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Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

A
Zitat von Erneut:
@BlueApple Ich bin Abtreibungsgegner. Ich will dir meine Meinung nicht auferzwingen, ich glaube auch nicht, dass das gehen würde.


Ich bin auch ein Abtreibungsgegner , aber nur dort , wo Frauen abtreiben , weil sie beeinflusst werden und das ist hier nicht der Fall . Kommt aber leider häufig vor , diesen Frauen gilt meine ganze Unterstützung .

.
Zitat von Erneut:
Ich kann mir vorstellen, wie schwierig die Situation für dich ist. Falls du dich doch für das Leben entscheidest gibt es viel Angebot an Unterstützung. Ich würde dir selbst weiterhelfen wie ich nur könnte, wenn du dich dann für eine der anderen Optionen entscheidest.


Hilf bitte den Frauen , die nicht abtreiben wollen, aber sich unter Druck gesetzt fühlen .Biete ihnen die Möglichkeit an , ihr Kind auszutragen und in einer wohlwollenden Umgebung zu leben .
Sei es durch eine Spende , oder durch deinen Einsatz diese Mütter zu entlasten .

Aber deine Aussage finde ich sehr lieb und ich sehe auch die Qual dahinter , die eine Abtreibung für dich bedeutet .Du bist ein sensibler Mensch , deshalb hilf dort , wo es Sinn macht, das ist unglaublich wertvoll und wichtig , das es solche Menschen gibt .

24.01.2020 23:56 • x 3 #181


BlueApple
Zitat von Erneut:
@BlueApple Ich bin Abtreibungsgegner. Ich will dir meine Meinung nicht auferzwingen, ich glaube auch nicht, dass das gehen würde.

Letztendlich ist es deine Entscheidung und daran kann ich nichts ändern, ich möchte dir auch kein schlechtes Gewissen einreden, weil das nichts bringt, wenn du deine Entscheidung getroffen hast.

Trotzdem möchte ich dich einfach darum bitten alle Optionen in Betracht zu ziehen. Es gibt z.B auch die Möglichkeit sich vor der Geburt geeignete Paare anzuschauen und sicherzustellen, dass das Kind in ein gutes Zuhause gelangt.

9 Monate sind keine lange Zeit im Vergleich zu einem Leben.

Ich kann mir vorstellen, wie schwierig die Situation für dich ist. Falls du dich doch für das Leben entscheidest gibt es viel Angebot an Unterstützung. Ich würde dir selbst weiterhelfen wie ich nur könnte, wenn du dich dann für eine der anderen Optionen entscheidest.

Edit: Ich habe jetzt den Beitrag gelesen, in dem du davon erzählt hast, dass du adoptiert wurdest. Du hast eine negative Erfahrung gemacht und das beeinflust deine Entscheidung jetzt sicherlich. Aber genau so gut hättest du andere negative Erfahrungen im Leben machen können, in anderen Situationen. Pauschal von dich auf dein Kind zu schließen, finde ich nicht fair.

Ich kenne mehrere Menschen die adoptiert wurden. Das eine war ein neunjähriges Mädchen, sie lebt in einer großen Familie, hat mehrere Geschwister, alle adoptiert. Alle wissen davon, obwohl sie teilweise noch sehr jung sind. Sie sind alle fröhlich und glücklich am Leben zu sein, man war offen zu ihnen, sie kommen gut damit zurecht und es scheint ihnen nicht sonderlich zu schaden, dass sie nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen. Im Gegenteil, sie sind sehr dankbar für die Familie die sie haben.

Dann kenne ich noch eine Frau - Sie und ihre Schwestern wurden als Kind in Thailand in der Mülltonne gefunden, nach der Geburt hat die Mutter sie weggeworfen. Ihre Adoptiveltern waren Touristen aus Norwegen, die die beiden zufällig gefunden haben. Auch sie ist froh am Leben zu sein, ist dankbar, eine der nettesten und fröhlichsten Frauen, die ich je kennengelernt habe.

Ich danke dir sehr für dein Hilfsangebot.
Bzgl Adoption: ich bin meinen Eltern mehr als dankbar, dass sie mich aufgenommen haben. Ich glaube nicht, dass es mir in meiner leiblichen Familie so gut gegangen wäre.
Trotzdem war (!) es nicht immer leicht mit der Situation umzugehen.
Und wenn ich mich bewusst für ein Kind entscheide, dann bleibt es auch bei mir. Ich könnte mein Kind nicht austragen und dann weggeben.
In diesem Fall habe ich mich bewusst dagegen entschieden es auszutragen.
Trotzdem finde ich es schön, dass du anderen Hilfe anbietest. Aber man kann nichts erzwingen.

25.01.2020 00:06 • x 5 #182


A


Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

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L
Zitat von BlueApple:
Trotzdem war (!) es nicht immer leicht mit der Situation umzugehen.

Ich bin ja wie gesagt kein Abtreibungsgegner, weil ein Embryo noch weit entfernt von einem fertigen Menschen ist.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich deine Denkweise im Zusammenhang zwischen Abtreibung und deiner eigenen Vergangenheit ziemlich verdreht und merkwürdig finde. Wenn du jetzt meinst, dass du lieber abtreibst als das Kind zur Adoption freizugeben, weil du es selbst ja so schwer hattest, dann klingt das ja schon so, als würdest du meinen, dass man dich auch lieber hätte abtreiben sollen, um dir dein schweres Leben zu ersparen (?)

Identitätskriesen hat übrigens fast jeder irgendwann, nicht nur du. Ich bin ein Wunschkind und hab mich immer gut mit meinen Eltern verstanden und hatte genauso meine Probleme und Kriesen. Meine schlimmste Kriese war, als mich meine erste Freundin verlassen. Vielleicht war es auch gesade deshalb so schlimm, weil meine Eltern und Familie immer für mich da waren und ich somit das Gefühl, von einem geliebten Menschen verlassen zu werden, nicht kannte. Ich will damit sagen: Es gibt immer einen Grund für Identitätskriesen, egal wie jemand aufgewachsen ist.

Wie gesagt, ich hab nichts gegen deine Abtreibung, aber ich finde die Denkweise eigenartig. So als wäre das ein unwertes Leben, wenn das Kind bei Adoptiveltern aufwächst. Vor allem, wenn man selbst adoptiert wurde und das Glück hatte, nicht abgetrieben worden zu sein, müsste man doch eigentlich genau umgekehrt auf die Sache blicken, sofern man sein eigenes Leben schätzt.

25.01.2020 05:27 • #183


Taleja
@Erneut
Jeder hat seine eigene Einstellung zu diesem sensiblen Thema und das ist okay.
Ich bitte aber trotzdem die jeweiligen Familienverhältnisse zu berücksichtigen.

Ist man allein oder mit Partner, sieht es einfach anders aus , als wenn schon ein Kind da ist, dass eine Schwangerschaft bewusst miterlebt und wohlmöglich eine Bindung aufbaut und später dann verarbeiten muss, dass eben durch Freigabe zur Adoption keine Bindung oder Kontakt möglich ist.

25.01.2020 08:55 • x 3 #184


P
Keine Ahnung warum ihr die TE fragt, oder unterstellt, dass sie lieber hätte abgetrieben werden sollen/wollen. Weil ihre Adoption zwar gut war, jedoch im Nachhinein für Probleme sorgte?!
Diese Frage ist so überflüssig wie:
Sag mir wie eine Wolke sich anfühlt. Oder, wie schmeckt ein Sonnenstrahl?!

Es gibt Dinge die kann und muss man nicht beantworten. Wie auch? Wer kann so etwas beantworten?

25.01.2020 08:57 • x 5 #185


Kelene
Also eine Wolke fühlt sich luftig an, kann auch mal stürmisch sein.
Und ein Sonnenstrahl schmeckt warm.

25.01.2020 09:00 • #186


Heffalump
Zitat von Luk:
Wenn du jetzt meinst, dass du lieber abtreibst als das Kind zur Adoption freizugeben

Dazwischen liegen genau 9 Monate, die Frau das Kind austrägt und eine Beziehung zu eingeht. Das ist ein großer Umstand, den wenig Männer nachvollziehen können

25.01.2020 09:01 • x 4 #187


L
Zitat von T4U:
Dazwischen liegen genau 9 Monate, die Frau das Kind austrägt und eine Beziehung zu eingeht. Das ist ein großer Umstand, den wenig Männer nachvollziehen können

Du hast nicht verstanden, worum es in meinem Beitrag gegangen ist.

25.01.2020 09:05 • #188


Kelene
Durch die hormonelle Umstellung fängt die Beziehung schon sehr früh an.
Schon bevor man von außen sehen kann das da überhaupt jemand wohnt.

25.01.2020 09:06 • x 2 #189


P
Kein Mann für Welt kann es nachvollziehen. Wie auch?

Sie haben gewiss Mitgefühl, aber was der Körper da durchlebt, können sie mir erahnen und es wird ihnen berichtet. Sie sind Zuschauer aber dass fühlen was ne Schwangere fühlt ist unmöglich.

Zitat von Kelene:
Durch die hormonelle Umstellung fängt die Beziehung schon sehr früh an.


Ach Guck mal da, ne offene Schublade. Schön voll gestopft, deswegen nicht Schließbar. Komm, misten wir mal zusammen aus.

Es gibt zahlreiche junge Frauen die behaupten bis zum Tag der Entbindung nicht gewusst zu haben dass sie schwanger sind. Schwer nachvollziehbar, muss ich zugeben aber da ist nichts mit Beziehung. Gar nichts.

Ich hatte erst eine Beziehung zu meinen ersten Kind als sie da war.
Klar, während dessen habe ich nichts getan was dem Kind Schaden zufügen konnte. Aber echte Gefühle, waren erst bei der Geburt da. Wie soll ich auch etwas fühlen dass ich vorher nicht kannte? Wozu ich nie zuvor ein Bezug hatte. Ich kannte auch keinen mit Baby vorher. Von daher...

Guck mal, Schublade ist schon nen bisschen leerer.

25.01.2020 09:07 • #190


Heffalump
Zitat von Luk:
Du hast nicht verstanden, worum es in meinem Beitrag gegangen ist.

lach, das denke ich mir eher bei deinen Beiträgen - aber Männern erklären, warum Frauen sich für eine Abtreibung entscheiden, statt den Körper für Überdehnung und extrem Hormonüberschuß frei zu geben, ist sinnfrei

25.01.2020 09:10 • x 5 #191


Kelene
PuMa: ich hatte mehrere Fehlgeburten und eine Abtreibung.
Und zwei ausgetragene Schwangerschaften.
Tut mir leid wenn du erst bei der Geburt Zugang zu deinem Kind bekommen hast.Bei mir war das anders.

25.01.2020 09:16 • #192


L
Zitat von T4U:
lach, das denke ich mir eher bei deinen Beiträgen - aber Männern erklären, warum Frauen sich für eine Abtreibung entscheiden, statt den Körper für Überdehnung und extrem Hormonüberschuß frei zu geben, ist sinnfrei

Nochmal: Du hast nicht verstanden, worum es in meinem Beitrag gegangen ist.

Lies doch bitte mal den Zusammenhang, worauf sich mein Beitrag bezieht und was vorher geschrieben wurde. Oder lass es einfach.

25.01.2020 09:18 • #193


Heffalump
Zitat von PuMa:
Wozu ich nie zuvor ein Bezug hatte.

Bezug hatte ich zu meinem Schnipsel schon, als es noch unter meinem Herzen wuchs. Wobei das Gefühl sich um faktor X erhöhte als er dann da war

Ach Luk, du bist so ein einfühlsames Gewächs. Nie bist du ohne Empathie für alle hier, so warmherzig und so verständnisvoll, magst du nicht mal berichten, was dich ins Forum führte?

Erschreckend, das du außerstande bist, es so zu erklären, das es so Blonde wie ich es bin, auch versteht. Dir als Mann dürfte dies ja nicht schwer fallen, oder?

25.01.2020 09:23 • x 3 #194


P
Zitat von Kelene:
PuMa: ich hatte mehrere Fehlgeburten und eine Abtreibung.
Und zwei ausgetragene Schwangerschaften.
Tut mir leid wenn du erst bei der Geburt Zugang zu deinem Kind bekommen hast.Bei mir war das anders.


Nö, warum soll dir das leid tun?
Ist doch alles gut. Ich habe sie eben vom Tag der Entbindung ab erst geliebt. Abgöttisch, für den Rest meines Lebens.
Bei Tochter No 2 war es dafür auch schon da als sie in meinem Bauch war.

Ich bin da entspannt. Weißt du was mir leid tut, Mütter die selbst nach der Entbindung keine Gefühle für das Baby aufkommen lassen können. Dass muss schrecklich sein. Würde mich Mal interessieren woran dass liegt.

25.01.2020 09:30 • x 2 #195


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