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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

E
Klingt nicht gut..wenn ich ehrlich bin..

30.01.2017 11:45 • x 1 #946


B
Hab ich auch gerade gedacht.

Wie gesagt, vielleicht mit Hilfe von Therapie.
Aber manchmal muss man sich auch eingestehen, es geht nicht mehr...

30.01.2017 11:46 • x 1 #947


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


T
Wenn ich es gerade so aufschreibe, frage ich mich auch, ob das wirklich alles noch Sinn macht. Jemand anderem würde ich wahrscheinlich abraten.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich ihn wirklich trotz alledem immer noch liebe und eigentlich wahnsinnig gerne mit ihm alt werden möchte.

30.01.2017 11:55 • #948


Z
Arbeiten die Beiden noch zusammen, Traurig?

Wie sieht es mit deinem Selbstvertrauen aus? Mit deiner Selbstsicherheit?

30.01.2017 18:33 • #949


Maus-89
Du schreibst eigentlich, darauf folgt meist ein aber.

30.01.2017 18:45 • x 2 #950


E
Zitat von Maus 89:
Du schreibst eigentlich, darauf folgt meist ein aber.

Meistens ein..

Aber so nicht mehr...

30.01.2017 18:59 • x 1 #951


A
Vertrauensaufbau müssen beide Seiten leisten. MeinMamn hat mir nach seiner Affäre oft geschrieben, wo er war und was er macht, hat Beweisfotos geschickt, usw. Ich glaube. Das war gut. Mir war das schnell zu affig und wir haben das eingestellt. Ich finde es zwar nach wie vor beruhigend, wenn er sich meldet, wenn er später als geplant kommt, aber auch das ist nicht mehr so zwingend notwendig. Wenn ich Phantasien, Kppfkino u.ä. entwickeln würde, dann kann ich ihn ja auch anrufen....habe ich erst einmal genutzt...
Im Moment habe ich keine Angst. Wir sind uns zur Zeit sehr nahe- näher als vor der Affäre.

30.01.2017 23:01 • x 2 #952


D
Manche berichten hier von harmlosen Betrug und es ist nachvollziehbar, dass dieser verarbeitet werden kann. Ich habe ja auch oft genug das Feedback bekommen, dass es bei mir, unter den Umständen, nicht so schlimm gewesen sei und wir eine gute Chance hätten. Aber kann man das so sehen? Ich meine nicht. Zunächst ist ein Betrug, ein Betrug. Ob es dabei S. Gab oder nicht, ob es ein OnS war oder über Jahre ging, es zur Trennung kam oder gar ein Kind dabei entstand. Es ist zwar verführerisch sich das ein oder andere zurecht zu legen, aber stimmt es auch?
Ich gehöre ja zu den harmlosen Fällen. für mich fühlte es sich jedoch nicht so harmlos an. Das tut es wohl für niemanden. Was ist denn entscheidend für 1. die Persönliche Verarbeitung, 2. Verarbeitung als Paar und 3. die Entscheidung, ob man zusammen bleibt oder sich trennt? Ich meine, da wirken so viele individuelle Faktoren, das kann nur jeder für sich entscheiden. Kann aus einem AM, der jahrelang fremdgegangen ist ein treuer Mann werden? Ja, warum nicht? Es kommt doch auf die Gründe und inneren Prozesse an. Genauso kann ein einmaliger ONS aus guten Gründen das Aus bedeuten. Reicht es wegen der gemeinsamen existenz zusammen zu bleiben oder muss Liebe und Leidenschaft vorherrschen? Auch das muss jedes Paar für sich entscheiden. ich finde es durchaus legitim, wenn Paare sich aus vernünftigen Gründen entscheiden, denn ein verlässlicher Partner ist im Leben sehr viel wert, manchmal unbezahlbar.

31.01.2017 07:13 • x 3 #953


T
Zitat von Zugaste:
Arbeiten die Beiden noch zusammen, Traurig?

Wie sieht es mit deinem Selbstvertrauen aus? Mit deiner Selbstsicherheit?

Mein Selbstvertrauen hat gelitten, ohne Zweifel
Ja, die beiden arbeiten noch zusammen. Zwar nicht als unmittelbare Kollegen, aber in der selben Firma.

31.01.2017 07:29 • #954


A
Zitat von Dummda2:
Manche berichten hier von harmlosen Betrug und es ist nachvollziehbar, dass dieser verarbeitet werden kann. Ich habe ja auch oft genug das Feedback bekommen, dass es bei mir, unter den Umständen, nicht so schlimm gewesen sei und wir eine gute Chance hätten. Aber kann man das so sehen? Ich meine nicht. Zunächst ist ein Betrug, ein Betrug. Ob es dabei S. Gab oder nicht, ob es ein OnS war oder über Jahre ging, es zur Trennung kam oder gar ein Kind dabei entstand. Es ist zwar verführerisch sich das ein oder andere zurecht zu legen, aber stimmt es auch?
Ich gehöre ja zu den harmlosen Fällen. für mich fühlte es sich jedoch nicht so harmlos an. Das tut es wohl für niemanden. Was ist denn entscheidend für 1. die Persönliche Verarbeitung, 2. Verarbeitung als Paar und 3. die Entscheidung, ob man zusammen bleibt oder sich trennt? Ich meine, da wirken so viele individuelle Faktoren, das kann nur jeder für sich entscheiden. Kann aus einem AM, der jahrelang fremdgegangen ist ein treuer Mann werden? Ja, warum nicht? Es kommt doch auf die Gründe und inneren Prozesse an. Genauso kann ein einmaliger ONS aus guten Gründen das Aus bedeuten. Reicht es wegen der gemeinsamen existenz zusammen zu bleiben oder muss Liebe und Leidenschaft vorherrschen? Auch das muss jedes Paar für sich entscheiden. ich finde es durchaus legitim, wenn Paare sich aus vernünftigen Gründen entscheiden, denn ein verlässlicher Partner ist im Leben sehr viel wert, manchmal unbezahlbar.



Im Grunde ist es so, dass das subjektive Empfinden eine große Rolle spielt. Aber ich denke trotzdem, dass es gewisse Voraussetzungen gibt, die es leichter machen, die Beziehung fortzusetzen.

31.01.2017 08:08 • #955


Ricky
Zitat von Dummda2:
Manche berichten hier von harmlosen Betrug und es ist nachvollziehbar, dass dieser verarbeitet werden kann. Ich habe ja auch oft genug das Feedback bekommen, dass es bei mir, unter den Umständen, nicht so schlimm gewesen sei und wir eine gute Chance hätten. Aber kann man das so sehen? Ich meine nicht. Zunächst ist ein Betrug, ein Betrug. Ob es dabei S. Gab oder nicht, ob es ein OnS war oder über Jahre ging, es zur Trennung kam oder gar ein Kind dabei entstand. Es ist zwar verführerisch sich das ein oder andere zurecht zu legen, aber stimmt es auch?
Ich gehöre ja zu den harmlosen Fällen. für mich fühlte es sich jedoch nicht so harmlos an. Das tut es wohl für niemanden. Was ist denn entscheidend für 1. die Persönliche Verarbeitung, 2. Verarbeitung als Paar und 3. die Entscheidung, ob man zusammen bleibt oder sich trennt? Ich meine, da wirken so viele individuelle Faktoren, das kann nur jeder für sich entscheiden. Kann aus einem AM, der jahrelang fremdgegangen ist ein treuer Mann werden? Ja, warum nicht? Es kommt doch auf die Gründe und inneren Prozesse an. Genauso kann ein einmaliger ONS aus guten Gründen das Aus bedeuten. Reicht es wegen der gemeinsamen existenz zusammen zu bleiben oder muss Liebe und Leidenschaft vorherrschen? Auch das muss jedes Paar für sich entscheiden. ich finde es durchaus legitim, wenn Paare sich aus vernünftigen Gründen entscheiden, denn ein verlässlicher Partner ist im Leben sehr viel wert, manchmal unbezahlbar.


Es gibt wohl schon eine Wertigkeit darin. Wenn ein Mann oder eine Frau über Jahre hinweg fremdgehen, dass vllt. sogar schon nach Paartherapien oder diversen Gesprächen tun, ist es durchaus weniger harmlos als der eine ONS. Da verstehe ich jetzt auch nicht die Logik dahinter, warum das irgendwie anders sein sollte. Du persönlich empfindest das bei Dir eben stark, während andere darüber nur lachen können. Wenn ein Kind jahrelang verprügelt wurde und eines wegen einer Ohrfeige weint, wird das erste da auch keinen Vergleich drin sehen. Aber das ist vollkommen unerheblich und zwei Paar Schuhe. Natürlich kann sowas trotzdem schmerzen und kann auch nach nur einem Mal zum Aus führen. Und klar, kann es auch Männer und Frauen geben, die selbst nach Jahren des Betrugs die Kurve kriegen oder besser die Komfortzone nicht verlassen wollen, weil sie sich eben ausgetobt haben.

Ob es reicht wegen der eigenen Existenz zusammen zu bleiben? Das entscheidet doch jeder individuell. Wenn Dir das reicht, dann mach es. Wenn nicht, dann lass es. Dabei kann Dir niemand helfen. Aber wenn Du Dir diese Fragen schon stellst und da offenbar so unsicher bist, dann ist es sehr wahrscheinlich NICHT der richtige Weg. Wirkt auf mich gerade so wie ein Zurechtrücken der Realität. Ist aber auch nur mein Eindruck.

31.01.2017 08:20 • x 2 #956


B
Ich sehe es wie Ricky...

Ein Ons , womöglich nach einer Party, ist schlimm für die Betroffenen, aber nicht vergleichbar mit einer jahrelangen , heimlichen , man kann schon sagen Nebenbeziehung.

Ein Ons, wo es nur um 6 ging oder eine jahrelange Geschichte, wo der Betrüger sozusagen eine andere liebt.

Subjektiv mag eins wie das andere schlimm sein, objektiv ist das Zweite wohl für die meisten schlimmer und es wird schwieriger wieder zu vertrauen.

Es ist ein Unterschied, ob einmal gelogen würde oder ob im Grunde über lange Zeit das Leben im Grunde eine Lüge war.

Aber ist nur meine Meinung.

31.01.2017 08:27 • x 2 #957


Maus-89
Das berühmte Aber. Ich liebe meinen Mann auch noch. Wir hatten viele schöne Jahre miteinander. Wir haben regelmäßig Kontakt, ABER.....Durch das, was er getan hat ist eine Beziehung auf Augenhöhe nicht mehr möglich. Vielleicht schwingt auch die Angst mit, das es irgendwann wieder passieren könnte. Er lebt jetzt mit unserem Sohn zusammen und tut alles, um mir zu beweisen, das er so etwas nie wieder tun würde. Aber mein Vertrauen in ihn ist weg.

31.01.2017 09:14 • x 2 #958


D
Ich verstehe Eure Einwände. ich habe mich ja selber oft genug daran festgehalten. Aber wie willkürlich sind sie? Für manche gibt es Null Toleranz, ich fand es in meinem Fall gerade noch akzeptabel und andere akzeptieren einen viel größeren Betrug. Ein ONS, weil mein Mann betrunken war? Das kann man auch so sehen, mein Mann kann die Kontrolle verlieren und dann hat er S. irgendwo. Es mag zwar ohne emotionale Bedeutung sein. Aber die Verunsicherung durch den Kontrollverlust kann sich viel stärker auswirken. Oder schaut Euch die Diskussion der AF's an. Der Mann betrügt seine EF mit ihr zwei Jahre und dennoch will sie ihn haben. Wo ist da der Unterschied zur EF. In der Zeit hat er letztlich beide betrogen. Es gibt Verständnis dafür, dass er sich nicht sofort getrennt hat und damit wird eine Beziehung zw. AM und Af für akzeptabel angesehen. Diese Argumentation lässt sich mühelos umdrehen.

Natürlich fand ich es gut, dass mein Mann es mir von sich aus und ohne Not erzählt hat. damit gehört er zu einer Minderheit. Aber 1. qualifiziert es ihn deshalb für einen Neuanfang und 2. disqualifiziert ein anderes Verhalten automatisch? Klar, es gehört Mut dazu sowas zu erzählen. Aber nicht alle sind so mutig. Ich weiß nicht, ob ich es wäre. Und zu bedenken ist auch, wie das Gegenüber ist. Mein Mann wußte, dass ich eine Lösung finden werde und ihm nicht den Kopf abreißen würde. Was wenn der betrogene Partner labil ist oder so? Der Antrieb es mir zu sagen, kommt bei meinem Mann auch aus der selben Ecke, die ihn den Betrug ermöglichte. Was jetzt? es gibt Faktoren die einsichtig wirken, aber letztlich nicht so eindeutig sind, wie sie scheinen.

@ricky, es geht nicht um mich. bei uns herrscht Nähe und Leidenschaft, mehr denn je. Ich habe auch keine Zweifel an unserer Beziehung, meinem Mann und meiner Entscheidung. Dennoch wehre ich mich gegen diese Glorifizierung von Liebe und Leidenschaft als das A und O einer Beziehung. Vor allem dann, wenn es eine Affäre rechtfertigen soll oder ein vermeintlicher Mangel zu Unverständnis über das Weiterführen der Ehe führt. Ich las vor kurzem eine Studie, darüber welche Hilfe bei Paaren tatsächlich gut ist und musste an alle denken die hier schreiben, sie hätten doch alles getan für den anderen. Genau das kann Stress auslösen, wie es in der Studie mit der Messung von Kortison gezeigt wurde. Vielleicht ist es gerade die Zurückhaltung beim EP, was dem AP so gut tut, auch wenn Außenstehende es als Kälte sehen. Außerdem ist man doch kein Liebespaar mehr. Es geht um Existenzen, Kinder, Verantwortung, etc. Wenn mir was zustößt oder ich schwer erkranke, dann möchte ich nicht die Angst haben, dass mein Mann wegen mangelnder Leidenschaft fremd geht und es damit auch noch rechtfertigt.
Ein Bekannter meines Mannes war ein ständiger Fremdgeher. Seine Frau hat er geheiratet, weil sie so zuverlässig war und sein Leben geordnet hat. Hört sich nicht romantisch an. Wobei ich es auch nicht romantisch finde die AF's nach Aussehen auszusuchen und ständig zu wechseln. Jetzt hat die Familie ein schweres Schicksal ereilt und das wird Monate und Jahre andauern. Da war doch seine Wahl genau richtig. Am Ende des Tages brauchen wir doch nicht einen Partner der vor allem toll aussieht und so leidenschaftlich ist, sondern jemand auf den wir uns verlassen können.
Genau das macht den Betrug so schlimm und zwar unabhängig von den Umständen. Wenn der, auf den ich mich blind verlassen muss, mir sowas antut, dann kann ich mich nicht mehr auf ihn verlassen. Es sei denn, man kann es aufarbeiten und sich wieder vertrauen.
Unabhängig von den Umständen kann eine Affäre Prozesse auslösen, die eine Partnerschaft erst wirklich ermöglichen oder die Heilung eines Menschen. Manchmal brauch es dafür Jahre oder mehrere Affären. Ich meine, es lohnt sich für jeden genau hinzuschauen, statt nach Scheinfaktoren zu suchen die die ein oder andere Entscheidung rechtfertigen sollen. Auch die sind nur ein Konstrukt.

31.01.2017 09:44 • #959


B
Das kann ich gut verstehen, Maus.
Und eine Beziehung ohne Vertrauen?

Manche gewinnen es zurück, andere schaffen das nicht.
Dann ist es , ist meine Einstellung, besser, alleine weiter zu gehen.

Liebe muss deswegen nicht vergehen.
Aber für Beziehung reicht Liebe allein nicht immer aus.

Dummda, ich gebe dir vollkommen Recht.
Das gilt auch für Affären.
Wenn tatsächlich aus einer Affäre eine Beziehung wird, heißt es von Anfang an, schauen, kann das Vertrauen wieder hergestellt werden.
Kann sich die AF wieder auf den Mann verlassen.

Auch hier würde das Gleiche gelten, manche schaffen es, andere nicht.

Die Voraussetzungen sind sicher in vorangegangener Ehe, lange Zeit ohne Betrug vorher, besser.
Es gibt das Verbindende durch das gemeinsame Leben.
Es gab Zeiten ohne Betrug etc.

Ich glaube, niemand hier würde annehmen, eine Beziehung aus einer Affäre würde eine Leichtigkeit sein.

Für mich ist es da nicht anders, gibt es kein Vertrauen und kommt dieses auch nicht zurück, kann eine Beziehung nicht gut funktionieren.

31.01.2017 09:46 • x 2 #960


A


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