Für alle, die es interessiert Liebeskummer

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Er hat Angst und sucht jemand, der ihm Selbstvertrauen geben kann aber er traut sich nicht, hierzu zu seiner Partnerin zu gehen weil er Angst hat, dass sie ihn verlässt wenn er von seinen Sorgen erzählt. Er trifft eine jüngere Frau auf einer Feier die ihm zeigt, dass er ihr gefällt. Sie ist verfügbar, sie ist leicht zu haben, sie boostet sein Ego und deshalb geht er mit ihr ins Bett. Die Eroberung hebt sein Selbstbewusstsein. Aber er nimmt sie nicht ernst, und deshalb muss er sich ihr nicht öffnen. Bei ihr kann er immer noch den coolen, erfolgreichen Mann spielen.Aber seine Freundin findet es heraus und trennt sich von ihm.
Seine Welt liegt jetzt in Trümmern. Die Frau seiner Träume ist jetzt aus seinem Leben gegangen. Er ist verzweifelt. Er bettelt dass sie ihn zurücknähme. Er erzählt ihr dass sie wunderbar ist und dass er sie braucht und dass es niemand anderen für ihn auf dieser Welt gibt blarhabarbersülz...
Er wird ihr alles erzählen um sie zurückzubekommen außer der Wahrheit: das er sich ihrer nicht würdig fühlt. Er wird ihr das nicht sagen weil er es sich selbst gegenüber nicht eingestehen will und auch wenn er das täte, ist er sich sicher dass sie nie zurückkommen würde.

Nur durch seine Ausdauer schaffte er es, sie zurückzugewinnen. Aber es hatte sich nichts geändert. Er hatte immer noch Angst davor, sich ihr zu öffnen und jetzt hatte er noch den Stress ihr beweisen zu müssen, dass er sich nach anderen Frauen nicht mal umdrehen würde. Irgendwann wurde der Stress zu groß und er fand Erlösung von seinen Sorgen als eine hübsche junge Frau mit ihm auf einer Party flirtete. Und der Kreislauf begann von vorn. -

05.07.2015 10:52 • #61


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Beide hatten vergessen, dass niemand perfekt ist. Er versuchte vorzuspielen, dass er besser sei als er im Inneren wusste Und sie war auf seine Maske hereingefallen und beachtete nicht, dass wenn jemand vorspielt er sei unverletzlich und sein Leben perfekt, er immer lügt.

Es ist normal, dass man zu Beginn einer Beziehung seine Stärken in den Vordergrund rückt und sich ein bisschen besser macht als man ist, aber man muss im Lauf der Beziehung zu seinen Fehlern und Schwächen stehen. Man muss nicht die Maske der Perfektion weiter tragen oder glauben, dass das jemand in allen Bereichen seines Lebens perfekt ist.

05.07.2015 10:53 • #62


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Für alle, die es interessiert Liebeskummer

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Leute die sich mit ihren Gefühlen einschließen neigen dazu, Trübsal zu *beep*. Und je mehr die Jammerer jammern, desto weniger wollen sie rausgehen. Also jammern sie ein wenig und dann haben sie keine Lust mehr. Zu dem einen Problem – Liebeskummer – kommt ein zweites – Einsamkeit.

Leute, die sich sozialisieren, erholen sich viel schneller von einer Trennung. Und je mehr sie sich sozialisieren, desto mehr Leute treffen sie und desto mehr sehen sie dass sich die Welt weiterdreht mit all ihren Freuden und Tragödien. Sie sehen dass auch andere Menschen ihre Probleme und Siege haben. Ein Problem, dass in der Einsamkeit riesig zu sein scheint, wenn es mit anderen Geschichten von Kampf und Sieg verglichen wird.

Also raus mit dir! Du musst keine Dates haben, du musst nicht flirten, du musst nicht in Bars herumhängen, du musst nicht über deinen Ex-Partner sprechen oder deine Lage oder irgendetwas. Du musst nicht Herz und Seele der Party sein, du musst nur höflich sein. Geh einfach nur raus und treffe Menschen!

Sozialisierung ist kein Wundermittel, aber sie hilft den Leuten sich schnell besser zu fühlen, und sich daran zu erinnern, dass ihre Probleme nur ein Teil dessen sind, was auf der Welt vor sich geht. Wenn du jemand interessanten findest, ist das schön, aber darum geht es jetzt nicht und es muss sicher nicht sein. Geh nur mit deinen alten Freunden aus und finde ein paar neue. Geh raus und rede mit Menschen und Frau dich an Dingen. Das ist alles. Aber tu es!

05.07.2015 10:57 • #63


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Egal wie sehr du es zu vermeiden suchst, irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem du deinen Ex-Partner sehen wirst oder ihm zufällig über den Weg rennst. Das kann ärgerlich sein oder sogar deprimierend, wenn du dich gut gefühlt hast bevor du ihn getroffen hast und bemerkst, dass du mit einem schlechten Gefühl zurückbleibst.

Für solche Fälle habe ich eine großartige Sequenz. Ich nenne sie „Zurück zum Absender!“.

Wenn du dich gut fühlst, dann jemanden triffst und nach zwanzig Minuten später allein mit einem schlechten Gefühl dastehst, ist es sehr wahrscheinlich dass dein schlechtes Gefühl von ihm stammt. Man könnte sagen, er hat dir ein Paket mit schlechten Gefühlen überreicht, dass dir nicht gehört. Also, wenn es ihm gehört, dann schicken wir es doch an ihn zurück. Die Sequenz ist sehr einfach. Auch wenn sie wie ein Spiel aussieht, wenn du diese Visualisierung nutzt wirst du sehen dass sie einen starken Einfluss auf deine Gefühle hat.

05.07.2015 10:59 • #64


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Hast du dich jemals gefragt warum es passiert ist? Warum hast du dir einen Mann oder eine Frau ausgesucht, der oder die dein Herz gebrochen hat? Warum hast du diese Person ausgesucht und keine andere? Warum nicht jemanden, der besser gepasst hätte, jemand der geblieben wäre? Und warum hat er dich ausgewählt?

Vielleicht hattest du einfach Pech. Vielleicht war es nur ein unglücklicher Zufall. Aber vielleicht auch nicht. Wir sind uns nicht immer der Umstände bewusst, die unser Leben beeinflussen. Wir leben mitten in einer Vielzahl von ihnen: sozial, kulturell, biologisch und unbewusst. Sie alle beeinflussen uns immer. Die Hauptfaktoren, die beeinflussen, mit wem wir eine Partnerschaft beginnen sind:

Unsere Wahl
Unser Umfeld
Unsere Prägung

Unsere Wahl

Unsere bewusste Wahl ist der Faktor auf den wir am meisten achten. Will ich ihn oder nicht? Wen soll ich bevorzugen? Soll ich flirten oder nicht? Wie weit soll ich gehen? Frage ich sie ob wir zusammen ausgehen?

Menschen reden stundenlang darüber mit wem sie gerne ausgehen würden, wie ihre Chancen stehen und was sie unternehmen um das Objekt der Begierde zu bekommen. Sie verbringen Ewigkeiten damit hirnzuwichsen was sie tun sollen und um dann den Mut aufzubringen es auch zu tun.

Ironischerweise ist unsere bewusste Wahl der kleinste Faktor bei der Bestimmung mit wem wir eine Partnerschaft eingehen. Das stimmt genauso wenn wir eine Verführung beginnen wie wenn wir uns in einer Beziehung wiederfinden die wir eigentlich gar nicht wollten. Die Ursachen warum wir jemanden so sehr begehren dass wir versuchen ihn zu verführen liegt hinter unserer bewussten Kontrolle. Wir entscheiden uns vielleicht bewusst wie wir jemanden verführen wollen aber die bewusste Wahl kann nicht den Funken ersetzen der uns so in Feuer und Flamme versetzt dass wir den Wunsch nach einer Beziehung mit eben diesem Menschen vor alles andere setzen.

Unser Umfeld

Unser Umfeld beeinflusst unsere Beziehungen auf die einfachst mögliche Weise. Wir suchen uns unsere Partner immer aus den Menschen heraus die wir treffen. Du kannst nicht mit jemandem ausgehen wenn du ihn nicht vorher getroffen hast. Auch wenn du jemanden aus der Distanz des Internets triffst, dann schafft eben das Internet das Umfeld. Ihr seid beide Menschen die für Partnerschaften, die aus dem Surfen entstehen, offen sind.

Das scheint so offensichtlich zu sein, dass du dich vielleicht wunderst dass ich es trotzdem erwähne, aber es ist wichtig dass du erkennst, wie sehr dein Umfeld deine Wahl beeinflusst und die Leute um dich herum. Jeder von uns stammt aus einer bestimmten Familie mit bestimmten Erwartungen. Und weil wir uns diesen anpassen oder gegen sie rebellieren, finden wir uns in besonderen Gruppen.

Wenn du ein Kirchgänger bist, wirst du andere Kirchgänger treffen, wenn du in Clubs gehst, wirst da andere Club-Geher treffen. Das Umfeld wird auch von den Gewohnheiten beeinflusst. Wenn du ein Raucher bist, wirst du andere Raucher treffen. Wenn du mit dem Rauchen aufhörst, wirst du deine Gewohnheiten ändern und andere Menschen treffen.

Der Ort an dem du lebst, ist ein offensichtliches Beispiel für dein Umfeld. Wenn du in einer Metropole lebst wie Berlin kannst du Menschen mit fast jedem vorstellbaren Hintergrund treffen. In einem Provinzkaff ist das eher unwahrscheinlich.

So wie die sozialen, verhaltenmäßige und die geologischen Umfelder beeinflusst dich auch dein kulturelles Umfeld. Vorstellungen über die Liebe, Konventionen des Werbens um einen Partner und Vorurteile über die maximale Anzahl und die Art möglicher Geschlechtspartner sind genauso wirksam in unserer modernen Kultur wie sie in denen waren, die von Anthropologen untersucht werden.

Wenn du nicht willst, dass dich diese gesellschaftlichen Normen behindern, musst du unter Umständen eine besondere Anstrengung unternehmen um das Umfeld zu wechseln.

Unsere Prägung

Den wichtigsten Einfluss auf unsere Partnerwahl haben die Prägungen die wir von unserer Familie erhalten. Die Spuren, die unsere Familie in uns hinterlässt sind wie einbetoniert und doch so subtil dass es gut möglich ist, dass sie uns durch unser ganzes Leben unterbewusst begleiten.
Und sie arbeiten ununterbrochen und vor allem arbeiten sie mit bei unseren Wahlen mit wem wir arbeiten, mit wem wir spielen und wen wir als Partner wählen.

Es gibt ein faszinierendes Experiment das zeigt, wie einflussreich dieser unbewusste Mechanismus im Menschen bei der Auswahl wirkt. Studenten bekamen folgende Aufgabe: Sie sollten in einen Raum gehen, herumgehen und sich aus den anderen Studenten einen Kollegen auswählen der zu ihnen passen würde. Dann sollten diese beiden ein anderes Paar suchen. Die entscheidende Vorgabe war, dass sie hierbei nicht sprechen durften.
Dann wurde ihnen erlaubt zu sprechen. Sie durften zu den Mitgliedern ihrer Gruppe sprechen.

Das erstaunliche Ergebnis dieses Experiments war, dass die Studenten immer drei Partner fanden, die auf die eine oder andere Weise erstaunliche Übereinstimmungen mit Angehörigen ihrer Familie hatten. Wie machten sie das?

Wann immer wir jemanden treffen, machen wir uns ein Bild davon wie er ist. Wir lesen seine Körpersprache, Gestik, seinen Gang und tausende andere Signale automatisch. Alle unsere Gesten, unsere Körpersprache und Ausdrücke sind nicht-verbale Signale die unsere Gewohnheiten widerspiegeln.

Aber das kreieren und das Erkennen von solchen Signalen ist ein sehr subtiler Prozess Wie wir schon gelernt haben, wird alles im Bewusstsein und im Unterbewusstsein im Körper widergespiegelt. Unsere Gedankenmuster und unser Fühlen beeinflussen jede Zelle unseres Körpers. Es gibt Bewegungsmuster und Haltungsmuster die mit bestimmten Charaktereigenschaften unterbewusst verbunden werden und auf die wir unterbewusst reagieren.
Da wir unser ganzes Leben eingetaucht in einer Menschensuppe verbringen können wir gar nicht anders als mehr und mehr von den Menschen in unserer Umgebung zu übernehmen. Wir werden es nie wirklich in Worte fassen können, wie wir das begreifen, aber wir haben eine besondere Antwort auf jeden Menschen den wir treffen. Wir tun es nebenbei und unterbewusst und deshalb achten wir nicht sehr darauf. Wenn wir auf eine große Menschenmenge treffen, haben wir gar nicht die Zeit, auf jeden einzeln bewusst zu reagieren, deshalb reagieren wir unterbewusst.

05.07.2015 11:01 • #65


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Die Familie ist ein Geisterhaus

Aber einige Menschen heben sich ab. Das sind Menschen die sehr ähnliche emotionale Muster haben wie unsere Familie. Sie wirken uns so nahe weil sie so vertraut wirken. Wir können diese Menschen aus einer Menge herauspicken. Wenn du jemanden triffst der dir angenehm vorkommt und dessen emotionale Muster den deinen ähnlich sind, wirst du dich ihnen näher fühlen als Menschen, deren Muster ganz anders sind.

Jeder von uns lernt unterbewusst eine ganzes Bündel von Gefühlen, Gewohnheiten und Glaubenssätzen von seiner Familie. Alle diese beeinflussen dynamisch unser Tun und unseren Körper und im Lauf der Zeit hinterlassen sie ihre Spuren in allen von der Sprache bis zur Haltung.

Von unserer Familie lernen wir, wie Männer Frauen behandeln und wie Frauen Männer behandeln. Wir lernen wie man sich sozialisiert, wie man sich im Privaten und in der Öffentlichkeit benimmt, wie man auf eigene Ideen reagiert und wie man mit den Bedürfnissen anderer umgeht. Und daran, wie uns unsere Familie behandelt, ziehen wir Schlüsse über unseren Selbstwert, den Wert unserer Wünsche, was wir vom Leben erwarten können und wie unsere Bedürfnisse erfüllt werden. Unser Glauben davon, was die Liebe ist und wie man sie zeigen soll stammt auch aus unserer Familie.

Auch wenn wir sehr schnell lernen, dass die Leben anderer Menschen anders sind, behalten die meisten Menschen diese angenommenen Glaubenssätze ihr ganzes Leben lang bei.

Unsere Familie ist die Quelle unserer ersten Definition der Normalität. Für Kinder erscheinen das Verhalten und die Vorstellungen der Eltern als „normal“ weil sie keine Möglichkeit des Vergleiches haben. Es ist unvermeidlich, dass jede Familie ihre eigenen Verhaltensweisen und Erwartungen hat und das ist üblicherweise ein Knackpunkt in jeder Beziehung. Während man Differenzen leicht beheben kann wenn sie offensichtlich sind, sind sie problematisch wenn sie dadurch verborgen sind dass man die gleichen Worte mit verschiedenen Bedeutungen verwendet.

Wenn wir erwachsen werden und die Familie verlassen, erweitern wir sehr schnell unser Repertoire des Verhaltens. Wir treffen verschiedene Leute in verschiedenen Umständen und viele von uns wählen bewusst und entschlossen andere Einstellungen und Lebensstile als unsere Eltern. Deshalb glauben viele sie hätten schon lange die Familienpfade verlassen wenn wir uns auf Beziehungen einlassen. Aber auch wenn wir unser Repertoire des Verhaltens erweitert haben, haben wir es nicht umgeschrieben. Unsere Familie liefert immer noch die Vorlage für die meisten intimen Beziehungen.

05.07.2015 11:02 • #66


L
Es ist eine verbreitete Theorie in der Psychotherapie dass wir in einer Partnerschaft vom Partner das bekommen wollen, was uns unsere Eltern nicht gegeben haben. Wir wollen als von unserem Partner, dass er unsere unerfüllten Bedürfnisse erfüllt. Es gibt viele Hinweise darauf, dass das stimmt. Wenn dich deine Eltern zum Beispiel ermutigten und dir vertrauten, hast du eine gute Chance, dass du als Erwachsener ein gutes Selbstvertrauen besitzt. Aber ein Kind, dessen Eltern überkritisch waren und nie ein Lob verteilten wird sich nie so sicher fühlen und als Erwachsener einen Mangel an Selbstvertrauen haben. So ein Kind wird unsicher fühlen und es schwierig finden, seinem eigenen Urteil zu vertrauen. Und deshalb wird er oder sie sich an seinen Partner hängen um von diesem die Bestätigung zu suchen, die er oder sie als Kind nicht erhielten.

05.07.2015 11:04 • #67


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Obwohl es viele Hinweise darauf gibt, dass diese Sicht richtig ist, ist sie doch keine komplette Erklärung. Es gibt viele Menschen, deren Eltern sie sehr unterstützt haben und trotzdem haben sie nur sehr wenig Selbstbewusstsein und es gibt auch Menschen, die als Kind nur sehr selten ein Lob erhalten haben und trotzdem wurden sie zu selbstbewussten Erwachsenen.

05.07.2015 11:05 • #68


L
Wenn du immer wieder den selben Typ Mensch triffst und immer wieder die selben Probleme hast, brauchst du einen Wechsel. Du hast dir diese Probleme nicht ausgesucht. Sie liefen dir über den Weg wegen der eingeprägten Muster in deinem Unterbewusstsein. Wir können diese Muster nicht löschen, aber wir können neue, gesündere installieren. Wenn du neue geistige Muster probierst, wirst du die entsprechenden Nervenbahnen installieren. Es ist ein bisschen so wie wenn man einen Fluss umleitet. Versuche nicht das alte Flussbett zu füllen, sondern leite das Wasser den neuen Weg entlang bis es sich ein neues Flussbett gräbt. Vielleicht wird das neue Flussbett tiefer als das alte und deine Umleitung wird der neue Lauf des Flusses. Wie beim Umleiten eines Flusses, lehrt das Üben dein Unterbewusstsein durch die Wiederholungen leichter dem neuen Weg zu folgen als dem alten.

05.07.2015 11:07 • #69


L
Diese Sequenz re-programmiert dein Unterbewusstsein damit es dir den gesunden, glücklichen Partner sucht, mit dem du wirklich zusammen sein willst.

Wenn du dich darauf vorbereitest, diese Sequenz auszuführen, erinnere dich an folgende Punkte:
Du bist nicht beschränkt auf deine Vergangenheit.Was du tun wirst, ist nicht die Vergangenheit zu vergessen oder zu verdrängen, sondern du zeigst deinem Unterbewusstsein gesunde, schöne und positive Vorstellungen die es ihm erlauben werden ein anderes Muster der Anziehung zu gestalten. Die Wiederholung der Familienmuster wirkte auf dich wie eine Hypnose und als Kind konntest du sie nicht kritisieren. Die Wiederholung dieser Sequenz wirkt genauso. Du sollst sie nicht kommentieren,oder an sie glauben. Du musst sie nur mit Energie und Interesse durchführen.

Erinnere dich: Das Unterbewusstsein reagiert auf Szenen, die du dir lebhaft vorstellst, genauso wie es auf wirkliche Aktionen und Erinnerungen reagiert. Es bewertet nicht nach wahr oder vorgestellt. Du musst auch nicht glauben, dass die Szenen, die du dir vorstellst, wirklich passiert sind oder hätten passieren können. Du musst sie dir einfach nur immer wieder vorstellen. Wenn dein Bewusstsein meckern will, dass sie unglaubwürdig seien, lass dich nicht verwirren. Du musst nicht an sie glauben, du musst sie nur beobachten. Wenn du ein alternatives Drehbuch für die Vergangenheit hast, gibt dir das ein alternatives Drehbuch für die Zukunft.

05.07.2015 11:08 • #70


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Wenn du dich wieder besser fühlst wirst du feststellen, dass du vielleicht wieder eine neue Partnerschaft suchst. Wegen der Schmerzen, die dir die letzte bereitet hat, kann es sein, dass du dir deswegen unsicher bist, auch wenn du dich selbst verändert hast. Aber jetzt bist du anders, besser. Das geht aber den meisten so. Wenn sie den Ratgeber durcharbeiten tritt ein Effekt auf, den viele nicht erwarten. Es ist die Herausforderung des Erfolges. Du bist jetzt eine bessere, glücklichere Ausgabe deiner selbst.

Sich an den Erfolg zu gewöhnen bedeutet auch, dass du neue Erwartungen darüber, wie du eine Partnerschaft beginnst, gestaltest und führst, aneignest. Und natürlich auch daran, mit wem du so eine Partnerschaft eingehst.

05.07.2015 11:14 • #71


L
Erfolg zu haben lehrt uns, neugierig zu sein und neue Erfahrungen willkommen zu heissen, und die Vorstellung, Neues zu beginnen wird dir keine Angst mehr machen sondern spannend werden. Wenn du weißt, dass du Erfolg hast, musst du nichts überstürzen. Du kannst den Weg geniessen. Leute zu treffen und das Flirten werden dir gefallen. Du musst dir über das Ergebnis keine Sorgen machen. Du wirst die Dinge geniessen, wie sie sind.

Und du kannst entscheiden, welche Art der Beziehung du willst. Du musst dich nicht nach anderer Leute Erwartungen verbiegen. Wenn du eine „traditionelle“ Beziehung willst, musst du dich dafür nicht schämen und etwas anderes behaupten. Viele andere wollen das auch.

Es ist sehr gut, wenn man alle Frauen und Männer mit der gleichen Höflichkeit und Freundlichkeit behandelt, aber es ist nicht gut, sich zu verbiegen um anderen zu gefallen. Du musst dich nicht verstellen um anderen zu gefallen. Frag dich: „Was will ich?“ In deiner Welt sind deine Wünsche und Vorstellungen mindestens genauso wichtig, wie die der anderen. Nein, wichtiger! Nur du kannst dir deine Wünsche erfüllen, niemand anderes. Also sind für dich deine Wünsche und Vorstellungen die wichtigsten.

Wenn du dich selbst wohl fühlst, dann werden sich die Menschen, mit denen du umgehst, auch wohl fühlen. Du wirst dich dann, wenn du mit jemandem flirtest, nicht fragen: „Wird er/sie mich mögen?“, sondern „Wird diese Person mit glücklich machen?“. Es wird jeden zufriedener machen wenn du dir sicher bist, immer gut genug zu sein und dass andere dich für attraktiv halten.

05.07.2015 11:15 • #72


L
Je mehr du dich selbst verstehst, desto mehr wirst du die anderen verstehen weil im Prinzip ticken wir alle gleich. Je weniger du vorspielst und je weniger du dich selbst niedermachst, umso leichter findest du andere Menschen, die sich selbst so verhalten. Je ehrlicher du zu dir selbst bist, umso leichter wirst du dich von und zu anderen Menschen hingezogen, die auch so ehrlich sind.

Du wirst auch damit aufhören, negative Sätze zu verwenden wenn du zu dir selbst sprichst. Das Unterbewusstsein kennt keine Negativität. Nehmen wir das bekannte Beispiel: „Denke nicht an einen rosa Elefanten!“. Und woran denkst du? An einen rosa Elefanten. Du hängst an dem, was du nicht willst und du wirst sehr wahrscheinlich bekommen, was du nicht willst. Es ist ein psychologisches Gesetzt, dass du das anziehst, worauf du dich im Leben fokussierst.

05.07.2015 11:16 • #73


L
Und hier jetzt ein paar Regeln oder Vorschläge wie du dir einen neuen Partner wählst.

Nutze sie so viel oder so wenig wie du willst.

Halt dir die Optionen offen.
Zumindest für eine Zeitlang. Sei nicht entmutigend oder betrüge, aber lass einen möglichen Partner nicht meinen, ihr hättet schon eine Partnerschaft, nur weil ihr euch sympatisch seid und ein paarmal ausgegangen seid. Es ist auch lehrreich, zu sehen wie er auf ein bisschen Konkurrenz oder Unsicherheit reagiert. Es ist ausserdem gut, andere Menschen zu treffen um zu vergleichen. Jeder kann faszinierend sein wenn man sich nur auf ihn konzentriert, aber lass dich nicht nur wegen so einer Faszination in eine Partnerschaft ziehen.

Nimm dir Zeit

Bist du dich zu einem Partner bekennst. Trau ihm nicht sofort. Finde mehr heraus. Wenn du dir Zeit nimmst, wirst du herausfinden ob du auf deine Erwartungen reagierst oder nur deine unbewussten Projektionen.

Es ist in Ordnung, manchmal verletzt zu sein

Wir alle haben unsere Eitelkeiten und Verletzlichkeiten. Wie haben ja schon gesehen, dass Verletzlichkeit wertvoll ist. Wenn du jemanden triffst, kann es sein, dass du ihn mit deinem Witz, deinem Charme und deinem Aussehen beeindruckst. Aber du kommst ihm näher, wenn du deine Verletzlichkeit und deine Schwächen auch zeigst.

Erwarte das Unerwartete

Wie du mit dem Unerwarteten umgehst, zeigt was du wirklich kannst. Egal, wie toll dein Äußeres sein mag, es ist das Innere mit seinen Verletzlichkeiten, das Intimität schafft. Ein guter Indikator für eine erfolgreiche Partnerschaft ist nicht, wenn man sich in tollen Zeiten liebt, sondern wie man mit den Schwächen und Dummheiten des Anderen umgeht.

Es gibt keine Eile

Der Preis der Liebe ist das Risiko, verletzt zu werden wie du ja schon bemerkt hast. Bevor du dich zu tief einlässt, entscheide dich ob du diesen Preis bezahlen willst. Wenn nicht, zieh dich zurück bis du dazu bereit bist. Du bist bereit für eine Beziehung wenn du bereit bist, diesen Preis zu bezahlen, nicht wenn du denkst, du bräuchtest eine Beziehung weil du dich einsam, arm oder zurückgelassen fühlst.

Triff seine Freunde

Das wird dir einiges über ihn zeigen. Und eine langfristige Beziehung ist nicht nur eine Affaire zwischen zwei Personen, sondern ein Treffen zweier Stämme. Sie müssen nicht alle davon betroffen sein, aber du wirst einen Weg suchen müssen, dich da einzubringen oder herauszuhalten. Wenn er dich seinen Freunden nicht vorstellen will, finde heraus, warum. Es ist kein gutes Zeichen für die Stabilität einer Beziehung wenn du aus dem Rest des Lebens deines Partners herausgehalten werden sollst.

Finde dein Gegenstück

Ein Partner, der dir auch die Stirn bieten kann, ist gut für dich. Du willst keinen Fußabtreter, es sei denn, du willst dir den Rest deines Lebens die Füsse abtreten. Wenn du jemanden willst, der das Beste aus dir herausholt, such dir jemanden, der dir ebenbürtig ist.

Setze hohe Standards

Suche keine Entschuldigungen für andere und ihr Verhalten, senk nicht deine Erwartungen und verbieg dich nicht für andere. Eine Beziehung soll das Beste aus dir und deinem Partner machen, also such dir nicht die zweitbeste Möglichkeit.

Zum Abschluß kann ich dir nur folgendes raten:

Nutze davon, was immer dir hilft. Es sind nur gute Ratschläge, die sich als hilfreich erwiesen haben. Wenn es dir hilft, die richtige Partnerschaft zu finden und zu führen, hat es seine Aufgabe erfüllt. Aber bitte, lies es nicht einfach nur! Versuche es. Teste es! Versuche jeden einzelnen Teil und nutze das, was dir hilft.

05.07.2015 11:17 • #74


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Das wär's.

Ich hoffe, ein paar Perlen hab ihr euch rausgepickt.
Viel Erfolg. =)

05.07.2015 11:23 • #75


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