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Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

L
Zitat von T4U:
Erschreckend, das du außerstande bist, es so zu erklären, das es so Blonde wie ich es bin, auch versteht.

Hättest du den Zusammenhang gelesen, dann müsstest du gar nicht fragen.

Vor ein paar Seiten kam hier der Vorschlag (nicht von mir), dass die TE doch auch das Kind austragen könnte und es zur Adoption freigeben könnte. Daraufhin kam von der TE die Geschichte, dass sie selbst adoptiert wurde und deshalb so viele Identitätskriesen hatte und aus dem Grund das nicht machen will. Das wirkte dann irgendwie so, als würde sie damit sagen wollen, dass es besser wäre, ein Kind kommt erst gar nicht auf die Welt, als es wird adoptiert. Das fand ich irgendwie seltsam.

Um die Frage, wieviel Aufwand und Belastung eine Schwangerschaft ist, ging es hier gar nicht. Daher war deine Antwort auch eine Themenverfehlung.

25.01.2020 09:49 • #196


Heffalump
Zitat von Luk:
Hättest du den Zusammenhang gelesen,

danke für die Zusammenfassung, und für die Themenverfehlung bitte ich um Vergebung, verziehst du mir?

Büdde büdde

25.01.2020 09:56 • #197


A


Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

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BlueApple
Ich verstehe Luks Gedanken und werde ich mich da später zu äußern. Gerade ruft das Real Life

25.01.2020 09:58 • x 4 #198


M
Ich finde euch gemein. Sie schreibt doch ihre Gründe für den Abbruch deutlich und ich kann das verstehen spätestens wenn ich das mit der Adoption lese. Sie hat selbst immer noch eine Identitätskrise und dieses Thema ist ein triggerpunkt bei ihr. Wie es im Leben so ist steht sie selbst in ihrer triggersituation und fühlt sich nicht gut dabei und teilt sich nur mit. Aber ihr zerreißt einen.

25.01.2020 10:26 • x 1 #199


Y
Entschuldige kurzes OT @BlueApple

@leilani
Zitat:
In dem Zusammenhang habe ich in der letzten Zeit auch oft das Thema Organspende diskutiert. Den Vorstoß von Spahn fand ich genial, leider kam es nicht dazu. Also die Verantwortung eben den Leuten zu überlassen.

Ich finde es bspw. fragwürdig Leuten ab einem gewissen Alter eine Organspende zuzugestehen, wenn sie selbst diese nicht leisten wollten. So konsequent muss man dann schon sein.


ich bin so konsequent und unter keinen Umständen würde ich ein Organ spenden oder annehmen wollen, lieber sterbe ich.
Ich hab mich mal zum Thema schlau gemacht und es ist einfach nur entsetzlich und ein riesen Geschäft.
Aber auch wenn es das nicht wäre, würde ich mich dagegen entscheiden weil man dazu wohl ein mechanistisches Weltbild haben muss. Mein Körper ist kein Recyclingschlachthof.

Schau Dir das mal an, bevor Du mit einem Organspendeausweis herum läufst:

25.01.2020 10:33 • #200


BlueApple
Zitat von Luk:
Vor ein paar Seiten kam hier der Vorschlag (nicht von mir), dass die TE doch auch das Kind austragen könnte und es zur Adoption freigeben könnte. Daraufhin kam von der TE die Geschichte, dass sie selbst adoptiert wurde und deshalb so viele Identitätskriesen hatte und aus dem Grund das nicht machen will. Das wirkte dann irgendwie so, als würde sie damit sagen wollen, dass es besser wäre, ein Kind kommt erst gar nicht auf die Welt, als es wird adoptiert. Das fand ich irgendwie seltsam.

Also.... Ja sicher, das kann so rüberkommen. Jedoch habe ich dies so nicht gesagt. Für mich ist es nur keine Option, da ich eben genau weiß wovon ich rede.
Sicher ist es für einige Frauen eine Option und ich finde es toll, dass andere Frauen diesen Weg wählen um Paaren, die unbedingt Eltern werden wollen, dies zu ermöglichen.
Die beste Option ist immer das Kind zu behalten. Das steht außer Frage.
Aber es gibt nun einmal Umstände, die einen Abbruch für einen selber (!) als beste Option sehen. So wie es bei mir der Fall ist.

25.01.2020 12:57 • x 2 #201


BlueApple
Ich möchte noch einmal betonen... Ich habe diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen. Ein Abbruch ist auch für die Frau mit Risiken verbunden, die man nicht leichtfertig in Kauf nimmt.
Aber für mich steht diese Entscheidung fest. Ich weiß, dass ich mit dieser von allen möglichen Optionen am besten leben kann und werde.
Das Ganze hat mich wachgerüttelt und mich noch einmal in meinem Entschluss, mich sterilisieren zu lassen, bekräftigt.
Meine persönliche Kinderplanung, egal mit welchem Partner und zu welchem Zeitpunkt, ist für mich abgeschlossen.
Ich habe ein Kind, was ich mehr als alles andere auf dieser Welt liebe und für welches ich gut sorgen kann. Und dabei soll es auch bleiben. Ich hatte und habe nie den Wunsch nach mehreren Kindern gehabt. Fühle mich der Herausforderung ehrlich gesagt auch gar nicht gewachsen. Und ich möchte nicht, dass ein Würmchen durch meine Überforderung leidet oder eins der Kinder, wohlmöglich auch Beide, zu kurz kommen.
Und ich gebe auch ganz offen zu, dass ich keine 2. Geburt erleben möchte. Die erste Geburt habe ich eher als traumatisch, als als schön empfunden.
Und auch das möchte ich nicht noch einmal durchleben.
Ich danke euch für die größtenteils guten Diskussionen, die hier zustande gekommen sind. Ich hatte mich auf größere Anfeindungen eingestellt.

25.01.2020 13:08 • x 7 #202


L
@YsaTyto

Du bist mir gerade zu aggro, deshalb habe ich keine Lust darüber zu schreiben, zumindest nicht über solche Themen.

25.01.2020 14:17 • #203


E
Zitat von Luk:
Die Wahrheit ist nämlich, dass das, was man da tötet, bei weitem kein fühlendes Kind ist, sondern nur eine Ansammlung von sich erst entwickelnden Organen.

Abtreibungsbefürworter argumentieren immer wieder, man tötet keinen Menschen, sondern beseitigt nur einen Haufen Zellen.

Die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft lassen sich frühstens ab der 4. Woche feststellen, wenn die ersten Schwangerschaftshormone produziert werden. Die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems beginnt nach der 2. Woche, am Ende der 8. Woche sind sowohl Gehirn als auch Rückenmark beinahe vollständig angelegt und das Empfinden setzt ein.

Die Wahrheit ist also, dass alleine in Deutschland jährlich mindestens 50.000 Abtreibungen stattfinden, wenn der Fötus bereits ein funktionierendes Gehirn hat und nachweisbar fühlen kann.

Auch in Deutschland ist es nicht unüblich, dass ein Fötus bei der Abtreibung schon so weit entwickelt ist, dass er mit seinen winzigen Armen und Beinen versucht, die eigene Abtreibung zu verhindern.

In unserem Land ist es auch schon vorgekommen, dass ein abgetriebener Fötus die eigene Abtreibung überlebt hat, zum Sterben zurückgelassen wurde und trotzdem überlebt hat.

Ich finde es sehr befremdlich, wie hier einerseits argumentiert wird, ein ungeborenes Kind spürt schon im Mutterleib, wenn es ungewollt ist, und das wirkt sich negativ auf das spätere Leben aus - Andererseits wird dem Fötus als Zellhaufen die Empfindungsmöglichkeit abgesprochen - So, wie es gerade besser ins Argument passt.

25.01.2020 14:48 • x 1 #204


Taleja
Zitat von Erneut:
Ich finde es sehr befremdlich, wie hier einerseits argumentiert wird, ein ungeborenes Kind spürt schon im Mutterleib, wenn es ungewollt ist, und das wirkt sich negativ auf das spätere Leben aus - Andererseits wird dem Fötus als Zellhaufen die Empfindungsmöglichkeit abgesprochen - So, wie es gerade besser ins Argument passt.

Da du dich damit wahrscheinlich auf meinen Post beziehst, möchte ich dazu etwas sagen.
Ich habe nicht behauptet, dass es sich auf's spätere Leben auswirkt, sondern lediglich, dass zum Teil vermutet wird, dass es sich auf's spätere Leben auswirken KÖNNTE. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied.

Abgesehen davon ging es mir dabei aber auch um die KOMPLETTE Schwangerschaft und nicht etwa um die ersten Monate, in denen ein Abbruch ja nur möglich ist.

Und dieses wie es gerade ins Argument passt ist auch so was, was ich schwierig finde.
Ich selbst hatte damals eine Beratung bei Pro Familia und war überrascht, dass dort nicht vom Kind oder Fötus die Rede war. Die Beraterin dort sprach von einem Wesen.

25.01.2020 16:44 • x 1 #205


T
Hallo Erneut, das wissen alle Frauen, die abgetrieben haben sehr genau und die Frauen, die es tun müssen ebenso.
Sie informieren sich hinreichend und entscheiden, was für sie das Beste ist.

Was soll nun Deine Aufklärung über die verschiedenen Entwicklungsstadien?
Denkst Du, wir haben kein Internet oder wir verstehen nicht, was wir lesen?

25.01.2020 16:46 • x 3 #206


E
Zitat von tina1955:
Was soll nun Deine Aufklärung über die verschiedenen Entwicklungsstadien?

Wenn du meinen Beitrag nochmal anschaust siehst du, dass er eine Antwort auf einen verlinkten Beitrag war.

Es wurde behauptet, das man einen Zellhaufen beseitigt, der noch weit davon entfernt ist, etwas zu empfinden.

Das ist faktisch einfach nicht korrekt und ich finde man sollte solchen Falschinformationen etwas entgegensetzen.

25.01.2020 17:00 • x 1 #207


T
Ja Erneut, auch den Artikel von Luk haben wir alle verstanden und zu deuten gewusst.

25.01.2020 17:02 • x 1 #208


Y
Das bildest Du Dir ein @leilani

ich habe es Dir mal wieder ruhig und freundlich geschrieben. Btw: hab ich noch nie Aggros gegen Dich empfunden. Auch weil Du ein Kind hast, dachte ich an Dich und es klang für mich halt so, als wärest Du pro Organspende und trägst vielleicht sogar diesen Ausweis. Darum mein Hinweis. War wohlwollend gemeint. Ich war ernsthaft entsetzt, als ich mich mal zum Thema schlau machte und gebe auch meinen Liebsten die Infos, wenn sie es thematisieren, ganz ohne weiter in sie zu dringen.
Einfach nach dem Motto: mach Dich schlau, wenn es Dich interessiert und dann urteile selbst.
Und ganz bewusst schrieb ich nicht meinen ganzen eigenen Senf dazu (habe selbst keinerlei Bedürfnis darüber zu diskutieren) und hatte auch nicht vor, darüber nur eine Sekunde zu diskutieren, sondern wollte Dir ein paar Infos zeigen und Dich selbst urteilen lassen.
Was Du vielleicht als aggro empfunden haben könntest, war der Begriff der Schlachtung. Der ist aber nicht gegen Dich gerichtet, sondern ist leider das richtige Wort, für das, was gemacht wird.

@Erneut

ich hab`s schon mehrmals erwähnt: ich bin AT Befürworter UND denke trotzdem, dass es mehr als ein Zellhaufen ist.
Zitat:
Die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft lassen sich frühstens ab der 4. Woche feststellen,

Und ich finde es strage, wenn ein Mann uns Frauen sagt, wann man angeblich frühestens eine SS feststellen kann. Ich kenne viele Frauen, die es früher merkten.

25.01.2020 17:08 • x 1 #209


P
Zitat von Erneut:
Das ist faktisch einfach nicht korrekt und ich finde man sollte solchen Falschinformationen etwas entgegensetzen.


Weil DU es so sagst?
Die Wissenschaft hat festgestellt... Festgestellt... Festgestellt...

Was soll dass werden wenn es fertig ist?

Zitat von Erneut:
dass er mit seinen winzigen Armen und Beinen versucht, die eigene Abtreibung zu verhindern.


Woher hast du so eine Info?

Zitat von Erneut:
In unserem Land ist es auch schon vorgekommen, dass ein abgetriebener Fötus die eigene Abtreibung überlebt hat, zum Sterben zurückgelassen wurde und trotzdem überlebt hat.


Auch hier, ich hätte gern Quellen die dass belegen. Wenn du schon so etwas behauptest, wirst du garantiert einen Nachweis erbringen können.

Und YouTube zählt nicht.

Zitat von YsaTyto:
Und ich finde es strage, wenn ein Mann uns Frauen sagt, wann man angeblich frühestens eine SS feststellen kann. Ich kenne viele Frauen, die es früher merkten.


Danke, endlich.

Vor allem einer von gerade mal 19 Jahren. Ich werd nicht mehr ....

25.01.2020 17:09 • x 3 #210


A


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