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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

H
Zitat von Jule1973:
Ja das ist wohl wahr . Und es war wohl von beidem etwas ! Aber wie alle hier schon sagen einiges weis ich zu 100% den Rest kann man nur spekulieren !


Spekulationen bleiben für EF wie AF.
Das ist der Rest an Unsicherheiten der bleibt. Der Preis den man halt zahlt.
Mir wird es immer egaler mit der Zeit.
Muss ja auch nicht mit ihm leben..
Für die EF -falls sie bleibt- ist das wohl dann ein längerer Prozess.
Am Ende hat der AP eh sich selbst am meisten was vorgemacht.
Wie schon irgendwo erwähnt...Worte....leere Worte!
Was zählt sind Taten!

10.12.2016 18:09 • x 2 #436


Jule1973
Das stimmt ! Und er tut ! Das lässt einige Zweifel davon schwimmen ! Aber du hast recht für mich ist es noch ein langer Prozess und für ihn auch ! Es ist jetzt nicht einfach mit mir ! Aber er hat sich so entschieden

10.12.2016 18:13 • x 1 #437


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


Z
Ich schieß mal in's Blaue.
Irgendwas in Dir sagt, schwach oder feige sein ist schlecht, Bä, böse.[/quote]

War wohl eher ein Schuss ins Schwarze, @typ…

11.12.2016 00:56 • x 1 #438


D
Dann fang an Deine eigene Feigheit und Schwäche zu lieben, dann hört das auf.

11.12.2016 00:58 • x 3 #439


Z
So, will mein Thema mal wieder etwas auffrischen!
Ich finde es echt interessant, wieviele Gefühle sich bei AP und betrogenen EP ähneln und die Verarbeitung fast wie in Phasen verläuft.
Am Anfang, nach Auffliegen oder Beendigung der Affäre, geht es oft um Fragen: Wie konnte er/sie mir das antun?, Wie kann er/sie nachts schlafen oder in den Spiegel gucken?, Wieso konnte er/sie mich so belügen?
Habe ich mich auch gefragt und das war auch ein Grund, mich im Internet umzuhören. Ich war nicht in der Lage, die Antworten, die mein Partner mir gab, zu akzeptieren.
Irgendwann bin ich dann dahinter gekommen, dass mich diese Fragen nullkommanull weiter bringen. Im Gegenteil, ich verharrte...
Durch dieses Forum begann ich mir Fragen zu stellen, die sich nicht um ihn drehen, sondern um mich.
Wieso möchte ich meine Partnerschaft fortsetzen, warum beende ich sie nicht, wovor habe ich Angst?
Es ist sehr einfach, die Schwäche beim Anderen zu erkennen, bei den Waschlappen, Schwächlingen und wie die Betrüger hier benannt werden, aber es hilft einem nichts, man kommt dadurch nicht weiter.
Betrügen ist Sch..., ganz klar, aber die Frage ist: Was mache ich für mich daraus? Als betrogener EP, als AF/AM und als AP...
Viele Betrüger hier scheinen wirklich Probleme mit Kritik zu haben, einige verschwinden hier sehr schnell, wenn sie nicht die Antworten bekommen, die sie sich erhofft haben. Manche denken sogar, sie können nach einiger Zeit Funkstille einfach da weiter machen, wo sie aufgehört haben, trotz Drama, Tränen, massiven Verletzungen. Diese scheinen sich wirklich keine Fragen zu stellen und ich vermute, da ist dann auch Hopfen und Malz verloren. Aber was nicht ist, kann...
Auch viele AP beschäftigen sich lange mit ihrem AF/AM: Ist KS sinnvoll, was stimmt, bin ich auf einmal egal? Wieso hat er/sie mir Hoffnungen gemacht und von Liebe gesprochen?
Sinnvoller für einen selbst wäre jedoch: Warum habe ich mich überhaupt auf den Platz als AP eingelassen? Warum lege ich Wert auf die Aussagen eines Menschens, der es offensichtlich mit Ehrlichkeit und Respekt nicht so genau nimmt? Warum habe ich auf diese Aussagen vertraut und gebau?
Alles braucht seine Zeit, auch die Wut, Enttäuschung, Verzweiflung.. Aber man sollte nicht zu lange daran festhalten, loslassen, seinen Fokus verändern und wenn man das nicht kann, versuchen zu verstehen, was einen hält und evtl. Hilfe holen. Das wünsche ich allen!

29.12.2016 23:31 • x 4 #440


K
Zitat von Zugaste:

(...)

Durch dieses Forum begann ich mir Fragen zu stellen, die sich nicht um ihn drehen, sondern um mich.
(...)
Es ist sehr einfach, die Schwäche beim Anderen zu erkennen, bei den Waschlappen, Schwächlingen und wie die Betrüger hier benannt werden, aber es hilft einem nichts, man kommt dadurch nicht weiter.

(...)

Viele Betrüger hier scheinen wirklich Probleme mit Kritik zu haben, einige verschwinden hier sehr schnell, wenn sie nicht die Antworten bekommen, die sie sich erhofft haben. Manche denken sogar, sie können nach einiger Zeit Funkstille einfach da weiter machen, wo sie aufgehört haben, trotz Drama, Tränen, massiven Verletzungen. Diese scheinen sich wirklich keine Fragen zu stellen und ich vermute, da ist dann auch Hopfen und Malz verloren. Aber was nicht ist, kann...
Auch viele AP beschäftigen sich lange mit ihrem AF/AM: Ist KS sinnvoll, was stimmt, bin ich auf einmal egal? Wieso hat er/sie mir Hoffnungen gemacht und von Liebe gesprochen?
Sinnvoller für einen selbst wäre jedoch: Warum habe ich mich überhaupt auf den Platz als AP eingelassen? Warum lege ich Wert auf die Aussagen eines Menschens, der es offensichtlich mit Ehrlichkeit und Respekt nicht so genau nimmt? Warum habe ich auf diese Aussagen vertraut und gebau?
Alles braucht seine Zeit, auch die Wut, Enttäuschung, Verzweiflung.. Aber man sollte nicht zu lange daran festhalten, loslassen, seinen Fokus verändern und wenn man das nicht kann, versuchen zu verstehen, was einen hält und evtl. Hilfe holen. Das wünsche ich allen!


@Zugaste

alle Beteiligten an einer Affäre schauen zuerst bei den anderen (direkt oder indirekt) Beteiligten,
kümmern sich anfangs nur um die Anderen, um irgendwann zur Erkenntnis zu kommen, sich selbst überhaupt nicht in den Fokus genommen zu haben.

Am Anderen etwas festzumachen, was zur Affäre geführt hat, ist ein Leichtes! Die/der kann
sich nicht wehren. Und... eine einseitige Stellungnahme zu einer Affäre gibt keine Möglichkeit festzustellen, ob es wirklich SO war. Klar....wer HIER etwas schildert, schildert seins so, wie
sie/er es sieht/sehen will. Ob das tatsächlich dem entspricht, wie es wirklich war, muss dann jeder
mit sich selbst ausmachen....sprich Reflektion. Wer reflektieren möchte, braucht Fakten...und kann daher gleich von Wischi-Waschi Abstand nehmen.

Dass Betrüger/innen wie Geliebte in den Bereichen, wo es ans Eingemachte geht, sehr oft einen
Rückzieher machen, um sich selbst nicht bloßzustellen, ist Gang und Gäbe. Auf Eingemachtes näher angesprochen kommen sehr häufig unwirsche Reaktionen, obwohl das Eingemachte von denjenigen zuvor selbst mitgeteilt wurde.

Du sprichst Fragen an - AP betreffend - die einige AP mächtig ins schleudern bringen werden und Antworten darauf werden wohl eher selten kommen. Deine Fragen sind Eingemachtes, zu dem sich viele AP - vor allem Frauen - nicht so gern bekennen. Aber genau diese Fragen sind es, die der Aufarbeitung und der Reflektion und dem späten loslassen-wollen/können unglaublich dienlich sind.

Zitat:
...versuchen zu verstehen...


Ja... versuchen zu verstehen... Einiges, vor allem Eigenes, wird verstanden werden können - aber ganz sicher nicht alles. Auch wird nicht alles verstanden werden (können), was die Beteiligung Anderer an der Affäre betrifft. Es gibt Dinge, die werden unbegreiflich bleiben....müssen aber als Tatsachen und Fakten so akzeptiert werden, wie sie sich irgendwann darstellen...

30.12.2016 00:56 • x 2 #441


A
Bei sich zu bleiben ist sicherlich gut. Man erhält sowieso nicht die Antworten, die man braucht.... Aber diese Erkenntnis hat man nun einmal erst, wenn man die Fragen gestellt hat.
@Zugaste hast du für dich eine Antwort gefunden, auf die Frage, warum du bei deinem Mann bleibst?

In ihrer Verzweiflung sin die AP und die EPs sicherlich nicht weit entfernt. Ich glaube, es ist auch ein Schutzmechanismus nicht auf sich in aller Endgültigkeit zu gucken. Ich merke, dass ich da auch bestimmte Grenzen habe....
Das liegt sicherlich daran, dass ich da auch etwas Selbstzerstörerisches habe und deshalb einen Selbstschutz brauche. Ich will mir nicht mehr jeden Schuh anziehen. ....

30.12.2016 09:40 • x 2 #442


K
Zitat von angel09:

(...)
Man erhält sowieso nicht die Antworten, die man braucht.... Aber diese Erkenntnis hat man nun einmal erst, wenn man die Fragen gestellt hat.
(...)


In ihrer Verzweiflung sin die AP und die EPs sicherlich nicht weit entfernt. Ich glaube, es ist auch ein Schutzmechanismus nicht auf sich in aller Endgültigkeit zu gucken. Ich merke, dass ich da auch bestimmte Grenzen habe....
Das liegt sicherlich daran, dass ich da auch etwas Selbstzerstörerisches habe und deshalb einen Selbstschutz brauche. Ich will mir nicht mehr jeden Schuh anziehen. ....


@angel09

Es kommen schon Antworten, mit denen Frau/Mann etwas anfangen könnte, die gebraucht werden könnten. Aber wer will diese Antworten schon gern hören/lesen!? Es spielt oft gar keine Rolle, ob diese Antworten von Gleichgesinnten oder von Profis kommen...entsprechende Antworten tun einfach nur weh und Frau/Mann will das nicht wahrhaben, dass es bei ihnen zutrifft/zutreffen könnte.
Stimmt - erst wenn diese Fragen gestellt wurden, reift die Erkenntnis, in wie weit derartige Fragen der Wahrheitsfindung dienen...bei allen Beteiligten an einer Affäre.
Das mit dem Schutzmechanismus - den hat jeder. Das ist auch gut so. Wobei - in einem Fehlverhalten (Affären sind mit Fehlverhalten verbunden - von wem auch immer) einen Schutzschild zu wählen, lässt aus meiner Sicht keine vollständige Verarbeitung zu. Sich vorsichtig an alles ranzutasten, um den Schutzschild zu minimieren, sehe ich als gegeben und ist auch erstrebenswert. Klar hat jede/r Grenzen, wie weit eine Offenlegung sich selbst gegenüber stattfinden kann....und nach außen sind diese Grenzen erst recht gegeben. Aber macht es wirklich Sinn? Dass diese Grenzen eine Selbstkastration vermeiden MÜSSEN, steht auch fest. Und wer aufarbeiten will, vergeben will, loslassen möchte, braucht eine weitestgehende Offenheit und Ehrlichkeit und Wahrheitsfindung sich selbst gegenüber...

Aus meiner Sicht gibt es dabei kein das ist falsch/das ist richtig...und jede/r muss das mit sich selbst ausmachen, die Konsequenzen betreffend - in negativer wie positiver Hinsicht!

30.12.2016 10:46 • #443


A
@kuddel
Vielleicht haben wir unterschiedliche Fragen im Kopf...
Wie die Affäre im Detail gelaufen ist, intetessiert mich nicht. Mich interessiert das Wie konntest und kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren? Und darauf kriege ich keine Antworten. Es geht nicht um Antworten, die ich nicht hören will, sondern um Antworten, die mich sein Handeln verstehen lassen!
Antworten, die mich zu der Entscheidung bringen, ob ich bleibe oder nicht. Der Zeitraum des sich nicht entscheiden könnens wird sonst lang.

30.12.2016 12:30 • x 2 #444


D
Kann es hier für eine gute Antwort geben? Ich kann die emotionale Not meines Mannes nachvollziehen, seine Verzweiflung und dazu schlicht die Gelegenheit. Ich weiß, das man, wenn man in Not ist, einem das eigene Hemd viel nähe ist und man dann durchaus zu Fehlverhalten bereit ist. Manchmal kann man nicht der richtigen Weg gehen. Vielleicht will man es auch manchmal nicht mehr. Imme korrekt, brav und gut sein. Fremdgehen kann ich aus ein Ausbruch aus einer Rolle sein, die man so nicht haben wollte. Man kann auch nicht immer darüber reden. Ich will mal ein Ar. sein... Wer bekäme dafür Verständnis?
Ja, das eine ist das Verstehen, was, da nicht selber betroffen, ehe kognitiv abläuft. Dem steht dieser unglaubliche Schmerz gegenüber und dann verlässt einen das Verständnis.

Kann ein Fremdgeher es tatsächlicher erklären? Mein Mann konnte es am Anfang erklären und rechtfertigen. Dann merkte er, fase r mir angetan hatte und langsam bröckelte seine Position. Je weite weg die Affäre ist und je näher die Ef ist, das Leid und die Zerstörung, desto weniger kann wohl der Betrügende es erklären. Und dann kommt noch hinzu, dass der damalige Misstand der Beziehung nicht nur Gründe bei mir hatte, auch bei ihm. Und noch weniger Begründungen gibt es.

Wie soll es da eine gute Begründung geben?

Ich beschäftige mich nicht mehr mit den Gründen. Es ist passiert. Entscheidend für mich ist, wie wir dann damit umgegangen sind und wie es uns heute geht. Das Heute entscheidet.

Zum Verständnis. So sehr es schmerzt und ich Affären ablehne. Ich kann nachvollziehen, dass jemand, der gebunden ist in einer emotionalen Notsituation ist und eine Affäre hat. Es geht ja darum, dass man in einer Beziehung ist die man nicht beenden will, aber gleichzeitig unglücklich ist. Eine Affäre ist die logische Konsequenz aus diesem Dilemma. Beziehungsprobleme löst man halt nicht alleine.
Davon sind natürlich jene zu unterscheiden, die Affären als Teil ihres Beziehungskonstruktes sehen (nette Frau zu Hause, Abenteuer außerhalb). Auch gibt es keinen guten Grund (Notsituation) sich auf einen gebundenen Partner einzulassen. Es gibt genug ungebundene Menschen auf der Welt, da muss man nicht Teil eines dysfunktionalen Konstruktes werden oder gar den AP ausspannen.

30.12.2016 12:54 • x 1 #445


B
Dummda, das Wort ausspannen?!

Ich bleibe dabei, ich kann niemanden ausspannen, der das nicht möchte.

Auch ist es nicht Aufgabe der AF die Verantwortung zu übernehmen, die der EM nicht trägt.

30.12.2016 13:14 • #446


K
Zitat von angel09:
@kuddel
Vielleicht haben wir unterschiedliche Fragen im Kopf...
Wie die Affäre im Detail gelaufen ist, intetessiert mich nicht. Mich interessiert das Wie konntest und kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren? Und darauf kriege ich keine Antworten. Es geht nicht um Antworten, die ich nicht hören will, sondern um Antworten, die mich sein Handeln verstehen lassen!
Antworten, die mich zu der Entscheidung bringen, ob ich bleibe oder nicht. Der Zeitraum des sich nicht entscheiden könnens wird sonst lang.


@ Angel09

klar sind die Fragen unterschiedlich - aus der jeweiligen Sicht des Beteiligten an einer Affäre.
Ein/e Betrogene/r hat andere Fragen als ein AP. Ein/e Betrüger/in wird sich nur selbst Fragen
stellen (können): Wie konnte mir das passieren, meine/n Partner/in zu betrügen, zu belügen,
zu hintergehen?

Wie Affären wirklich verlaufen - ist das nach dem Ende der Affäre noch wichtig? Bringen Details
über den Verlauf einer Affäre näheren Aufschluss? Macht es wirklich Sinn, dieses alles zu erfragen und beantwortet zu bekommen - aus meiner Sicht:...Nein.

Die Fragen, die du beantwortet haben willst, kann wohl jede/r nachvollziehen - aus der jeweiligen Sicht der Beteiligten. Wird es Antworten geben? Sicher nicht auf alle Fragen und sicher nicht im Detail, um ggf. nachvollziehen zu können - die Frage nach dem WARUM!

Diese berühmten W-Fragen sind es, die sehr bohrend sein können! Die tun oft sehr weh, weil sie nur in erklärender/beschreibender Form beantwortet werden können. Und wer will schon gern erklären, warum se/er sich des Fremdgehens verantworten soll.

Aber genau das ist es, wo die TE @ zugaste drauf anspielt. Und diese Dinge können nur von den Beteiligten selbst weitestgehend geklärt werden...und nur wenn beide EP es wollen, es wirklich wollen, wird es Antworten geben....vllt. nicht im Detail, aber zumindest soweit, dass sie näheren Aufschluss geben könnten.

Bringschuld/Holschuld? Bringt die/der Betrüger/in das ein, damit die/der Betrogene ggf. verstehen kann, um eine Entscheidung zum Zusammenbleiben zu treffen? Wie weit geht die/der Betrogene, um eine für sie/ihn schlüssige Antwort zu bekommen - eine ggf. nachvollziehbare Antwort zu bekommen, um eine Entscheidung zu treffen? Die letztendliche Entscheidung bleibt den Betrogenen vorbehalten - niemals den Betrüger/innen... sie sind da in der passiven Rolle....

30.12.2016 13:18 • x 2 #447


K
Zitat von Binaneu:
Dummda, das Wort ausspannen?!

Ich bleibe dabei, ich kann niemanden ausspannen, der das nicht möchte.

Auch ist es nicht Aufgabe der AF die Verantwortung zu übernehmen, die der EM nicht trägt.


@ Binaneu

alle direkt Beteiligten an einer Affäre haben Verantwortung zu übernehmen - in unterschiedlichsten Bereichen und Situationen. Manche Verantwortlichkeit wird gar nicht so richtig bewusst, wenn Frau/Mann auf die Rolle einer/s AF/AM beharrt - auch in der Aufarbeitung diesen Status AF/AM beibehält. Aus meiner Sicht ist es eindimensional, den jeweiligen Part dorthin zu verschieben, um sich selbst rein zu halten. AF/AM wie Betrüger/in haben ihre jeweiligen Anteile an der Affäre, auch wenn ein AP etwas nicht mitträgt...

30.12.2016 13:26 • #448


D
Zitat von Binaneu:
Dummda, das Wort ausspannen?!

Ich bleibe dabei, ich kann niemanden ausspannen, der das nicht möchte.

Auch ist es nicht Aufgabe der AF die Verantwortung zu übernehmen, die der EM nicht trägt.


Doch, Binaneu, so sehe ich es. ich kann z.B. nachvollziehen, warum meine Mitte rin der Ehe fremdgegangen ist. War nicht okay, aber nachvollziehbar. Was ich ihr jedoch ankreide ist, dass sie versucht hat, anderen Frauen den Mann wegzunehmen. Sie hat da eine Anspruchshaltung gehabt, die ich verwerflich finde. Meine Meinung.

Kann die AF Verantwortung der EF gegenüber übernehmen? Klar kann sie das und zwar unabhängig vom AP. Wir handeln und unser Handeln hat Auswirkungen für andere. Hierfür sind wir verantwortlich. ob da nun jemand anderes auch mehr Verantwortung hat ist letztlich irrelevant. ich bin für mich und mein Verhalten verantwortlich. Und nur weil ein anderer weniger Verantwortung übernommen hat obwohl verantwortlicher, ist doch egal. Wenn eine Mutter nicht auf ihr Kind aufpasst und es auf die Straße läuft, trage ich dann Verantwortung? nach Deiner Logik nicht, denn die Mutter ist verantwortlich. Also lass ich das Kind vor das Auto laufen, dreh mich um und gut ist. Wohl kaum. Zu mindestens nicht nach meinem Verständnis.

Ausspannen? Wenn ich eine Affäre mit einem Mann habe und die EF es nicht weiß, dann handle ich niederträchtig. Die EF hat doch keine Chance, wenn sie ahnungslos ist. Dazu kommt der triste Alltag den sie nun mal mit dem Mann bestreitet und die aktuelle Krise (ohne gäbe es, außer bei den notorischen Fremdgehern, keine Affäre) während die AF nur punktuell da ist und das Ganze nett und neu gestalten kann. Natürlich ist das hinterhältiges ausspannen. Klar, es gibt da noch Varianten und bei mir ist es anders gewesen.....

Wohl gemerkt, ich sehe das Handeln und die Verantwortung der AF unabhängig von der des betrügenden Partners. Jeder soll vor seiner Tür kehren.

Und ja, Binaneu, ich habe auch einer Frau den Mann ausgespannt und obwohl es schon lange her ist und sie sich mir gegenüber noch ganz anders schuldig gemacht hat, fühle ich mich verantwortlich und nicht gut dabei. Was hatte ich getan? ich habe dem Mann gesagt, das sich ihn liebe. ich wollte weder eine Affäre, noch dass er seine Frau verlässt. Aber es reichte ihm, dass ich ihm meine Liebe gestanden habe, um seine Frau sofort zu verlassen. Gewiss ist mein Mann viel viel verantwortlicher für die Trennung von seiner Frau als ich. Aber mein Anteil ist nun mal mein Anteil. Ich kann das nicht trennen und fühle mich verantwortlich.

30.12.2016 13:32 • x 3 #449


E
Ich bleibe dabei.

Für seine Ehe, in der betrogen wird, ist nur der Betrüger verantwortlich.

Für die Affäre, nur die beiden APS.

Sinnvoll ist es, bei aufkommender Liebe, den gebundenen AP sofort zu verlassen und zwar für sich selber.

30.12.2016 13:59 • x 1 #450


A


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