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Gefühle für verheirateten Mann

T
Hallo, liebe Themenstarterin,

er hat dich und 2 Kolleginnen zu sich nach Hause eingeladen?
Und was, wenn die 2 anderen am Ende leider abgesagt haben?

Ich finde, hier gab es zu Hauf super Beiträge, denen ist nichts mehr hinzuzufügen.
Ich kann aus eigener, sehr leidvoller Erfahrung wirklich nur eindringlich warnen da weiter zu gehen. Ich würde sogar den Job wechseln. Jetzt!

Das Gebot Du sollst nicht ehebrechen wurde nachträglich in meinen Ohren zu süßer Musik. Was, wenn der liebe Gott nicht ein böser Nichtsgönner, sondern doch eher der liebende Vater ist, der nicht möchte, dass seine Kinder unnötig leiden?

Meine Affäre war sehr schnell eine bitterböse und kränkende Erfahrung für mich, die ich sehr gerne niemals gemacht hätte. Notgedrungen habe ich mich zwar auch ein Stück weiterentwickelt, jedoch nicht in dem Maße, dass es die höllischen Schmerzen auch nur ansatzweise hätte wieder gutmachen können, die ich ertragen musste, als ich dort drinnen war. Mein Ex-Affärenmann hat mich wirklich gequält. Gut, hier war auch narzisstischer Missbrauch dabei, er ist eben ein gestörter Mensch, jedoch denke ich, auch ohne diesen Aspekt ist eine Affäre furchtbar.

Es wächst einfach nichts Gutes daraus. Die Männer benutzen die Frauen dabei (brechen auch hier Gebote...). Wie heißt es in der Bibel ...Ihr Männer, LIEBT eure Frauen! Das ist eine aktive Handlung, zu der Mann (!) aufgefordert ist. Männer sollen Frauen LIEBEN! Und nicht die eine besch.n und die andere benutzen, hinhalten und S. ausnutzen....

Alles Gute bei deiner Entscheidung!

27.10.2020 21:37 • x 2 #196


Mad-Eye
Ich empfinde deinen letzten Text sehr reflektiert Ncktamoebe.

27.10.2020 21:47 • #197


A


Gefühle für verheirateten Mann

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Mad-Eye
Ich empfinde deinen letzten Text sehr reflektiert Ncktamoebe.
(deinen Usernamen auszuschreiben geht leider nicht im Forum. Entschuldige also bitte, das ich da ein 'a' weggelassen habe)

Ich (und kein anderer) weiß nicht, wie die Zukunft aussehen wird. Ich empfinde es als sehr schön, das du in all deiner Unsicherheit dir dennoch wohl im klaren bist, wo du stehst und wer du bist.

Das du dich von diesem Mann so sehr angezogen fühlst, kann jedoch auch mit den Pheromonen zusammenhängen, die du unterbewusst wahrnimmst.

Ich weiß nun nicht, warum du in diesem Forum bist, aber aufschreiben hilft. Wie ich vor ein paar Monaten gelernt habe, hilft es uns persönlich immer, wenn wir Menschen unsere Gedanken und Gefühle verbalisieren. Also Worte in Schriftform finden, um unsere Eindrücke und Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

27.10.2020 21:59 • #198


commitmentor
Guten Abend Ncktamoebe!

Ich hatte Dir ja zu Beginn Deines Threads schon geschrieben, dass es rein aus Deiner Sicht ja keine Affäre ist. Ich habe - nach wie vor - Verständnis für Deine Gefühle zu diesem Mann. Da kannst Du im Moment auch wohl kaum wirksam gegen an kämpfen. Die gut gemeinten Warnungen vor einer Beziehung zu einem verheirateten Mann (auf der Sachebene), können Dich bei dieser gewaltigen Dominanz der Gefühlsebene sicherlich gerade nur schwer erreichen. Brauchst Du Dir daher auch nicht zu rechtfertigen.

Zitat von *beep*:
Die emotionalen Verletzungen die ALLE Beteiligten erleiden, sind bestimmt auch nur selten bewusst herbei geführt.

Hier steckst Du allerdings alle Affären Teilnehmer mit dieser einen Aussage in einen Topf. Das ist - finde ich - nicht so fair, der Ehe Frau des Mannes gegenüber. Sei Dir zumindest versichert, dass der Mann - sofern er seine Frau bewusst täuscht - sehr wohl weiß das seine Frau sein - ganz bewusst gewähltes - Verhalten emotional verletzend finden würde. Und nicht selten fliegt so ein Verhalten irgendwann auf oder wird im Nachhinein zwecks persönlicher Entlastung sogar bewusst gestanden.

Ja ich weiß, schon wieder in die gleiche Kerbe auf Sachebene gehauen.. Sorry dafür, aber auch von mir nur gut gemeint... In diesem Sinne eine gute Nacht

27.10.2020 23:13 • x 1 #199


B
Ich hatte vor vielen Jahren eine Beziehung mit einem vergebenen Mann, der schon lange mit seiner Partnerin zusammen lebte. Jeder wartete nur noch auf die Heirat, die nicht kam. Die Beziehung lief halt so dahin wie es viele tun. Zu viel zum Sterben und zu wenig zum Leben.

Ich hatte schon lange ein Auge auf ihn geworfen, denn er gefiel mir. Und eines Tages gingen wir nach der Arbeit einen Kaffee trinken. Es war sehr schön, sogar seeeehr schön, denn an den Kaffee schloss sich ein Essen und dann standen wir eng umschlungen im Stadtpark.
So nahm das seinen Anfang.

Er war lustig, unbeschwert, unterhaltsam. Davon profitierte ich als eine, die eher zum Pessimismus neigt. Es dauerte nicht lang und wir hatten die klassische Affäre.

Nach der Arbeit, wenn es denn ging, zu mir, im Lauf der Nacht fuhr er nach Hause und erzählte daheim irgend was, wo er gewesen sei. Er hatte ja jede Menge Kontakte und Freunde. So fiel es zunächst nicht weiter auf.
Immer wenn er ging, war ich traurig, aber mir war auch klar, dass er sich nach drei Monaten nicht so einfach trennen würde. Es lief weiter. Glücklich war ich nicht, die glücklichen Momente waren die mit ihm, aber auch die waren immer überschattet, denn er hatte ja seine Freundin, sein Zuhause.

Er sprach davon, dass er mit ihr reden müsse und so kam es raus. Es ging ihr schlecht damit, was auch sonst. Da war eine andere, eine Arbeitskollegin, die ihr den Mann ausspannen wollte und die einfach wartete. Er war im Dilemma. Hier die eine, dort die andere und lavierte sich irgendwie so durch. Er war damit eigentlich überfordert, denn war er bei mir, fühlte es sich richtig an und war er wieder zu Hause, fühlte sich auch das richtig an. Denn hier war das Vertraute, das Gewohnte. Die zukünftigen Schwiegereltern im Nacfhbarhaus und er kannte praktisch das ganze Dorf. Wie sollte ich da hinein passen? Oder sollte er in die Stadt ziehen und all das verlieren, was sich so ergeben hatte?

Die Affäre führte letztendlich dazu, dass die beiden wieder anfingen, miteinander zu reden. Warum es zu der Affäre kam, was sie auf emotionaler Ebene durcheinander wirbelte, was sie für Konsequenzen hatte. Sie begannen sich wieder mit sich zu befassen, kochten gemeinsam und letzten Endes kamen sie wieder zusammen und hatten sich wieder gefunden.

Eigentlich schön, denn die Affäre hatte die Beziehung auf einen neuen Stand gebracht. Ich lernte sie kennen und mochte sie und wir gingen sogar mal zusammen essen. Ich konnte verstehen, dass sie ihn nicht einfach hergeben wollte und dass eine gehen musste. Die war dann ich.
Ja, es tat mir weh, eine Zeitlang, aber doch hatte ich unbeabsichtigt und völlig ungewollt etwas Positives bewirkt. Ich war ein Katalysator dafür gewesen, dass beiden wieder bewusst wurde, was sie aneinander hatten.

Mit dem Mann blieb ich sogar befreundet, wir gingen öfters einen Kaffee trinken. Sie sah ich nur ab und zu, aber ich sah sie nicht als Konkurrenz und auch nicht als Gewinnerin. Es war eigentlich gut, wie es gekommen war.
Eines Abends war er zu mir gekommen und hatte mir erklärt, dass er jetzt wisse, wo er hingehört und dass er sich entschieden hat für sie und für sein gewohntes Zuhause. Das tat damals sehr weh und ich wurde wütend und weinte. Er ging wie ein begossener Pudel und ich war allein.

Eine Zeitlang haderte ich, weinte, radelte jeden Tag nach der Arbeit einige Stunden, um das zu verarbeiten und irgendwann war ich wieder im Lot. Ich konnte ihm nicht böse sein und ihr auch nicht.. Aber manchmal schämte ich mich doch, dass ich so bedenkenlos auf den Zug aufgesprungen war und nur meine Emotionen sah, die ich befriedigen wollte.
Dass da eine andere Frau war, die auch litt und lange brauchte, bis sie auch wieder im Lot war, übersah ich, solange ich sie nicht kannte.

Als ich sie dann gesehen hatte, hatte sie ein Gesicht und ich nahm sie nicht mehr als etwas Fremdes wahr, das halt da war, aber mich nichts anging. Er spach auch nicht schlecht über sie, wenn er etwas negatives sagte, dann betraf es seine Beziehung.

Die Beziehung der beiden hielt dann doch nur noch ein paar Jahre. Er heiratete letzendlich eine 12 Jahre jüngere Frau, die ihm sagt, wo es lang geht. Hin und wieder nützte er Fortbildungen für kleine Seitensprünge mit irgend welchen Frauen. Ich war längst weggezogen und wir sahen uns nur sehr sporadisch, jetzt seit Jahren nicht mehr. Er hat jetzt graue Haare und hat zugenommen, aber wenn ich ihn mal sehe, ist immer noch ein wenig Flackern und Lachen zwischen uns. Aber eine Beziehung zwischen uns hätte nicht funtioniert, das wusste ich irgendwann.
Eine Liaison - nicht mehr, aber doch mit einem guten Ende. Aber eine musste das Spielfeld verlassen.
Das ist in Ordnung so, ein Dreieck funktioniert nicht auf Dauer.

Später tat es mir manchmal leid, dass ich damals nicht an die Frau neben ihm gedacht hatte, die auch über Monate litt. Das ist das Schlimme an der Geschichte, dass es letztendlich auch mit viel Leid verbunden war und das nur, weil zwei Menschen nicht die Finger voneinander lassen konnten und wollten. Gekönnt hätten wir durchaus, aber gewollt nicht, denn alles ist eine Entscheidung und passiert nicht einfach so. Dir Rechnung kommt dann später, aber sie kommt..

Begonie

28.10.2020 11:42 • x 18 #200


S
Zitat von Begonie:
Ich hatte vor vielen Jahren eine Beziehung mit einem vergebenen Mann, der schon lange mit seiner Partnerin zusammen lebte. Jeder wartete nur noch auf die Heirat, die nicht kam. Die Beziehung lief halt so dahin wie es viele tun. Zu viel zum Sterben und zu wenig zum Leben. Ich hatte schon lange ein Auge auf ihn geworfen, denn er gefiel mir. Und eines Tages gingen wir nach der Arbeit einen Kaffee trinken. Es war sehr schön, sogar seeeehr schön, denn an den Kaffee schloss sich ein Essen und dann standen wir eng umschlungen im Stadtpark. So nahm ...


Begonie ! Dieser Beitrag war ganz groß!

28.10.2020 11:47 • x 2 #201


B
Danke, Sliderman!
Ich bin schon ziejmlich alt und habe daher sehr viel durch, wie man so sagt. Ich war mir nicht sicher, ob ich diese Geschichte überhaupt schreiben sollte, denn es ist ja nur eine meiner Geschichten. Aber sie passt hier gerade so gut.

Amöbe möchte ich sagen, dass sie sehr reflektiert mit sich und auch mit dem Mann umgeht. Das mit der Einladung kann auch weh tun, aber es kann auch gut sein, ihn daheim zu sehen, seine Frau kennenzulernen, weil die dann nämlich auch zu einer Person wird.

Es ist in Ordnung sich zu verlieben. Es ist auch in Ordnung, die Blicke zu genießen und sich darüber zu freuen, als Frau wahrgenommen zu werden. Man kann Emotionen nicht steuern, denn die gehen ihren eigenen Weg. Aber man kann ihnen auch nicht immer folgen, denn wenn man anderen damit schadet, geht es meistens schief. Das Leben vergisst nichts und man bezahlt für alles, was man bedenkenlos und egoistisch einfach nimmt.

Emotionen passieren, aber es ist auch eine Entscheidung, wie man damit umgeht. Und wenn man auch den Verstand mit ins Boot holt, wirkt das auch wieder auf der Gefühlsebene. Die Gefühle kapieren dann, dass sie nicht alles haben könne, was sie gerne hätten.
Sach- und Gefühlsebene haben wechselseitig Einfluss aufeinander. Wer nur den Verstand gelten lässt, der wird kalt und unzufrieden. Wer nur den Gefühlen folgt, verhält sich bedenkenlos wie ein Kind, was für ein Kind in Ordnung sit. Erwachsen sein heißt auch, eine Balance zwischen beiden Ebenen zu finden. Ich habe dazu sehr lange gebraucht.

Begonie

28.10.2020 11:57 • x 9 #202


N
Irgendwie denke ich, hätte ich dieses Forum vor meiner Affäre gelesen, wäre mir viel erspart geblieben. .....Und ich hätte gesagt: erst Trennung dann mehr.....oder auch nicht, denn wenn man gerade betroffen ist und drin steckt, ist man fest davon überzeugt dass es das Wahre ist und sicher ganz anders als bei den anderen Geschichten. Denn er ist ja nicht so, er ist anständig, und vor allem er liebt mich ja!..Das glaube ich heute noch immer , aber er ist schwach, feig.....unreflektiert......er ist kein schlechter Mensch, wir alle haben Defizite und Schwächen, doch ich wünschte er wäre ein bisschen stärker und mutiger.

28.10.2020 12:33 • x 1 #203


B
Ich frage mich was an vergebenen Menschen so faszinierend ist?
Ich mach doch auch keine langen Finger nur,weil ich mir z. B. das sündhaft teure Parfüm nicht leisten kann.
Warum fragt man sich nicht vorher wie man sich selbst als Betrogene fühlen würde im Vorfeld ?
Ich rede nicht von Menschen die offene Beziehungen als Lebensstil bevorzugen sondern die für sich selbst Monogamie ausbedingen.

28.10.2020 13:25 • x 3 #204


B
Zitat von Butterblume63:
Ich frage mich was an vergebenen Menschen so faszinierend ist?

Das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Für mich wäre das der volle Abtörner, wenn ich mit Jemandem Kontakt hätte, der über das unverbindliche Maß hinaus geht, und ich würde erfahren oder sowieso wissen, dass er verheiratet und Familienvater ist.

Da weiß ich doch gleich, dass ich allenfalls als Geliebte tauge, aber ansonsten keine Chancen habe. Und dann denke ich auch an die Frau, die ihm daheim die Hemden bügelt, seine Wäsche wäscht, das Essen kocht, maßgeblich die Kinder aufzieht und dann komm ich daher und bilde mir ein, dass der Typ mir zusteht. Sie hat schon etliche Höhen und Tiefen mit ihm durchlebt, sie kennt seine schlechten Gewohnheiten, seine Schwächen und seine guten Seite. Sie hat die Jahre mit ihm, das Haus gekauft und mit ihm eingerichtet und dann komme ich daher und bilde mir ein, dass er mir gehören soll. Ich bin als Geliebte ein emotionales Leichtgewicht und würde von ihm erwarten, dass er sich trennt, den ganzen Schlamassel mit Scheidung usw. durchzieht, nur damit er bei mir sein kann.

Sorry, aber wie soll so was funktionieren? Der Mann verliert sein Umfeld, wirbelt seine angestammten Beziehungen durcheinander und da hängt oft ein Rattenschwanz an Verwandtschaft und gemeinsamen Freunden dran, verliert finanziell und ich soll ihn dann auffangen, wenn ihm alles über den Kopf wächst. Da ist dann nicht mehr viel von der romantischen Liebe von einst übrig. und wer weiß, welche Probleme es mit den Kindern gibt, die eine Affärenfrau doch oft gar nicht akzeptieren.

Affären bedeuten auch, dass ich den gewünschten Partner ja gar nicht richtig und frei kennenlernen kann. Ich sehe überwiegend nur die Schokoladenseite und er meine, denn ich habe mich ja die ganze Zeit so verhalten, damit er ja sieht, wie toll ich für ihn bin. So was kann ein böses Erwachen geben, wenn man dann tatsächlich zusammen kommt.

Klar, es gibt auch Männer die gehen. Aber mal ehrlich, die Nachfolgebeziehung ist ja oft auch nicht besser als das was man hatte. Wozu also der ganze Aufwand? Die Art von Liebe, die eine Affäre ausmacht, vergeht irgendwann und was dann noch übrig bleibt, ist fraglich..

Manchmal denke ich mir auch, dass Männer vor Frauen die so leicht und bereitwillig eine Affäre eingehen, irgendwie auch die Achtung verlieren. Daher kann das auch kommen, dass im Endeffekt die Geliebte oft den kürzeren zieht. Sie ist zu leicht verfügbar und taugt dann nur noch als Geliebte, aber selten als nächste Ehefrau. Hin und wieder trennen sich auch Männer, aber es ist längst nicht gesagt, dass sie dann die Geliebte wählen, sondern sich ganz was anderes suchen.

Begonie

28.10.2020 18:42 • x 6 #205


I
Zitat von Butterblume63:
Ich frage mich was an vergebenen Menschen so faszinierend ist?
Ich mach doch auch keine langen Finger nur,weil ich mir z. B. das sündhaft teure Parfüm nicht leisten kann.
Warum fragt man sich nicht vorher wie man sich selbst als Betrogene fühlen würde im Vorfeld ?
Ich rede nicht von Menschen die offene Beziehungen als Lebensstil bevorzugen sondern die für sich selbst Monogamie ausbedingen.


Weil es einfach reizt.
Ich nehme auch an, dass man sich einredet , spätestens jetzt fasst der seine Frau nicht mehr an.
Weil jetzt gibt es ja mich.
Vielleicht ist es ein Riesen Ego Push , je nachdem wie verletzt oder einsam man sich bis dahin fühlte.

Dieser Mann einer anderen, der muss es ernst meinen, der will mich ja, sonst würde er doch nicht so ein Wagnis eingehen.
Irgendwie fliesst so was mit ein.

Denn ich bin immer wieder erstaunt, wie oft gerade Frauen, nach dem Ende der Affäre, die oftmals nicht mal lang ging und man sich auch nur wenig gesehen hat, völlig am Ende sind.

Zum Teil Psychlogische Behandlungen brauchen , ich denk dann oft, was wollen die erst machen wenn die nach 10 Jahren und gemeinsamen Kindern verlassen werden ?
Das überleben die gar nicht.

Und noch schlimmer finde ich dann , dass die EF entweder abgewertet wird, oder völlig gleichgültig sind.

Ganz dem Motto, Pech , hab ich nicht verschuldet.
Fertig ist die Erklärung

.

28.10.2020 20:13 • x 3 #206


S
Doch. Auch das überlebt man. Ich glaube, dass meine Ehe länger war als deine beiden.
Psychologische Behandlung, um sich aufzuräumen, zu verstehen und zu reflektieren, finde ich sinnvoll und hilfreich.
Schlimmer finde ich all die untherapierten Menschen, die es aber mal echt nötig hätten.
Ich denke nicht, dass gebundene Menschen immer einen besonderen Reiz ausüben, eher der Mensch selber. Zusätzlich gehören zu einer solchen Geschichte zwei dazu, in der Regel drei.
Moralisch gesehen ist dann doch der ungebundene Teil besser zu bewerten, denn er betrügt doch niemanden.
Affären sind vielschichtig und m. E. nicht auf einen einfachen Nenner zu reduzieren.

28.10.2020 20:40 • x 4 #207


A
Zitat von Sturmhöhe:
Ich denke nicht, dass gebundene Menschen immer einen besonderen Reiz ausüben, eher der Mensch selber.

28.10.2020 21:01 • #208


N
Zitat von Begonie:
Danke, Sliderman! Ich bin schon ziejmlich alt und habe daher sehr viel durch, wie man so sagt. Ich war mir nicht sicher, ob ich diese Geschichte überhaupt schreiben sollte, denn es ist ja nur eine meiner Geschichten. Aber sie passt hier gerade so gut. Amöbe möchte ich sagen, dass sie sehr reflektiert mit sich und auch mit dem Mann umgeht. Das mit der Einladung kann auch weh tun, aber es kann auch gut sein, ihn daheim zu sehen, seine Frau kennenzulernen, weil die dann nämlich auch zu einer Person wird. Es ist in Ordnung sich zu ...

Danke für deine Geschichte.
Ich glaube, dass es gut ist seine Frau kennenzulernen. Vielleicht werde ich sie sogar mögen und mein Gefühlschaos lichtet sich ein wenig.
Ich möchte jedenfalls kein Fiasko anrichten, für niemanden. Und mir ist auch bewusst, dass ich mich aktuell nicht wahnsinnig fair verhalte. Ich schüre sein Interesse und biete Spannung, die zwischen Partnern, die seit vielen Jahren zusammen sind, nicht mehr in der Form vorhanden ist. Damit trage ich zwangsläufig auch Verantwortung. Auch wenn ich ungebunden bin und niemanden betrügen würde.

28.10.2020 21:19 • x 1 #209


N
Und wenn man jemanden aufrichtig mag und schätzt, so möchte man auch das es diesem Menschen gut geht. Und trotzdem sind da auch die eigenen Gefühle und Träume. Ich hoffe einfach, dass ich irgendwann eine gute Lösung für die Situation finde.

28.10.2020 21:23 • #210


A


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