Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

Ob ein Mann sich im entferntesten vorstellen kann, wie es ist ein Kind aus zu tragen?

Machen ist ja easy

Zitat von BlueApple:

Jedoch fehlt mir bei ihm die Empathie und die Fähigkeit sich in die Lage von anderen zu versetzen. Aber ich denke das ist ganz klar dem Alter geschuldet.

Deshalb ja 19jähriges Ego.Erlebe es gerade live in der Familie mit

Zitat von T4U:

mein Sohn ist da nicht so, und der ist nicht viel älter

Er ist ja auch dein. Kein Wunder also.

BlueApple, wohnst du mit deinem Partner zusammen?

Zitat von PuMa:

Er ist ja auch dein. Kein Wunder also.

BlueApple, wohnst du mit deinem Partner zusammen?

Nein, wir wohnen 40km von einander entfernt.
Wir sind ja auch noch nicht einmal 1 Jahr zusammen, da ist es mir noch zu früh zum zusammen ziehen, gerade auch mit Kind.

Zitat von Taleja:

Die Entscheidung der TE ist getroffen, akzeptiere das bitte.

Das habe ich. Hier wird versucht mir eine Intention einzureden, die ich nicht habe.

BlueApple hat gesagt sie ist gerne umfassend informiert und da sie in früheren Beiträgen signalisiert hat, dass sie sich ihrer Entscheidung zwar sicher ist, aber es trotzdem keine einfache Entscheidung für sie war und sie meines erachtens nach trotzdem einen gewissen Respekt vor dem ungeborenen Leben gezeigt hat, hätte ich mir vorstellen können, dass ihr nicht egal ist, was danach damit passiert.

Es ging im Beitrag eindeutig nicht um die Entscheidung für oder gegen die Abtreibung, sondern um die davon unabhängige Entscheidung ob man möchte, dass das abgetriebene Kind für solche Zwecke verwendet wird. Meines Erachtens nach kann mein Beitrag lediglich zu einem schlechten Gewissen führen, wenn es um eine Frau gehen würde, die nicht informiert war und jetzt im Nachhinein ihre Entscheidung (über die Verwendung des Kindes) bereut. Da BlueApple die Abtreibung noch nicht hatte kann das gar nicht gegeben sein.

Diese Unterstellungen erinnern mich an die zahlreichen Studien, die belegen, dass Konservative sowohl die eigene Meinung als auch die der Anderen nachvollziehen können, während sogenannte Progressive nur die eigene Meinung verstehen und von den Intentionen und Gedankengängen der anderen Seite keine Ahnung haben. https://theindependentwhig.com/haidt-pa...ervatives/

Solche Strohmanargumente zählen neben Diffamierungen übrigens zu den qualitativ schlechtesten Argumentationsstrategien. Das dient nur dazu, sich gegenseitig in der bereits vorhandenen Meinung zu bestärken. Fraglich, wieso sowas nötig ist.

Zitat von Nostraventjo:

Du als Mann kannst da doch überhaupt nicht mitreden. Entschuldige Mal bitte.

Dürfen wir Männer dann auch alleine unter uns entscheiden, ob wir Unterhalt bezahlen müssen oder nicht?

Zitat von Erneut:

Dürfen wir Männer dann auch alleine unter uns entscheiden, ob wir Unterhalt bezahlen müssen oder nicht?

Das eine ist per Gesetzt geregelt, der Unterhalt, aber die Abtreibung braucht keine Einwilligung von Erzeuger. Warum kommst du immer mit Beispielen, die nichts mit der Sache zu tun haben? Bleib doch bitte im Thema, wenn man dich ernst nehmen soll

Zitat von Erneut:

hätte ich mir vorstellen können, dass ihr nicht egal ist, was danach damit passiert.

Was soll damit denn passieren? Du weißt schon, was bei einer Abtreibung bis zur 12. Woche passiert? Wie diese umgesetzt bzw. durchgeführt wird, oder? Wenn es möglich ist, dann macht man es medikamentös und wenn es schon etwas größer ist, mit Hilfe einer Ausschabung.

Wie soll ich das sagen, ohne pietätlos zu wirken? Also, bei der 1. Variante ist man beim Geschehen zu Hause und verliert es ganz normal und bei der 2. Variante bliebt nicht sehr viel erkennbares übrig. Das kommt am Ende in die Patho und die werden das auch nur entsorgen. Die heben das nicht auf und machen noch irgendwas damit.

PS: Bei der medikamentösen Variante ist es eben wie ein natürlicher Abort. Natürlich gewollt vorgerufen, aber man kann es so beschreiben.

Zitat von T4U:

Das eine ist per Gesetzt geregelt

Es erschreckt dich jetzt vielleicht, aber als volljähriger Staatsbürger habe ich laut Gesetz nicht nur das Recht mizureden, sondern sogar das Recht über dieses Thema mit meiner Wählerstimme mitzuentscheiden.

Übrigens steigt der Anteil an Wählerstimmen für abtreibungskritische Parteien je älter die Wählerschaft ist. Soviel zur Behauptung, mir fehlt einfach noch die Lebenserfahrung.

Zitat von Erneut:

mir fehlt einfach noch die Lebenserfahrung.

ja, die fehlt dir. Du als Mann erwartest, bei etwas mit zureden, woran Mann nur insofern beteiligt ist, weil er seinen Samen spendet.
Du weißt als Mann nichts, über die körperlichen Vorgänge, außen bloße Theorie. Du wirst auch nie mehr wissen, als bloße Theorie.
Dafür kannst du nichts, weil du männlichen Geschlechts bist. Aber das ist nicht das Problem der Frauen, sondern deines. Das wäre ja, wenn ich als Frau behaupten würde, ich könne es körperlich nachfühlen, wie es ist, wenn du einen Tritt in die Weichteile bekommst

Zitat von Erneut:

abtreibungskritische Parteien

Sowas ist, meiner Meinung nach, ein Schritt zurück ins Mittelalter. Niemand sollte jemanden zwingen, eine Schwangerschaft auszutragen. Und wenn mir hier jemand mit Verhütung kommt. Keine Verhütung ist zu 100% sicher! Sicher ist nur, wenn man komplett enthaltsam lebt, dass gilt dann aber auch für Männer!

Männer haben immer leicht reden, Sie betrifft es ja körperlich in keinster weise und es gibt auch genug Männer, die sich Ihrer Verantwortung am Ende nicht stellen. Frauen stehen am Ende mit Kind alleine da. Männer können sich da schnell aus dem Staub machen, und im Notfall zahlen Sie dann halt evtl. Unterhalt, aber mit dem Kind steht die Frau dann dennoch alleine da (Erziehung, Versorgung, Betreuung usw.).

Zitat von Erneut:

Übrigens steigt der Anteil an Wählerstimmen für abtreibungskritische Parteien je älter die Wählerschaft ist.

Das finde ich gut.... Wahrscheinlich sind es hauptsächlich die Wähler, die nicht mehr im gebährfahigen Alter sind.

Ich finde es gut, dass Deutschland so fortschrittlich ist und die Frau das Kind nicht um jeden Preis behalten muss. Alternative ist da natürlich tatsächlich die Adptionsfreigabe.
Hast du dich mal mit Statistiken von Ländern, die eine Abtreibung verbieten, und der Todesrate von selber durchgeführten Abbrüchen befasst?!
Was meinst du was passiert, wenn Frauen nicht dieses Recht haben?! Richtig. Sie versuchen selber einen Abbruch beizuführen, setzen ihre Kinder aus oder gar Schlimmeres. Und in diesen Fällen bekommen es die Würmer ganz klar mit.
Ihr Männer könnt nicht gebären... Klar seid ihr in einer ganz anderen Ausgangslage. Ich verstehe, dass ihr es niemals nachvollziehen können werdet. Letztendlich steht immer die Frau in der Verantwortung. Der Mann kann sich im Zweifelsfall aus dem Staub machen, bei der Frau wird es da schon schwieriger.

Nur mal so zum Nachdenken....

Zitat von Banelei:

Wenn es möglich ist, dann macht man es medikamentös

BlueApple macht es nicht medikamentös

Zitat von Banelei:

Das kommt am Ende in die Patho und die werden das auch nur entsorgen.

Eben nicht. Nur entsorgt wird es nur, wenn BlueApple einer anderen Verwendung widerspricht. Da sie das eventuell tun möchte und die Ärzte dahingehend keine Aufklärungspflicht haben wollte ich sie informieren, damit sie bewusst entscheiden kann, was mit ihrem Kind passiert. Was daran verwerflich war, verstehe ich immer noch nicht.

Zitat von Erneut:

BlueApple macht es nicht medikamentös

Na und, dann wird es auch nur entsorgt. Das weiß ich, weil ich jemanden sehr sehr sehr gut kenne (mein ganzes Leben schon), der in der Patho arbeitet!

Zitat von Erneut:

Eben nicht. Nur entsorgt wird es nur, wenn BlueApple einer anderen Verwendung widerspricht. Da sie das eventuell tun möchte und die Ärzte dahingehend keine Aufklärungspflicht haben wollte ich sie informieren, damit sie bewusst entscheiden kann, was mit ihrem Kind passiert.

Hallo? Es bleibt nichts übrig nach dieser Ausschabung! Das was du meinst, ist bei einer Abtreibung die auf Grund von z.B. Gendefekten durchgeführt wird. Abtreibungen, die nach der 12. Schwangerschftswoche passieren, wenn mit dem Kind was nicht stimmt (Totgeburt). Und in erster Linie wird eine Totgeburt immer den Eltern für die Beerdigung mitgegeben (macht ein Bestattungsinstitut), ausser diese wünschen das nicht!

Zitat von BlueApple:

Statistiken von Ländern, die eine Abtreibung verbieten, und der Todesrate von selber durchgeführten Abbrüchen befasst?

Es stand auch lange in D unter Strafe und ich bin jeder Frau dankbar, die darum gekämpft hat, das sie über ihren Körper selbst entscheiden darf, da teil nicht mal vergewaltigte Frauen abtreiben durften - und wer hatte solches entschieden - immer Männer, weil auch Frau lange Zeit bei uns nichts durfte außer sich dem Manne unter zu ordnen - und @Erneut wünscht sich solches wohl zurück, in dem Alter so gepolt zu sein - ist schon ein wenig Bluna

Zitat von Banelei:

Es bleibt nichts übrig nach dieser Ausschabung! Das was du meinst, ist bei einer Abtreibung die auf Grund von Gendefekten durchgeführt wird. Abtreibungen, die nach der 12. Schwangerschftswoche passieren, wenn mit dem Kind was nicht stimmt (Totgeburt). Und in erster Linie wird eine Totgeburt immer den Eltern für die Beerdigung mitgegeben (macht ein Bestattungsinstitut), ausser diese wünschen das nicht!

Du widersprichst dir hier selbst, einerseits behauptest du es bleibt nichts übrig, andererseits landet dieses Nichts in der Pathologie? Dann sagst du das was ich meine bezieht sich auf Totgeburten, andererseits behauptest du, Totgeburten werden den Eltern mitgegeben.

Wenn das Kind über 500 Gramm wiegt, ändert sich die Gesetzeslage und das Kind ist stärker geschützt, das ist bei BlueApple aber nicht gegeben.