@lichstrahl
Zitat:Ich treffe jetzt meinen absoluten Traumprinz. Ein toller Mann der mich liebt und ich ihn. Wir haben eine wunderschöne Zeit, wie im Märchen. Und dann, sagen wir mal so in 8 Jahren, wird der Traummann krank und stirbt. Und dann? (ich lasse ihn sterben, damit es noch dramatischer wird )
Was würde ich dann tun?
für immer abhaken und mir 3 katzen kaufen
der tod von nem menschen is noch mal ne andere hausnummer. der is dann einfach weg
da gibts dann wirklich keinerlei hoffnung, dass er wieder kommen könnte
klar weiß ich grundsätzlich was du meinst, oder auch beispiele von den anderen...bin ja nich ganz doof.
nur für gewöhnlich befinde ich mich auf nem relativ niedrigen erwartungslevel. der für mich mein normallevel bedeutet.
ich erwarte eher das dinge schief gehen, als das sie klappen werden. wenn du eh schon auf´m boden liegst, kannst du nich mehr tiefer fallen.....klingt gut, passiert mir aber trotzdem ständig. allerdings auch nur, weil ich es bisher nich anders erfahren habe
selbst absagen von den bewerbungen sind mir bis zu nem bestimmten punkt momentan schon wieder egal. weil ich es die letzten 13 jahren auch nich anders erlebt habe...niemand will mich haben...ich mache, tue und reiß mir n bein aus und es ändert sich... gar nichts.
jetzt hab ich nen guten abschluss. ja, ganz toll hurra..hab ich gut gemacht *schulterklopfer* endlich was gefunden wo ich mit arbeiten kann. nachdem ich für so viele dinge aus gesundheitlichen gründen nich in frage komme.
nun lässt man mich zwar nicht mehr in die mülltonne fallen, weil ich keine ausbildung habe, stattdessen weil die berufserfahrung fehlt.
bringt´s mir also bisher was? nö....stecke in der selben situation wie vorher.
obwohl ich meine chancen sehr gut verbessert habe und ich gehofft habe, jetzt geht´s bestimmt mal voran. ..ja, mal wieder zu früh gefreut...beim jobangebot. wieder zu früh gefreut, obwohl das für mich echt gut aussah....wer hat´s am ende entschieden? jemand der die jahreszahlen die auf nem stück papier stehen von mir kennt und nicht mich.
hab 10 jahre rumgesessen, weil mich ums verrecken keiner einstellen wollte. weil ich kein 0815-raster der arbeitgeber passe. klassischer lebenlauf ohne lücke...ey kann ich nur drüber lachen.
2005 hatte ich nen ausbildungsvertrag unterschieben. musste danach noch 1 jahr auf den beginn der ausbildung warten. 4 wochen vorher kommt n brief rein geflattert, die ausbildung wird nicht stattfinden. beim verschieben des nächsten starttermins genau das selbe. dadurch hab ich insgesamt 2 jahre verloren. die jetzige ausbildung wurde mir ewig lange blockiert von nem einzelnen sachbearbeiter. obwohl ich ständig vorschläge gebracht und bemüht war. stattdessen bin ich in so ganz tollen maßnahmen gelandet, die mich nirgendwo hin gebracht haben. selbst danach hat mir die bürokratie für weitere 2 jahre die hände gebunden.
diese sachen ziehen sich bei mir durch wie ein roter faden und bei keinem dieser ereignisse hatte ich auch nur den geringsten einfluss drauf und bin nur gezwungen zu reagieren. es war völlig wurscht wie sehr ich mich bisher angestrengt habe, trotzdem hab ich dafür jedes mal nen schlag in die fresse gekriegt.
was soll ich jetzt dadurch gelernt haben? das ich mache und tue so viel ich will und ich trete weiterhin auf der stelle?
das ich jetzt nich wie pipi langstrumpf mit nem einhorn an der leine durch die gegend spaziere und denke.. es wird schon alles von selber gut is dann auch nich sonderlich verwunderlich oder?