wie oft und wieviele Forenteilnehmer müssen Dich immer wieder darauf hinweisen.
Bist du jetzt Prediger und Verfechter auf Teufel komm raus eurer Poly-Beziehung geworden?
Wenn Dir dass alles soooo wichtig ist,...dann schreib halt ein Buch darüber.
Und wenn eurer Beziehungsmodell sooo richtig ist,...was ich Dir gönne,..dann lebt es halt komplett öffentlich!
Aber für dass reicht es anscheinend bei Deiner Frau nicht,.....und fühle dich nicht immer gleich angegriffen,
und ja es gibt Menschen denen reicht ein Partner.
Sorry für OT......

Gestern 09:25 • x 2 #159


C
Zitat von Arnika:
Weil du postulierst, dass die Mehrheit einfach nicht weiß, worauf sie S. und liebestechnisch anspringt. Sie wissen es aber ganz genau.

Nö, das habe ich nie gesagt. Leg mir doch bitte keine Dinge in den Mund, die nicht stimmen.

Zitat von Arnika:
Also raus damit: Wie oft denkst du beim Wedeln an einen Mann und seine starke Muskeln und wie oft lässt du das dann auch im RL raus? Man sollte sich diese Phantasien und Träume nämlich gönnen und ausleben, sagst du ja selber - je mehr sie auftauchen, desto mehr. Dann ruft die Seele danach. Hör ihr zu und folge ihr!

Ich habe als junger Mann schon eine paar Tage eine gleichgeschlechtliche Beziehung geführt. Inzwischen kann ich mir Männer nur noch in einem erweiterten D/s Kontext vorstellen. Mich macht der Gedanke schon an, dass ich meine Sub anweise sich einem anderen Mann zu unterwerfen oder dass ich meine Sub anweise, einen anderen Mann zu unterwerfen. In so einem Szenario könnte ich mir vorstellen, mich zu beteiligen. In % würde ich sagen: 90/10 hetero zu gg.

Zitat von Arnika:
Es ist ganz einfach: Wenn du beim Wedeln an das andere Geschlecht denkst, bist du Hete. Wenn du dabei an das gleiche Geschlecht denkst, bist du homo. Wenn du abwechselnd an beides denkst, bist du bi. So einfach ist es.

In deiner simplen Welt mag das so sein. In der Welt vieler Menschen ist es nicht so einfach. Deine Schwatz-Weiß Denke ist hier einfach nicht angebracht. Ich würde sogar so weit gehen, dass schwarz-weiß Denken in keiner Lebenslage angebracht ist.

Gestern 09:39 • #160


C
Zitat von Fortness:
ja es gibt Menschen denen reicht ein Partner.

klar, Likos. Habe ich auch nie bestritten.

Gestern 09:40 • #161


A
Zitat von carlos7:
Nö, das habe ich nie gesagt. Leg mir doch bitte keine Dinge in den Mund, die nicht stimmen. Ich habe als junger Mann schon eine paar Tage eine gleichgeschlechtliche Beziehung geführt. Inzwischen kann ich mir Männer nur noch in einem erweiterten D/s Kontext vorstellen. Mich macht der Gedanke schon an, dass ich ...


Du hast ein Schwarz -Weiß-Denken. Außer, dass du als sehr junger Mensch mal rumexperimentiert hast, und wer hat das ab der 70er, vor allem der 90 mal nicht, ist an dir genau gar nix auch nur irgendwie bi. Also wie kommst du also zu deiner Behauptung und steilen These? Einer Frau zuzusehen und sie anzuweisen, mit einem anderen Mann zu schlafen, macht dich vielleicht zum Cockold, aber nicht bi. Jeder 08/15-Heten-Porn geht um nix anderes.

Also, wenn du schon absolutistisch postulierst, dass jeder bi ist - also auch du -, wo sind denn dann deine gleichgeschlechtlich1 Phantasien und reelen Umsetzungen mit S. und Love mit einem Mann in deinem Leben?
Was nach deiner Rot- und Weißwein-Debatte bzgl poly ja auf der Hand liegen würde, dass wenn du - wie jeder - bi wäre, auch mal 1:1 mit einem Mann rumwetzen wölltest und würdest.
Dann hättest du, wie zB die TE, ein unstillbares Bedürfnis danach. Das geht aber gegen null. Wofür aber nichts, aber auch gar nichts, bei dir dagegen sprechen würde. Aber nö. Nix. Nada. Niente. Ohne Frau läuft nix. Klassische Hete halt, wie eben die meisten. Nix mit bi.

Kurz und gut: Quod erat demonstrandum.

Gestern 09:49 • #162


C
Zitat von Arnika:
wo sind denn dann deine gleichgeschlechtlich1 Phantasien und reelen Umsetzungen mit einem Mann in deinem Leben?

es hat sich bis auf das jugendliche Abenteuer noch nichts ergeben, aber ausschließen will ich nichts.

Zitat von Arnika:
Einer Frau zuzusehen und sie anzuweisen, mit einem anderen Mann zu schlafen, macht dich vielleicht zum Cockold, aber nicht bi.

Warum sollte ich das tun? Ich bin S. eher der offene Typ, der nichts von vornherein ausschließt. 90/10 ist halt ziemlich eindeutig. Nochmal: Lös dich von deinem schwarz-weiß Denken.

Gestern 09:59 • #163


A
Zitat von carlos7:
es hat sich bis auf das jugendliche Abenteuer noch nichts ergeben, aber ausschließen will ich nichts. Warum sollte ich das tun? Ich bin S. eher der offene Typ, der nichts von vornherein ausschließt. 90/10 ist halt ziemlich eindeutig. Nochmal: Lös dich von deinem schwarz-weiß Denken.


Lös dich doch mal von deinen mitteldeutschen konservativen Vorstellungen. Huch, ich bin ja so aufgeschlossen.
Wenn du keine gleichgeschlechtlichen S. Phantasien und Taten hast bzw willst, bist du nicht bi. Dann hast du nur - durch die Por. Industrie angefachte - 08/15-Heten-Phantasien. Kaum eine Hete träumt nicht mal von irgendeiner Art von Dominanz und Unterwerfung des andersgeschlechtlichen Partners oder einem Dreier. Aktiv oder wie in deinem Fall eher passiv. Jeder Por, selbst quasi jeder anspruchsvolle Teenie-Film handelt davon. Was soll daran bi sein?

Kanns sein, dass du nur nicht weißt, was bi ist?

Gestern 10:05 • x 1 #164


C
Zitat von Arnika:
Kanns sein, dass du nur nicht weißt, was bi ist?

Klar weiß ist das: Als Bi-sexualität (nach der lateinischen Vorsilbe bi- für zwei) bezeichnet man die S. Orientierung, sich zu mehr als einem Geschlecht emotional, romantisch, oder S. hingezogen zu fühlen. Als Kurzform ist das Adjektiv bi gebräuchlich. bi. gehört mit weiteren Orientierungen wie der Pansexualität zu den nicht-monosexuellen, also polysexuellen Orientierungen.

Weißt du es auch oder hast du eine eigene Arnika-Definition?

Gestern 10:31 • #165


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