Gefühl der ständigen Trauer nach Trennung

Hab ich dir ja schonmal gesagt, wenn du so wirklich NIEMANDEN zu reden hast, dann versuchs mit ner therapie, egal ob Gruppe oder einzel. Hast du mal überlegt ob du dich vielleicht irgendwo anmeldest um mit Leuten in Kontakt zu kommen die ähnliche Interessen haben wie du? Gibt's ja genug Apps die sowas bewerkstelligen.

Ich mach einfach viel mit Freunden und Familie, hab meinen leihund regelmäßig bei mir, hab das Glück dass meine Schwester neben mir wohnt, die hat immer ein offenes Ohr... und klar, bei all der Ablenkung und Beschäftigung lieg ich trotzdem abends im bett und schieb filme... aber so kann man sich wenigstens seinen Alltag halbwegs annehmbar gestalten.
Hoffe da sind paar Anregungen dabei für dich.

@Trennend so wirst du da nicht rauskommen. kleine schritte, ab zum therapeuten. man könnte auch den eindruck bekommen,d Ar. du den zustand den du ja kennst lieb gewonnen hast. so wird nichts passieren, weder kommt sie zurück noch wird es dir besser gehen. du wirst nicht alles auf einmal ändern können. daher, kleine schritte.

therapeut.. später sport... noch später und vielleicht ergibt sich das freunde.. ein haustier.. du selbst... ich weiß nicht was du als kind erlebt hast. die meisten haben ihr päckchen. willst du was ändern, geh es an. aber sachte.. was arbeitest du denn?

Zitat von Trennend:

Was machst du denn von 14-22 nach Feierabend was dir gut tut? Mach uns doch mal eine Auflistung. meine sah wie folgt aus. 03:00 - 05:30 Kaffee trinken 06:00 - 14:00 arbeiten 14:00 - 15:00 durch den Feierabend Verkehr quälen 15:00 - 15:05 essen 15:05 - 17:30 im Bett vegetieren und Filme schieben, Handy spielen, Forum, ...

und noch eins, das beste was dir passieren konnte ist, was passiert ist. vielleicht fängst du auch jetzt nicht damit an, aber du hast die chance, mit ihr wäre alles wie immer weitergelaufen. vielleicht 2 wochen gut udn dann wieder von vorn. ne depression will dir was sagen.. kümmer dich um sie.

Zitat von Lumba:

Ich antworte mal: Es wäre überall auf der Welt das gleiche Problem. Der schwarze Schleier der Angst über seinen Augen wäre überall auf der Welt präsent.

Ich gehe mal noch ein bisschen weiter, nicht nur Angst prägt die Depression, sondern auch Arroganz spielt da mit rein, weil man der festen Überzeugung ist, klarer zu sehen als andere. Das ist in Partnerschaften fatal.

@Acht Ach so, Arroganz - na dann hoffen wir mal dass nicht alle Menschen die demnächst auf die Straße gehen und für Demokratie und Gerechtigkeit demonstrieren arrogant sind.

Zitat von Acht:

Ich gehe mal noch ein bisschen weiter, nicht nur Angst prägt die Depression, sondern auch Arroganz spielt da mit rein, weil man der festen ...

Also sind zwischenmenschlichkeiten eigentlich nur ein großes Schauspiel? Der depressive Realist erfüllt nicht das Wunschdenken des Partners = Trennung.
Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Recht haben, zumindest im Moment hat @TomTraurig ja trotzdem.

Zitat von TomTraurig:

@Acht Ach so, Arroganz - na dann hoffen wir mal dass nicht alle Menschen die demnächst auf die Straße gehen und für Demokratie und Gerechtigkeit demonstrieren arrogant sind.

Anstatt darüber nachzudenken und zu sagen, keine Ahnung, vielleicht hast du ja doch recht, vielleicht auch ich, wir wissen es jetzt noch nicht, die Zeiten sind schlicht sehr dynamisch, gehst du direkt in die Konfrontation und das meine ich damit, dass deine Haltung arrogant bzw. dass da schon auch Überheblichkeit bezogen auf die eigene Meinung mit reinspielt. Als Frau habe ich und hätte ich auf so etwas auch absolut keine Lust!

@TomTraurig

Ich würde wirklich gerne deine Meinung bzgl deiner politischen Sichtweise hören (aber bitte auch detailliert erklärt).

Mit 54 hast du natürlich ein anderes Deutschland erlebt, als ich mit 23.

Natürlich gibt es Sachen, die mich an der Politik etc aufregen, dennoch habe ich gemerkt, dass es das Beste für mich ist, wenn ich versuche mich auf die Sachen zu konzentrieren, die ich beeinflussen kann und versuche die Sachen wertzuschätzen, die ich habe.

Und da gehört dazu:

Sauberes, fließendes Wasser, genügend zu essen, Sicherheit als Frau, Rechte, dass ich studieren kann und Bildung genossen habe, ein Dach übern Kopf, Gesundheit (zum Arzt gehen zu können), etc….

Das ist mehr, als das, was viele Menschen auf dieser Welt haben und überhaupt nicht selbstverständlich.
Wenn man solche Sachen nicht als Selbstverständlich sieht (denn es ist einfach nur Glück, wo man geboren wurde), dann könnte man vllt. den Fokus auf die positiveren Aspekte legen.

Und ja, ich führe auch Gespräche mit meinen Eltern, Freunde über die Ungerechtigkeiten der Politik oder dass die Schere zwischen reich und arm immer stärker wird und man sich oft als hartarbeitender Mensch von der Regierung veräppelt vorkommt, aber ich merke dann trotzdem, dass es mich unheimlich viel Energie kostet, dem meine Aufmerksamkeit zu schenken.

Ich werd’s niemals ändern können und versuche lieber Dinge zu tun, die mir spaß machen. Das hat mir schon sehr geholfen.

@Unterwegs Vielen Dank für Deine Antwort. Na ja, genau das was du aufzählst was Dir selbstverständlich ist könnte jetzt OHNE Not in Gefahr geraten. Könnte, hätte, müsste, klar, über ungelegte Eier braucht man sich keine Gedanken machen, da lebt es sich leichter. Viele Menschen die nicht gerade zur Oberschicht gehören oder reiche Eltern haben machen sich da mittlerweile schon Gendanken und ja, es soll auch Menschen geben die durch Corona und den ganzen Rattenschwanz psychisch krank geworden sind. Es gibt die bei denen das GLAS HALB VOLL ODER HALB LEER ist, dementsprechend einfach oder schwer ist es die Denkweise zu ändern. Auf jeden Fall wäre es wichtig sich gerade über Generationen hinweg verständnisvoll auszutauschen. Was ich im Moment sehe ist diese Grüne Denke: wir haben recht und so wird’s gemacht, egal was es kostet! Aber das nur nebenbei. Gerne können wir uns per PN detailliert unterhalten.
Aber ob es im Moment was bringt ist eine andere Frage da die andere Psychische Belastung noch dazu kommt.
Deswegen das Buch von Byron Katie mit den 4 Fragen, Selbsthilfebücher, versuchen den Dämon im Kopf zu vertreiben und ganz einfach zu denken. Ich denke da ich das nicht so gut kann habe ich mir Hilfe hier gesucht. Und dass es Menschen gibt die mich dazu auslachen oder "selbst schuld" schreiben ist mir absolut zu oberflächlich.
Ich möchte hauptsächlich die Menschen ansprechen die meine Denkweise verstehen - und ja @Acht es soll auch Frauen geben die umgekehrt das gleiche Problem haben. Du kannst froh sein dass Du diese Probleme wohl nicht hast.
Heute geht es mir wieder nicht gut und ich bin wütend! Aber vielleicht versteht mich trotzdem jemand hier im Forum.

Zitat von TomTraurig:

jetzt OHNE Not in Gefahr geraten.

Denkst du denn, dass du in Zukunft kein fließendes Wasser haben könntest? Oder in Bezug auf die Preise und dass du dir das dann nicht mehr leisten könntest?

Zitat von TomTraurig:

Heute geht es mir wieder nicht gut und ich bin wütend!

Dann schreib ruhig auf, was in dir vorgeht und warum. Dann gehts einem oftmals schon etwas besser.
Und die anderen können deine Gedanken besser verstehen.

Zitat von TomTraurig:

Und dass es Menschen gibt die mich dazu auslachen oder selbst schuld schreiben ist mir absolut zu oberflächlich.

Als auslachen habe ich die Beiträge der anderen hier nicht wahrgenommen.
Und dass ein Gedankenstrudel sehr gefährlich werden kann, weil man sich immer tiefer und ungesünder in die Thematik begibt, ist nichts was man verharmlosen sollte.

Aber genau deswegen ist es so wichtig, dass man aktiv dagegensteuert. Die Glaubenssätze sind so tief im Unterbewusstsein verankert, dass es schon ein ordentlicher Schritt ist, dagegen anzukämpfen.

Zitat von Unterwegs:

Denkst du denn, dass du in Zukunft kein fließendes Wasser haben könntest? Oder in Bezug auf die Preise und dass du dir das dann nicht mehr leisten könntest? Dann schreib ruhig auf, was in dir vorgeht und warum. Dann gehts einem oftmals schon etwas besser. Als auslachen habe ich die Beiträge der anderen hier ...

Na fließendes Wasser schon, aber wenn es so ist dass Menschen, die sich in ihrem Leben was erschaffen hAben und nicht bedürftig sind dann so lange alles abgenommen bekommen bis sie bedürftig werden, dann macht mir das schon Angst und ich empfinde das dann als schleichende Enteignung. Ich habe in einer Branche gearbeitet wo,das Solidarsystem im Vordergrund stand. Einer für alle - alle für einen - jeder zahlt ein. Wenn aber jetzt nur noch 60 Prozent einzahlen und die, die noch nix eingezahlt haben belohnt werden und andere dafür immer mehr zahlen müssen dann hat es mit sozialer Gerechtigkeit nicht mehr viel zu tun. Wo kommen wir hin wenn diejenigen die vorgeben Asylanten zu sein oder bei Ukrainer plötzlich die Bedürftigkeitsprüfung wegfällt, mit dem Bürgergeld mehr bekommen als ein normal arbeitender Deutsche (ohne reiche Eltern/Großeltern) . Dann ist was faul im LAnd und wird ganz sicher zu Unruhen führen. Ich bin ein friedvoller Mensch und jeder der verletzt wird oder aufgrund von Waffenlieferungen gar stirbt ist einer zu viel! Das hat mit friedvoller Welt dann nichts mehr zu tun. @Unterwegs - willst du das etwa?

Zitat von Karenberg:

Und dein Gedankengut? Nicht das ich emma14 Meinung wäre, aber deine Sprüche geben viel von dir preis. Geh raus aus der wir-sehen- alles -schwarz -und- Deutschland- geht- bald- unter- Szene, medial sowie live, die bringt dich im Moment nicht weiter. Es bringt dich auch nicht weiter dich über die ...

@Karenberg was genau geben meine Sprüche von mir Preis? Erklär‘s mir bitte

@TomTraurig

…und ich frage mich, was diese Thematik mit deinem Thread:

Gefühl, der ständigen Trauer nach Trennung

zu tun hat.

Sorry, aber wenn du mit diesen Gedanken und Worten, deiner Partnerin ständig in den Ohren gelegen bist, kann ich sie verstehen.

@Funkelstern wieso - mir geht es primär um meine Trennung. Und ich bin ihr damit nicht ständig in den Ohren gelegen, ich habe das jetzt geschrieben in diesem Forum weil mich jemand danach gefragt hat. Gerne diskutiere ich auch darüber per PN. Aber im Moment gibt es für mich andere Themen weswegen ich hier im Forum das Thema eröffnet habe. Mir ging es nur darum zu antworten weil mich jemand gefragt hat.

Zitat von TomTraurig:

Na fließendes Wasser schon, aber wenn es so ist dass Menschen, die sich in ihrem Leben was erschaffen hAben und nicht bedürftig sind dann so lange alles abgenommen bekommen bis sie bedürftig werden, dann macht mir das schon Angst und ich empfinde das dann als schleichende Enteignung

Ist das denn bei dir grad akut der Fall? Wie sieht’s bei dir finanziell aus (wenn ich fragen darf)?

Ich finds auch schlimm, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen als auch der Mittelstand ärmer.
Aber wie gesagt, ich kann da als einzelner Bürger kaum was machen und versuche mich auf die positiven Seiten zu konzentrieren. Denn ich bin immer noch froh in einem sicheren Land wie Deutschland leben zu können.

Zitat von TomTraurig:

Bedürftigkeitsprüfung wegfällt, mit dem Bürgergeld mehr bekommen als ein normal arbeitender Deutsche (ohne reiche Eltern/Großeltern)

Man darf aber auch nicht vergessen, das Harzt4 wirklich nicht viel ist und man da (erstrecht durch die gestiegenen Preise) am Existenzminimum lebt.

Schwarze schaffe gibt es immer und überall und die lachen sich da auch wohl in die Tasche, dass sie nix tun müssen und trotzdem vom Staat finanziert werden, aber ich denke die meisten wollen schnell aus so einer Abhängigkeit raus und sich auch mehr leisten können.

Und das bei der Flüchtlingspolitik vieles aus dem Ruder gelaufen ist, ist ja nun keine Überraschung.
Die Kontrollen (bzgl Papiere etc.) hätten auf jeden Fall strenger sein müssen.

Aber auch da kenne ich viele Flüchtlinge, die sich hier integriert haben und arbeiten gehen. Und das ist dann ja auch ein Mehrwert für den Staat.