Hallo Leute!
Ich hoffe, dass ich in dieser Kategorie richtig bin... Wie wohl die meisten hier, habe auch ich eine Trennung hinter mir.
Zwar bin ich aus der schlimmsten Zeit, in der ersteinmal die Welt zusammenbricht hinaus, dennoch ist die Sache noch nicht vollständig abgearbeitet.
In letzter Zeit erwische ich mich häufig dabei, dass wenn ich schöne Momente habe und eigentlich an nichts denke, glücklich bin, Bilder aus der Beziehung hochkommen und sie mich aber nicht traurig machen, sondern im Gegenteil! Ich bin innerlich absolut ruhig, zufrieden und kann den Moment irgendwie genießen. Das sind jetzt auch keine Riesenszenen, sondern kleine Dinge, dass mir dann z.B. mein Ex einfach über die Haare streicht oder einfach Szenen in denen ich Dinge vor mir sehe, die ich sehr an ihm mag oder auch schätze.
Eben ist mir sogar ein altes Fotoalbum durch die Hände gerutscht und so wie ich eben bin, musste ich mir es auch ansehen. Mir sind zwar die Tränen gekullert, aber auch hier war ich einfach nicht wirklich traurig und habe dieses ruhige, wohlige Gefühl, wieder in mir drin, wie sehr ich ihn eigentlich schätze.
Irgendwie kommt mir das paradox vor, einerseits weiß ich, dass er mich verlassen hat und er wahrscheinlich auch nie wieder zurückkommen wird, er mir sehr weh damit getan hat, ich eigentlich vermeide mich mit gewissen Dingen zu konfrontieren und gleichzeitig dann aber diese Gefühle... Ich kann das irgendwie nicht einsortieren, weil es mir ja in dem Moment eigentlich nicht schlecht geht. Sollte ich das versuchen irgendwie zu unterbinden? Spielt mir da mein Gehirn vielleicht einfach einen Streich? Habe ein bisschen Angst vor, dass ich mich da etwas rankralle und die Realität vielleicht verliere. Wie geht man mit so etwas um?
Liebe Grüße
Lunula
11.02.2017 13:13 •
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