Dramaking
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Disturbia
Anne55
Zitat von Disturbia:Liebe Disturbia@Anne55
Durch meine Erlebnisse wie u.a. körperliche Misshandlung, bin ich von einem extrovertierten zu einem introvertierten Menschen geworden.
Ich kann mich nur Menschen richtig öffnen, die mir vorher gezeigt haben, dass ich keine Angst haben muss.
Auf der Arbeit kann ich mich nicht zusammenreißen. Es gab eine Zeit, da hätte ich jedem etwas vorspielen können.
Aber mittlerweile bekomme ich so etwas wie Schüttelfrost, wenn ich aufgeregt bin oder Angst bekomme.
Zitat:Wenn du eine Lebensform als Fluchtweg siehst, kann der Schuss nach hinten losgehen und du kannst dadurch auch retraumatisiert werden, genauso wie mit einem Therapeuten, der sein Handwerk nicht versteht und dich nicht da abholen kann, wo du gerade stehst.Die Welt so zu sehen habe ich bereits versucht. Ich dachte der Buddhismus wäre ein Fluchtweg, in die Realität. Mir hat es nicht geholfen, es hat Alles nur noch schlimmer gemacht.
Zitat:Sich etwas vorzumachen kostet deine Kraft und verbraucht deine Reserven.Ich nutze zur Zeit ein nicht vorhandenes Maß an Selbstsicherheit, um das vorzugaukeln was ich nicht habe. Ich verstehe es nicht, wo finde ich die letzten Reserven, um das noch durchzuhalten?
Zitat:Wir schützen uns, damit wir überleben können und um irgendwann auch wieder unser Leben geniessen zu können, mit all unseren Sinnen.Ich bin bereit mich zu schützen, warum weiß ich nicht.
In mir kann ich nur Versagen erkennen, nichts für das es sich noch zu kämpfen lohnt. Mit jeder Frage in meinem Kopf die ich versuche zu beantworten, tue ich mir mehr weh.
Zitat:Du hast die Möglichkeit der Teil der Gesellschaft zu werden, die dir entspricht, es sind nicht alle gleich, es gibt Unterschiede und nicht nur Schwarz oder Weiss, sondern auch Buntes und Grautöne.Wie lange noch? Will ich das noch? Ich kann niemanden ändern, nur mich selbst.
Ich habe kein Bedürfnis ein Teil dieser Gesellschaft zu werden, indem ich das hinter mir lasse, was mich noch bei Verstand hält. Eine Ahnung was richtig und falsch ist. Es ist mir wichtig. Ich will mich nicht in mir einsperren.
Zitat:Du bist so weil das Leben dich geformt hat und du hast die Möglichkeit, dir wieder eine andere Form zu geben, die, die du haben und sein willst.Ich konnte nie die Erfahrung machen, dass seelische Wunden verheilen, weil sie irgendwer durch Absicht oder Frust wieder aufgerissen hat. Vielleicht bin ich auch deshalb so wie ich bin.
Zitat:Schwach, entbehrlich, für Freundschaften ungeeignet, introvertiert, desinteressiert mich zu präsentieren,
wertend, melancholisch, unorientiert,
habe Selbstmitleid, weil ich gelernt habe, dass die einzige Person die hinter mir steht ich selbst bin.
Zitat:Es ist genau richtig was du tust, weil du noch nicht das passende Rüstzeug für dich gefunden hast um etwas anderes tun und glauben zu können.Ich bin mir nicht sicher ob ich stark sein will oder Anders sein. Ich dachte immer:Hoffnung und seine Gefühle zu unterdrücken würden reichen um im Leben stehen zu können. Leider falsch geraten. Alles was ich tue ist falsch.
Zitat:Kaum einer zeigt Interesse an mir.
Ja es ist meine Schuld.
Doch kann mir jemand sagen, was ich jetzt tun soll?
Zitat:Es ist jetzt vielleicht auch an der Zeit, dass du nicht mehr kontrollieren willst, sondern mehr loslassen lernst, denn dein Körper reagiert schon recht heftig darauf und macht dich aufmerksam.Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle, mein Körper will mich nicht weinen lassen und mein Kopf blockiert wenn ich über meine Probleme nachdenken will. Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst vor mir selbst, will mich in eine absolute Dunkelheit verkriechen, die so nicht existiert. Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist los zulassen.
Keine Kontrolle, keine falsche Hoffnung, kein Verteidigen, kein zurückhalten, keine Heuchelei,
Gefühle(?).
Zitat:Dein Alptraum beruht auch auf deinen Ängsten, die unreal sind und du weisst es, du läßt dich durch sie nur einsperren. Deine Gedanken schaffen deine Realität, so siehst du deine Welt. Auch wenn sie in Wirklichkeit ganz anders ist.Alles wofür ich bisher gekämpft habe, würde mir egal werden. Es ist, als ob es an der Tür klopft. Du schaust durch den Spion in die Dunkelheit. Du weißt dort ist nichts, aber wenn du die Tür öffnest, kommt diese Kälte, die Dunkelheit. Alles wofür du standest negiert, alles was du warst aufgelöst, richtig oder falsch existiert nicht. Das ist mein persönlicher Albtraum.
Disturbia
Anne55
Zitat von Disturbia:Werde mich dann Morgen noch einmal über die Techniken zur Blockadenlösung informieren.
Obwohl der Buddhismus sehr interessant war, denke ich, ich habe ihn mir tatsächlich versucht aufzuzwingen.
Hoffentlich hat das Leben in der Rüstungskammer noch eine passende Rüstung auf Lager, ich werde sie suchen.
Zitat:Die 5 Schritte aus dem Buch von Tsültrim Allione: Den Dämonen Nahrung geben, Goldmann, Arkana, 3. Auflage 2009
1. Den Dämon finden (Angst, Schuld, Scham, Ohnmacht, usw.)
2. Den Dämon personifizieren und fragen was er braucht
3. Der Dämon werden (ihn sich durch dich ausdrücken lassen)
4. Den Dämon füttern (ihn besänftigen, ihm den Wind aus den Segeln nehmen) und ihn als Verbündeten begegnen
5. Im Gewahrsein ruhen
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Identität
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