Mag ich gerne schreiben mein Sein, mein Empfinden in Bildern.
Konnte ich das in letzter Zeit was weniger; war zu viel Bewegung und Aufbruch, der tanzt und singt und was unterdrückt.
Unterdrückt hat doch meine Verletzlichkeit.
Und die vermeintliche Sicherheit sich kontrollierend in Überheblichkeit.
Sind Worte schon was vergangen, die empfunden und geschrieben stehen.
Aber dürfen sie doch auch noch einmal aufleben.
Sind Sie nur nicht in dieser Tiefe, schwingt zu sehr ein Heitersein und ein Nichtbereuen.
Und immer noch Bewegung.
Was Vermissen um einen letzten Tanz.
Ist es ein Bedauern aber auch eine friedliche Demut.
Eine Beklemmung.
Noch was Verwirrung und Unsicherheit.
Mag ich mir erlauben diese Unsicherheit im Wohlwollen, einem kleinen Gutmut.
Sind verwühlt, verwüstet, verstorben
Mir all meine Federn
Meine Träume
So lieg ich schweigend gebettet
Am Boden im tiefdunklen redenden Meer
Schimmert mir blaugrün
Atmet seligfrei
In der Morgenröte der lilarot farbende
Himmel
Sind gebrochen, getrennt, gestorben
Mir all meine Träume
Verschwunden mein Federkleid
So lieg ich frei umhüllt
Am Boden im dunkeltief erzählenden Meer
Erzählst du mir von jeder Farbigkeit,
die atmet seligfrei
Eine ferne, weite Einsamkeit
Rede ich dir von sprachlosen Mauern
Die ich mir baue
Um zu steigen hinauf
So sitze ich grünlila gefärbt
Verweilend am Ufer
Und betrachte
Lausche
Dem Schweigen, dem Reden, dem Erzählen
Bis es mir verschwimmt
Das tiefdunkle Meer
Mit all deinen Himmeln
So habe ich gelernt
Durch sprachlose Welten zu gehen
Zu verweilen, zu lauschen, zu betrachten
Mein goldlilagrünes Federkleid
Sind verlebt, verwachsen, verstrandet
Mir all das, was einmal war
Verträumt das Gewesene
So hebe ich meine Schwingen
Um zu fliegen über das grünblau schimmernde
Meer
Sind gelebt, gewachsen, gestrandet
Mir all meine Träume
Geblüht mein Federkleid
So bereite ich meine Flügel
Um zu fliegen hinauf
In deine einsamweiten
Himmel
Und atme das Meer
Du den Himmel?
05.08.2024 15:03 •
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