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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

D
Zitat von Zugaste:
Vielleicht ist es das, finita, was du aus deiner Zeit mit dem AM gelernt hast, dass du in der Lage warst, dieses zähe Gummiband zu durchtrennen und jetzt in Beziehungen besser auf dich aufpasst?

Ich hatte gestern Abend ein interessantes Gespräch mit meinem Partner.
Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass sein Selbstwertgefühl vor der Affäre niedrig war und durch die Beziehung zur AF stabilisiert wurde.
Er hat mir gestern gesagt, dass das immer geringer wurde, durch die Affäre.
das ist interessant. Ich habe meinen Mann so verstanden, und auch erlebt, dass es seinem Selbstwertgefühl gut getan hatte. Nur als er erkannte, was er getan hatte und was es für mich bedeutete, schwirrte sein Selbstwertgefühl ab in den Keller. Mittlerweile ist es aus dem keller heraus. Er hat ja auch tatsächlich viel geleistet in den vergangenen Monaten.
Am liebsten würde ich meinen Mann auch mal fragen, aber im Moment reden wir nicht mehr über das Thema. Ich habe ihm angeboten, dass wir auch sein Erleben noch mal besprechen können. Aber jetzt sei ich noch nicht dazu bereit bzw. Ich will einfach mal Ruhe haben. er meinte, es sei doch die ganze Zeit über ihn gesprochen worden.


Würde gerne noch mal was los werden zum Thema Verantwortung der AF/ AM dem betrogenen EP gegenüber.
Ich weiß nicht, warum das wichtig ist, wie verantwortlich sich die anderen fühlen sollten?
Mir ist das doch Wurscht egal, wie reflektiert die AF meines Partners ist, wie groß ihr schlechtes Gewissen, wieviel Verantwortung sie für sich und ihr Handeln übernimmt und genauso egal ist mir das bei den AF/AM hier im Forum.
Ist nämlich nicht meine Baustelle und auch nicht mein Problem.
Das stimmt, mir kann es auch egal sein, wie reflektiert dei AF ist. Dennoch ist es, finde ich, ein wichtiges Thema. Nur ist es so, dass die EF keine Entscheidung für oder gegen die Affäre trifft. Wofür sollten wir hier die Verantwortung übernehmen? Die liegt ganz alleine bei den Teilnehmern einer Affäre. Und es ist für alle wichtig, ihren Anteil der verantwortung zu übernehmen, denn, davon bin ich überzeugt, sonst kann man nicht (nachhaltig) gut aus der Sache rauskommen. Schön wäre natürlich, sich vorher Gedanken zu machen über die Auswirkungen des eigenen Verhaltens. Aber wer bin ich, darübe rzu urteilen bei dem Mist den ich spontan schon verzapft habe. Nur gerade deshalb ist es wichtig, wenigstens bei der Aufarbeitung die eigene Veranwtortung zu erkennen und übernehmen.
Mein Mann hatte sich damals einsam gefühlt. Dafür habe ich meinen Teil der Verantwortung übernommen und mich bei ihm entschuldigt. Solche kleinen Anerkenntnisse und Entschuldigungen sind wichtig, vor allem auch für einen selber.


Das ganze sieht nur anders aus, wenn betrogener EP und AF/AM sich kennen und gar befreundet sind.

16.01.2017 07:31 • #871


finita
Zitat von Zugaste:
Vielleicht ist es das, finita, was du aus deiner Zeit mit dem AM gelernt hast, dass du in der Lage warst, dieses zähe Gummiband zu durchtrennen und jetzt in Beziehungen besser auf dich aufpasst?

Ich hatte gestern Abend ein interessantes Gespräch mit meinem Partner.
Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass sein Selbstwertgefühl vor der Affäre niedrig war und durch die Beziehung zur AF stabilisiert wurde.
Er hat mir gestern gesagt, dass das immer geringer wurde, durch die Affäre.

Würde gerne noch mal was los werden zum Thema Verantwortung der AF/ AM dem betrogenen EP gegenüber.
Ich weiß nicht, warum das wichtig ist, wie verantwortlich sich die anderen fühlen sollten?
Mir ist das doch Wurscht egal, wie reflektiert die AF meines Partners ist, wie groß ihr schlechtes Gewissen, wieviel Verantwortung sie für sich und ihr Handeln übernimmt und genauso egal ist mir das bei den AF/AM hier im Forum.
Ist nämlich nicht meine Baustelle und auch nicht mein Problem.

Das ganze sieht nur anders aus, wenn betrogener EP und AF/AM sich kennen und gar befreundet sind.


Ich möchte erst mal gar keine neue Beziehung.
Ich frage mich, ob ich jemals meine Beziheungsmuster auflösen kann und wenn nicht, dann lasse ich es lieber.

Mich wundert im übrigen nicht, dass das Selbstwertgefühl Deines Partners gelitten hat. Wer nicht gerade ein Soziopath ist und wenigsttens einen Rest Gewissen besitzt, fügt der eigenen Seele mit diesem Doppelleben ja auch erheblichen Schaden zu.

Mit der Verantwortung der AF gegenüber der EF sehe ich es ähnlich. Diese existiert auf jeden Fall, wenn man sich kennt oder gar noch befreundet ist. Das war ja bei mir damals auch der Fall.
Ich selbst kenne die (im übrigen unwesentlich ältere) EF nicht. Sie war immer eine unbekannte Grösse, ich wollte nicht, dass er über sie spricht oder mir erzählt. Hätte ich sie gekannt, hätte ich die Affäre nicht fortsetzen können.

16.01.2017 08:02 • #872


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


B
Hallo Ihr Lieben,
ich lese als Betrogene nun schon eine ganze Weile mit. Vielen Dank dafür, das hier so ein reger Austausch stattfindet. Das hilft mir sehr.
Wenn es aber um Verantwortung geht, möchte ich meine Sichtweise auch gerne dazu beitragen. Als die Affaire meines Mannes aufflog, habe ich eigentlich nur die Verantwortung bei meinem Mann gesehen und habe mich damit auseinandergesetzt. Heute (ein paar Monate später) bin ich soweit zu sagen, nein....die AF meines Mannes hat die gleiche Schuld! Und das aus einfachem Grund, weil sie eine gute Bekannte von mir und als sog. Freundin bei mir ein und ausgegangen ist. Wäre sie eine völlig Fremde gewesen, hätte ich gesagt, sie trägt mir gegenüber keine Verantwortung sondern nur mein Mann. Aber in meinem Fall hat sie mich genau studiert, hat unsere Beziehung analysiert und im für sie vorteilhaften Moment die Gelegenheit genutzt.
Und das ist für mich ein jämmerliches Verhalten. Allerdings kann ich damit leichter umgehen, den Sie konnte ich ohne mit der Wimper zu zucken aus unserem Leben streichen. Mit meinem Mann möchte ich weiterhin zusammenleben und muss es aufarbeiten. Da lässt sich nichts so leicht streichen....obwohl wir auf einem guten Weg sind.

Wünsche einen schönen Tag
Bridget

16.01.2017 11:11 • x 4 #873


Z
@Bridget
Schön von dir zu lesen und schön, dass ihr weiterhin auf einem guten Weg seid.

Das mit dem Selbstwert finde ich echt ein spannendes Thema.
Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass das Selbstwertgefühl bei meinem Partner vor der Affäre schon schlecht war. Denn schließlich war er sich selbst nicht genug Wert, zu sagen, was ihn stört, nervt, unglücklich macht.
Auch er sagt, er hat sich einsam gefühlt in unserer Ehe.
Aber wenn da sein Selbstwert gut war, warum hat er das nicht so angesprochen? Seine Antwort: ich habe öfters gesagt, was mich stört, irgendwann habe ich resigniert.
Aber ist nicht gerade diese Resignation ein deutliches Zeichen von aufgeben, niedrigem Selbstwert?
Oder sein eh schon niedriges Selbstwertgefühl ist durch die Affäre noch niedriger geworden? Hmmmmm...

Bei unserem Gespräch, was irgendwann zur Diskussion wurde, ist mir klar geworden, dass wir unseren Selbstwert ganz unterschiedlich definieren.
Ich definiere es über meine eigene Zufriedenheit, über mich selbst, wie wertvoll ich mir selbst bin und er, wie viel Wert habe ich für andere, insbesondere für Bezugspersonen, speziell ich.
Aber dann verstehe ich wiederum nicht, warum die Affäre mein Selbstwert so verletzt hat... Oder ist das Ego?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Selbstwert, Selbstbewusstsein und Ego?

16.01.2017 16:54 • #874


A
Was mich in meinem Selbstwert, Ego oder wie man es auch immer nennen möchte, erschüttert hat, ist die mangelnde Empathie. Rein rational betrachtet fehlte meinem Mann etwas. Da hat er dann also für sich gesorgt. Das für sich sorgen, war sogar etwas, dass ich ein Stück weit auch gefordert habe. Aber ich hatte natürlich nicht diese Lösungsmöglichkeit im Kopf. Und da kommt das nicht Rationale ins Spiel. Er hat nicht darüber nachgedacht, was sein Handeln bewirkt. Hat sich nicht in die Situation eingefühlt und mal die Perspektive gewechselt und geguckt, was wäre wenn ich die Untreue wäre... Das fand ich erschütternd und fühlte mich überhaupt nicht gesehen.

16.01.2017 17:56 • #875


D
Mein Mann hat es mal so formuliert, er habe sich wohl komplett von seiner Rolle als mein Mann dissoziiert. Ich kann auch nicht so richtig verstehen, wie man sowas nicht mal zu ende denken kann. Es ist doch trivial und dass man den Anderen enorm verletzt, ist doch offensichtlich. Aber er hat mich ausgeblendet. Vielleicht weil er so in Not war, dass er einfach nur nach einer Lösung für sich gesucht hat. Andererseits ist es bei ihm auch eine Veranlagung spontan im Stress große Entscheidungen zu treffen und alles und jeden auszublenden. Das hat er früher auch schon gemacht. Wenn ich dann bemerkt habe, dass ich Probleme mit seiner Entscheidung hatte, dann hat er dies von sich gewiesen und gemeint, es sei seine Sache (z.B. berufliche Entscheidungen). Als ich diesen Mechanismus bei ihm verstanden hatte, wollte ich mich von ihm trennen zum Selbstschutz. Wer weiß, was er da snächste Mal macht. Voll unberechenbar. Er ist sich dessen nun auch bewusst und will mich miteinbeziehen. Na ja, nett, dass er es versuchen will. Stresslevel reduzieren und die Nähe nicht verlieren, dann kann es gut gehen.

Mein Selbstwertgefühl war auch erst mal am Boden. Oder noch tiefer? Am übernächsten Tag schrieb ich ihm eine Email, dass ich mich komplett wertlos fühle. Eine Affäre ist eine Demütigung, bzw. fühlt sich so an. Betrogen vom eigenen Partner. Gibte s Schlimmeres? wenn der mich schon betrügt, ich es noch nicht mal ihm wert bin, mich fair zu behandeln, dann bin ich nichts wert. Am Anfang gibt es wohl auch eine Generalisierung bis man erkennt, dass die Affäre sich nur auf einen Teilaspekt der Beziehung bezog. es ging auch nicht um eine Konkurrenz zwischen mir und der anderen Frau (welche ist die bessere Partnerin), sondern es ging darum, dass er Defizite hatte und diese mit einer anderen Person versucht hat zu kompensieren. Aber das sieht man am Anfang ja nicht so differenziert.
Ich kann nicht sagen, wie ich da raus gekommen bin. Gewiss hat mein Mann einen großen Anteil daran. Er hat alles getan, damit ich mich wieder wertvoll fühle. Andererseits sehe ich auch, wie sehr ich gekämpft habe, was ich in den letzten Monaten geleistet habe. Heute fühle ich mich besser, als je zuvor. ich meine, meinem Mann geht es auch deutlich besser. Er kann durchaus stolz auf seine Leistung nach der Affäre sein und dazu kommt, dass er endlich sicher ist, dass ich ihn liebe. er kann heute meine Liebe annehmen. Auch das hilft ihm.

16.01.2017 18:42 • x 2 #876


Z
@angel09
Glaubst du, er hat nicht darüber nachgedacht, was er da macht oder glaubst du, er wollte nicht darüber nachdenken?

Ich glaube, vieles läuft auch unbewusst ab.
Mein Partner konnte sehr schnell sagen, was für ihn die Ursachen waren, aber hat lange gesagt, es ging ihm nur um S.
Das hat mich total genervt, weil ich dachte: Du kannst doch nicht die ganzen Defizite in unserer Beziehung aufzeigen und dann denken, dass du das mit S. kompensierst? Häh.
Fand ich auch der AF gegenüber unfair, weil er ihr dadurch eine Rolle gab, die sie so nicht hatte. Viel bedeutungsloser.
In welcher Affäre, die über Wochen, Monate, sogar Jahre geht, geht es nur um S.?
Ich hingegen habe ihr am Anfang viel zu viel Bedeutung beigemessen.
Da sind echt die Fetzen geflogen!

16.01.2017 19:58 • x 1 #877


D
Jeder muss für selber definieren, welche Bedeutung er der Affäre beimisst und das ist ein Prozess. Ich sehe es als Ereignis. Wichtiger finde ich jedoch, wie wir danach damit umgegangen sind. Und das war gut.

16.01.2017 20:04 • x 1 #878


A
@Zugaste

Ich glaube mein Mann befand sich in einem Ausnahmezustand. Er ist eigentlich sehr rational. Deshalb finde ich es auch so erschreckend, dass er da nicht nachdenken konnte oder wollte. Ich ahne, glaube ich, worauf du mit deiner Frage hinauswillst, aber ich kann sie nicht wirklich beantworten.
Er hatte sich verliebt. Das kann vorkommen. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass er dem nachgeht. Da sind dann die Emotionen mit ihm durchgegangen. Sehr ungewöhnlich für ihn. Das ist auch etwas, was mich sehr eifersüchtig werden läßt. Sie hat einen Schlüssel, also einen Zugang zu ihm gefunden, den ich so nie hatte und auch heute nicht habe. Wenn ich dann eine Phase des Zweifelns habe, frage ich mich, warum er das wieder aufgegeben hat- bzw. mich auch nie aufgeben wollte?

16.01.2017 20:19 • #879


E
Das ist eine gute Frage..

16.01.2017 21:13 • #880


finita
Das mit dem Nicht Zuende denken ist glaube ich, eine sehr männliche Eigenschaft, zumindest im Beziehungsbereich.
Mein Exmann war auch völlig entrüstet, dass ich mich getrennt habe. Wie kann ich denn sowas machen, wo man doch verheiratet war und Kinder und Haus und überhaupt...
Er hat mir das ohne Witz bis heute nicht verziehen. Es ist nach 15 Jahren noch immer kein vernünftiges Gespräch möglich.

Komischerweise war ich damals nur einfach stinkwütend auf ihn. Ich hab mich nicht gefragt, was hat die andere, was ich nicht habe...ich kannte sie ja gut...komplett andere Frau als ich. Unattraktiver, klassiche Hausfrau, niedrigeres Bildungsniveau. Mir war sofort völlig klar, was er an ihr fand...sie himmelte ihn an!
Das tat ich nicht, er gab mir auch wirklich wenig Grund dazu. Ich beschwerte mich darüber regelmässig bei meiner Freundin, die ja seine AF war (ich hab wirklich überhaupt nichts gemerkt, war sogar mit ihr und unserer beider Kinder im Urlaub).
Sie dachte wohl, bei ihr wäre alles anders...sie lief ihm auch noch nach, als wir schon lange getrennt waren, obwohl selbst bis heute verheiratet.
Ich war so stinkwütend auf meinen Exmann, weil er gleich so viele NoGos begangen hatte. Meine Freundin, ihre und meine Kinder befreundet, natürlich trafen sie sich bei uns zu Hause, wo auch sonst...sie holte bisweilen meine Kids vom Kindergarten ab und brachte sie ihm, davor war dann auch genug Zeit ohne Kinder...
Während ich mir einen abstrampelte mit Job, Kids, Haushalt, Hausrenovieren...hat er die ganze Sache fein für sich genutzt und war dann noch erstaunt, dass ich ihn nicht mehr wollte. Nein, beleidigt.
Hab damals zu meiner Freundin gesagt, sie kann ihn gleich mitnehmen, ich will ihn nicht mehr!

16.01.2017 21:57 • x 2 #881


D
Finita, ich finde Deine Geschichte so krass. Das ist absolut mies. Aber weißt Du, meine Mutter war genau so ein Misstück, wie deine Freundin. 2 x hatte sie eine Affäre mit den männern ihrer besten Freundin. In beiden Fällen waren auch wir Kinder mit deren Kindern befreundet. Einmal haben wir sogar eine Woche Urlaub gemacht, sie, der Mann und die Kinder. Total perv.. Sie meinte aber es sei jeweils die große Liebe und deshalb gerechtfertigt. Außerdme hatte sie die Eheprobleme ja über die Frauen mitbekommen und fühlte sich als Retterin. Bei der einen hielt sie soagr bis zum Tod der Freundin den Kontakt.
Nummer zwei lief ihr vor kurzem über den Weg mit seiner Frau. natürlich hat sie gelästert über die. Aber sie sind noch zusammen.
Ich habe deshalb wenig Achtung vor meiner Mutter. was ihre AM's angeht, ist mir das egal. Ich fand ihr Verhalten und wie sie es mir später gegenüber darstellte absolut verwerflich.
Dass sie meinen Vater betrogen hat (mehr als diese 2 x) ist nicht okay, finde ich aber nicht so schlimm. Das verstehe ich sogar. Sie hat sich ja dann auch konsequent von ihm getrennt.

LAchen musste ich übe rdie reaktion deines Ex mannes. Mein EX ist auch nach 14 Jahren ncoh sauer auf mich. War wohl ein No-Go für ihn, dass ich mich trenne.

16.01.2017 22:23 • #882


D
Zitat von angel09:
@Zugaste

Ich glaube mein Mann befand sich in einem Ausnahmezustand. Er ist eigentlich sehr rational. Deshalb finde ich es auch so erschreckend, dass er da nicht nachdenken konnte oder wollte. Ich ahne, glaube ich, worauf du mit deiner Frage hinauswillst, aber ich kann sie nicht wirklich beantworten.
Er hatte sich verliebt. Das kann vorkommen. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass er dem nachgeht. Da sind dann die Emotionen mit ihm durchgegangen. Sehr ungewöhnlich für ihn. Das ist auch etwas, was mich sehr eifersüchtig werden läßt. Sie hat einen Schlüssel, also einen Zugang zu ihm gefunden, den ich so nie hatte und auch heute nicht habe. Wenn ich dann eine Phase des Zweifelns habe, frage ich mich, warum er das wieder aufgegeben hat- bzw. mich auch nie aufgeben wollte?


Vielleicht ist das, was Du ihm gibst einfach wichtiger für ihn. Mein Mann hat es auch genossen angehimmelt zu werden, mal der Starke zu sein. Aber das war ein Ausflug für ihn. Er will dann doch eine starke Frau haben. Und wenn man nicht in einer Alltagsbeziehung ist mit all den Belastungen, dann kann man auch anders auf den anderen eingehen. das ist nicht wirklich eine Kunst.

16.01.2017 22:25 • x 1 #883


finita
Dummda, für mich war und ist das miese Miststück in meiner Geschichte mein Exmann.
ER war es, der mich geheiratet hat. ER ist der Vater der Kinder, noch nicht mal auf die hat er Rücksicht genommen, die haben am Ende nicht nur Vater (weil er sich dann beleidigt verpisst hat)verloren, sondern auch ihre Freundinnen. Ich konnte es ihnen noch nicht mal erklären, weil ich nicht erzählen wollte, was der Vater gemacht hat, damit sie zumindest in Kindergarten und Schule noch unbedarft mit den Freundinnen umgehen konnten, wenn sie schon privat nicht mehr treffen durften (ich habs übrigens nicht verboten, sondern der Mann der Freundin).

Klar, war das auch ne miese Nummer von meiner Freundin. Daher war sie ab dem Tag natürlich auch nicht mehr meine Freundin. Sie hat in ihrer Funktion als Freundin natürlich aus meiner Sicht auch Verantwortung getragen, nämlich für unsere Freundschaft und da belügt und bescheisst man sich auch nicht.
Aber die Verantwortung für die Ehe und unsere Kinder, die sehe ich noch immer bei meinem Exmann. Sie hat meines Wissens nach keinen Waffenschein und er wurde sicherlich nicht unter Androhung von Gewalt untreu.

16.01.2017 22:49 • x 1 #884


D
Als EF sehe ich natürlich auch oberster Linie meinen Mann. Bzgl. Meiner Mutter betrachte ich andererseits ihr Verhalten und die Männer sind mir egal. Als Tochter verurteile ich ihr Verhalten. Sie hat mir ja auch viel erzählt und so kenne ich ihre Gedanken und Haltung. Egal wie ich es Dreh oder wende, ich finde ihrVerhalten nicht gut. Etwas mehr Anstand hätte ich mir von ihr gewünscht.

16.01.2017 23:02 • x 1 #885


A


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