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Funktioniert eine Eltern WG - sie hat eine Affäre

Rüde
Ich würde deinen Fokus komplett von ihr weg auf dich lenken. Egal was sie warum mit wem wann und wo tut.

Auch zu vergleichen lohnt sich nicht. Manche Menschen wollen die höchsten Berge besteigen, die krassesten Extremsportarten betreiben oder so viel wie möglich von der Welt sehen, andere wollen ein gemütliches Zuhause, einen schönen Garten, ein Tier pflegen und aufwachsen sehen. Manche messen sich an ihrem Vermögen, ihrem Auto vor der Tür, ihrem Jobtitel, der Anzahl der Kerben im Bettpfosten, der Stempel im Reisepass, ihrem BMI, der Anzahl ihrer Follower auf Instragramm Co.

Die Möglichkeiten sind vielfältig und unerschöpflich.

Wenn du allerdings immer zu ihr schielst in der Hoffnung, dass das Karma bald zurückschlägt, dann bist du immer einen Schritt hinterher und wirst auch in Jahren noch Ex sprechen. Ist sie das wert?

Du legst fest was dir gut tut.

19.10.2017 12:43 • x 1 #166


unbel-Leberwurst
Zitat von Oldie_5:
Sie meint, dass Sie viel mehr im Leben erreichen kann als das was sie aktuell macht. Das Sie viel weiter im Leben kommen kann und das es in keinster Weise mein Problem sei. Sie ist das Problem, sagt Sie.


Traurig. Wenn ich mich zusammen mit meinem Partner für ein Kind entscheide, weiss ich doch, dass mich diese Entscheidung ca 20 Jahre lang bindet, bis das Kind eben flügge geworden ist.
Das dann nach ein paar Jahren über den Haufen zu schmeissen, ist einfach mies.

Wohin will sie denn viel weiter kommen?
Der Job ist gut, sagst Du, der Mann nun ein anderer, aber bringt der sie weiter?
Die Erziehung des Kindes wird nun sogar schwieriger und eben dieses bindet sie ja weiterhin.

Hört sich an, als wenn ihr jemand Flöhe ins Ohr gesetzt hat...

19.10.2017 12:50 • x 1 #167


A


Funktioniert eine Eltern WG - sie hat eine Affäre

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unbel-Leberwurst
Zitat von Rüde:
I
Auch zu vergleichen lohnt sich nicht. Manche Menschen wollen die höchsten Berge besteigen, die krassesten Extremsportarten betreiben oder so viel wie möglich von der Welt sehen, andere wollen ein gemütliches Zuhause, einen schönen Garten, ein Tier pflegen und aufwachsen sehen.


Kann man ja alles zu seiner Zeit machen.

Ich habe einen Freund, der schon so ziemlich die ganze Welt bereist hat und auch Extremsport gemacht hat.
Das ist mit Familienleben, dass ich früh hatte, nicht kompatibel.

Immer wenn wir uns sahen, haben wir uns um das Leben des jeweiligen anderen beneidet.
Ich ihn um seine Dinge, die er machte und er mich um die glückliche Familie.
Nun sind meine Kinder fast gross und ich kann die Freiheit geniessen, während er nun kleine Kinder und sein Familienleben hat.
Die Rollen vertauschen sich nun.

19.10.2017 12:59 • #168


J
Zitat:
Das dann nach ein paar Jahren über den Haufen zu schmeissen, ist einfach mies.


Was wäre dann die Alternative, damit sie nicht mehr als mies gilt? Weiterhin unglücklich in einer Beziehung verweilen?


Zitat:
Hört sich an, als wenn ihr jemand Flöhe ins Ohr gesetzt hat...


Niemand verlässt eine Beziehung, weil irgend jemand einem Flöhe ins Ohr geflüstert hat.
Eine Frau verlässt einen Mann, wenn er über längeren Zeitraum unattraktiv war und/oder zu wenig Aufmerksamkeit gegeben hat. In der Hinsicht könnte sie ein neuer Partner durchaus in ihrem Leben weiterbringen und je nach Expartner unter Umständen sogar ziemlich viel.

19.10.2017 13:02 • x 1 #169


U
Zitat von Johnson88:
Eine Frau verlässt einen Mann, wenn er über längeren Zeitraum unattraktiv war und/oder zu wenig Aufmerksamkeit gegeben hat.


Also ist jetzt Oldie schuld, das sich die arme Frau warmwechselnd parallel einen neuen Mann anlachen musste? Quatsch.

19.10.2017 13:23 • x 3 #170


D
Jeder Partner hat das Recht seinen Bedürfnissen zu folgen und letztendlich zu gehen.

Mies wird es, wenn man es still und leise mit sich selber ausmacht ohne es dem Partner - der nichts ahnt- zu kommunizieren.

Meistens liegt es doch genau daran, dass ein Partner unzufrieden ist und es nicht kommuniziert,weil er oder sie selber nicht wissen, was los ist und ihr Glück = Beziehung definieren. Und das ist wiederum mies, weil der Partner nicht für das Glück des snder m verantwortlich ist und wenn die Ursache im Verhalten wie mangelnde Aufmerksamkeit liegt, so ist das sehr einfach zu sagen. Beispiel : Schatz, du fehlst mir, lass uns dies oder das machen....

Tut man das nicht und wechselt warm, ist das mies.
@ Oldie , du machst das gut, bleib deiner Linie treu und achte weiterhin darauf, das zu tun, was dir gut tut.

19.10.2017 13:25 • x 2 #171


unbel-Leberwurst
Zitat von Johnson88:
Eine Frau verlässt einen Mann, wenn er über längeren Zeitraum unattraktiv war und/oder zu wenig Aufmerksamkeit gegeben hat. In der Hinsicht könnte sie ein neuer Partner durchaus in ihrem Leben weiterbringen und je nach Expartner unter Umständen sogar ziemlich viel.


Ja, aber bevor jemand seinen Partner (um es mal geschlechtsneutral zu halten) verlässt oder eine Affäre beginnt, hat er/sie bitte mal den Mund aufzumachen, wenn eine Schieflage erkannt wird.
Man muss sich dann auch mal die unangenehme Frage stellen, was man denn selbst zu der Beziehung beigesteuert hat und Beziehungsarbeit geleistet hat.

Offenbar haben sich die beiden durch Job, Kind oder/und Haus als Paar aus den Augen verloren.
Das passiert ja gerade bei kleinen Kinder oft. Da kann aber gegengesteuert werden, wenn es beide wollen.

19.10.2017 13:28 • x 3 #172


J
Zitat:
Also ist jetzt Oldie schuld, das sich die arme Frau warmwechselnd parallel einen neuen Mann anlachen musste? Quatsch.


Natürlich nicht. Er ist nicht für ihre Taten verantwortlich. Aber in der Gesamtsituation bzw. in seiner Ehe hat auch er natürlich seinen Anteil und der wird vorwiegend im Bereich nicht attraktiv und/oder keine Aufmerksamkeit liegen. Mit Schuld hat das auch nichts zu tun.


Zitat:
Ja, aber bevor jemand seinen Partner (um es mal geschlechtsneutral zu halten) verlässt oder eine Affäre beginnt, hat er/sie bitte mal den Mund aufzumachen, wenn eine Schieflage erkannt wird.


Genau das ist das Hauptproblem, weshalb viele in solch einer Konstellation (kurzum Trennung) nicht zurecht kommen. Weil sie meinen bzw. daran festhalten, der andere hätte bestimmte Dinge tun können/müssen, dann wäre etwas abgewendet worden. Hätte, wäre, würde... alles ein Trugschluss. Genauso gut könnte man sagen, dass der Verlassene hätte die Schieflage rechtzeitig erkennen und abwenden müssen. Hätte, wäre, würde.

Es wird viel mehr dahinter stecken, als dass Mund aufmachen irgendetwas geändert/abgewendet hätte. Hinter jeder Trennung einer langjährigen Beziehung steckt neben der einfachen Tatsache, dass mindestens einer von beiden nicht mehr liebt, ein tieferer Sinn. Sind wir also wieder beim Anteil vom TE.

19.10.2017 13:38 • #173


U
@johnson88 Versteh ich leider nicht, ist mir gerade zu hoch

19.10.2017 13:44 • #174


Sabine
Ein Zurück ? hm . . . will man jemanden zurück haben, der es sich so einfach macht

19.10.2017 13:52 • #175


unbel-Leberwurst
Zitat von Johnson88:
Mit Schuld hat das auch nichts zu tun.
....
Sind wir also wieder beim Anteil vom TE.


Ah, er ist also nicht Schuld, hat aber einen Anteil. Jetzt wird´s philosophisch....

Zitat von Johnson88:
Genauso gut könnte man sagen, dass der Verlassene hätte die Schieflage rechtzeitig erkennen und abwenden müssen. Hätte, wäre, würde.


Dem kann ich mich leider nicht anschliessen, da der Verlassene das Problem ja eben nicht erkannt hat.

19.10.2017 13:54 • #176


J
Zitat:
Dem kann ich mich leider nicht anschliessen, da der Verlassene das Problem ja eben nicht erkannt hat.


Dass sagen und reden sich (zumindest am Anfang der Trennung) fast alle Verlassenen ein. Selbstverständlich haben sie nichts erkannt, denn wenn sie es hätten, dann würde dass ja bedeuten...

Tatsache ist, wer nach einer langjährigen Beziehung wirklich gar nichts erkannt hat, der braucht sich auch nicht wundern, wenn er verlassen wird.

Und selbst wenn dem so ist, dass da irgendein Problem nicht erkannt wurde, sollte man vielleicht irgendwann zu dem Punkt kommen, dass es einfach nicht mehr sein sollte, anstatt sich an der Vergangenheit sowie so und nur so hätte es sein müssen aufzuhängen.
Einfach akzeptieren, dass die Beziehung vorbei ist und dass niemand dazu gezwungen ist, einen bis ans Ende aller Tage zu lieben.

19.10.2017 14:07 • x 1 #177


J
Zitat:
Ah, er ist also nicht Schuld, hat aber einen Anteil. Jetzt wird´s philosophisch....


Um Schuld geht es nur dann, wenn man aus irgend einem Grund der Meinung sein muss, dass es um Schuld gehen muss. Kann man machen, muss man aber nicht.

Totzdem werden beide ihre jeweiligen Anteile am scheitern der Beziehung haben.

19.10.2017 14:10 • x 1 #178


S
Sehe ich auch komplett anders.
Wo kommen denn die ganzen? ?Her?.
Man kann überhaupt nicht verstehen, was das bei der Ex jetzt alles für Ansichten auf einmal sind.

Ein wesentlicher Grund für eine Trennung ist oft der Einfluss von außen.
Ein Lover, und auch noch ein Kollege, hat einen riesigen Einfluss.
Die grade getrennten Freundinnen, die so gerne eine weitere in ihrem Bunde hätten.
Der Psychologe der Hausarzt.

Vielleicht ist eine Grundunzufriedenheit da.
Nun, wer hat die nicht.

Aber wer sich aus Sicht der Beziehung destruktivem Einfluss aussetzt, gefährdet und zerstört diese.

19.10.2017 14:17 • x 2 #179


unbel-Leberwurst
Zitat von Johnson88:
Dass sagen und reden sich (zumindest am Anfang der Trennung) fast alle Verlassenen ein. Selbstverständlich haben sie nichts erkannt, denn wenn sie es hätten, dann würde dass ja bedeuten...

Tatsache ist, wer nach einer langjährigen Beziehung wirklich gar nichts erkannt hat, der braucht sich auch nicht wundern, wenn er verlassen wird.



Der Schlüssel zu einer guten langjährigen Beziehung ist in erster Linie eine gute Kommunikation.
Zu einem Gespräch gehören natürlich beide Partner.

Du bist also wirklich der meinung, dass der Partner der ein Problem feststellt, darüber schweigen darf?

19.10.2017 14:20 • x 1 #180


A


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