Fürs Single-Leben nicht gemacht

K
Hallo Ihr Lieben,

oh nein - grade wieder einen tiefen Tiefpunkt ....

Egal was ich versuche, ich bin für's Single-Leben einfach nicht gemacht. Es fällt mir so schwer.

Ich gehe raus, versuche mir mein Leben als Single einzurichten, aber es funktioniert einfach nicht.

So viele schreiben, man soll sich selbst lieben und sich selbst genug sein; das würde ich so gerne - aber wie gesagt, ich kann es nicht und vermisse einfach nur einen Partner.

Meine Gedanken drehen sich noch immer um die Beziehung, ich komm einfach nicht raus aus den Grübeleien - und das schlimmste ist für mich; ich will gar nicht grübeln oder traurig sein; ist aber so.

Musste das grade mal schnell loswerden.

Liebe Grüße
Kinga

31.05.2012 11:31 • #1


ba_
Hallo Kinga !

wie lange bist du denn schon allein ?
geht mir genau wie dir ! ich dreh mich irgendwie immer nur im kreis, alles treffen mit leuten ist irgendwie nur aufschub und nicht das was ich wirklich will.
ich vermisse meinen auch so sehr. ich wollte mir ein leben ohne ihn nicht vorstellen und jetzt steh ich am abgrund und muss da irgendwie durch..aber ich weiß nicht wie ich das durchstehen soll...

sei mal geknuddelt

alles gute !

31.05.2012 11:42 • #2


A


Fürs Single-Leben nicht gemacht

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T
Kinga,

wir wollen selten Veränderungen, die bis ins Mark treffen. Ich selbst kann das wunderbar verstehen und bin ebenfalls ein Beziehungsmensch. Evtl. habe ich ein Thema von dir verpasst. Sprich: Bist du gerade frisch getrennt von einer langjährigen Beziehung? Falls ja, kann ich dir einen Tipp geben, den ich selbst nur schwer umsetzen kann, da ich in einer ähnlichen - wenn auch verzwickteren - Lage bin: Trauere was das Zeugs hält. Weine, fluche, schreie, höre traurige Musik. Irgendwann bist du leer und genau diese Leere könnte dir helfen da raus zu kommen. Wie gesagt, ich bin ein Ratgeber, der selbst damit zu kämpfen hat.

Tinta

31.05.2012 11:49 • #3


K
Liebe tinta, liebe ba
danke für Eure Antworten und für den Knuddler

Ich bin seit 8 Wochen getrennt, die Beziehung war auch nicht langährig, sondern nur 10 Monate.
Das Problem ist, dass ich wohl rein interpretiert habe, es wäre eine Beziehung für lange Zeit, leider war das nicht so. Wahrscheinlich hab ich zuviel erwartet, er kam aus einer langen Ehe, war gerade erst frisch getrennt, hatte mir aber einen viel längeren Trennungszeitraum genannt.

Naja- was soll ich sagen, ich denke ich war für ihn Ersatz in seinem Trennungsschmerz und für mich war es ein Lebenstraum. Hört sich bescheuert an und entspricht wohl in keinster Weise der Art von Liebe, die in Lebensberatungsbüchern genannt wird, aber ich bin wahrscheinlich so ein Weichei und habe zuviel in der Beziehung gesehen.
Beendet habe ich sie auch, weil ich mit dieser Unsicherheit nicht klar kam, die ich immer gespürt habe.

Achja, ich bin auch nicht mehr so jung; schon 47; obwohl ich, wenn ich manchmal lese was ich so schreibe, komme ich mir selbst wie ein unerfahrener Teenager vor; Herzschmerz macht wohl vor dem Alter nicht halt.

Liebe Grüße
Kinga

31.05.2012 12:13 • #4


T
*lach* Das kenne ich - bin auch keine 15 mehr und fühle mich aber so, wenn ich lese, was ich ich so schreibe. Zum Glück sind wir nicht allein auf der Welt und ein Segen der heutigen Zeit ist doch z. B., dass man über genau solche Dinge digital austauschen kann. Kiga, egal welches Alter wir erreicht haben: Herzschmerz fühlt sich immer gleich an - nur eben mit anderen Erfahrungswerten. Und noch etwas: Hut ab, dass du die Situation erkannt hast und du dich von ihm getrennt hast. Andere hätten das wohl bei weitem länger mitgemacht und vor allem ertragen. In Anbetracht der Lüge, die er dir aufgetischt hat, wird es dir wohl auch nicht allzulange schwer fallen, dass ihr getrennt seid.. Wir alle kennen wohl das Gefühl, wenn man als Lückenbüßer herhalten musste...

31.05.2012 12:23 • #5


K
hi tinta,
das Schlimme ist, es fällt mir schwer.
Allerdings neige ich auch dazu, nur das Gute in ihm zu sehen, ich hab echt einen an der Waffel, wenn ich das mal so lapidar ausdrücken darf

Wie ist Deine Situation? Bist du schon länger alleine?

Lieben Gruß und : Alles wird gut !
Wünschte uns nur, es wäre schon so....

31.05.2012 12:32 • #6


T
Nix da an der Waffel - wir haben es bloß an der Birne Wir müssen ja das Gute sehen - täten wir das nicht, würden wir dazu neigen, Misantrophen zu werden. Und Menschen hassen, nur weil man schlechte Erfahrungen gemacht hat? Neeeee! Meine Geschichte? Habe das gepostet.. darfst sehr gerne lesen und mir deine Meinung sagen. https://www.trennungsschmerzen.de/wie-se ... t8150.html

Und dann siehst du, dass ich wirklich einen an der Birne habe...

31.05.2012 12:44 • #7


R
@kinga: Ich kenne das. Ich bin zwar erst 33, stecke aber mitten in einer Pubertätsphase oder Midlife-Crisis. Man kommt sich komisch und oftmals albern vor.

Alleine zu sein ist ätzend geworden.

31.05.2012 18:30 • #8


M
Bin auch zur Adoption ausgeschrieben

31.05.2012 19:26 • #9


ba_
Zitat von MannmitBekannter:
Bin auch zur Adoption ausgeschrieben


31.05.2012 19:40 • #10


N
Ja, allein sein ist blöd. Kenn das auch.

Bin damals direkt von meinem Elternhaus mit meiner Freundin zusammengezogen. Und nach 11 Jahren (mit ca. 30) stand ich nun das erste Mal in meinem Leben allein da. 800km von meinen Eltern entfernt.

Ich wollte auch unbedingt meine Ex zurück obwohl sie mich schlecht behandelt hat.

Aber ich denke im nachhinein war es auch einfach nur die Angst nun allein durchs Leben zu gehen, weil ich ja noch nie so auf mich allein gestellt war.

Aber, mittlerweile klappt das auch ganz gut und ich habe sogar Gefallen daran gefunden. Man muss halt keine Kompromisse usw. mehr eingehen, sondern kann einfach mal sein Ding machen.

Wie war es bei euch? Seid ihr vorher schonmal längere Zeit Single gewesen und habt allein gewohnt?

03.06.2012 18:25 • #11


A


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