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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

S
Alles wahr und gut gesagt!
Abhaken....wie hakt man ab?

27.09.2017 08:01 • x 1 #5011


H
Mit der Sichtweise, wie ich es beschrieben habe!
Wenn er Geduld hat, wird es vielleicht nochmal was mit ihr.
Es schaffen nicht viele Paare, ihre Beziehung zu retten nach sowas.
Viele betrogene/enttäuschte Partner versuchen das über lange Zeit.
Entweder hat der Betrogene irgendwann nicht mehr die Kraft, das durchzustehen, weil die Enttäuschung zu groß war, sie ihn immer wieder einholt und er doch die Sache nicht vergessen kann oder die Geduld des Fremdgehers ist irgendwann zuende, weil er doch immer wieder mal mit der Vergangenheit konfrontiert wird, schlechte Stimmung herrscht deswegen.
Beide wollten da zwar einen Neuanfang - meistens klappt es aber doch nicht.
Das kann sich über Jahre hinziehen, bis man sich vielleicht doch trennt.
Aber kann man so lange warten? Sicher nicht. Auch ist ja der ganze Reiz dann irgendwie dahin.
Wenn man sich dann 'zufällig' nach der Trennung irgendwann begegnet, keiner einen neuen Partner hat, gibt es wohl eine Chance. Aber die Blase ist eben geplatzt, viele Gefühle, die durch die besondere Situation entstanden sind, sind nicht mehr präsent.
Es ist wohl damit zu vergleichen: wenn man zufällig seine Jugendliebe wieder trifft, was aber damals nicht in einer Ehe endete.
Dann kann das Verliebtheitsgefühl schnell wiederkommen. Aber da liegt eben einige Zeit dazwischen, den Abstand braucht es auch, wenn es gut werden soll!
Direkte Warmwechsler haben statistisch gesehen auch keine guten Karten für die gemeinsame Zukunft.
2.-Ehen werden häufiger geschieden als Erstehen - auch so 'ne Statistik!
Vermutlich sind da viele Warmwechsler, die die alte Beziehung eben noch nicht wirklich verarbeitet hatten.
Warum mir sogar der AP meiner Frau etwas leid tut, weiss ich nicht. Hatte meiner Frau nach ihrer Entscheidung für mich und frisch verliebt-Gefühlen meinerseits sogar öfter angeboten, dass sie zu ihm gehen soll, wenn sie dann glücklicher wäre!
Krank oder zu gut für diese Welt - keine Ahnung?!
Jedenfalls ist sie geblieben und muss teilweise heute noch Geduld deswegen mit mir haben - nach fast 4 Jahren - irgendwie auch erschreckend, wie lange sich so 'ne Verarbeitung hinziehen kann.
Und die Moral von der Geschicht' - verlieb dich in verheiratete Partner nicht!
Es fügt zu vielen Menschen Schmerzen auf lange Zeit zu, die die schönen Stunden niemals aufwiegen können!
Am Ende bleiben schöne Erinnerungen an die Zeit mit den AP's, die aber den betrogenen Partnern, weil sie das ja wissen, auch immer wieder mal weh tun.
Affären haben wohl nur eine Chance, wenn die Ehe wirklich so schlecht ist, dass man sowieso eine Trennung will.
Entstehen Trennungswünsche erst, weil das Herz fremdberührt wurde/man das aus Abenteuerlust/Marktwert testen zugelassen hat, zuhause aber eigentlich soweit alles gut ist, stehen die Chancen auf eine gemeinsame Zukunft der AP schlecht. Auf sowas sollte man sich eben nicht einlassen - leider weiss man das ja vorher nicht - zumindest einer der AP!
Also Finger und andere Körperteile und auch Gehirn/Herz weg vor liierten Partnern!

28.09.2017 06:57 • x 7 #5012


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


S
Du schreibst, viele Paare schaffen das nicht....
Alle die ich kenne, sind noch zusammen. Weil der betrogene EP ja gar nicht weiss, was in der Affäre alles war!
Die Affäre zieht sich aus Anstand und Moral zurück, leidet allein. Bedenke, die Affäre hat vielleicht nicht gewusst, dass der Partner liiert war! Die Info kommt oft erst später und dann ist es schon zu spät.
Ja verlieb Dich in verheiratete Partner nicht.....
Wenn es dann aber passiert ist, leiden alle.
Für mich ist das ganze Dreieck unwiderruflich zu retten.
Mag sein das die Ehe durch die Affäre gerettet, bereichert wurde.
Fakt ist, alle wurden verletzt, Narben bleiben.
Liebe verzeiht alles.....
Tabula rasa auch. Jeder Tag ist ein neuer Tag und niemand weiss, wohin die Reise geht.
Ich möchte naiver Weise daran glauben, dass es Beziehung mit Treue und totalem Vertrauen gibt.

28.09.2017 08:19 • x 1 #5013


K
Zitat Helgehe:
Zitat:
2.-Ehen werden häufiger geschieden als Erstehen - auch so 'ne Statistik!


@ Helgehe

alle Statistiken können als Pro und Kontra ausgelegt werden - es kommt immer auf den
jeweiligen persönlichen Standpunkt an. Statistik kann als Alibi in die eine wie die andere
Richtung herangezogen werden.
Wenn das Zitat wirklich zutrifft, ist es doch ein Leichtes zu sagen: Wenn es klappt - mit
der 2.-Ehe - ist es gut! Wenn nicht...die Statistik lässt grüßen! Einen Versuch dahingehend
zu starten, wirklich das Maximale zu investieren, dass es doch gelingen kann, wird im Keim
erstickt, wer eine solche Statistik zu Grunde legt.
Nein... auf biegen und brechen einen Versuch zu starten, wäre auch nicht richtig. Denn wenn
biegen und brechen als Parameter gelten soll, gibt es schon zu viele Zweifel - egal bei
welchem EP.

28.09.2017 11:23 • #5014


E
Ich kenne nur eine Ehe in der es nach dem Betrug funktionierte.
Der Betrug war kurz.
Der wirtschaftliche Schaden einer Trennung wäre groß gewesen.
Beide legen viel Wert auf Fassade und Ansehen.
Der Anreiz war also hoch.

Ansonsten kenne ich nur gescheiterte.

Nicht alle sofort. Einige erst, wenn die Kinder großer werden.

In der Regel geht der Betrogene.

28.09.2017 13:05 • #5015


H
Ich kenne zumindest 2 Ehen die nach langjährigem Betrug nicht zerbrochen sind. Und wenn man die Beziehung meines EXAMs dazu zählt sind es 3.

28.09.2017 15:28 • #5016


K
Ich kenne leider auch nur Ehen, die am Betrug zerbrochen sind. Allesamt aber auch erst Jahre später, nach einigen Versuchen, die Bindung wieder zu kitten (in zwei Fällen wurde recht zeitnah nach bzw. noch während der Affäre ein weiteres Kind gezeugt, und als das im Kindergartenalter war, hat sich dann die Betrogene getrennt. Einmal war der Mann rückfällig geworden und hatte wieder eine Affäre, im anderen Fall war er online auf der Suche nach einer neuen Affäre und ist per Kreditkartenabrechnung aufgeflogen).

28.09.2017 15:34 • #5017


C
Zitat von frischgeföhnt:
Ich kenne nur eine Ehe in der es nach dem Betrug funktionierte.
Der Betrug war kurz.
Der wirtschaftliche Schaden einer Trennung wäre groß gewesen.
Beide legen viel Wert auf Fassade und Ansehen.
Der Anreiz war also hoch.

Ansonsten kenne ich nur gescheiterte.

Nicht alle sofort. Einige erst, wenn die Kinder großer werden.

In der Regel geht der Betrogene.

So wie bei mir, sie geht bewusst nicht arbeiten, ist also abhängig von ihm. Dafür tut sie alles. Vielleicht hält sie das mit dem Betrogenen werden, nicht so schlimm. Sie sieht darüber hinweg.

28.09.2017 16:03 • #5018


B
Ich lese ungemein viel, hier, aber auch anderweitig im Netz.

Es scheint mir immer mehr so zu sein, dass Männer sich, sofern sie einmal mit einer Frau was aufgebaut haben ( Haus, Firma, Kinder, was auch immer), nur noch zu einem winzig kleinen Prozentsatz überhaupt IN DER LAGE sind, sich daraus je wieder zu lösen.

Scheidungen, Trennungen werden zum größten Teil von Frauen initiiert.
Frauen schaffen, wenn sie jemand Neues kennen lernen, Klarheit, Frauen trennen sich,Frauen beginnen im mittleren Alter noch eine neue Ausbildung...

Frauen tragen augenscheinlich eine deutlich höhere Bereitschaft in sich, was zu verändern in ihrem Leben, wenn sie unglücklich, unzufrieden sind, während ein Großteil der Männer Meister darin sind, sich mit dem zu arrangieren, was eben ist.
Unzufriedenheit nehmen sie dabei durchaus in Kauf.
Bequemlichkeit, Gewohn- und Sicherheit spielen die entscheidende Rolle.

Kleine Ausbrüche sind erlaubt, wirkliche Veränderung kommt von ihrer Seite selten.

Ist das so?
Oder ergibt sich dieses Bild nur hier im Forum?

28.09.2017 16:20 • x 4 #5019


K
Zitat von Binaneu:

Ist das so?
Oder ergibt sich dieses Bild nur hier im Forum?


Ich empfinde das genauso wie Du, Bina. Ganz überspitzt und böse könnte man jetzt formulieren: wenn eine Frau bei Dir bleibt, dann weil sie Dich noch liebt. Wenn ein Mann bei Dir bleibt, dann weil es noch bequem für ihn ist

Allerdings ist es auch so, dass Männer eben gerade durch solche Dinge wie Kinder, Haus etc. Bindung erzeugen. Gemeinsame Unternehmungen/Erlebnisse, Alltag leben, sich kümmern, etwas tun für die Frau (z.B. ihr ein Haus bauen = Rieseninvest) - das alles erzeugt Bindung beim Mann.
S. zum Beispiel nicht, der erzeugt aber wiederum Bindung bei der Frau und das führt ja oft zu den Problemen in Nicht-Beziehungen heutiger Zeit. Die Frau fühlt sich an den Mann gebunden, weil sie S. mit ihm hat, während der Mann denkt: Hö? Was hat sie denn? Ist doch nur S.?

28.09.2017 16:45 • x 2 #5020


Ricky
Zitat von Binaneu:
Ist das so?
Oder ergibt sich dieses Bild nur hier im Forum?


Dieses Forum ist ein minimales Abbild der Realität. Natürlich ist es so, dass Männer schlichtweg rationaler denken und dadurch eben auch das Für und Wider mehr abgewogen wird und ja, das geht dann auch an Dinge. Weil eben nicht jeder einfach mal wegen ner Unzufriedenheit - auch wenn die mal ein paar Monate andauert - sofort alles hinschmeißen und ein neues Leben anfangen will. Wenn das natürlich über Jahre geht, dann fragt man sich auch als Mann: War das jetzt alles?

Frauen trennen sich zumindest laut Studie nicht wegen der Beziehung an sich, sondern wegen den veränderten Lebensumständen. Ist halt eben so ne Frage mit dem Rollensystem. Und deshalb fühlen sich ja auch so viele Frauen irgendwann verloren (siehe z.B. Depressionen), weil sie einerseits nicht in eine Rolle gedrängt werden wollen, andererseits ohne Rolle aber nicht wissen wo sie stehen. Ist halt ziemlich verquer... so ist das eben, wenn man ne Tüte Freiheit bekommt, die meisten laufen einfach nur los, wissen aber gar nicht wohin.

28.09.2017 16:56 • #5021


B
Zitat von Kaetzchen:

Ich empfinde das genauso wie Du, Bina. Ganz überspitzt und böse könnte man jetzt formulieren: wenn eine Frau bei Dir bleibt, dann weil sie Dich noch liebt. Wenn ein Mann bei Dir bleibt, dann weil es noch bequem für ihn ist

?


Ja, überspitzt formuliert...
Auch Frauen, vor allem, wenn Kinder da sind, bleiben durchaus in Beziehungen , wo keine Liebe mehr ist.

Bzw sie verabschieden sich innerlich, sind aber äußerlich noch da.

Und auch in Frauen gibt es Ängste, allein zu bleiben, wenn sie sich trennen.
Da wird vielleicht so manchen Kröte geschluckt, v.a.. wo vermeintliche finanzielle Abhängigkeit gegeben ist.

28.09.2017 17:06 • x 1 #5022


C
Zitat von Binaneu:
Ich lese ungemein viel, hier, aber auch anderweitig im Netz.

Es scheint mir immer mehr so zu sein, dass Männer sich, sofern sie einmal mit einer Frau was aufgebaut haben ( Haus, Firma, Kinder, was auch immer), nur noch zu einem winzig kleinen Prozentsatz überhaupt IN DER LAGE sind, sich daraus je wieder zu lösen.

Scheidungen, Trennungen werden zum größten Teil von Frauen initiiert.
Frauen schaffen, wenn sie jemand Neues kennen lernen, Klarheit, Frauen trennen sich,Frauen beginnen im mittleren Alter noch eine neue Ausbildung...

Frauen tragen augenscheinlich eine deutlich höhere Bereitschaft in sich, was zu verändern in ihrem Leben, wenn sie unglücklich, unzufrieden sind, während ein Großteil der Männer Meister darin sind, sich mit dem zu arrangieren, was eben ist.
Unzufriedenheit nehmen sie dabei durchaus in Kauf.
Bequemlichkeit, Gewohn- und Sicherheit spielen die entscheidende Rolle.

Kleine Ausbrüche sind erlaubt, wirkliche Veränderung kommt von ihrer Seite selten.

Ist das so?
Oder ergibt sich dieses Bild nur hier im Forum?

Wie wahr. Da ticken die Männer eben anderst. Sie denken rational. So lange ein paar Details stimmen und sie noch S. bekommen und ihr Essen.

28.09.2017 17:07 • #5023


H
Ich denke das auch --gerade bei Frauen-- die Beziehung oder Ehe als Ursache für die eigene Unzufriedenheit herhalten muss.
Dann merkt man, dass beim nächsten Mann (oder Frau) doch nicht alles anders ist. Oder der neue Partner es auch nicht richtet.
Bevor man sich Halsüberkopf trennt, vielleicht erstmal die eigenen Misthaufen wegschaufeln.

28.09.2017 17:08 • #5024


C
Zitat von Binaneu:

Ja, überspitzt formuliert...
Auch Frauen, vor allem, wenn Kinder da sind, bleiben durchaus in Beziehungen , wo keine Liebe mehr ist.

Bzw sie verabschieden sich innerlich, sind aber äußerlich noch da.

Und auch in Frauen gibt es Ängste, allein zu bleiben, wenn sie sich trennen.
Da wird vielleicht so manchen Kröte geschluckt, v.a.. wo vermeintliche finanzielle Abhängigkeit gegeben ist.

Ergebe mich, genauso, es sind die Ängste. Innerlich schon lange verabschiedet, äußerlich noch irgendwie funktionieren.

28.09.2017 17:10 • #5025


A


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