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Für die Affäre entschieden und trotzdem nicht glücklich

R
Zitat von alleswirdbesser:
und unter welchen Umständen, die er beschrieben hatte, litt sein Kind bevor er zur Affäre wechselte?

Keine Ahnung.
Er hat ja nur das geschrieben.
Ich glaube es halt nicht.
Zwei Leute, die auf die Weise zusammenkommen, eine Frau, die ihn immer wieder zurücknimmt und offenbar keine Grenze hat und er, ein Typ, der fremdgeht...wir wissen ja nicht, warum er fremdgegangen ist.
Aber dass die Beziehung so flauschibauschi gewesen ist wie er das hier dargestellt hat, glaube ich - auch nach dem, was hier nachträglich an Drama aufgeführt wurde - Null Komma Null.

08.03.2024 21:52 • #436


alleswirdbesser
Zitat von Renama:
Weist für mich jetzt nicht auf die superharmonische Beziehung hin. Auch nicht, dass der TE schreibt, dass er sie unterstützt hat und alles flauschig war...kein Wort über ein schlechtes Gewissen oder mal über Ursachen nachzudenken.
Nichts.
Das wäre ewig so weitergegangen und irgendwann aufgeflogen.
Spätestens dann wäre genau derselbe Kram passiert wie jetzt.

Ich sehe immer noch kein Problem in der Beziehung, sondern seine Unfähigkeit oder Unwille treu zu sein. Er gibt der Kindsmutter keine Schuld dafür.

08.03.2024 21:53 • x 3 #437


A


Für die Affäre entschieden und trotzdem nicht glücklich

x 3


E
Zitat von alleswirdbesser:
Ich bezog mich auf die Aussage von Emily, wo es wiederum um das Kind ging und dass es für ein Kind egal wäre, Warum der Papa weg ist, weil der Weggang des Papas etwas Positives bedeuten könnte.

Wenn der Papa schlägt, säuft, quält etc., dann ist es besser, er geht.
Habe nie gesagt, dass es egal wäre.

08.03.2024 22:01 • #438


alleswirdbesser
Zitat von Emily:
Wenn der Papa schlägt, säuft, quält etc., dann ist es besser, er geht. Habe nie gesagt, dass es egal wäre.

Tut der TE das? Ich verstehe nicht ganz.

Zitat von Emily:
es macht auch keinen Unterschied, warum eine Beziehung mit Kind auseinander geht


Zitat von Emily:
Habe nie gesagt, dass es egal wäre.

08.03.2024 22:02 • x 2 #439


R
Zitat von alleswirdbesser:
kein Problem in der Beziehung, sondern seine Unfähigkeit oder Unwille treu zu sein

Das ist doch ein Problem in der Beziehung.

wie gesagt...nach dem Drama, was hier veranstaltet wurde und wird, glaube ich gar nicht, dass bis dahin alles schick gewesen ist.

08.03.2024 22:12 • #440


T
Meine Eltern hatten furchtbare Streits als ich ein kleines Kind war und dennoch brach für mich eine Welt zusammen als mein Vater auszog. Ich glaube diejenigen, die das so schönreden sind diejenigen, die selbst aus einem intakten Elternhaus kommen.
Sicher - hätte mein Vater mich geschlagen wäre ich wohl dankbar über seinen Auszug gewesen. Aber das war nicht der Fall, im Gegenteil. Der Ärger den meine Eltern miteinander hatten, richtete sich nicht gegen mich, daher war es für mich als fünfjähriges Kind schlimm als sie sich trennten.
Bei Prügel und Gewalt gegen das Kind kann das Kind natürlich starke Erleichterung verspüren, wenn ein Aggressor endlich weg ist. Aber das ist eben nicht immer so.

08.03.2024 22:12 • x 6 #441


T
Zitat von Renama:
wie gesagt...nach dem Drama, was hier veranstaltet wurde und wird, glaube ich gar nicht, dass bis dahin alles schick gewesen ist.

Für die Eltern vielleicht nicht. Aber Kinder nehmen das anders wahr!
Mein Mann und ich hatten auch eine Phase in der wir viel gestritten haben. Nicht dramatisch (nicht mit Gewalt oder Handgreiflichkeiten, selbstverständlich) und unsere damals noch 6-jährige Tochter gestand uns eines Abends unter Tränen sie hätte so Angst dass wir uns trennen würden. (War gerade zuvor bei Freunden passiert, wo er sie betrogen hatte)
Das war sehr ernüchternd. Ich werde nie die Angst in ihren Augen vergessen. Seitdem hat sich zum Glück einiges geändert, denn auch für meinen Mann war es ein Weckruf.

In einer halbwegs normalen Beziehung wo nicht täglich Stühle oder Teller fliegen ist es Kindern selbstverständlich nicht lieber, dass die Eltern sich trennen. Wer das denkt lebt nicht in dieser Realität und hat von der Psyche eines Kindes nur wenig Ahnung.
Als Erwachsener kann man sich alles schönreden uns zurechtbiegen wie es gerade passt. Ist heute alles in. Die persönliche Wahrheit und so.
Spielt für die Kinderseele nur gar keine Rolle.

08.03.2024 22:14 • x 5 #442


E
Zitat von alleswirdbesser:
Tut der TE das? Ich verstehe nicht ganz.

Du schreibst ja auch von deinen Erfahrungen, oder?
Und ich schreib von meinen.
Und generell lässt sich sagen, dass es besser ist, der Vater ist weg, wenn es nicht passt, als das Leid geht weiter.
Hast du eine Trennung vom Vater eigentlich auch in deiner Kindheit erlebt oder nur als verlassene Mutter?

08.03.2024 22:16 • #443


T
Zitat von Emily:
Hast du eine Trennung vom Vater eigentlich auch in deiner Kindheit erlebt oder nur als verlassene Mutter?

Ich habe es als Kind erlebt und es war schrecklich. Obwohl die Ehe meiner Eltern schwierig war.
Den Schmerz kann man nicht richtig in Worte fassen, und ich bezweifle dass es jemand, der es nicht selbst erlebt hat, zu 100% nachvollziehen kann.
- Außer als empathischer Elternteil, der sieht und spürt wie seine eigenen Kinder leiden. Dann sicherlich auch.

08.03.2024 22:17 • x 6 #444


S
@Renama
Zitat von Renama:
eine Frau, die ihn immer wieder zurücknimmt und offenbar keine Grenze hat und er, ein Typ, der fremdgeht...wir wissen ja nicht, warum er fremdgegangen ist.


von seinen Seitensprüngen wusste sie ja nicht
Zitat von KeinHeld:
hatte ich immer wieder mal einen Seitensprung ohne das meine Freundin etwas mitbekam


Und warum er immer fremdging?
Zitat von KeinHeld:
it dem Wissen das ich eine kleine Familie habe, worin ich mich eigentlich wohl fühlte, finanziell, sehr frei, Urlaube, geliebt von meiner Freundin. mir ging es wirklich gut,

Wurde hier im Thread ziemlich deutlich, lies einfach mal die ersten Seiten.

08.03.2024 22:22 • x 3 #445


E
Zitat von thegirlnextdoor:
der es nicht selbst erlebt hat, zu 100% nachvollziehen kann.

Hab es auch erlebt, und schrecklicher war, mit vier Jahren zu versuchen, den Vater von der Mutter runter zu bekommen, während er sie gerade verprügelt.
Deshalb sind Trennungen oft die einzige Möglichkeit, etwas zu verändern, zum Besseren. Sei es jetzt im Falle von häuslicher Gewalt, oder Untreue.

Der TE war seiner Frau nicht treu, und jetzt sind sie getrennt. Er will sich um die Kinder kümmern, die Mutter ergeht sich in kindischen Revanchegelüsten, anstatt erwachsen auf das Kindeswohl zu achten.

08.03.2024 22:25 • x 1 #446


R
Zitat von thegirlnextdoor:
Für die Eltern vielleicht nicht. Aber Kinder nehmen das anders wahr!

Unbestritten.
Meine Kinder fanden auch, dass alles gut war.
Natürlich ist das schlimm, wenn die Eltern sich trennen.
Ich glaube aber eben nicht, dass es in jedem Fall richtig ist, zusammenzubleiben, um den Kindern diese Krise zu ersparen - und dass nicht allein Alc, Gewalt und Co legitime Gründe sind, solche Familienkonstrukte zu verändern.
Auch glaube und erlebe ich nicht, dass es heißt die Familie wegzuwerfen.
Wir sind getrennt, ja, aber trotzdem eine Familie und wenn es drauf ankommt, reißen Ex und ich uns gehörig am Riemen und sehen zu, dass wir die Kinder in den Fokus nehmen.
Auch ich habe mir da schon gehörig auf die Zunge gebissen und Ex zähneknirschend Kompromisse gemacht. Ist nicht leicht, aber geht, wenn der Fokus da ist.
Das ist es, was hier vorn und hinten bei beiden fehlt - und das liegt m.E. nicht an der Trennung, sondern an den Beteiligten, die vorgeben, nur Gutes für das Kind zu wollen aber vorrangig die eigenen Befindlichkeiten ausagieren.
Zitat von SchlittenEngel:
lies einfach mal die ersten Seiten

Habe ich. Finde ich unlogisch und halte es für emotionale Rosafärberei des TEs in einer Phase, in der er dringend die Familie wiederhaben wollte.
Auch glaube ich, dass er sich einfach in seiner Rolle als Familienvater gefallen hat, sie aber an keiner Stelle emotional ausfüllen konnte.
Zitat von SchlittenEngel:
von seinen Seitensprüngen wusste sie ja nicht

Von den ersten nicht, nein. Aber das Hin und Her danach hat sie ohne irgendeine Reflexion sofort wieder mitgemacht, mehrmals.
Ohne Aufarbeitung, ohne Pause oder Nachdenken, ohne Ursachen zu bearbeiten. Einfach weiter wie zuvor ohne Grenzen.

08.03.2024 22:25 • x 1 #447


S
Zitat von Renama:
Weist für mich jetzt nicht auf die superharmonische Beziehung hin. Auch nicht, dass der TE schreibt, dass er sie unterstützt hat und alles flauschig war...kein Wort über ein schlechtes Gewissen oder mal über Ursachen nachzudenken.

Der TE ist das, was man einen notorischen Fremdgänger nennt. Warum auch immer. Der wird vmtl immer fremdgehen, wenn es für ihn passt. Dass er null schlechtes Gewissen hat, zeigt dies überdeutlich.

Mir erzählte mal ein notorischer Fremdgeher, dass fremdgehen für ihn so „natürlich“ sei, wie niesen. Ich fand das zwar sehr unpassend, aber er erklärte es mir mit einem „natürlichen“ Nieszwang, wenn die Nase juckt. Er „könne gar nicht anders, wenn es soweit sei“. Man sollte nicht glauben, was es alles gibt. Gottes Zoo ist wirklich gross.

08.03.2024 22:27 • x 1 #448


S
@Renama
Zitat von Renama:
Habe ich. Finde ich unlogisch und halte es für emotionale Rosafärberei des TEs in einer Phase, in der er dringend die Familie wiederhaben wollte.

aha. Ja wenn Du besser als er weißt, wie seine Beziehung lief, dann ist das halt so......

08.03.2024 22:29 • #449


R
Zitat von SchlittenEngel:
wenn Du besser als er weißt, wie seine Beziehung lief, dann ist das halt so

Habe ich nicht geschrieben. Ich habe es deutlich als meinen persönlichen und ganz subjektiven Eindruck gekennzeichnet.
Aus seiner Sicht war außen alles ok, er wurde geliebt...aber seine Freundin hat er leider nicht zurückgeliebt, darüber steht da nämlich nichts. Nur das Bild der Familie hat er geliebt.

08.03.2024 22:34 • x 1 #450


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