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Für Anderen verlassen worden Ratschläge?

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Das ist leider nicht so einfach.

Ich habe mich ja erkundigt. Meine Anwälting meint ich hätte Chancen aber sicher ist es auf keinen Fall. Leider ist es so das deutsche Familienrichter oft noch der Ansicht sind Das Kind gehört zur Mutter. Egal wer in Elternzeit war. Und wie gesagt wenn sie meine Vergangenheit ausgräbt sieht es nochmal ein gutes Stück schlechter aus.

Und wenns dann ganz blöd läuft könnte es auch sein, dass der Kleine ihr zugesprochen wird und ich ihn nur alle 14 Tage am Wochenende sehe. Das kann ich nicht riskieren. Lieber lasse ich mich dann zunächst auf 50:50 ein und schaue wies läuft.

Auf das alleinige Sorgerecht habe ich 0 Chancen das wird wenns irgendwie geht immer geteilt.

27.04.2020 08:58 • #211


darkenrahl
Zitat von Drops81:
Ich habe mich ja erkundigt. Meine Anwälting meint ich hätte Chancen aber sicher ist es auf keinen Fall. Leider ist es so das deutsche Familienrichter oft noch der Ansicht sind Das Kind gehört zur Mutter. Egal wer in Elternzeit war.


Wenn es wirklich so ist, wird und kann sie dich auch mit 50/50 Modell zu jeder Zeit in die Pfanne hauen, einen schönen Gruss an deine Anwältin und sag ihr, dann könne man ja jedes Gesetz in den Kübel werfen.
Und du kannst dir das Geld für sie sparen. An deiner Stelle würde ich das machen oder einen neuen Anwalt suchen, der bereit ist, für die Gleichberechtigung in diesem Fall für dich einzustehen.

27.04.2020 10:10 • #212


A


Für Anderen verlassen worden Ratschläge?

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Zitat von darkenrahl:
Wenn es wirklich so ist, wird und kann sie dich auch mit 50/50 Modell zu jeder Zeit in die Pfanne hauen, einen schönen Gruss an deine Anwältin und sag ihr, dann könne man ja jedes Gesetz in den Kübel werfen.
Und du kannst dir das Geld für sie sparen. An deiner Stelle würde ich das machen oder einen neuen Anwalt suchen, der bereit ist, für die Gleichberechtigung in diesem Fall für dich einzustehen.


Deswegen die notariell beglaubigte und rechtssichere Trennungsvereinbarung. Da kommt sie dann nicht so ohne weiteres raus

27.04.2020 10:14 • #213


darkenrahl
Zitat von Drops81:
Deswegen die notariell beglaubigte und rechtssichere Trennungsvereinbarung. Da kommt sie dann nicht so ohne weiteres raus


Da täuscht du dich aber gewaltig, sollte deine Rechtsanwältin aber wissen.
Frauen können eine solche Vereinbarung jeder Zeit schreddern.

27.04.2020 10:22 • x 2 #214


V
Zitat von Drops81:

Deswegen die notariell beglaubigte und rechtssichere Trennungsvereinbarung. Da kommt sie dann nicht so ohne weiteres raus


Das stimmt so nicht meines Wissens. Ausschlaggebend ist immer die Bewertung des Kindeswohls unabhängig davon, was die Eltern vereinbart haben. Aber eine starke Indizwirkung hätte die Vereinbarung natürlich trotzdem. Ich hatte mich dann auf eine Elternvereinbarung geeinigt, die nach meinem Anwalt den gleichen Effekt hat, aber unaufwändiger ist.

27.04.2020 10:24 • x 3 #215


S
Kommt letztendlich auf die Ansicht des OLG an.
Deine Anwältin sollte da eigentlich Erfahrungswerte haben und wissen in welche Richtung entschieden wird.
Bin mir auch sicher das sie es weiß, aber Anwälte formulieren gern schwammig, weil es letztendlich ihr Job ist und du bist der Kunde mit dem Geld.

Eine Vereinbarung ist aber trotzdem gut, weil sie eine Richtung aufzeigt.

27.04.2020 10:37 • x 2 #216


S
Zitat von Drops81:

Schau, ich lass das jetzt mit der 50:50 Regel mal so laufen. Sollte der Kleine dann auf den Trichter kommen dass er nicht mehr zu Mama will sondern bei mir wohnen will kann werde ich dann natürlich alles tun

Und ich wette den Kasten B. , auf dem ich gerade sitze , das das genauso kommen wird.deine ex, fürchte ich, hat mal sowas von keinen Plan, wie das läuft, wenn das Männer umgetausche halt einmal nicht so hin haut, wie sie es gerade braucht.

27.04.2020 13:53 • x 1 #217


D
Zitat von Sorgild:
Und ich wette den Kasten B. , auf dem ich gerade sitze , das das genauso kommen wird.deine ex, fürchte ich, hat mal sowas von keinen Plan, wie das läuft, wenn das Männer umgetausche halt einmal nicht so hin haut, wie sie es gerade braucht


Kann gut sein dass du die Wette gewinnst. Hat sie nämlich auch nicht. Aber das muss sie selbst merken und das wird wenn überhaupt erst dann passieren wenn ich weg bin und es mit Next nicht so läuft. Abwarten...

Und das schöne ist das sämtliche Nachbarn das genauso sehen und sich zum Teil schon angeboten, falls was sein sollte oder sie merken dass es den Kindern nicht gut geht, es mir sofort mitzuteilen und auch, falls es so weit kommen sollte, vor dem Familiengericht zu bezeugen dass das Kindeswohl nicht gewährleistet ist.

Ich hoffe natürlich dass es soweit nicht kommt aber wenn dann bin ich bereit bis zum Äußersten zu gehen.

Fürs erste gehe ich jetzt davon aus dass alles läuft. Wenn nicht werde ich reagieren. Aber nicht schon vorher.

27.04.2020 14:13 • x 1 #218


V
Zitat von Drops81:
Entweder sie kapieren noch nicht was das jetzt bedeutet (kann ich mir allerdings nur beim Kleinen vorstellen) oder sie kommen echt damit klar.


Hierzu wollte ich dir noch kurz antworten. Bei meinen Kindern war die Reaktion auf die Ankündigung ähnlich. Sie entwickelten sogar in der Vorbereitung eine gewissen Vorfreude auf die neue Wohnung (Neue Wandfarbe, neue Möbel, alles aufregend). Die Realität der Trennung kam bei Ihnen an, als sie das erste Wochenende bei mir waren. Dann war die Trauer bei ihnen erstmal eine Weile sehr groß. Meinen Kindern (damals 5 und 9) hat schlicht die Vorstellungskraft im Vorfeld gefehlt, was da gerade zwischen ihren Eltern passiert ist. Könnte mir vorstellen, dass es bei dir ähnlich ist.

27.04.2020 14:49 • x 2 #219


D
Zitat von vollhorst:
Hierzu wollte ich dir noch kurz antworten. Bei meinen Kindern war die Reaktion auf die Ankündigung ähnlich. Sie entwickelten sogar in der Vorbereitung eine gewissen Vorfreude auf die neue Wohnung (Neue Wandfarbe, neue Möbel, alles aufregend). Die Realität der Trennung kam bei Ihnen an, als sie das erste Wochenende bei mir waren. Dann war die Trauer bei ihnen erstmal eine Weile sehr groß. Meinen Kindern (damals 5 und 9) hat schlicht die Vorstellungskraft im Vorfeld gefehlt, was da gerade zwischen ihren Eltern passiert ist. Könnte mir vorstellen, dass es bei dir ähnlich ist.


So ähnlich ist es bei uns im Moment auch. Sie finden das recht spannend und ich denke auch während der Umzugsphase wird das so bleiben.

Wie ging es denn dann bei euch weiter? Meine größte Sorge ist, dass die Kinder und vor allem der Kleine sich in der neuen Umgebung nicht so wohl fühlt und dann vielleicht unbedingt nach Hause in sein gewohntes Haus will. Das würde mir das Herz zerreissen wenn er nicht bei mir bleiben möchte. Ich hoffe echt dass das nicht passiert.

27.04.2020 15:43 • x 2 #220


V
Die Kinder haben eine Eingewöhnungszeit gebraucht. Das habe ich unterschätzt. Das alte Zuhause ist eben erstmal der vertraute Ort, der nicht mehr da ist. Das war durchaus Thema. Ich habe versucht die Eingewöhnung an die neue Wohnung zu erleichtern, indem ich die beiden stark bei der Einrichtung, Dekoration usw. mit einbezogen habe. Letztlich hat es gut funktioniert, weil beide Kinder eine gute Bindung zu mir hatten. Sie wollten gerne bei mir sein, die Wohnung stand nicht im Mittelpunkt. Heute schätzen sie durchaus ihre zwei sehr unterschiedlichen Reiche bei ihrer Mutter und bei mir.

P.S. Wir hatten die Dynamik übrigens nochmal andersherum. Meine Ex-Frau ist umgezogen und schwupps war meine Wohnung der Fixpunkt. Auch das hat sich wieder ausgependelt.

27.04.2020 17:33 • x 2 #221


D
@vollhorst Danke dir, das beruhigt mich dann doch ein wenig.

Bei mir ist es ja auch so, dass vor allem der Kleine eine sehr enge Bindung an mich hat. Eben bedingt durch die 3 Jahre Elternzeit und dass ich danach nur bis Mittag gearbeitet habe und danach voll für ihn da war. Darum denke oder besser gesagt hoffe ich auch, dass er sich trotz der geänderten Situation bei mir wohl fühlen wird und sich schon daran gewöhnt. Ich werde beide auf alle Fälle auch voll in die Einrichtung der Wohnung und die Gestaltung Ihres Zimmers einbinden und dann wird das schon werden.

Zweifel bleiben natürlich trotzdem obwohl mir alle Freunde und Verwandte die uns besser kennen sagen, dass man darauf warten kann dass er ganz bei mir bleiben will und nur ab und zu zur Mama. Ich wäre schon zufrieden wenn das Wechselmodell gut klappt. Bin trotz alledem der Meinung dass die Kinder uns beide brauchen.

27.04.2020 17:41 • x 1 #222


G
Zitat:
...wie gesagt wenn sie meine Vergangenheit ausgräbt sieht es nochmal ein Stückchen schlechter aus...


Hä? Wovon redest du? Du hast dich als zuverlässiger Partner und Vater bewiesen. Was interessiert ein Familiengericht deine (nicht ganz makellose?) Vergangenheit. Wenn es doch von Interesse ist, dreht sich Ex doch selber einen Strick.

Zitat:
...die Nachbarn sagen.....falls das Kindeswohl gefährdet ist.....


Ich drücke dir die virtuellen Daumen, dass es so wird wie besprochen, aber deine NF ist ziemlich abgebrüht.

Edit: ...bist du zwischen dem zusammen kommen mit ihr und der Geburt des Kleinen VZ arbeiten gegangen? Die Jungs sind ja ca 8 Jahre auseinander und ihr ca 6 Jahre zusammen. Wer hat sich da damals um den Großen gekümmert?

27.04.2020 18:15 • x 2 #223


darkenrahl
Zitat von Gracia:
Hä? Wovon redest du? Du hast dich als zuverlässiger Partner und Vater bewiesen. Was interessiert ein Familiengericht deine (nicht ganz makellose?) Vergangenheit. Wenn es doch von Interesse ist, dreht sich Ex doch selber einen Strick.


Das frage ich mich auch. Da ist doch eher die Vergangenheit der NF zweifelhaft. Ausser er hat da mal jemanden umgelegt.

27.04.2020 18:19 • #224


D
Zitat von Gracia:
Hä? Wovon redest du? Du hast dich als zuverlässiger Partner und Vater bewiesen. Was interessiert ein Familiengericht deine (nicht ganz makellose?) Vergangenheit. Wenn es doch von Interesse ist, dreht sich Ex doch selber einen Strick.


Zitat von Darkenrahl:
Das frage ich mich auch. Da ist doch eher die Vergangenheit der NF zweifelhaft. Ausser er hat da mal jemanden umgelegt.


So schlimm war es nicht Darki aber nicht ganz makellos ist leider auch ein bisschen untertrieben... Hab schon ordentlich Mist gebaut (Dro. verkauft etc und auch dafür paar Jahre abgerissen). Hab aber auch daraus gelernt und mein Leben seit 2010 komplett umgekrempelt und mich um 100% zum Besseren geändert. Könnte mir aber im Falle eines Sorgerechtsstreits auf die Füße fallen.

Zitat von Gracia:
Edit: ...bist du zwischen dem zusammen kommen mit ihr und der Geburt des Kleinen VZ arbeiten gegangen? Die Jungs sind ja ca 8 Jahre auseinander und ihr ca 6 Jahre zusammen. Wer hat sich da damals um den Großen gekümmert?


Zusammen sind wir seit 2011. Der Große war da im Kindergarten. Hauptsächlich hat sich zu der Zeit sein Opa (Vater meiner NF) um ihn gekümmert. Sprich er hat ihn aus dem Kindergarten geholt und danach betreut. Als wir zusammenkamen habe ich auch Vollzeit gearbeitet. Bis zur Geburt des Kleinen 2015. Als wir dann 2012 zusammen gezogen sind habe ich den Großen nach Feierabend abgeholt (hatte immer von 06:00 bis 14:30 Schicht) und ihn danach dann gemeinsam mit Opa betreut.

27.04.2020 18:34 • x 1 #225


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