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Für den Partner umziehen?

aequum
Zitat von Multiversum:
War bestimmt eine harte Zeit für die Großeltern.

Eigentlich nur am Anfang. Ist schon erstaunlich wie schnell man sich an neue Begebenheiten gewöhnt und sich darauf entsprechend anpasst.

Natürlich wurden sehr viele Telefonate, bzw. Videotelefonate geführt.

Das hat unter anderem unseren Kindern den Anreiz gegeben, die deutsche Sprache zu erlernen und zu beherschen weil sonst hätten sie sich kaum mit ihren Großeltern unterhalten können.

04.08.2024 13:04 • x 2 #106


Nellamae
Zitat von aequum:
Tja und da ist Dein Dilemma. Wie heißt es so schön? Man kann nicht immer Allles haben. Mir und meiner Frau war unsere Beziehung immer am wichtigsten. So war es uns auch nur möglich, gemeinsam mit unserer damals 2,5-jährigen Tochter für 10 Jahre nach Australien auszuwandern, welches in keinster Weise ...

Genau, das ist das Dilemma. Ich denke, wir sind es allmählich am Lösen, fühlt sich zumindest so an. Wir haben einen Plan und eine Perspektive gewechselt. Ich muss jetzt nur Lernen, Geduld zu haben. Er hat nämlich zum ersten Mal zugestimmt, in absehbarer Zeit den Wohnort zu wechseln, und im Gegensatz werde ich einige seiner Bedingungen erfüllen. Dennoch packt mich natürlich das Heimweh wie heute.

04.08.2024 14:36 • x 4 #107


A


Für den Partner umziehen?

x 3


aequum
Zitat von Nellamae:
Er hat nämlich zum ersten Mal zugestimmt, in absehbarer Zeit den Wohnort zu wechseln

Sehr wichtig ist allerdings wie sehr Du ihm vertrauen kannst, dass es nicht nur Worte seinerseits sind.

Meine Frau und ich wissen zu 100% das wir uns aufeinander verlassen können. Völlig egal was auch immer auf uns zu kommen mag.

04.08.2024 14:44 • x 2 #108


M
Zitat von aequum:
Sehr wichtig ist allerdings wie sehr Du ihm vertrauen kannst, dass es nicht nur Worte seinerseits sind.



!

04.08.2024 23:14 • x 2 #109


DieSeherin
Zitat von Nellamae:
im Gegensatz werde ich einige seiner Bedingungen erfüllen


was hat er denn für bedingungen?

05.08.2024 10:19 • x 1 #110


C
Zitat von DieSeherin:
was hat er denn für bedingungen?

Mir macht überhaupt das Wort Bedingungen in diesem Kontext ein ungutes Gefühl, klingt so nach harten Verhandlungen und das passt für mich irgendwie nicht in eine liebevolle Partnerschaft. Vielleicht hat die TE es aber gar nicht so gemeint.

05.08.2024 10:26 • x 1 #111


T
Ich habe da irgendwie auch gar kein gutes Gefühl.
Dass es wenn alle zusammen sind am schönsten ist, ist ja schön und gut, und nachvollziehbar... aber dass es für beide so extrem ist, dass es anders nicht passt... hm.
Ich würde solange diese Situation sich nicht klärt, keine Familie gründen. Ich vermute auch ganz stark, dass hier etwas anderes dahinter steckt, und dass das auf Dauer schiefgehen könnte, wenn da nicht im Vorfeld näher hingesehen wird. Ich kann mich täuschen.... aber...

05.08.2024 10:51 • x 2 #112


Nellamae
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich habe da irgendwie auch gar kein gutes Gefühl. Dass es wenn alle zusammen sind am schönsten ist, ist ja schön und gut, und nachvollziehbar... aber dass es für beide so extrem ist, dass es anders nicht passt... hm. Ich würde solange diese Situation sich nicht klärt, keine ...

Bedingungen ist falsch formuliert. vielleicht besser so: Er gibt auch einiges auf, wenn er irgendwann in meine Heimat zieht: Freundeskreis, eigene Heimat, Jobwechsel. Ich finde es da nur gerecht, wenn er im Gegenzug einige seiner Bedürfnisse erfüllt bekommt. Er wünscht sich z.B. zwei Kinder - mir ist das eigentlich egal. Eins wäre mindestens schön. Oder, dass er dann ebenfalls Anteile am Haus meiner Eltern bekäme.
Ich fühle mich zum 1. Mal beruhigt, weil er nie vorher zugestanden hat, die Heimat zu verlassen. Bisher war es immer Nö und nichts mehr, kein Kompromiss o.ä.

Ich weiß auch, dass ich mich auf ihn verlassen kann - er war immer für mich da, wenn es mal brenzlig wurde. Deswegen vertraue ich ihm schon.

05.08.2024 11:43 • x 2 #113


DieSeherin
Zitat von Nellamae:
Bedingungen ist falsch formuliert

... ja, ich hatte das auch eher so verstanden, dass jeder von euch mal seine idealvoraussetzungen aufzählen müsste, damit das zusammenleben in deiner heimat klappen kann.

05.08.2024 12:05 • x 1 #114


T
Zitat von Nellamae:
Oder, dass er dann ebenfalls Anteile am Haus meiner Eltern bekäme.

Das ist schon eine ziemliche heftige Forderung , zieht man frisch zusammen

Da würde ich mich zuerst anwaltlich beraten lassen

Was passiert denn wenn es nicht klappt mit den Kindern ?
Was leider manchmal der Fall ist …

05.08.2024 12:10 • x 2 #115


T
Zitat von Tirami:
Das ist schon eine ziemliche heftige Forderung , zieht man frisch zusammen

Sie ziehen doch nicht frisch zusammen sondern haben bereits eine Eigentumswohnung miteinander.
Da finde ich das schon nachvollziehbar, dass man auf Dauer Anteile am Familienzuhause haben möchte.
Er wird aber wohl kaum davon ausgehen, dass er diese Anteile geschenkt bekommen wird. (Zumindest konnte ich das hier nirgends herauslesen...)

05.08.2024 12:13 • x 2 #116


Nellamae
@Tirami

Dass das mit Kindern nicht klappen kann, ist uns bewusst. Aber wir haben zumindest darüber gesprochen für den Fall des Falles. Mir reicht eines, ihm zuliebe würde ich auch 2 bekommen, da ich damit grundsätzlich auch kein Probleme habe. Aber auch ohne Kinder bleiben wir zusammen, dass war nie Frage.

Was das Haus angeht: wenn meine Eltern es an uns zu Lebzeiten verkaufen, hat jeder die Hälfte. In jedem anderen Fall auch. Aber das dauert hoffentlich noch ein bisschen, ich wünsche mir natürlich, dass sie gesund bleiben.

Er hat mir inzwischen sogar einen konkreten Zeitraum genannt- innerhalb der nächsten 10 Jahre - in dem er sich den Umzug vorstellen könnte. Und das waren ganz andere Worte wie bisher. Wir haben extrem viel Austausch über diese Problematik.

05.08.2024 12:25 • x 2 #117


T
Zitat von Nellamae:
Was das Haus angeht: wenn meine Eltern es an uns zu Lebzeiten verkaufen, hat jeder die Hälfte. In jedem anderen Fall auch.

Was meinst du mit in jedem anderen Fall auch..?
Wenn ihr verheiratet wärt und du erben würdest, gehört ihm - selbst wenn ihr eine Zugewinngemeinschaft haben solltet - nicht automatisch die Hälfte...
Die gehört ihm wirklich nur, wenn ihr das absichtlich so regelt. (Ich schreibe es nur für den Fall, dass dir das nicht bewusst sein sollte.)

Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Wir weiß heute, was in zehn Jahren ist..?
Wenn dir allein dieser Gedanke genügt - umso besser!
Vielleicht geht es dir dann unterbewusst wirklich um etwas ganz anderes als um den Umzug selbst. Vielleicht geht es mehr darum, auszutesten wie kompromissfreudig dein Partner ist, wie bereit, auf deine Bedürfnisse einzugehen..?
(Ich gebe zu, dass mich persönlich 10 Jahre wenig trösten würden, bei einem Thema, das extrem wichtig für mich wäre - aber es zeigt eben möglicherweise nur einmal mehr, dass der Umzug selbst gar nicht der Kasus knaxus ist. )

05.08.2024 12:35 • x 2 #118


Nellamae
Falls meine Eltern sterben, meine ich. Dann würden wir das Haus auch hälftig aufteilen. Es steht aber eher im Raum, dass sie es aus Altersgründen irgendwann abgeben werde. Er mag das Haus sehr und war sofort davon überzeugt, es mit mir übernehmen zu wollen.

Mir geht es um die generelle Aussicht einer Rückkehr und seine Bereitschaft dazu, da er mir die Beziehung genauso wichtig ist. Zudem haben wir noch eine andere Vereinbarung: Sollten wir Kinder haben, sehen wir dann, wie alles läuft. Und je nach dem entscheiden wir ebenfalls.

Ich vermute, dass sich Perspektiven mit Kindern grundsätzlich sowieso ändern und wir beide auch nochmal viele unserer Annahmen auf den Prüfstand stellen müssen. Habe ich so gehört

Ich kann also jetzt in Ruhe überlegen, ob es okay für mich ist. Wir werden mit Familie erst im nächsten Jahr beginnen, wenn überhaupt.

Ich tröstet, eine Aussicht auf Heimkehr zu haben. Es ist nicht alles perfekt, und ich bin bestimmt auch traurig, aber es mehr als vorher.

05.08.2024 12:43 • x 3 #119


DieSeherin
Zitat von Nellamae:
wir beide auch nochmal viele unserer Annahmen auf den Prüfstand stellen müssen.

seid ihr physik-lehrer, oder was

05.08.2024 12:45 • x 1 #120


A


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