1633

Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

M
Es geht noch besser. Abtreibungsneid

23.01.2020 21:45 • #136


P
Ich stehe nicht so auf Fantasy. ^^

23.01.2020 21:47 • x 1 #137


A


Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

x 3


T
Zitat von Merilin:
Es geht noch besser. Abtreibungsneid



Hör doch bitte auf, so in Rätseln zu schreiben, wir sind hier nicht bei rate mal mit rosental.

Wenn Du etwas konstruktives zu dem Thema beisteuern kannst, was hier hilfreich sein kann, dann bitte.

Aber nicht mit Andeutungen, aus denen sich jeder wieder das Beste ziehen kann, denn das führt wieder zu Missverständnissen.

23.01.2020 21:52 • x 5 #138


L
Zitat von DieTrulla:
Ich bin auch eher der Meinung, dass die TE nicht wirklich so 100% überzeugt ist, dass der Abbruch, der richtige Weg ist.
[...]
Wäre sie so klar und straight, würde es diesen Thread gar nicht erst geben.

Man ist also nur dann zu 100% überzeugt, wenn man mit niemandem darüber redet und die Abtreibung wie ein Tabu behandelt?

Was ist das bitte für eine Logik?

Schweigen tun doch eher die, die nicht sicher sind und daher Angst haben, dass sie jemand umstimmen könnte.

23.01.2020 21:57 • x 5 #139


L
Zitat von YsaTyto:
najaaa, wenn hier geschrieben wird, es sei ja nur ein Zellklumpen, dann sollte es doch auch erlaubt sein, zu erwähnen, wann das Herz schlägt

Das Herz ist aber auch nur ein Muskel, eine Pumpe, mehr nicht. Gefühle usw. entstehen im Gehirn. Wann das Herz schlägt, ist somit eigentlich bedeutungslos, weil es nichts darüber aussagt, wie weit ein Mensch entwickelt ist.

23.01.2020 22:12 • x 1 #140


A
Zitat von Luk:
Das Herz ist aber auch nur ein Muskel, eine Pumpe, mehr nicht. Gefühle usw. entstehen im Gehirn. Wann das Herz schlägt, ist somit eigentlich bedeutungslos, weil es nichts darüber aussagt, wie weit ein Mensch entwickelt ist.

Hast du dich wirklich tiefergehend mit dem Thema Abtreibung beschäftigt ?
Mit allen seinen Aspekten ? Für und wieder ?
Du trittst hier mit einfachen Schlagworten auf , die mich vermuten lassen , dass du mit sehr sehr oberflächlichem Wissen bei diesem Thema mitschreibst .

23.01.2020 22:49 • #141


L
Zitat von Abendrot:
die mich vermuten lassen , dass du mit sehr sehr oberflächlichem Wissen bei diesem Thema mitschreibst

Ist es oberflächlich, wenn man nicht mit religiösen oder spirituellen Ansätzen an das Thema herangeht?

Ich weiß, dass es ein Thema ist, das bei vielen Menschen sehr viele Emotionen auslöst. Aber das hindert einen ja nicht daran, das ganze auch einfach mal sachlich zu sehen und die Wahrheit zu sagen. Die Wahrheit ist nämlich, dass das, was man da tötet, bei weitem kein fühlendes Kind ist, sondern nur eine Ansammlung von sich erst entwickelnden Organen.

23.01.2020 23:00 • x 1 #142


A
Zitat von Luk:
Die Wahrheit ist nämlich, dass das, was man da tötet, bei weitem kein fühlendes Kind ist, sondern nur eine Ansammlung von sich erst entwickelnden Organen.


Du hast dich tatsächlich nicht ausreichend mit diesem Thema beschäftigt , unabhängig von religiösen Themen . Was weißt du über Kaliumchlorid , es wird ins fetale Herz gespritzt . Es werden nicht nur Zellklumpen weggemacht , manchmal auch Embryos . Aber auch diese Zellklumpen haben schon ein festgelegtes Aussehen und Charaktereigenschaften und sind ein Teil meines Wesens , das meines Partners und unserer Vorfahren .
Nein , ich verurteile niemanden , der sich bewusst und klar für eine Abtreibung entscheidet , kann es oft sogar verstehen , aber so wie du es darstellst ist es ein Wegwerfprodukt .

23.01.2020 23:24 • x 8 #143


A
Zitat von Luk:
Die Wahrheit ist nämlich, dass das, was man da tötet, bei weitem kein fühlendes Kind ist, sondern nur eine Ansammlung von sich erst entwickelnden Organen.


Du hast dich tatsächlich nicht ausreichend mit diesem Thema beschäftigt , unabhängig von religiösen Themen . Was weißt du über Kaliumchlorid , es wird ins fetale Herz gespritzt . Es werden nicht nur Zellklumpen weggemacht , manchmal auch Embryos . Aber auch diese Zellklumpen haben schon ein festgelegtes Aussehen und Charaktereigenschaften und sind ein Teil meines Wesens , das meines Partners und unserer Vorfahren .
Nein , ich verurteile niemanden , der sich bewusst und klar für eine Abtreibung entscheidet , kann es oft sogar verstehen , aber so wie du es darstellst ist es ein Wegwerfprodukt .
Die TE nehme ich Ernst und akzeptiere ihre Entscheidung ,weil eine ganz persönliche Entscheidung dahinter steht und sie sich durchaus einen Vorwurf daraus gemacht hat , in so eine Situation gekommen zu sein . Nicht wisch und weg - den Zellklumpen . Sie ist sich ihrer Verantwortung bei der Entscheidung bewusst , kann diese Aufgabe , die auf sie zu kommen würde nicht befürworten .Das ist für mich in Ordnung .
P. S. : die Zeit war um , konnte meine Gedanken nicht schnell genug umsetzen , deshalb dieser erweiterte Beitrag .

23.01.2020 23:36 • x 5 #144


A
Zitat von Luk:
Die Wahrheit ist nämlich, dass das, was man da tötet, bei weitem kein fühlendes Kind ist, sondern nur eine Ansammlung von sich erst entwickelnden Organen.


Das ist deine Wahrheit , dein Wissen . Ich behaupte von mir selbst , dass ich zu dumm bin, um wirklich wissend zu sein , deshalb bemühe ich mich vorsichtig zu Antworten , denn oft erfasse ich das ganze Spektrum der Möglichkeiten andere Entscheidungen zu treffen nicht .

24.01.2020 00:12 • x 1 #145


DieFrau
Liebe @BlueApple

Es tut mir Leid, dass du durch diese Situation gehen musst. Ich finde dein Körper ist deine Sache, das Kind geht nur dich und deinen Mann was an. Ich bin der Meinung dass ein Abbruch besser ist als ein ungewolltes Kind dem man nicht das geben kann/möchte was jedes Kind braucht. Du brauchst dich nicht zu schämen. Du hast deinen Standpunkt und es gibt genug Menschen die so denken wie du. Es tut mir Leid für deine Schmerzen. Du bist weder dumm noch musst du dich für dein Verhalten schämen. Schlussendlich hast du für deinen Fehler bezahlt. Es kann jedem passieren mal leichtgläubig zu sein. Also Kopf hoch, fühl dich gedrückt und vergiss die Schuldgefühle 3

24.01.2020 00:22 • x 3 #146


VictoriaSiempre
Zitat von BlueApple:
Und wieso soll ich meinen Partner bitten etwas für mich zu tun, wenn ich es genau so selber tun kann?!

Darum ging es mir nicht. Natürlich kannst und sollst Du für Deinen eigenen Körper sorgen. Ich denke nur, dass Dein Partner - mit nicht vorhandenem Kinderwunsch und der Erbkrankheit im Nacken - auch Verantwortung für seine Fortpflanzungsfähigkeit bzw. Nicht-Fähigkeit übernehmen sollte. Wenn nicht im Hinblick auf Dich, dann - so gemein es jetzt klingt - für evtl. künftige Partnerinnen. Grade in solchen Fällen würde ich erwarten, dass Männer sich positionieren und jeder Frau mitteilen, dass sie a) niemals Kinder wollen, b) dafür gesorgt haben, dass eine Zeugung mit ihnen nie passieren wird und c) damit auch ihren Frauen keine unnötige Hormonzufuhr zumuten. Für mich wäre das eine logische Konsequenz.

Zitat von La-Fleur:
Weil Gedanken bezüglich eines was wäre wenn völlig normal und menschlich sind und man im alltäglichen Leben mit einem was wäre wenn konfrontiert wird, das bedeutet aber nicht das man seine Entscheidung bereut.

Danke, genau so!

Zitat von ZauberSandra:
Wie kann man etwas töten was in Liebe entstanden ist? Wiederspricht sich. Wenn es behindert ist ok.

Zitat von BlueApple:
Du widersprichst dir selber. Auch ein behindertes Kind ist aus Liebe entstanden. Aber da ist es okay es abzutreiben? Riecht für mich nach Doppelmoral... Das nur mal am Rande!

Seh ich auch als doppelmoralisch. Wer bitte legt denn fest, wann ein Leben lebenswert ist? Ab wann wäre eine Behinderung denn okay genug, um einen Abbruch okay zu finden?

Ich freue mich über jedes Kind, das in eine liebevolle Umgebung geboren wird. Gerne mit Mama und Papa, ansonsten auch in einem alleinerziehenden Umfeld, Aber wenn bestimmte Parameter nicht gegeben sind, ist es aus meiner Sicht besser, wenn es nicht geboren wird. Manchmal geschieht auch diese Entscheidung aus Liebe.

24.01.2020 01:09 • x 8 #147


L
@BlueApple :

Ich denke mal wenn du das hier öffentlich machst, dann kannst du auch mit Meinungen leben, die kritisch sind.

Ich bin in den allermeisten Fällen, nicht prinzipiell, gegen Abtreibung, Normalerweise wissen die Leute ja, dass Durchfälle, Antibiotika, bestimmte Medikamente die Wirkung der Pille aussetzen oder schwächen.
Deswegen finde ich es zumutbar in solchen Situationen anderweitig für Verhütung zu sorgen.

Die ganze Diskussion dahingehend, dass Embryonen bis zu einem gewissen Entwicklungsstadium (das auch noch recht unsicher gesetzt ist. Es gibt nämlich keine harte zeitliche Grenze, die wirklich sicherstellt, dass der Embryo zu 100% kein Schmerzempfinden hat) nur ein Zellhaufen sind, unangebracht. Schließlich sind alle Lebewesen, auch wenn sie dann auf der Welt sind, Zellhaufen.
Meines Erachtens dient diese Terminologie in erster Linie dafür, dass sich die Befürworter innerlich distanzieren können.

Zumal ich die Doppelmoral nicht begreife gerade bei Befürwortern von Abtreibungen, die einerseits dem ungeborenen Leben nur wenig eigene Rechte gestatten, sich andererseits, wenn das Baby dann auf der Welt ist, als größte Befürworter für Kinderrechte usw. einsetzen.

Meine persönliche Meinung ist, dass in dem Moment, wo ich schwanger werde, in mir ein autarkes Leben heranwächst für das ich Verantwortung trage. Dieser Mensch (und die Terminologie wähle ich absichtlich) hat aufgrund der körperlichen Abhängigkeit keine Möglichkeit der Mitsprache. Es ist kein Tumor (ein Tumor ist ja auch ein Zellhaufen), den man einfach so wegoperieren kann.

Ich denke, dass es in vielen Fällen durchaus zumutbar ist ein von den biologischen Eltern nicht gewünschtes Kind, auszutragen und zur Adoption frei zu geben.
Das ist sicherlich eine große Belastung, gerade deswegen weil das Umfeld das ja mitbekommt. Wobei ich dafür den größten Respekt hätte. Man war unvorsichtig bei der Verhütung, ist dann aber auch bereit die Konsequenzen zu tragen.
Es gibt ja unglaublich viele Paare, die auf eine Adoption warten und sicherlich sehr gute Eltern werden. Leute die adoptieren wollen, werden ja auf Herz und Nieren geprüft.

Ich würde mir die Konsequenzen meiner Entscheidung sehr gut überlegen. Spurlos wird weder die eine noch die andere Entscheidung an dir vorübergehen.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.

24.01.2020 08:47 • x 3 #148


P
Zitat von Abendrot:
Charaktereigenschaften und sind ein Teil meines Wesens , das meines Partners und unserer Vorfahren .


Eigentlich finde ich deine Sicht der Dinge sehr gut und nachvollziehbar. Da gibt es nur eines was ich strange finde. Und zwar Charaktereigenschaften.

Dass entsteht doch wohl erst im Laufe des Lebens. Dass ist nichts was dir in den Mutterkuchen gepflanzt wird. Charaktere verändern sich vor allem durch Dinge die einem passiert sind.

Deswegen spricht man als Frau immer davon dass Babys du perfekt sind. Und ja, dass sind sie. Dass einzig perfekte und reine was ein Mensch erschaffen kann ist ein Baby. Dass ist quasi unsere Super Power.

Und du sehr wie unsere außergewöhnlichen Superkräfte nutzen können für gutes, nutzen sie manche nach der Geburt für schlechtes.

( Ich hoffe ich schreibe nun nicht in Rätseln )

Wir definieren ein Kind eben unterschiedlich. Ich sehe es als Embryo, oder Fötus... Ihr als Kind. Der Gedanke kam mir übrigens nie bis zur Entbindung meines ersten Kindes. Ich hatte erst Muttergefühle als dass Kind da war.

Muss jeder für sich wissen, wie sie es nennt...

24.01.2020 08:50 • #149


BlueApple
Zitat von PuMa:
Wir definieren ein Kind eben unterschiedlich. Ich sehe es als Embryo, oder Fötus... Ihr als Kind. Der Gedanke kam mir übrigens nie bis zur Entbindung meines ersten Kindes. Ich hatte erst Muttergefühle als dass Kind da war.

Tatsächlich war das bei meinem Wunschkind anders. Es war sofort mein Kind. Mit dem positiven Schwangerschaftstest habe ich damals mein Leben komplett umgestellt und alles auf das zukünftige Kind ausgelegt und es hat mir nichts ausgemacht. Im Gegenteil.
Jetzt habe ich dieses Bedürfnis nicht.

24.01.2020 09:03 • x 3 #150


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag