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Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

A
Zitat von BlueApple:
Aber ich habe wahnsinnige Angst vor der Narkose, habe damit ja so schlechte Erfahrungen gemacht.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen .
Nach einem Notkaiserschnitt konnte ich die Narkose auch nur ganz schlecht verarbeiten , es war ein Albtraum . .
Musste im vergangenen Jahr wieder operiert werden und habe den Ärzten von meiner Angst erzählt .
Sie haben mich sehr ernst genommen , meinten ,dass ich ein hervoragendes Narkosemittel bekomme und mir vor der Narkose positive Dinge vorstellen soll .
Das hat funktioniert , hatte mir vorher schon einen Traum überlegt , an den ich denken will und bin so gut aufgewacht , dass ich , als ich wieder in meinem Zimmer war , aufstehen und alleine auf die Toilette gehen konnte .
Es war ein einschlafen und aufwachen , als hätte ich nur normal geschlafen .
Das wünsche ich dir auch , ein schlechtes Erlebnis ,bedeutet nicht , dass es wieder so sein muss und die Ängste verstärken den negativen Einfluss der Narkose .
Dir alles Gute .

27.01.2020 12:24 • x 3 #301


B
Zitat von BlueApple:
Ja, es war damals meine erste Narkose. Aber da es bei meinem Notkaiserschnitt war, war ich davor natürlich auch nicht nüchtern. Das wird dieses Mal ja anderes sein.
Letztendlich bringt es mir eh nichts einen Kopf zu machen, ich muss da mit durch.
Morgen muss ich noch zur Krankenkasse wegen einer evtl Kostenübernahme. Ebenso brauche ich noch eine schriftliche Bescheinigung über meine Blutgruppe (hab meinen Ausweis verbummelt).
Easy going ist das alles nicht, also wer behauptet das wäre so ein leichter Weg, liegt definitiv falsch.


Dein Kaiserschnitt war ja eine hochdramatische Notfallsituation,die den Körper auch nochmal anders belastet.
Dieses Mal ist geplant, du bist anders vorbereitet und du solltest vorher über deine Ängste mit den Behandlern reden.

27.01.2020 12:29 • x 2 #302


A


Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

x 3


BlueApple
Zitat von Abendrot:
Das kann ich sehr gut nachvollziehen .
Nach einem Notkaiserschnitt konnte ich die Narkose auch nur ganz schlecht verarbeiten , es war ein Albtraum . .
Musste im vergangenen Jahr wieder operiert werden und habe den Ärzten von meiner Angst erzählt .
Sie haben mich sehr ernst genommen , meinten ,dass ich ein hervoragendes Narkosemittel bekomme und mir vor der Narkose positive Dinge vorstellen soll .
Das hat funktioniert , hatte mir vorher schon einen Traum überlegt , an den ich denken will und bin so gut aufgewacht , dass ich , als ich wieder in meinem Zimmer war , aufstehen und alleine auf die Toilette gehen konnte .
Es war ein einschlafen und aufwachen , als hätte ich nur normal geschlafen .
Das wünsche ich dir auch , ein schlechtes Erlebnis ,bedeutet nicht , dass es wieder so sein muss und die Ängste verstärken den negativen Einfluss der Narkose .
Dir alles Gute .

Das mit meiner Angst werde ich auch auf jeden Fall vorher ansprechen. Die Idee mit dem Traum ist gut.
Mir hilft es aber auch zu wissen, dass mein Freund da ist, wenn alles durch ist und er sich um mich kümmert so wie er es jetzt auch schon tut.

27.01.2020 12:30 • x 1 #303


Y
ich hatte auch vor vielen Jahren mal eine OP und hatte panische Angst vor der Vollnarkose. Mir sagten sie ganz ähnliches wie Abendrot und ich machte echt Terror. Mein letzter Satz vor`m Einschlafen war Ich schlafe noch nicht! Noch nicht operieren!
So behämmert es klingt- die Narkose war toll! Ich war sowas von glücklich beim Aufwachen und habe jedem, der ins Zimmer kam unter Tränen gesagt, dass ich ihn liebe. Ärzten, Schwestern. Wollte allen die Hand geben und ihnen sagen, was für wunderschöne Menschen sie seien. . . Und rief unentwegt aus Jetzt weiß ich was Seligkeit ist! Ich fühlte mich erleuchtet und wie die wandelnde Liebe Derweil saß meine Mutter mit besorgtem Blick und Tränen in den Augen an meinem Bett Der Doc sagte mir, so können eben Dr ogen wirken (wusste ich nicht, hab nie welche genommen)
Nur zur Ermunterung, liebe @BlueApple Es muss nicht immer so schlimm sein

Bald hast Du es geschafft! Ich denke, die Zeit davor ist die schwerste weil man einfach mit all diesen Gefühlen warten muss. So war es bei meiner Freundin vor vielleicht 2 Jahren. Sie ist absolut gegen einen SS Abbruch und sieht das ganze auch spirituell. Man sagte ihr, sie sei unfruchtbar weil irgend etwas mit ihrer Gebärmutter sei. Tja und nun wurde sie dennoch schwanger.
Sie blieb ruhig und gefasst wie Du, aber die Tage davor waren natürlich recht bedrückt.

27.01.2020 12:47 • x 3 #304


BlueApple
Zitat von YsaTyto:
ich hatte auch vor vielen Jahren mal eine OP und hatte panische Angst vor der Vollnarkose. Mir sagten sie ganz ähnliches wie Abendrot und ich machte echt Terror. Mein letzter Satz vor`m Einschlafen war Ich schlafe noch nicht! Noch nicht operieren! So behämmert es klingt- die Narkose war toll! Ich war sowas von glücklich beim Aufwachen und habe jedem, der ins Zimmer kam unter Tränen gesagt, dass ich ihn liebe. Ärzten, Schwestern. Wollte allen die Hand geben und ihnen sagen, was für wunderschöne Menschen sie seien. . . Und rief unentwegt aus ...


Hast du Propofol bekommen?
Das hatte ich bei einer Magenspiegelung.... Das Zeug war mein erster und bester Trip ever. Meine Freunde machen sich bis heute über mich lustig was ich danach bei WhatsApp für einen Käse von mir gegeben habe.

Wenn ich wüsste, dass ich das Zeug kriege, hätte ich keinerlei Bedenken.

Und ja, das Warten ist doof. Es geht einem alles mögliche durch den Kopf. Noch dazu kommt, dass ich eh zu Hause bin und mich nicht einmal durch Arbeit ablenken kann. Aber das wird schon. Hole dafür mein Kind früher aus dem Kindergarten ab und verbringe mit ihr den Nachmittag. Da bin ich abgelenkt und dem Kind kommt es zugute, wenn Mama mehr Zeit hat.

27.01.2020 12:57 • x 2 #305


Y
@BlueApple

Zitat:
Hast du Propofol bekommen?

was es war, weiß ich leider nicht mehr.
Zitat:
Das hatte ich bei einer Magenspiegelung.... Das Zeug war mein erster und bester Trip ever. Meine Freunde machen sich bis heute über mich lustig was ich danach bei WhatsApp für einen Käse von mir gegeben habe.

Wahnsinn, was Dr ogen bewirken können, oder?

Kann man nicht am besten jetzt schon mit den Docs reden und um so einen Trip bitten?
Zitat:
Und ja, das Warten ist doof. Es geht einem alles mögliche durch den Kopf. Noch dazu kommt, dass ich eh zu Hause bin und mich nicht einmal durch Arbeit ablenken kann. Aber das wird schon. Hole dafür mein Kind früher aus dem Kindergarten ab und verbringe mit ihr den Nachmittag. Da bin ich abgelenkt und dem Kind kommt es zugute, wenn Mama mehr Zeit hat.

am besten ganz einfache schöne Dinge tun. Filme gucken, mit einer Freundin telefonieren, baden, schmusen. . .Schonend und liebevoll zu Dir selbst sein. Trotzdem ist es natürlich ein Abwarten und Aushalten.

27.01.2020 13:03 • x 2 #306


P
Zitat von BlueApple:
Morgen muss ich noch zur Krankenkasse wegen einer evtl Kostenübernahme. Ebenso brauche ich noch eine schriftliche Bescheinigung über meine Blutgruppe (hab meinen Ausweis verbummelt).
Easy going ist das alles nicht, also wer behauptet das wäre so ein leichter Weg, liegt definitiv falsch.


Interessant. Schon wieder kann es jeder Arzt anders handhaben. Verrückt.
Auch ich habe nur meinen Mutterpass mitnehmen müssen, wo meine Blutgruppe drin steht, aber auch deswegen weil eine Abtreibung auch im Mutterpass fest gehalten wird. ( Keine Ahnung warum)

Dass fand ich übrigens etwas unangenehm, der Gang zur KK. Die Lady war sehr nett und ich musste nichts sagen, sofern nur den Brief der ProFamilia Vorzeigen, dann wurde ich sofort zu einem Mitarbeiter gebracht. Sehr lieb war sie, aber es war trotzdem komisch. Ein wenig intim.


Zitat von Spiegel:
Konntest du eigentlich nicht die Abbruchmethode wählen der Tabletten, wo man zwei Pillen nimmt und eine Blutung bekommt?


Dass geht leider nicht.
In Skandinavischen Ländern wie diese Methode tatsächlich bevorzugt, jedoch von Kinderlosen Frauen.
Hinzu kommt dass diese zwei Pillen nicht immer wirken. Manche Ärzte geben beide mit nach Hause und du bist dir selbst nach Einnahme überlassen. Manche verabreichen dir die erste Pille im der Praxis und du musst Stunden lang dort bleiben. Dass Warten bis alles vorberei ist, zieht sich über Stunden. Hinzu kommt keine normale Periodenblutung, sondern sehr starke Blutungen gepaart mit abartig starken Schmerzen. Diese Schmerzen weißt du nicht einmal einzuordnen, weil du nicht weißt wann es vorbei ist. Anders als bei einer Geburt, da weißt du, es ist bald geschafft.
Du weißt was passiert.

Bei der Medikamentösen Einnahme nicht. Von daher, kann ich nicht wirklich nachvollziehen warum das Frauen nehmen.

Und wenn man schon Kind/er hat, sollte man so schnell wie möglich fit sein. Kinder können ja nicht verstehen was du gerade hinter dir hast, und wenn man Kinder dann nicht in der Zeit anderweitig unterbringen kann, machen die kurzen sich nur Sorgen.

PS: Ausscharbung ist es nicht mehr, es ist eine Absaugung. Ist schonender für die Gebärmutter.

Zitat von BlueApple:
Mein Lebensgefährte hat sich nun für Donnerstag freigenommen. Mein Kind habe ich mit einer kleinen Notlüge bis Samstag Vormittag bei ihrem Papa untergebracht. Ich möchte nicht, dass sie irgendwas mitbekommt oder denkt, dass es Mama nicht gut geht


Super. Guter Mann.

Und gute Idee deinen kurzen zum Papa zu betonen zu. Konnte ich leider nicht. Aber ich hatte für den Tag ne Verabredung für meine große, so dass ich sie nur abends abgeholt habe von ihrer Freundin und meine kleine war dafür 2 Std länger in der Kita.
Mein Freund hatte mich hin und zurück begleitet aber musste im Anschluss zur Arbeit, abends kam es dann und brachte die Ladys zu Bett.

Alles in allem, relativ OK organisiert.

27.01.2020 13:22 • x 2 #307


C
Ich hatte letztes Jahr auch eine op, Angst vor der Vollnarkose (mit inturbieren) und der Diagnose danach. Die Narkose war völlig problemlos, ziemlich viel geschlafen am Folgetag. Gsd. auch sonst alles ok...

27.01.2020 13:40 • x 1 #308


S
Zitat von PuMa:
Dass geht leider nicht.
In Skandinavischen Ländern wie diese Methode tatsächlich bevorzugt, jedoch von Kinderlosen Frauen.
Hinzu kommt dass diese zwei Pillen nicht immer wirken. Manche Ärzte geben beide mit nach Hause und du bist dir selbst nach Einnahme überlassen. Manche verabreichen dir die erste Pille im der Praxis und du musst Stunden lang dort bleiben. Dass Warten bis alles vorberei ist, zieht sich über Stunden. Hinzu kommt keine normale Periodenblutung, sondern sehr starke Blutungen gepaart mit abartig starken Schmerzen. Diese Schmerzen weißt du nicht einmal einzuordnen, weil du nicht weißt wann es vorbei ist. Anders als bei einer Geburt, da weißt du, es ist bald geschafft.
Du weißt was passiert.

Bei der Medikamentösen Einnahme nicht. Von daher, kann ich nicht wirklich nachvollziehen warum das Frauen nehmen.


welch krasse Geschichten. selbst erlebt?

ich kann aus eigener Erfahrung sprechen. hatte ich etwa unfassbares glück? wohl kaum, denn auch der Arzt hat es mir vorher so erklärt.
ich musste weder warten, noch sonst was. man nimmt die 2. Tablette nämlich erst einen oder zwei Tage später. also wäre warten, auf was auch immer, sinnlos gewesen.

ich kann keinen Beitrag hierzu bestätigen.

27.01.2020 16:32 • #309


BlueApple
Ganz unabhängig davon habe ich mich so oder so für die operative Behandlung entschieden. Trotz der Angst vor der Narkose halte ich diese Abbruchmögklichkeit für mich am besten. Und ich habe wirklich sehr viel gelesen über die verschiedenen Möglichkeiten.
Die Klinik, in die ich Donnerstag gehe, bietet auch die Möglichkeit der örtlichen Betäubung. Darüber werde ich mich Donnerstag noch einmal direkt beraten lassen. Gehe aber eigentlich davon aus, dass das so ebenso für mich nicht in Frage kommt. Aber sich darüber aufklären zu lassen schadet nicht.

27.01.2020 16:39 • x 4 #310


Heffalump
Hab mal ne Freundin zu einer Abtreibung gefahren, konnte sie nach einer stunde wieder mitnehmen

27.01.2020 16:51 • x 1 #311


T
Zitat von T4U:
Hab mal ne Freundin zu einer Abtreibung gefahren, konnte sie nach einer stunde wieder mitnehmen


Nach einem Eingriff unter Narkose, sollte der Patient 2 Stunden im Aufwachraum liegen.
Kreislauf, Nachblutung usw.

27.01.2020 17:05 • #312


Heffalump
Zitat von tina1955:

Nach einem Eingriff unter Narkose, sollte der Patient 2 Stunden im Aufwachraum liegen.
Kreislauf, Nachblutung usw.

Ja Tina, unter Narkose, - war sie aber nicht, ging mit örtlicher

27.01.2020 17:13 • #313


BlueApple
Zitat von tina1955:

Nach einem Eingriff unter Narkose, sollte der Patient 2 Stunden im Aufwachraum liegen.
Kreislauf, Nachblutung usw.

Das wurde mir auch gesagt. 2 - 3 Std, je nach Zustand.

27.01.2020 17:54 • x 3 #314


Secura
Ich hatte mit 16 Jahren eine Abtreibung. Falls du Fragen hast , gerne

27.01.2020 19:58 • #315


A


x 4




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