Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

Es fällt mir noch manchmal so schwer bei mir zu bleiben.
Merke ich auch an meinen Beiträgen hier.
Warum ist es schwer bei sich zu bleiben?

Ist es als Betrogene meine Aufgabe mir über die Verhütung in Affären Gedanken zu machen? Ja, aber nur für mich, indem ich mir darüber Gedanken mache, wie ich danach verhüte und mich schütze!

Warum ist es so schwer, sich von den Gedanken zu lösen, verstehen zu wollen? Als EF/ EM und als AF/ AM? Warum will man den Anderen so gerne verstehen?
Ist es Schmerz, den man vermeiden will? Was bremst einen in sich zu gucken?

Ich habe mich schon gefühlt so lange mit Allem auseinander gesetzt und drehe mich doch noch im Kreis?
Das ist echt anstrengend und ich habe langsam keine Geduld mehr mit mir.
Ich hoffe, auch das ist eine Phase, die dazu gehört. Trotzdem beschleicht mich der Verdacht, dass ich vor meinem Vorhang stehe, auf und ab gehe und mich einfach nicht traue, ihn aufzuziehen! Kennt ihr das?
Und ich kann mich nicht selbst schützen. Viele Themen werfen wieder Dinge bei mir auf, reissen Wunden auf und trotzdem lese ich! Ist das nicht selbstzerstörerisch?
Liebe Grüße an alle von einer grübelnden Zugaste

Ich habe jahrelang auf diesen Vorgang gestarrt.
Am Ende starb meine Liebe zu meinem Mann genau da.
Langsam und schleichend und unumkehrbar.
Wenn die Phase anhält, hebe den Vorhang mit Hilfe von Außen und auch dein Mann sollte beim Abheben helfen.

Ich wünsche dir Kraft, Geduld und Mut dafür

Zitat von Zugaste:

Es fällt mir noch manchmal so schwer bei mir zu bleiben.
Merke ich auch an meinen Beiträgen hier.
Warum ist es schwer bei sich zu bleiben?

Ist es als Betrogene meine Aufgabe mir über die Verhütung in Affären Gedanken zu machen? Ja, aber nur für mich, indem ich mir darüber Gedanken mache, wie ich danach verhüte und mich schütze!

Warum ist es so schwer, sich von den Gedanken zu lösen, verstehen zu wollen? Als EF/ EM und als AF/ AM? Warum will man den Anderen so gerne verstehen?
Ist es Schmerz, den man vermeiden will? Was bremst einen in sich zu gucken?

Ich habe mich schon gefühlt so lange mit Allem auseinander gesetzt und drehe mich doch noch im Kreis?
Das ist echt anstrengend und ich habe langsam keine Geduld mehr mit mir.
Ich hoffe, auch das ist eine Phase, die dazu gehört. Trotzdem beschleicht mich der Verdacht, dass ich vor meinem Vorhang stehe, auf und ab gehe und mich einfach nicht traue, ihn aufzuziehen! Kennt ihr das?
Und ich kann mich nicht selbst schützen. Viele Themen werfen wieder Dinge bei mir auf, reissen Wunden auf und trotzdem lese ich! Ist das nicht selbstzerstörerisch?
Liebe Grüße an alle von einer grübelnden Zugaste

@ Zugaste

Viele Fragen, wichtige Fragen, die viele Gedanken auslösen, was normal ist. Es wird allerdings
nicht auf alle Fragen Antworten geben, bzw. nicht immer zufriedenstellende.

Vorhang - einfach wegziehen? Was verbirgt sich dahinter? Das weiß niemand.

Selbstschutz? Evtl. vorerst das meiden, was (noch) zu sehr belastet!

Abwechslung? Bewegung...und abgelenkt zu werden - körperliche Bewegung schafft
mentale Ablenkung.

Ausprobieren, neugierig werden/sein....

Liebe @zugaste,

Die Phasen, in denen einen der Mut und die Hoffnung verläßt, gibt es. Sie gehören zu dem Prozess dazu. Egal wie es am Ende ausgeht. Ein nachdenklicher Mensch hat es manchmal etwas schwer mit sich selber. Ich kann das alles gut verstehen und nachvollziehen, was du im letzten Absatz deines Posts geschrieben hast.
Die Wunden sind zu stark gewesen. Das selber schützen klappt noch nicht.
Aber warum soll man sich nicht auch mal triggern lassen. Wir haben eine schlimme Erfahrung gemacht. In anderen Bereichen würden wir doch die Verletztheit der anderen annehmen können. Nur bei uns nicht? Wir dürfen uns triggern lassen. Wir dürfen das mitteilen. Denn unsere Erfahrungen sind wichtig!

Danke Angel für diesen tollen Gedanken.
Du ahnst nicht, welches Geschenk du mir gerade gemacht hast.

@frischgeföhnt
Es ist gut zu wissen, dass es anderen auch so ging.
Bei mir ist es jedoch so, dass meine Liebe mehr wird. Zu ihm, aber auch immer mehr zu mir.

@angel09
Ich habe den Eindruck meine Wunden pochen, weil ich sie nicht richtig angeguckt und versorgt habe. Jetzt habe ich Angst, wenn ich sie noch mal angucke, dass sie richtig aufreissen und mich umhauen.
Ich habe immer funktioniert. Was, wenn ich komplett von den Füßen gefegt werde.
Danke!

Ja..genau das wird passieren.

Warte nicht zu lange damit.
Die eitern sonst unheilbar.

Man kann auch nicht alles auf einmal. Hat man vorher funktioniert, hat man keine Kraft mehr sich die eigenen Wunden anzusehen. Hat man wieder etwas Ruhe, kann man das vielleicht in Angriff nehmen. Schritt für Schritt und nach und nach.
Ich kann auch verstehen, dass man denkt, nun muß doch mal gut sein, es ist schon viel Zeit vergangen. Aber es ist eben noch nicht gut!
Früher habe ich gedacht, dass eine Verarbeitung viel schneller geht. Was für ein Irrtum! Selbst als ich dann selber betroffen war, dachte ich, in einem halben Jahr sieht alles wieder anders aus. Sieht es auch, aber eben noch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Wunden sind sch....
Eiter noch viel beschis...ener...
Und Dreiecksbeziehungen echt der Super-Kac.k.
Hatte das hier schon mal jemand erwähnt?

Ich glaube, da sind wir uns ALLE einig!

Zitat von Zugaste:

Ich habe immer funktioniert. Was, wenn ich komplett von den Füßen gefegt werde.
Danke!

So geht es mir auch. Immer funktioniert. Und wie!

Jetzt hat es mich komplett von den Füßen gefegt.
Das war meine größte Angst.

Jetzt ist es so und ich lebe trotzdem noch.
Schön ist es nicht.

Aber ich habe die Hoffnung, wirklich - ich meine WIRKLICH - etwas zu lernen.

Ich glaube, ich bin schon dabei...

Zitat von Zugaste:

Wunden sind sch....
Eiter noch viel beschis...ener...
Und Dreiecksbeziehungen echt der Super-Kac.k.
Hatte das hier schon mal jemand erwähnt?

Nee .. aba jetzt.

Zitat von angel09:

:lol: Ich glaube, da sind wir uns ALLE einig!

Ja..

MENSCH

jetzt hängt ihr alle in diesem Thread rum und ich wundere mich, warum ich soooo alleine bei den Affären bin...!

Ich schaue da immer rein.
Hier ist das Thema ja etwas spezieller.