Mein Hase,
ich bin traurig über deine letzten Worte an mich und mich schmerzt es immer wieder erneut stark sein zu müssen, um diese Trennung zu überstehen.
Ja, es tut mir weh. Es tut mir weh, dir immer vor den Kopf stoßen zu müssen und dich so zu sehen. So hilflos, verzweifelt und verletzt.
Ich bin am Boden und kann nicht mehr. Ich spüre, dass es das Richtige ist, doch ich habe keine Kraft mehr.
Es ist und war nicht das letzte Mal, dass ich zu Boden zusammen gesunken bin, in dem Wissen, dass es tatsächlich zu Ende ist.
Mein Herz ist zerrissen. Es liegt reglos auf dem Boden.
Ich hab es verloren.
Und was das Schlimmste dabei ist, dass nicht nur ich darunter leide, sondern ganz besonders du. Und ich kann nichts dagegen tun. Ich kann dir nicht helfen. Ich kann und darf nicht für dich da sein.
Ein riesiger Scherbenhaufen liegt vor mir und ich starre ihn dann, bin hilflos.
Mein Atem ist schwer.
Es erscheint alles sinnlos, aber trotzdem richtig.
Ich will wieder glücklich sein, doch ich kann nicht. Ich weiß nicht was und wie es passiert ist.
Nicht einmal diese Zeilen darf ich dir schicken. Jede Regung von mir könnte falsch ankommen.
Ich weiß nicht, ob wir hier heil rauskommen, doch ich habe keine wirkliche Wahl. Ich kann dir keine weitere Chance geben. Es tut so weh. Es tut so weh dich abzuweisen.
Mir ist schlecht. Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Mir ist alles zu viel.
Ich will, dass mich jemand in den Arm nimmt und sagt, dass alles wieder gut wird. Doch hier ist niemand. Nichts ist gut.
Wir müssen nur einfach weiter atmen Hase, ok? Einfach nur weiter atmen… funktionieren…
Mein Atem wird ruhiger. Du fehlst mir so. Ich kann dich nicht zu mir lassen.
Es tut mir alles so leid! Bitte verzeih mir!
Die Distanz tut mir gut. Ich weiß nicht wie es dir geht. Ich darf nicht zu dir. Ich darf dich nicht in den Arm nehmen.
Apathisch starre ich auf den PC. Alles ist leer.
Kein Lachen. Keine Albernheiten.
Nur Stille.
Auf dem Weg nachhause sah ich glückliche Menschen. Paare und Familien.
Glücklich sein. Dies scheint es wirklich zu geben.
Ist dies alles nur ein Alptraum oder bin ich aus einem Traum aufgewacht. Ich weiß es nicht.
Es ist alles so anders.
Mein Bett ist kalt. Das Zimmer leer.
Morgen ist wieder ein Tag. Und dann folgt der nächste.
Ich werde dich NIE vergessen und die Erinnerungen werden nicht verblassen. „Wir“ bleiben in meinem zerbrochenen Herzen.
Ich muss jetzt gehen, ein paar Scherben aufsammeln. Dies werde ich morgen auch tun und übermorgen und überübermorgen…
Irgendwann wird der Berg kleiner werden. Irgendwann.
Leb wohl my Love!
Und DANKE, dass es dich gibt!
Dein Hase.
09.04.2012 00:02 •
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