Zitat von Sophie721:Guten Abend, meine Gedanken scheifen manchmal von ganz alleine zu ihm zurück und ich weiß nicht wie ich dann einen anderen/ klaren Gedanken fassen kann.
Hallo @Sophie721 ,
das hat unser Geist leider so an sich, dass er unsere Gedanken von einer Ecke in die nächste scheucht und keine Ruhe findet.
Auch beim Meditieren passiert das auch Geübten immer mal wieder, dass die Gedanken abschweifen.
Das lässt man dann zu, um durch eine tiefe Atmung wieder den Fokus (seine Mitte) zu finden. Allerdings ist es sehr schwer, seine Gedanken zu kontrollieren.
Das erfordert viel Übung. Wenn du Liebeskummer hast, dann ist dein Geist sowieso in einem Ausnahmezustand.........also lenke dich ab, so wie @Megeas es beschrieben hat.
Ich habe dir einen Beitrag kopiert, der die Gedankenkontrolle noch etwas genauer beschreibt.
Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du dich mit deinem Kummer auseinander setzt und ihn nicht verdrängst. Nur so kannst du Loslassen und Akzeptieren.
Liebe Grüße
Atmani
Gedanken kontrollieren lernen: So sorgst du für Ruhe!Gedanken können ein unangenehmes Thema sein, weshalb manche Menschen sich dazu entschließen, einfach ihre Augen vor ihnen zu verschließen, anstatt zu lernen, sie zu kontrollieren. Hier erfährst du, warum es wichtig ist, Kontrolle über seine Gedanken zu haben, welche Formen sie annehmen können und wie du lernen kannst, sie zu kontrollieren.
Warum du lernen solltest, deine Gedanken zu kontrollierenUnsere Gedanken sind ein wichtiges Werkzeug, um in dieser Welt funktionieren zu können. Wenn dieses Werkzeug jedoch die eigene Wahrnehmung vereinnahmt, kann daraus schnell Leid entstehen. Deshalb ist es wichtig, Kontrolle darüber zu erlangen, wann Gedanken genutzt werden und wann nicht.
Dieser Prozess dauert einige Zeit lang, doch der Einfluss der Gedanken kann auch schon davor verringert werden. Bevor du jedoch damit beginnen kannst, sie zu kontrollieren, ist es wichtig, ihre verschiedenen Formen zu verstehen.
Formen der GedankenDer Geist setzt sich aus vielen verschiedenen Funktionen zusammen. Um sich aus dem Einfluss des Denkprozesses zu befreien muss man nur 2 dieser Gedankenformen kennen.
Diese sind:
Der Kommentator: Er ist die simpelste Form des Denkprozesses. Sobald etwas durch die Sinne wahrgenommen wird, oder ein Erinnerungseindruck aus dem Unterbewusstsein aufsteigt, macht sich dieser Teil deines Geistes an die Arbeit. Er kommentiert, was auch immer ihm vorgesetzt wird. Diese Kommentare sind nicht immer angenehm.
Der bewusste Gedanke: Diese reifere Form der Gedanken formst du durch deine eigene Entscheidung. Sie wird oft als Reaktion auf den Kommentator eingesetzt. Das ist der Punkt, an dem du deine Geistesinhalte beeinflussen kannst.
Jetzt, wo du diese beiden Formen kennst, kannst du erlernen, deine Gedanken zu kontrollieren.
So erlangst du KontrolleWas nun folgt ist eine simple Anweisung, mit welcher du lernen kannst, dich aus dem Gedankenstrom zu erheben und ihm dadurch nach und nach seine Macht über deine Wahrnehmung zu entziehen.
Fange an, deine Gedanken zu beobachten!
Am Anfang ist es hilfreich, sich für diese Übung hinzusetzen und die Augen zu schließen, um möglichst wenig abgelenkt zu werden, mit der Zeit wirst du sie jedoch immer mehr in den Alltag integrieren können.
In dem Moment, wo du deine Gedanken beobachtest, befindest du dich an einem Punkt in dir, welcher nicht von den Gedanken beeinflusst werden kann.
Anfangs kann es passieren, dass durch deine Beobachterposition der Kommentator damit beginnt, sich selbst zu kommentieren. Lass dich davon nicht aus der Ruhe bringen und beobachte einfach weiter.
Hast du einmal ein wenig Abstand zum Kommentator gewonnen, kannst du bewusste Gedanken einsetzen, um die Inhalte deines Geistes zu verändern.
Wenn nun der Kommentator auf einen Sinneseindruck oder eine Erinnerung aus deiner Vergangenheit negativ reagiert, kannst du seine Gewohnheiten verändern, indem du ihn mit bewusst gesetzten Gedanken korrigierst.
Wichtig ist hierbei, dass du auch diese bewusst gesetzten Gedanken beobachten kannst, also du wieder in die Beobachterposition zurück kehrst, nachdem du einen gedanklichen Impuls gesetzt hast.
Ob Kommentator oder bewusster Gedanke du bist von beiden unabhängig!Mit diesen Methoden gelingt es dir, deinen Denkprozess nach und nach zu verändern und dich immer weniger mit ihm zu identifizieren.