Gedanken zum Thema HerzSchmerz

E
Hallo an alle!
Vielleicht hilft das was ich jetzt schreibe manchen die noch tief im Schmerz stecken,gerade die Neuen, die ich jetzt kennenlernen durfte.
Ich denke ,heute nach 14 Monaten sehr viel diffenzierter über meine Trennung.Man sollte die Zeit des Leidens auch für sich nutzen,d.h.einfach mal Bilanz zu ziehen,das was man nie macht wen es einem gut geht,leider.
Sich mal über die eigenen Versäumnisse und Fehler klar zu werden und welche Ziele und Wünsche man im Leben hat und auch überzeugt dazu steht.
Es ist nun mal in unserer heutigen Zeit so das man vom Partner nicht verlangen, nicht hoffen kann,das er genauso denkt und fühlt wie man selbst,sondern jeder sein eigenes Weltbild hat,egal ob gesund oder ungesund,falsch oder richtig,wichtig ist allein das man diesen Menschen liebt wie er ist,alles andere ist Anmaßung oder Egoismus.
Gerade oft Frauen machen  gerne diesen Fehler ihren Partner nur am Anfang zu akzeptieren wie er ist und dann versuchen zu gestalten ,zu ändern.
Genau das wird aber nie gelingen.
Man täuscht sich da nur selbst.
Wie heisst es doch so schön : Jeder Mensch ist eine Insel!!
Und mein einzigster Ratschlag den ich heute nach  unendlich vielem nachdenken und selbstzweifeln geben kann ist,man sollte ehrlicher zu sich selber sein und auch wen man liebt den Kontakt rechtzeitig abbrechen und Konsequenzen ziehen wen man merkt das es einem nicht gut tut,das man trotz allem bemühens und hoffens, ein für beide tragbarer Kompromiss nicht zu erreichen ist,alles andere ist Masochismus.
Hört sich zwar etwas komisch an,ja vielleicht,aber das perfekte,egal wie sehr man darum bemüht ist wird es nie geben.
Wie der Name schon sagt Traumpartner,Märchenprinzen gibt es eben nur in einer irrealen Welt.

Auf jeden Fall sollte man aus einer gescheiterten Beziehung die Essenz daraus für sich ziehen,das Positive, und gereifter in die Zukunft blicken und sich selbst mehr lieben und sich bemühen sein,ja sein eigenes Leben nicht zu sehr von anderen abhängig zu machen. Einfach ein gesundes Mittel zwischen Geben und Nehmen zu finden.

... alles was Du fühlst,
ist ein Teil des Lebens,
und Du gehst den Weg zu Dir
niemals vergebens !

Gruß der Märchenprinz/

P.S. Das größte Hindernis am Glück ist wohl Die Zukunftsangst die jeder hat.Angst davor etwas zu verlieren was man nie besaß,Angst davor sein Leben selbst zu lenken durch alle Höhen und Tiefen,das Gewohnte hinter sich zu lassen.

22.08.2004 10:26 • #1


I
Hallo ,
Ich bin relativ neu hier im Forum hab gerade deine Mail an alle gelesen, sie hat mir sehr gut gefallen.
Ich bin leider noch in der Zwickmühle immer noch kämpfen zu wollen, aber leider sehe ich auch meine Grenzen und mein Verlangen festzuhalten wird immer übermächtiger, obwohl ich weiß das es mich zerstört!

Trotzdem Danke hat ein wenig wachgerütelt

Iandschana

19.08.2005 13:41 • #2


A


Gedanken zum Thema HerzSchmerz

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E
ja sapperlott, nach 14 Monaten ???

wie passt das zusammen?

Name:
Beiträge: 559
Position: YaBB God
Registrierungs-Datum: 11/12/03 um 16:09:37

19.08.2005 17:11 • #3


E
Zitat:
Ich denke ,heute nach 14 Monaten sehr viel diffenzierter über meine Trennung.




19.08.2005 17:13 • #4


E
Hey Iandschana,schön wen es dir bißchen geholfen hat.
Das wichtigste ist so eine schwere Trennung auch als Chance für sich selbst zu begreifen.

Hey n,hey Nachhilfe!
Immer der Sache bis zum letzten auf den Grund gehn,ist klar, deshalb hauen euch auch die Partner ab! ;D

Es ist eben nicht jeder so gründlich wie ihr und loggt sich hier gleich als Mitglied ein oder findet den Weg hierher.
Ne was seit ihr Kleingeister,wen ich Zeit hab bedauer ich euch mal.

Trennungsgrund 3.6.2003  
Ist nu gut?
Seit ihr jetzt befriedigt,jetzt könnt ihr wieder ruhig schlafen hoffe ich!

Gruß,ein sich hier über nichts mehr wundernder

19.08.2005 17:26 • #5


E
Hallo !

Im Gegensatz zu Deinem neurotischen Freund, der sich heute Nachhilfe nennt, bin ich der Meinung, Dein Beitrag hier enthält viel Wahres.

Besonders den Aspekt Masochismus kann ich nur so unterstreichen. Wenn man immer Kompromisse lebt, verzeiht, wegschaut, so ändert man nichts an der Qualität der Beziehung, sondern zerstört nur sich selbst!

Fraglich ist nur, ob man das auch so umsetzen kann, wenn man liebt. Du scheinst Dich bereits entliebt zu haben und betrachtest jetzt alles nüchtern. Aber ob man diese Konsequenz auch wirklich ziehen kann, wenn tiefe Gefühle im Spiel sind? Ich hoffe es auch für mich, dass ich in meiner nächsten Beziehung schneller konsequent sein würde, wenn es schief läuft. Ob ich das schaffe, wenn ich wieder liebe, weiß ich nicht genau. Die Erfahrung sollte es mich lehren, denn ich bin daran zerbrochen und es ist mühsam, wieder auf die Beine zu kommen.

Ich gebe Dir recht, wenn Du sagst, wir Frauen möchten Euch Männer ändern und meckern nur an Euch herum. Ganz so einseitig möchte ich es aber nicht sehen. Denn auch Männer ändern sich nach der Baltzphase. Auch Ihr werdet kühler, distanzierter, weniger liebevoll. Klar, die Baltzphase flaut auch bei Euch ab. Wir meckern dann, weil wir die alte Zuneigung und die alten Liebesbeteuerungen wieder haben wollen. Wer war also zuerst da: Huhn oder Ei?

Ich denke, beide Geschlechter müssten daran arbeiten, sich entgegen zukommen, wenn die erste Verliebtheitsphase beendet ist.

Natürlich kann ich als Frau auch die Reaktionen eines Mannes lenken, aber ebenso können Männer mein Verhalten beeinflussen. Wenn jeder hier an sich arbeitet, müsste es gelingen.

Jedenfalls freut es mich für Dich, dass Du solche Einsichten durch Deine schmerzhafte Trennung für Dich gewinnen konntest. Es tut gut, zu hören, dass auch Männer sich ihrem Schmerz stellen, statt von einer Affaire zur nächsten zu verdrängen. Ich wünsche Dir, dass Du die gewonnen Erkenntnisse auch umsetzen kannst, wenn Du wieder liebst und nicht wieder bereit bist zu leiden, bis zur Selbstzerstörung! Das kann einem auch passieren, wenn man sehr selbstbewußt mit einer gehörigen Portion Eigenliebe in eine Beziehung einsteigt.

Viele Grüße

Ariane

19.08.2005 17:32 • #6


C
Hallo ,

bin jetzt seit zwei Monaten wieder allein und auch wenn es schon wieder jemanden gegeben hat der einen zum lächeln bringt, steckt die Trauer doch noch tief fest.
Deine Gedanken finde ich absolut richtig und ich kann mich da auch nur der Meinung von Ariane anschließen.
Es ist nicht leicht, loszulassen, wenn man merkt es ist besser für einen. Das hätte ich wahrscheinlich auch tun sollen, aber dafür war ich nicht konsequent genug. Dann war ich die Leidende und an so Abenden wie heute, wo es draussen regnet und man sich nur unter die Decke kuscheln möchte, ist es ganz hilfreich, so etwas wie von Dir zu lesen.
Irgendwie geht es immer weiter, auch wenn es einem mal vorkommt wie in einem tiefen schwarzen Loch, irgendwo gibt es eine Möglichkeit, wieder zu sich selbst zu finden und das Licht zu sehen, was einem manchmal oft fehlt.
Also nochmals meinen Respekt an Dich für Deine Zeilen und ich wünsche Dir wie allen anderen Leidensgenossen, dass es bald wieder rosa Zeiten gibt.

Alles Liebe
chi

19.08.2005 18:38 • #7


E
hallo alle

= ariane: du schreibst. ....Besonders den Aspekt Masochismus kann ich nur so unterstreichen. Wenn man immer Kompromisse lebt, verzeiht, wegschaut, so ändert man nichts an der Qualität der Beziehung, sondern zerstört nur sich selbst!
Fraglich ist nur, ob man das auch so umsetzen kann, wenn man liebt....

ariane - ich finde, du sprichst hier eine große frage bzw. einen großen problemkreis an - nämlich: kann man innerhalb einer beziehung, dann, wenn man liebt dazu stehen, was man fühlt und sich dementsprechend verhalten?

welche liebe sprichst du hier an - welche liebe sprechen wir hier an? ist das überhaupt liebe, von der hier gesprochen wird?

ist es nicht eher abhängigkeit, die bedürftigkeit, angst, sorge, alleine anzukommen, die uns dazu verleitet, dieses noch aus zu halten und dann auch noch die nächste ohrfeige weg zu stecken... sich immer mehr zu verlieren?

ich glaube - und das war für mich ein sehr langwieriger und auch schmerzhafter prozess dies einzusehen bzw. mir selber einzugestehen - , dass es meine mangelnde selbstliebe war, die mich immer wieder mal in meiner beziehung dazu veranlasst hat, ein zu stecken, was gar nicht mehr auszuhalten war... ich habe konsequent weg geschaut, weil ich angst vor den konsequenzen meiner einsicht gehabt habe.... = ich hätte viel früher gehen müssen, konsequent sein, mich achten....

meine erkenntnis aus dem allen für mich: ich muss mich selber zutiefst annehmen, lieben können, um überhaupt wen anders (meine geliebte) lieben zu können - erst dann, glaube ich, kann eine beziehung gut gelebt werden können...

in diesem sinn wünsche ich dir und allen und mir viel licht und liebe im herzen


manta

19.08.2005 21:59 • #8


E
What no man can own - no man can take

20.08.2005 08:32 • #9


E
Hallo manta!

ja, diese Erkenntnis habe ich auch schon für mich gewonnen, dass vieles von dem, was ich mitmachte, mit mangelnder Eigenliebe zu tun hatte.

Dennoch glaube ich, ich bin sehr selbstbewußt in diese Beziehung eingestiegen und ich kann für mich selbst nicht mehr genau rekonstruieren, ab welchem Zeitpunkt ich meinen Selbstrespekt verloren habe.

Ich für mich glaube inzwischen, dass ich diese Selbstliebe empfand zu Beginn meiner Beziehung. Liebe hat aber auch mit sich öffnen zu tun und sich auf den anderen einlassen. Ich vermute fast, dass ich diese Selbstlieb erst innerhalb dieser sechs Jahre eingebüßt habe. Es scheint mir, als sei es ein nur hauchdünner Unterschied zwischen realem Verzeihen und sich erniedrigen lassen vorhanden.
Meiner Erfahrung nach, ist es auch möglich, während der Beziehung den Kontakt zu sich selbst zu verlieren.

Wo würdest Du ihn ansetzten, diesen Unterschied zwischen ich kann meinem Partner verzeihen, ohne mich selbst dabei immer mehr aus den Augen zu verlieren und so viel Selbstvertrauen einzubüßen, dass man letztendlich nur noch so geschwächt ist und es schließlich doch um Ängste, Zweifel an der eigenen Person geht und mit mangelndem Selbstbewußtsein zu tun hat?

Ich meine, man muss ständig darauf achten, auch innerhalb einer Beziehung und deren Entwicklung. Man muss diese Selbstliebe auch wahren können, wenn man sich auf jemanden einläßt, ohne kompomisslos dabei zu werden.

Bei jeder Verletzung durch den Partner die Flinte ins Korn zu werfen, wäre wohl auch der falsche Weg. Denn nur durch das Überstehen von Krisen, kann eine Beziehung auch wachsen.

Wo würdest Du hier die Grenze ziehen, lieber manta?

Das ist mir eben noch nicht so klar. Denn ich würde eingeutig für mich sagen, -mir ging es ganz ähnlich wie Dir-, dass ich erst durch die permanente Wiederholung des ganzen ich verzeih Dir-Rituals als Person vor die Hunde gegangen bin. Ich habe mich selbst verloren, konnte nicht mehr entscheiden, wann es eindeutig zu weit ging.

Wie schafft man es wohl die Selbstliebe in einer Liebe, die auf ein Du bezogen ist, nicht aufzugeben?

Viele Grüße

Ariane

20.08.2005 19:08 • #10


E
[quote author= link=board=allgemeines;num=1093166792;start=0#0 date=08/22/04 um 11:26:32]Hallo an alle!
Vielleicht hilft das was ich jetzt schreibe manchen die noch tief im Schmerz stecken,gerade die Neuen, die ich jetzt kennenlernen durfte.
Ich denke ,heute nach 14 Monaten sehr viel diffenzierter über meine Trennung.Man sollte die Zeit des Leidens auch für sich nutzen,d.h.einfach mal Bilanz zu ziehen,das was man nie macht wen es einem gut geht,leider.
Sich mal über die eigenen Versäumnisse und Fehler klar zu werden und welche Ziele und Wünsche man im Leben hat und auch überzeugt dazu steht.
Es ist nun mal in unserer heutigen Zeit so das man vom Partner nicht verlangen, nicht hoffen kann,das er genauso denkt und fühlt wie man selbst,sondern jeder sein eigenes Weltbild hat,egal ob gesund oder ungesund,falsch oder richtig,wichtig ist allein das man diesen Menschen liebt wie er ist,alles andere ist Anmaßung oder Egoismus.
Gerade oft Frauen machen  gerne diesen Fehler ihren Partner nur am Anfang zu akzeptieren wie er ist und dann versuchen zu gestalten ,zu ändern.
Genau das wird aber nie gelingen.
Man täuscht sich da nur selbst.
Wie heisst es doch so schön : Jeder Mensch ist eine Insel!!
Und mein einzigster Ratschlag den ich heute nach  unendlich vielem nachdenken und selbstzweifeln geben kann ist,man sollte ehrlicher zu sich selber sein und auch wen man liebt den Kontakt rechtzeitig abbrechen und Konsequenzen ziehen wen man merkt das es einem nicht gut tut,das man trotz allem bemühens und hoffens, ein für beide tragbarer Kompromiss nicht zu erreichen ist,alles andere ist Masochismus.
Hört sich zwar etwas komisch an,ja vielleicht,aber das perfekte,egal wie sehr man darum bemüht ist wird es nie geben.
Wie der Name schon sagt Traumpartner,Märchenprinzen gibt es eben nur in einer irrealen Welt.

Auf jeden Fall sollte man aus einer gescheiterten Beziehung die Essenz daraus für sich ziehen,das Positive, und gereifter in die Zukunft blicken und sich selbst mehr lieben und sich bemühen sein,ja sein eigenes Leben nicht zu sehr von anderen abhängig zu machen. Einfach ein gesundes Mittel zwischen Geben und Nehmen zu finden.

... alles was Du fühlst,
ist ein Teil des Lebens,
und Du gehst den Weg zu Dir
niemals vergebens !

Gruß der Märchenprinz/

P.S. Das größte Hindernis am Glück ist wohl Die Zukunftsangst die jeder hat.Angst davor etwas zu verlieren was man nie besaß,Angst davor sein Leben selbst zu lenken durch alle Höhen und Tiefen,das Gewohnte hinter sich zu lassen.
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öha! opti so kennt man dich ja garnicht? mehrere aufeinanderfolgende sätze sinnvoll im zusammenhang und weitgehend ohne hass und plattitüden...wer oder was hat dich geleutert? oder gar nur eine seifenblase von kurzer dauer?
man darf gespannt sein..hmmm!

22.08.2005 12:45 • #11


E
Ist aus 2004!
Da war er noch nicht so verbittert und hatte tatsächlich noch Hoffnung! ;)

22.08.2005 12:47 • #12


E
achso, mittlerweile Sind es dann schon 24 Monate ::)
Das wird nicht einfach für den armen werden, wieder eine normales Frauenbild zu entwickeln.
Falls er jemals so eines hatte :-X


22.08.2005 13:37 • #13


E
@ ähemmm

a´ch du liebe güte!!! da sind wir ja schön reingefallen!!! meine güte diese neuen! lesen nicht richtig und holen einen omiranzigenoptipost aus dem grab und wir alle torkeln völlig irritiert, ob der wundersamen wandlung des !!???
jetzt klinglt mir so einiges.....ähemmm! ::) ::) ::)

22.08.2005 13:38 • #14


E
Hallo alle Dauerkommentierer und Vielpseudonymer!
Das ist ja mein Problem ,ich hab ein gesundes Frauenbild und deshalb verursachen so ver(w)irrte Seelen wie ihr bei mir immer auch leichte Gänsehaut.
Aber wie immer, Friede sei mit euch,es gibt auch naive Männer.
Aber das schlimme ist halt, auch die wachen mal auf und wollen mehr wie nur nen Betthäschen oder ne Ersatzmami,aber dann findet ihr auch wieder ein neues Opfer,da bin ich mir sicher.

Gruß


P.S. Hab ich dir schon gesagt das dein Schreibstil dich immer wieder verrät,du kannst es halt nicht lassen,zutief sitzt der Frust über dein gar so armseliges Leben und das Begnügen mit Männern die du gar nicht willst,aber jeder baut sich sein Hölle selbst.Wechsel mal den Therapeuten!

22.08.2005 13:58 • #15


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