Für die Affäre entschieden und trotzdem nicht glücklich

Zitat von KeinHeld:

@So-What ich weiss wohin ich will, eine glückliche Beziehung führen ohne betrug und Lügen. Ich habe immer von einer Familie geträumt, und das ich ...

Aber Du kriegst es doch auf Langstrecke nicht hin. Du hast selbst erzählt, Du hast mit Deiner ersten Freundin Schluss gemacht, weil auseinander gelebt, und ihr dann noch drei Jahre hinterher getrauert, trotz Neuer inkl. eigenes Kind. Deine Ex hast Du dann immer wieder betrogen. Jetzt hattest Du eine Affäre, wolltest mit ihr zusammensein und bist dann trotzdem zunächst hin und her gesprungen. Jetzt wäre theoretisch die Möglichkeit, dass alles mit ihr zu haben, was Du suchst und Du trauerst dem Leben mit der Ex hinterher. Du willst immer das, was Du nicht hast.

Das was Du erzählst, was Du ihr bieten wolltest und eingebracht hast, ist das was man für einen Partner eben tut. Das kann man ganz rational machen, weil es eben dazugehört. Ich denke, Du wolltest versuchen das alles so aufzubauen, wie Du Dir das vorstellst. Aber die innere Überzeugung und Verbundenheit fehlt Dir. Und die spürst Du auch nicht in letzter Konsequenz mit der Neuen, sonst würdest Du in die Zukunft und nicht zurück blicken. Entweder Du liebst keine davon wirklich, oder Du hast Angst davor. Nur ist das halt nicht schön für die Frauen, denn die müssen Deine Schwächen zusätzlich ausbaden, wo sie doch beide auch nicht besonders standfest erscheinen. Und mittendrin Dein Kind.

Hallo nochmals,
ich weiss aus eigener Erfahrung das Kinder so reagieren wie man ihnen die Situation verkauft.
Einem so kleinen Kind kann man die neue Wohnsituation und deine neue *Freundin* auch spielerisch und so wenig gefühlsduselig wie nötig interessant machen.
Bennene die Fakten ohne irgendwelche erwachsenen Interpretationen einzubringen.
Du kannst sagen ,du hast eine Freundin die XX heißt und deren Kind heisst xx.
Du solltest nicht sagen das das aber nicht heißt das du sie nun weniger liebst und/oder das Kind der Freundin netter /Lieber ist oder etwas in dieser Richtung.....
Außerdem ist es nicht ratsam Kindern die ganze (subjektive)Wahrheit über die Trennung aufzuzeigen und möglichst auch noch dem Partner Schuld zuzuschieben...
Das Kind soll ja trotz Trennung zu beiden Elternteilen ein ungezwungenes Verhältnis behalten und sagen können das es schön bei Papa/Mama war und das XX gut kochen kann o. ä. ohne das der (die)Partnerin ausrastet / heult etc.
Kinder kommen von alleine nicht auf derart gefühlsduselige Gedanken und noch was :
du wirst dein Kind nie *verlieren*.
Alles Gute dir.

Zitat von Renama:

hätte, wäre, könnte...die Kinder sind aber da. Ihr seid dann nicht die erste und nicht die letzte Patchworkfamilie auf dem Planeten.

So ist es.

Vor Patchwork und vor Ungewissem haben alle erst mal Angst. Passiert trotzdem ständig. Mir wärs auch lieber gewesen, ich hätte meinem Kind nie erklären müssen, dass Mama und Papa ab jetzt nicht mehr zusammen wohnen. Ich hatte Angst, ob es damit klar kommt. Es ist sehr sensibel. Ich Angst davor, dass wir die Elternebene nicht vernünftig hinbekommen. Ich hatte Angst, ihm einen neuen Partner vorzustellen und was das mit ihm macht. Und ob er ihn mag. Mit solchen Gefühlen kämpft jeder. Tausende Mütter und Väter haben das durch und eine Basis gefunden und wurden (wieder) glücklich. Manche früher, manche später.

Aber ich glaube, das ist es nicht wirklich was Dir Angst macht. Du willst am liebsten alles und hast Angst was zu verpassen, vor Endgültigkeit und echter Bindung.

Zitat von Kartoffelchen:

Deshalb nehme ich dir auch nicht ab, dass du dich so selbstlos von deiner Partnerin getrennt hast, quasi um sie vor dir zu bewahren.

Nein, weil er nicht der Buhmann sein will.

Zitat von KeinHeld:

@Kartoffelchen nein die neue hat mit immer die Wahl gelassen zurück zu gehen. Sie hat immer betont es wäre meine Entscheidung gehen oder bleiben. ...

Wem seine auch sonst? Sie kann Dich kaum festbinden und einsperren. Leere Worte!