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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

D
Zitat von Kaetzchen:

Wieso ist das ekelig? Sie haben sich halt für das Modell WG entschieden, denn die funktioniert prima, auch wirtschaftlich.

Solches Pasr kenne ich auch bzw. Kannte. Er hat in seinem Beteich gesoffen, sie in ihrem. Aber beide genug Geld da beide pensionierte Lehrer waren.

28.09.2017 20:01 • #5041


H
Zitat von Shazam:
Du schreibst, viele Paare schaffen das nicht....
Alle die ich kenne, sind noch zusammen. Weil der betrogene EP ja gar nicht weiss, was in der Affäre alles war!
Die Affäre zieht sich aus Anstand und Moral zurück, leidet allein. Bedenke, die Affäre hat vielleicht nicht gewusst, dass der Partner liiert war! Die Info kommt oft erst später und dann ist es schon zu spät.
Ja verlieb Dich in verheiratete Partner nicht.....
Wenn es dann aber passiert ist, leiden alle.
Für mich ist das ganze Dreieck unwiderruflich zu retten.
Mag sein das die Ehe durch die Affäre gerettet, bereichert wurde.
Fakt ist, alle wurden verletzt, Narben bleiben.
Liebe verzeiht alles.....
Tabula rasa auch. Jeder Tag ist ein neuer Tag und niemand weiss, wohin die Reise geht.
Ich möchte naiver Weise daran glauben, dass es Beziehung mit Treue und totalem Vertrauen gibt.

Ich kann ja nur von meiner Sichtweise schreiben und von dem, was ich auf Grund dessen recherchiert hatte!
Der AP meiner Frau wusste von Anfang an, dass sie verheiratet ist, 2 Kinder hat, sie sich nie trennen würde!
Da sich durch die lange Affäre über 1 Jahr die Ehe in eine Richtung entwickelt hatte, die fast nicht mehr tragbar war, ist ja verständlich - auch ohne mein Wissen davon! Nur deswegen war meine Frau kurz davor, zu gehen!
Die Narben, die sowas hinterlässt, schmerzen lange!
Als AP kann man ja nachfragen, ob eine Beziehung aktuell existiert. Wenn man da schon angelogen wird, hat es wohl sowieso keine Zukunft!

29.09.2017 22:53 • x 1 #5042


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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H
Zitat von Dummda2:
Ich glaube eher, dass Frauen trennungswilliget sind/waren, weil es sich ( bisher) eher für sie gelohnt hat. Die sind raus, den Mann los, Kinder mit und Unterhaltszahlungen vom Ex. Männer mussten eher davon ausgehen, dass sie die Kinder verlieren und ewig zahlen. Das ändert sich ja gerade. Demnach werden sich auch mehr Männer trennen. In der letzten Statistik las ich, dass fast40% der Scheidungen von Männern beantragt wurden.
A pro los, eine Bekannte hatte einen Lebensgefährten. Der hat ihr aber nicht so ganz gepasst ( war auch ein Idiot). Also begann sie heimlich Ersatz zu suchen. Damit war die jedoch erfolglos, denn sie brauchte einen Ernährer. Und ganz so blöd sind Männer auch nicht. Also blieb sie und brachte ihn dazu, dass er sie auch noch heiratet. Ein herziges Paar.

Und die Moral von der Geschicht': Frauen sind egoistisch und böse - Hexen eben!
Und meine gibt sogar zu, dass sie eine ist!

29.09.2017 23:12 • #5043


D
Zitat von Helgehe:
Und die Moral von der Geschicht': Frauen sind egoistisch und böse - Hexen eben!
Und meine gibt sogar zu, dass sie eine ist!


Gut und schlecht ist geschlechtsunabhängig. Tut mir leid, dass ich Dich da korrigieren muss, auch wenn sich beim Familiengericht dieser Eindruck durchaus aufdrängt. Wer die Möglichkeit hat, nutzt sie.

30.09.2017 08:03 • x 1 #5044


K
Zitat von Dummda2:

Gut und schlecht ist geschlechtsunabhängig. Tut mir leid, dass ich Dich da korrigieren muss, auch wenn sich beim Familiengericht dieser Eindruck durchaus aufdrängt. Wer die Möglichkeit hat, nutzt sie.


Aber wie Du schon richtig sagtest - das frühere einmal Arztfrau, immer Arztfrau gilt ja nicht mehr heutzutage
Im Grunde also doch eine Verbesserung für Männer, die nicht mehr lebenslang Unterhalt für die Frau zahlen müssen. Ich kenne allerdings auch noch viele Fälle, in denen die Frauen die Männer finanziell völlig demontiert haben nach der Scheidung. Wäre ich ein Mann, würde ich mich auch davor schützen ehrlich gesagt.
Und wenn Frauen die gleichen Rechte haben wollen wie Männer, müssen sie halt auch die gleichen Pflichten übernehmen. Alles andere ergibt ja keinen Sinn .

Andersrum öffnen die neuen Gesetze natürlich weiteren Scheidungen Tür und Tor. Wenn jetzt noch beim Thema Sorgerecht den Männern mehr Rechte eingeräumt werden, sinkt die Hemmschwelle für Männer, sich aus einer Ehe mit Verpflichtungen zu verabschieden immer weiter. Und dann werden wir mit noch mehr ü40jährigen Frauen konfrontiert, die plötzlich gegen eine 25jährige eingetauscht werden. So oder so ist die Ehe heute das Papier nicht mehr wert, auf dem sie steht. Die von Frauen gewünschte Sicherheit und Versorgung gibt sie nicht mehr her.

30.09.2017 09:13 • #5045


B
Sicherheit und Versorgung.

Wer deswegen heiratet, sollte es gleich ganz lassen.

Freunde von mir, die immer gegen das Heiraten waren, haben es letztlich , der Steuern wegen, man spart doch mehrere Hundert , doch auch getan.


Geheiratet wird , meistens, wahrscheinlich aus Liebe oder der Romantik wegen.

Nur die Scheidung, wenn die Liebe flöten gegangen ist, kommt im Gegenzug eher selten.

Ebenfalls Freunde, die sich getrennt hatten, blieben noch jahrelang verheiratet, wieder wegen der Steuern.
Scheidung kam erst, als seine neue Partnerin das verlangte.

Ehe. bei immer mehr Paaren ein rein rechtlicher Vertrag, der Vorteile verschafft?

30.09.2017 09:31 • #5046


Gast30
Zitat von Kaetzchen:
Die von Frauen gewünschte Sicherheit und Versorgung gibt sie nicht mehr her.


Meinst du das heutzutage viele junge Menschen wegen Sicherheit und Versorgung heiraten

Ich glaube, die Beweggründe sind eher romantischer Natur.. oder bin ich da zu emotional..

Ich weiß nicht, ob mir meine Beziehung mehr Sicherheit gibt, wenn ich verheiratet bin.. mag sein, aber diese Pseudosicherheit kann doch schnell in Bequemlichkeit ausarten.. und da der Mensch sich schnell an etwas gewöhnt.. wird eine Beziehung dann auch als selbstverständlich hingenommen.. und man vergisst sich Mühe zu geben.. weil der Mensch nun mal von der Natur her so ist..

Aber aus Versorgung zu heiraten.. für mich klingt das dann so nach Abhängigkeit und das ist für mich ein rotes Tuch.. ich wollte immer auf eigenen Beinen stehen.. und nie finanziell von jm abhängig sein.. war auch innerlich einer meiner Ansporne..

30.09.2017 09:32 • #5047


B
Geht mir auch so, Gast 30.

Mein AM sagte anfangs oft.
Ich möchte Dich dann auch absichern, versorgt wissen, wenn ich vor dir sterbe ( so weit gingen seine Überlegungen. haha).
Ich hab immer geantwortet, ich brauche und suche keinen Versorger, kann und will mich selbst versorgen.

Und zum Thema Ehe.
Die Generation meiner Eltern brachte den Spruch Vor der Hochzeit pflückt Du Rosen, nach der Hochzeit flickst Du Hosen hervor.

Das sich zu sicher fühlen, hat mit Sicherheit in vielen Ehen schon für Bequemlichkeit und auch sich gehen lassen gesorgt.

Wobei meine Mutter, meine Eltern haben die goldene Hochzeit längst hinter sich, sich sehr liebevoll , nicht nur weil sie muss, um meinen inzwischen pflegebedürftigen Vater kümmert.


In vielen Ehen scheint es aber eher ein Aushalten zu sein.
So erzählte meine alte Nachbarin, wie schlimm es sei mit ihrem Mann, aber man lässt sich ja nicht scheiden, nach so vielen Jahren.

30.09.2017 09:50 • x 1 #5048


D
Ein schwieriges Thema. Ich bin jetzt schon lange im Sorgerecht tätig und habe so manche Veränderungen erlebt. Letztlich können wir uns so sehr bemühen, wie wir wollen und tolle Erneuerungen einführen. Am Ende des Tages gilt, wer sich kloppen wird, wird es machen.
Zu Rechten gehören auch Pflichten/ Verantwortung. In einer Gesellschaft in der die Leute den Fokus auf ihre Rechte haben, ist jeder Versuch mehr Gerechtigkeit herzustellen vertane Liebesmühe. Und wenn es hart auf hart kommt, dann müssen die Kinder die Verantwortung ihrer Eltern tragen.

30.09.2017 09:54 • x 2 #5049


B
@dummda

Das ist jetzt ot, aber da hast Du völlig Recht.
Die Deutschen sind ein Nehmervolk, jedenfalls überwiegend.

Rechte werden vehement eingefordert, Pflichten gerne umgangen.
Steuerbetrug gilt als Kavaliersdelikt , die Mentalität, das steht mir doch zu, ist weit verbreitet.

Daran, dass all diese kleinen Betrügereien unsozial sind, denkt fast niemand.

Wenn ich mal äußere , ich würde grundsätzlich keine Schwarzarbeiter beschäftigen, weil solches Denken unser Sozialsystem aushebelt, dann werde ich allenfalls belächelt.


Und es ist keineswegs so, dass nur Menschen, die wirklich knapp bei Kasse sind, tricksen.
Die meisten meiner Bekannten sind durchaus gut situiert, trotzdem scheinen viele noch fast stolz zu sein auf kleine illegale Spartricks.

30.09.2017 10:04 • x 1 #5050


WhosThatGirl
Zitat von Binaneu:
Die Deutschen sind ein Nehmervolk, jedenfalls überwiegend.

Rechte werden vehement eingefordert, Pflichten gerne umgangen.


In allen (Industrie-)Ländern hat sich der Kapitalismus eingefressen. Mit Gerechtigkeit hat das schon lange nichts mehr zu tun.

Zitat von Binaneu:
Steuerbetrug gilt als Kavaliersdelikt , die Mentalität, das steht mir doch zu, ist weit verbreitet.

Und es ist keineswegs so, dass nur Menschen, die wirklich knapp bei Kasse sind, tricksen.


Ganz im Gegenteil. Gerade die gut situierten haben viel mehr Spielraum zu tricksen und ich erlaube mir den Hinweis, dass man ohne Skrupellosigkeit in der heutigen Zeit nicht mehr reich wird.
Das ist das Traurige daran. Die Zeche zahlen die anderen.

30.09.2017 10:39 • x 2 #5051


D
Ich glaube auch, dass es nicht nur in DE ist. Ehrenamtlich zu arbeiten ist schon ziemlich dämlich. Ich habe letztens bei Gericht auf Teilbezahlung verzichtet die mir formal zugestanden hätte. Ich fand das aber so absurd, dass ich dem Richter das gesagt habe.
Hat nicht alles irgendwo Grenzen?

@ Binaneu, So OT ist das nicht. Was braucht man? was nimmt man sich? Ist alles erlaubt? Hier geht es doch um Grenzüberschreitungen auf Kosten Dritter. Was ich jetzt nicht als Vorwurf an die AFs meine ( keine neue AF Vs EF Debatte!), sondern allgemein.

30.09.2017 10:53 • #5052


K
Zitat von Gast30:

Meinst du das heutzutage viele junge Menschen wegen Sicherheit und Versorgung heiraten

Ich glaube, die Beweggründe sind eher romantischer Natur.. oder bin ich da zu emotional..


Öhm - romantische Gründe für eine Hochzeit? Dann würde doch auch eine romantische Zeremonie am Strand mit Blumen im Haar, Ringtausch und so reichen aber bei einer Eheschließung geht es doch natürlich um Sicherheit, für beide Parteien. Und diese Sicherheit führt ja in aller Regel auch zu negativen Veränderungen der Beziehung - wie Bina schon sagte: vor der Ehe kriegst du Rosen, in der Ehe ...

Es gibt ja einige erstaunliche Erkenntnisse, was mit Beziehungen nach der Eheschließung passiert. Die eine - der S. wird schlagartig weniger schon klar, weil Sicherheit halt der größte Gegenspieler von Leidenschaft ist. Die andere - Frauen nehmen im ersten Jahr nach der Eheschließung zu. Bis zu 10 Kilo. Fand ich lustig irgendwie ist wahrscheinlich das weibliche Pendant zum männlichen ab sofort fläze ich mich jeden Abend in Jogginghose auf dem Sofa und furze beim Fernsehen, weil ich bin ja jetzt verheiratet

Ich wollte nie heiraten, weil ich das unnötig fand. Dann hatte ich ein Baby und als mein Partner mich fragte, sagte ich dann doch Ja. Warum? Wegen der Sicherheit, da bin ich mir heute sicher. Aber das Kind war für mich der einzige Grund, zu heiraten. Ich wollte vor allem, dass wir alle den gleichen Nachnamen haben
Früher gab eine Ehe den Frauen sehr viel Sicherheit. Bis hin zu lebenslanger Versorgung im Fall eines Scheiterns (und nachdem die Schuldfrage abgeschafft wurde, ging es ja mit Scheidungsanträgen seitens der Frauen rapide in die Höhe). Ich denke, dass die Neuerungen im Unterhaltsrecht für Veränderungen sorgen werden. Wenn nun noch längst fällige Änderungen im Sorgerecht kommen, wird es noch mal Veränderungen geben - die Scheidungsanträge von Seiten der Männer werden sicherlich ansteigen im Vergleich zu heute.

Dass parallel zu all diesen Entwicklungen die Fremdgehquote bei Frauen in den letzten Jahren rapide zugenommen hat, ist in dem Zusammenhang sicherlich auch kein Zufall .. wo früher die Arztgattin noch sagen konnte: dann lass ich mich halt scheiden, mit Unterhalt und Kindesunterhalt lebt es sich ja auch allein ganz prima sagt die Arztgattin heute: öh - nö, da bleib ich lieber hier im schicken Haus, gönne mir die schönen Urlaube und alles, und für den Rest such ich mir halt einen jüngeren Lover. Dann lässt es sich besser aushalten.

Ich fand z.B. die Beobachtung erstaunlich, dass ich in den einschlägigen Fremdgehportalen bei den suchenden Frauen sehr häufig Frauen vorfand, die gut situiert verheiratet waren, selbst aber nicht oder nur geringfügig berufstätig waren. Die andere Variante sind wirtschaftlich selbstständige (und dabei meist gut situierte) Single-Frauen. Diese geraten ja seltsamerweise auch am häufigsten in Affären mit verheirateten Männern, das ist jedenfalls mein Eindruck, auch hier im Forum.

30.09.2017 11:21 • x 3 #5053


Gast30
Zitat von Kaetzchen:

Öhm - romantische Gründe für eine Hochzeit? Dann würde doch auch eine romantische Zeremonie am Strand mit Blumen im Haar, Ringtausch und so reichen .


dann hätte mein Kind ja auch noch nicht den gleichen Namen. denn ich finde das auch schön. abgesehen davon dass mein Nachname. leider zum schmunzeln bzw lachen einlädt.
außerdem find ich die Zeremonie einer Hochzeit schön. alle Liebsten am Liebesglück teilhaben zu lassen. und gerne eine schöne Zeremonie am strand. mit standesbeamtin vor ort. getrennt Trauung und Hochzeitsfeier will ich nicht
aber ich würde auch nicht zu denen gehören die nach 10 Jahren heiraten. da ist mir schlichtweg zu unromantisch.

30.09.2017 11:31 • x 1 #5054


B
Hochzeit planen, die ganzen Vorbereitungen, das rauschende Fest.
Das hat Spaß gemacht damals.

Wollte ich Sicherheit. nö.
Damals passte das irgendwie.
Ehrlich , so viel Geld wäre mir so ein Fest heute nicht mehr wert
Junggesellenabschied, Polterabend, Standesamt und kirchliche Trauung, große Feier. das ganze Bromborium.
Heute würde ich mich in dem Kleid von damals wie auf einem Kostümfest fühlen.

Ich hab übrigens einen Doppelnamen genommen, wollte meinen Geburtsnamen auf keinen Fall aufgeben, das war und blieb meine Identität.
Beim Ja war ich mir übrigens nicht sicher damals, brauchte Bedenkzeit.
Mein Instinkt ahnte schon damals, was ich heute weiß, was sich bestätigt hat.

Im Grunde schon damals ein kleines Bauchgefühl, dem ich zu wenig Gehör geschenkt habe.
Nun ja, das Geschenk aus dieser Ehe sind meine wunderbaren Kinder.

Eigentlich braucht es in der heutigen Zeit keine Ehe mehr.
Wer fest im Glauben verankert ist, für den vielleicht ja, aber sonst.

Ich bin auch für eine Abschaffung des Ehegattensplittings.
Wieso müssen Verheiratete steuerlich begünstigt werden?
Familien ja.
Aber das ist halt, zur Zeit noch, politikgewollt.


Ohne dieses gäbe es vermutlich deutlich weniger Ehen.
Aber genug davon, das ist wirklich OT.

30.09.2017 11:58 • x 1 #5055


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