Ich merke, dass das Thema Dreieck/ Affäre immer weiter von uns abrückt, ganz automatisch, ohne unser Zutun.
Trotzdem gibt es Dinge, die mich beschäftigen und ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Ich frage mich, inwieweit die Länge des Bestehens des Dreieckes, die Art des Auffliegens (inflagranti erwischt, durch Spionage, Beichte, AP hilft nach) Auswirkungen auf die Beteiligten hat, ob die Verletzungen dadurch unterschiedlich tief gehen?
Ich habe mir meine Wunden gut angeschaut und versucht, dass sie von unten zuheilen, ohne Eiter. Ich denke, dass ist ganz gut gelungen, aber wird sich wahrscheinlich erst noch zeigen.
Habe einfach noch mal versucht, genau zu differenzieren, was verletzt ist und ob ich daran etwas ändern kann.
Dann habe ich mir Gedanken über Vertrauen gemacht.
Hier im Forum kommt ja relativ oft die Frage, wie nach Vertrauensbruch wieder vertrauen?
Für mich hat jemand anderes zu vertrauen auch erst mal mit mir zu tun. Wann vertraue ich mich jemanden an? Wieviel Vertrauen habe ich in mich, meine Fähigkeiten und Einschätzungen? Kann ich auch in Krisen auf mich vertrauen, mich darauf verlassen, dass ich in der Lage bin, damit umzugehen, wenn nötig mit Hilfe von Außen.
Ich lese hier oft, dass hier Teilnehmer nach ihrer Trennung oder Krise nie mehr vertrauen können, die Angst vor Verletzungen zu groß ist und das finde ich verständlich, aber auch traurig.
Und dann frage ich mich: bist du da zu blauäugig, zu naiv, weil du hoffst und glaubst, dass dein Vertrauen wieder da ist? Aber ist so.
Aber das hat (mal wieder) weniger mit dem Verhalten meines Partners zu tun, sondern mit mir.
Wie seht ihr das mit dem Vertrauen?
18.05.2017 21:07 •
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