Also, ich habe hier eine Zeit lang mitgelesen und möchte mich bei Allen bedanken - es waren sehr interessante Sichtweisen dabei!
Ich hab meinen Lebensgefährten kurz nach seiner Scheidung kennengelernt. Die erwachsenen Kinder fanden das trotzdem nicht so schön und haben mich (die Neue) nie akzeptiert.
Während seiner Ehe hatte mein Partner eine Geliebte. Seine Frau wusste davon anscheinend nichts.
Auch die Ex - Geliebte war und ist verheiratet.
Das alles hat sich erst herausgestellt, als wir bereits schon länger ein Paar waren.
Ich durfte diejenige sein, die ihm über die Trennung der Ex -Frau hinwegtröstet.Verliebt war er jedoch immer in seine Ex -Geliebte, was er natürlich nicht zugeben konnte.
Immer wieder habe ich das Gespräch gesucht, was die Ex -Geliebte anbelangt, denn die Beiden hatten nach wie vor eine Freundschaft - und wie er versicherte, nur noch Freundschaft.
Tatsächlich wollte er immer nur mit dieser Frau zusammensein - aber sie wollte sich von ihrem Mann nicht trennen.
Sie hatte anscheinend teilweise zwei Männer nebenbei. Und meinem LG hat das auch noch imponiert! Sie würde das halt brauchen!
Hin und wieder hat er sie besucht - hat sogar dort übernachtet, hat oft mit ihr telefoniert.
Ich sagte ihm, dass ich nicht verlangen würde, dass er die Freundschaft zu ihr aufgeben muss - aber, dass ich nicht einverstanden wäre, wenn er auch dort übernachten würde, oder mit ihr Dinge besprechen würde, die unsere Beziehung anbelangen.
Er hat mich im Grunde nie wirklich ernst genommen - war der Meinung,, entweder ich könnte damit leben, oder eben nicht. Und hat mich als die Eifersüchtige mit wenig Selbstvertrauen hingestellt.
Ich habe versucht, mit ihr Kontakt aufzunehmen - habe ihr geschrieben, dass ich sie bitten möchte, den Kontakt zu meinem LG einzuschränken, denn wie sich herausstellte besprachen sie intime DInge, was meiner Meinung nach die Integrität meiner Beziehung gefährdete.
Es kam nie eine Antwort, ich habe sie all die Jahre nie kennengelernt.
Allerdings meinte sie offenbar, ich würde nicht zu ihm passen, ich wäre nicht niveauvoll genug für ihn - und das, obwohl mich diese Frau nicht einmal kannte!
Da es ihn offensichtlich nicht interessiert hat, wie ich mich dabei fühle, hatte ich große Mühe, mich meinem LG weiterhin unbeschwert hinzugeben.
Ich wurde sehr krank, aus diesem Grund hatten wir schließlich Probleme mit der S..
Als er sich dann vertrauensvoll an diese Frau wandte, bzw. mit IHR besprach, was er in dem Fall tun sollte, wenn die Partnerin keine körperliche Nähe mehr möchte - war für mich die Grenze endgültig überschritten.
Er hatte nicht den Mut, mit mir, seiner Partenerin zu besprechen (er aht es nicht einmal versucht) - aber mit ihr konnte er es?
Ich habe die Beziehung vor drei Monaten beendet - kurz bevor wir zusammenziehen wollten.
Noch bin ich damit beschäftigt, mich zu sortieren, das Alles irgendwie zu verarbeiten...
Mich hat das Alles so belastet, dass ich nur noch da raus wollte. Es war keine Lösung zu finden - er war nicht bereit, diese Frau aufzugeben. Er hat es zwar immer wieder versprochen, aber er hat es nie getan.
Hinnehmen konnte ich die Situation nicht länger.
Mir hat das bereits gereicht.
Jetzt stellt er sich in unserem Freundeskreis als das arme Opfer da - denn er hatte doch nur eine Freundschaft mit ihr - und ich hätte völlig überzogen reagiert, wäre ja krankhaft eifersüchtig!
Ich habe mich lange gefragt, ob das so ist, ob er damit Recht hat - aber so sehr stehe ich eben nicht über den Dingen.
Und immer noch stellt sich mir die Frage - wie hätte ich sonst reagieren sollen?
29.07.2017 18:43 •
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