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Für alle die sich selbst wiederfinden wollen

Blunda
@Thomas69
Zitat:
und dein Misstrauen ist natürlich nicht grad förderlich!
und ich finde ein Partner darf hier und da ruhig Dinge ohne den anderen tun, ohne das man sich viele Fragen stellt... Solange es im Rahmen bleibt und beide echtes Vertrauen haben sollte man nicht alles hinterfragen!

ich bezog mich beim misstrauen auch nur auf den punkt, wenn es eben nicht im rahmen bleibt.
und der andere nur sein feier und zappelding durchziehen will ohne überhaupt was mit dem partner machen zu wollen

09.09.2016 08:46 • x 1 #61


R
Zitat von Blunda:
Zitat:
Das sollte sich jeder verinnerlichen.
Gibt es eine Person die euch nicht gut gut oder schadet, kapselt Euch komplett ab, totale KS und auf nichts reagieren.


was wenn ich die toxic person bin und spiegel nur mich selbst....


Nun wenn wenn mir jemand anderes in den Finger schneidet und er findet das lustig, dann sollte ich ihn meiden.
Wenn ich mir aber selbst in den Finger schneide, dann sollte mich der Schmerz doch dazu bringen, mich zu ändern und solches Verhalten in Zukunft zu vermeiden - selbst wenn ich versuche mir einzureden, das sei lustig.
OK, dazu müsste ich mich ändern, aber ich habe mal gehört, dass es nur einen einzigen Menschen gibt, den wir ändern können und das sind wir selbst.

09.09.2016 09:55 • #62


A


Für alle die sich selbst wiederfinden wollen

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F
@Blunda Ja ich leb in der totalen Provinz Aber ich habe ein Auto, das ich geren ung oft zur Flucht nutze
Und Deine Vorsätze für's Weggegen und was Unternehmen klingen ja schon mal richtig gut! Das ist ja blöd bei Deinem Bogenschützenverein mit der eigenen Ausrüstung. Ich könnte Dir ja meinen Bogen für wenig Geld überlassen ... habe allerdings einen Compound-Bogen.
Du bist nicht verkorkst ... Du hast nur innerlich so viele Blockaden aufgebaut, dass Du Dich nicht mehr traust, locker und Du selbst zu sein. Irgendwie kommt mir das alles so vertraut vor, was Du schreibst. Bei den Typen, die man toll findet, ist man fast abweisend und tooootal verkrampft und bei den anderen eigentlich natürlich und authentisch.
Wenn ich wüsste, wie man das abstellt und besser macht, würde ich es Dir sagen. Habe aber selber das geleiche Problem. Und den Kopf abschaltenund weniger denken, will auf Knopfdruck nicht klappen - echt doof

@Thomas69 Dein Vertrauen bewundere ich. Das ist eigentlich die Voraussetzung für eine gute Beziehung - gegenseitiges Vertrauen. Wenn man aber nur belogen wird. Nicht weiß, mit wem er wirklich ausgeht. Warum er einen nicht dabei haben wollte. Warum er plötzlich so euphorisch von einer alten Kollegin aus einer alten Firma berichtet ... mich hat die Eifersucht am Ende aufgefressen ... tut sie immer noch, so blöd das nach der Trennung auch ist. Für mich ist Eifersucht die Schwester von Selbstzweifel und Unsicherheit, was die eigene Person/Persönlichkeit betrifft. Und die Schwestern treten immer im Rudel auf.

@regibär Manchmal verletzt man sich aber selber, um sich lebendig zu fühlen - oder sich durch den Schmerz vom Nachdenken abzuhalten.

09.09.2016 12:41 • x 2 #63


Blunda
@Fjóla
auto hab ich ja auch, aber seh durch die gegend fahren nur als spritverbrauch an. muss mein geld gut zusammen halten.

von jemandem nen bogen zu kaufen is auch eher glücksache muss ja individuell der person, trainingsszustand usw angepasst sein.

Zitat:
Du hast nur innerlich so viele Blockaden aufgebaut, dass Du Dich nicht mehr traust, locker und Du selbst zu sein.

frag mich immer mehr wieso ich die noch abbauen soll...

09.09.2016 13:21 • #64


Regibär
@Blunda
Zitat von Blunda:

Zitat:
Du hast nur innerlich so viele Blockaden aufgebaut, dass Du Dich nicht mehr traust, locker und Du selbst zu sein.

frag mich immer mehr wieso ich die noch abbauen soll...


Nur für DICH selbst. Die Blockaden behindern doch DICH und DEIN Leben am allermeisten. Beim Errichten meintest du vieleicht sie würden dich schützen, aber das stimmt leider fast nie.
Komm, steh auf und verbessere dein Leben. Und wenn es manchmal nur ein kleines Bisschen ist. Im Laufe der Zeit kommt da trotzdem ganz gut was zusammen.

09.09.2016 14:10 • x 2 #65


Blunda
@Regibär
ich würd gern mal was an meinem leben verbessern, wenn man mich auch lassen würde. bisher is mein leben weiterhin von dritten abhängig und ohne job ändert sich das auch nicht und selbst in der sache bin ich wieder von dritten abhängig...
da kann ich mich auf´n kopf stellen...gibt man mir keine chance, hab ich keine möglichkeit was zu ändern

09.09.2016 14:15 • #66


Regibär
@Blunda
Ich würde dir sehr gerne helfen die Blockaden zu verkleinern. Leider ist die Blockade ja in dir drin und da komm ich nicht ran.
Ich kann mich leider nur selber verändern, ich habe es noch nie geschafft jemand anderen zu ändern, das mussten alle selber tun.
Natürlich sind die äußeren Umstände wichtig, aber das ist doch nicht alles.
Da fällt mir der Witz von dem Vater mit den zwei Kindern ein. Das eine Kind ist ein absoluter Optimist und sieht alles immer nur positiv und hat ständig gute Laune. Das andere Kind ist das Gegenteil und ein absoluter Pessimist. Der Vater überlegt sich jetzt, wie er die Situation wenigstens einmal umkehren könnte.
Das pessimistische Kind bekommt sein Zimmer voll mit vielen schönen Spielsachen und das optimistische Kind bekommt sein Zimmer meterhoch mit stinkendem Mist aufgefüllt. Als der Vater dann nach seinen Kindern schaut, sitzt das pessimistische Kind inmitten der Spielsachen und weint. Der Vater fragt warum es denn weine und erhält zur Antwort: Das sind so viele Spielsachen. Ich habe Angst, wenn ich mich bewege könnte ich eins davon kaputt machen.
Als der Vater dann in das Zimmer des optimistischen Kindes geht, ist dieses eifrig dabei mit den Händen den Mist zu durchwühlen. Als es den Vater bemerkt ruft es: Papa guck mal, so viel Mist, Irgendwo muss sich hier ein Ponny versteckt haben.
Natürlich ist das etwas übertrieben, aber unsere innere Einstellung verändert unser Verhalten schon und wird häufig dann auch von unserer Umwelt zurückgespiegelt.
Leider weiss ich auch, dass man innere Blockaden erstmal finden muss und dann gilt es herauszufinden warum sie da sind. Sonst werden sie sofort wieder errichtet. Aber sich auf die die Suche zu machen kann auch spannend sein. Und das Gefühl, wenn sie erstmal weg sind ....

09.09.2016 14:59 • x 2 #67


Blunda
@Regibär
Zitat:
Natürlich sind die äußeren Umstände wichtig, aber das ist doch nicht alles.

stimm ich dir voll zu, aber sie sind nunmal ein teil des ganzen

es muss einfach auch zusätzlich input von außen kommen....nicht ausschließlich.
mit nem job und damit verbundenen umzug hätte ich ganz andere möglichkeiten, als wenn ich hier weiter in diesem schei. kaff rum sitze.in dem ich keine kontakte knüpfen kann, nirgendwo hin gehen außer in den wald und selbstgespräche führen.
und selbst wenn ich gern lese oder mal n bild male, das tut mach nich 24/7...auch sowas is irgendwann ausgeschöpft und meine möglichkeiten so wie sie gerade sind extrem eingeschränkt.

ich kann mich nach nem umzug mit leuten treffen, kann meine hobbys wieder aufnehmen, kann neue hobbys für mich ausfindig machen, oder weiterführen für die ich jetzt keine kohle habe. mit verbesserten rahmenbedingungen bin ich in der lage mein leben zu gestalten. auch dinge zu machen die ich sonst nicht mache, weil mich andere leute dazu animieren oder mitziehen.
das sind alles umstände die mich sicher nicht aus allem rausholen werden, die mich aber auf dem weg unterstützen könnten.


als pessimistischer lernt man(meist unfreiwillig) wie es ist etwas nicht zu haben. wenn du dann was (positives) bekommst in welcher form auch immer....wird es wichtig für dich und du wirst es wie einen schatz behandeln. umso schlimmer is es wenn es wieder verschwindet.
dadurch bekommst du automatisch angst es wieder zu verlieren (oder kaputt zu machen), weil du weißt wie schei. es ohne ist
ich in meinem fall nehme das positive dann meist nur schlecht an, weil ich weiß, dass es auch nur vergänglich is und ich am ende wieder ohne da stehen werde.
also bin ich versucht gar nichts anzufassen oder kaputt zu machen. ...im grunde sitzt man dann da wie das kind, aber is am kopfkino spinnen, gedankenkarussell fahren, am zweifeln. man weiß nich mehr was man tun soll, weil man mit dem ganzen haufen (spielzeug) überfordert is.

weißt du, ich will auch gar nich alles von meinen wünschen und vorstellungen erfüllt haben....diesen haufen an spielzeug ...das macht eh nich glücklich. genauso wenig wie viel geld zu haben...aber es ermöglicht mir, etwas auszuprobieren und auszutesten, ob aktivitäten etwas für mich sind und welche nicht. hab ich das richtige gefunden, versuch ich das für mich beizubehalten und auszubauen.

09.09.2016 18:44 • x 1 #68


Regibär
Ich ziehe gerade meine Gummistiefel an. Mach mich auf die suche nach dem Pony. Irgendwo muss es sich doch verstecken. (Und wenn ich es nicht finde, habe ich wenigstens das Zimmer wieder sauber.)
Aber man vorher kann man es nie wissen.

10.09.2016 06:21 • x 1 #69


Blunda
@Regibär
zeig mal Foto, wenn du es gefunden hast

Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage da gewinnen die Anderen

10.09.2016 07:01 • #70


Lichtstrahl
Liebe @Blunda
ich verstehe dich so gut. Ich bin auch ein Mensch der sich mit negativen Veränderungen nicht abfinden kann und eher pessimistisch angelegt ist. Im Kopf weiss ich, dass ich dadurch das hier und jetzt nicht richtig genießen kann und versuche an mir zu arbeiten.
Weisst du, was ich mir mal vorgestellt habe:
Ich treffe jetzt meinen absoluten Traumprinz. Ein toller Mann der mich liebt und ich ihn. Wir haben eine wunderschöne Zeit, wie im Märchen. Und dann, sagen wir mal so in 8 Jahren, wird der Traummann krank und stirbt. Und dann? (ich lasse ihn sterben, damit es noch dramatischer wird )
Was würde ich dann tun?
Ist das ein Grund sich nicht mehr zu binden? Ist das ein Grund nicht mehr schöne Momente zu genießen, weil sie vergänglich sind? Diese kleine Geschichte stürzt mich in ein echtes Gedankenchaos und als Lösung gibt es einfach nur, dass man sich auch negativen 'Veränderungen stellen muss. Vor allem die Angst davor, etwas schönes zu verlieren. Oder etwas zu verlieren, was man vielleicht momentan gar nicht schätzt, weil es normal ist (Gesundheit, Wohnung,....).
Es gibt da schon Forschungen darüber, wieso manche Menschen Schicksalsschläge besser wegstecken als andere. Resilenz heisst das Zauberwort. Ich habe beschlossen, meine Gedanken so gut es geht (und es fällt mir so schwer) in die andere Richtung zu lenken. Weil, wenn ich es durch die negative Brille sehe, ich meine Situation nicht verbessere. Sie ist und bleibt wie sie ist. Ich muss mich mit dieser Tatsche abfinden und kann nur selber etwas tun. Zunächst diese annehmen....und dann handeln, um etwas neues schönes zu finden.
Es ist schwer, so zu denken (zumal ich ja meine Gedankenmuster habe), aber ich sehe für mich keine andere Lösung....Es reicht auch nicht einfach zu sagen, hui ich denke jetzt positiv. Man muss daran glauben!
Ach, Blunda, ich hoffe, ich kann dir damit etwas helfen

10.09.2016 09:40 • x 3 #71


Blunda
@lichstrahl
Zitat:
Ich treffe jetzt meinen absoluten Traumprinz. Ein toller Mann der mich liebt und ich ihn. Wir haben eine wunderschöne Zeit, wie im Märchen. Und dann, sagen wir mal so in 8 Jahren, wird der Traummann krank und stirbt. Und dann? (ich lasse ihn sterben, damit es noch dramatischer wird )
Was würde ich dann tun?

für immer abhaken und mir 3 katzen kaufen
der tod von nem menschen is noch mal ne andere hausnummer. der is dann einfach weg
da gibts dann wirklich keinerlei hoffnung, dass er wieder kommen könnte
klar weiß ich grundsätzlich was du meinst, oder auch beispiele von den anderen...bin ja nich ganz doof.

nur für gewöhnlich befinde ich mich auf nem relativ niedrigen erwartungslevel. der für mich mein normallevel bedeutet.
ich erwarte eher das dinge schief gehen, als das sie klappen werden. wenn du eh schon auf´m boden liegst, kannst du nich mehr tiefer fallen.....klingt gut, passiert mir aber trotzdem ständig. allerdings auch nur, weil ich es bisher nich anders erfahren habe
selbst absagen von den bewerbungen sind mir bis zu nem bestimmten punkt momentan schon wieder egal. weil ich es die letzten 13 jahren auch nich anders erlebt habe...niemand will mich haben...ich mache, tue und reiß mir n bein aus und es ändert sich... gar nichts.
jetzt hab ich nen guten abschluss. ja, ganz toll hurra..hab ich gut gemacht *schulterklopfer* endlich was gefunden wo ich mit arbeiten kann. nachdem ich für so viele dinge aus gesundheitlichen gründen nich in frage komme.

nun lässt man mich zwar nicht mehr in die mülltonne fallen, weil ich keine ausbildung habe, stattdessen weil die berufserfahrung fehlt.
bringt´s mir also bisher was? nö....stecke in der selben situation wie vorher.
obwohl ich meine chancen sehr gut verbessert habe und ich gehofft habe, jetzt geht´s bestimmt mal voran. ..ja, mal wieder zu früh gefreut...beim jobangebot. wieder zu früh gefreut, obwohl das für mich echt gut aussah....wer hat´s am ende entschieden? jemand der die jahreszahlen die auf nem stück papier stehen von mir kennt und nicht mich.

hab 10 jahre rumgesessen, weil mich ums verrecken keiner einstellen wollte. weil ich kein 0815-raster der arbeitgeber passe. klassischer lebenlauf ohne lücke...ey kann ich nur drüber lachen.
2005 hatte ich nen ausbildungsvertrag unterschieben. musste danach noch 1 jahr auf den beginn der ausbildung warten. 4 wochen vorher kommt n brief rein geflattert, die ausbildung wird nicht stattfinden. beim verschieben des nächsten starttermins genau das selbe. dadurch hab ich insgesamt 2 jahre verloren. die jetzige ausbildung wurde mir ewig lange blockiert von nem einzelnen sachbearbeiter. obwohl ich ständig vorschläge gebracht und bemüht war. stattdessen bin ich in so ganz tollen maßnahmen gelandet, die mich nirgendwo hin gebracht haben. selbst danach hat mir die bürokratie für weitere 2 jahre die hände gebunden.

diese sachen ziehen sich bei mir durch wie ein roter faden und bei keinem dieser ereignisse hatte ich auch nur den geringsten einfluss drauf und bin nur gezwungen zu reagieren. es war völlig wurscht wie sehr ich mich bisher angestrengt habe, trotzdem hab ich dafür jedes mal nen schlag in die fresse gekriegt.
was soll ich jetzt dadurch gelernt haben? das ich mache und tue so viel ich will und ich trete weiterhin auf der stelle?
das ich jetzt nich wie pipi langstrumpf mit nem einhorn an der leine durch die gegend spaziere und denke.. es wird schon alles von selber gut is dann auch nich sonderlich verwunderlich oder?

10.09.2016 11:00 • #72


Thomas69
die Vergangenheit sollte niemals der Grund sein unsere Zukunft negativ zu sehen, sondern der Grund sie positiv zu gestalten

10.09.2016 12:00 • x 1 #73


Regibär
Zitat von Blunda:
@lichstrahl
das ich jetzt nich wie pipi langstrumpf mit nem einhorn an der leine durch die gegend spaziere und denke.. es wird schon alles von selber gut is dann auch nich sonderlich verwunderlich oder?


Ich glaube Pipi Langstrumpf würde zwar nicht von jedem Betrieb eingestellt, aber ich glaube, dass sie Chancen hätte. OK, das Einhorn lässt du mal besser zuhause.
Meine jetzige Stelle hab ich nur bekommen, weil ich gesagt hab, ich komme einfach mal für zwei Wochen bei vorbei (war ja eh arbeitslos) und zeige euch was ich kann. Wenn ihr mir dann nach zwei Wochen sagt: Wir brauchen dich nicht! Dann ist das OK., dann geh ich.. Jetzt bin ich schon über 10 Jahre da.

10.09.2016 16:47 • #74


Blunda
@Thomas69
mir fehlt n job. dann ich kann auch anfangen zu gestalten
und auch wenn du schreibst die vergagngenheit sollte man nich zu genau betrachten. is es die summe der erfahrungen die uns aus machen
und aktuell setzt es sich einfach nur so fort wie immer

@Regibär
schön, wenn das bei dir so funktioniert hat
nach meiner erfahrung wird die kostenlose arbeitskraft bis zum ende ausgenutzt und dann passiert nichts.
is sicherlich auch branchenabhängig.
den anderen aus meiner klasse geht´s ja nicht anders....die haben auch nich mehr glück als ich

10.09.2016 16:55 • x 1 #75


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