Fühle mich ungeliebt in langjähriger Beziehung

28.06.2022 16:34 • x 6 #16

Zitat von Schäfchen86:
ob mein Mann mir Mann genug ist

Das trifft es auf den Punkt. Anhand des Textes würde ich zu 100% unterschreiben, dass er nicht Mann genug ist und du deshalb auch immer unzufriedener wirst. Etwas ganz normales und natürliches aus deiner weiblichen Perspektive.

28.06.2022 16:36 • x 1 #17

Zitat von aequum:
Ich würde Dir als ersten Schritt eine Trennung auf Zeit vorschlagen. Besteht für Dich eine Möglichkeit bei Freunden oder Verwandten unterzukommen? ...

Mmhhh.. das würde ich eher als letzten Ausweg nehmen.. darüber nachgedacht habe ich ja schon einmal.

Ich könnte sicherlich für eine Weile zu meinen Eltern oder zu meinem Bruder.
Bei meiner besten Freundin ist aktuell ihr Bruder schon unter

Aber wäre das nicht letztendlich schon der Anfang vom Ende?

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Fühle mich ungeliebt in langjähriger Beziehung

28.06.2022 16:38 • x 4 #18

@Schäfchen86

der Fakt, dass du dich überhaupt hier befindest ist schon der Anfang vom Ende..

ich glaube du hast mittlerweile schon den Respekt vor deinem Mann verloren weil er eben so ein Weichei ist. Und Respekt ist die Grundlage.

Wenn der mal verloren geht ist es so gut wie vorbei. Dein Mann könnte sich den Respekt zurückholen, dazu müsste er sich aber nahezu 180 Grad ändern und das wird nicht passieren.

28.06.2022 16:44 • x 2 #19

@Schäfchen86

Also so krass musst du dich auch nicht räumlich trennen finde ich.

Ihr habt doch ein Haus oder? Es reicht doch erstmal wenn ihr euch da räumlich trennt.

Jeder bekommt ein Schlafzimmer und schläft erstmal alleine. Ich denke diese Zeit tut deinem Mann mal ganz gut um klar zu sehen.

28.06.2022 16:47 • x 2 #20

Zitat von Gorch_Fock:
Schäfchen, ihr müsst beide an den Problemen arbeiten. Dazu gehört das ihr Euer Leben lebt und Schwimu draußen bleibt. Dein Mann ist leider feige und konfliktscheu. Das geht gar nicht, da

Danke auch dir.
Nein, Kinder sind aktuell allein aufgrund meiner Erkrankung ausgeschlossen. Das Thema hatten wir vorher schon mal, aber aktuell steht das für mich nicht zur Diskussion!

Ich werde definitiv nicht darum herum kommen, meinen Mann davon überzeugen zu müssen, dass auch er etwas tun muss.
Ich hoffe ich schaffe das. Im besten Falle übermorgen mithilfe der Therapeutin.. ich bin ja selbst nicht gut darin, klare deutliche Ansagen zu machen..

28.06.2022 16:48 • x 3 #21

@Schäfchen86, ich war schon 2x in Deiner Situation. Meine erste Schwiegermutter wollte etwas Besseres für Ihren Sohn. Ich hab ihn damals frei geben wollen. Er wartete, bis ich 18 war und wir haben sogar heimlich ohne seine Eltern geheiratet. Sie entschuldigten sich erst, als ich im Krankenhaus war, nach der Entbindung. Auf der Entschuldigung hat mein Mann bestanden.

Die 2. Schwiegermutter war der Meinung, ich setzte mich ins gemachte Nest, hetzte mit den Geschwistern meines Mannes gegen mich...., jedoch so primitiv und auffällig, dass ich es mitbekommen habe. Sie schenkte uns zur Hochzeit eine Reise auf die Malediven, das wurde uns ständig vorgehalten.
Auf einer Feier ist mir der Kragen geplatzt und ich habe ihr gesagt, sie soll es nicht auf die Spitze treiben, sonst muss ihr Sohn sich entscheiden, entweder Mutter oder Ehefrau. Das Geld für die Reise habe ich ihr auf den Tisch gelegt. So funktioniert es jedenfalls nicht. Die Geschwister waren der treibende Keil, wie sich später heraus stellte. Zur Schwiegermutter habe ich später ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut, bis zu ihrem Tode im Dezember.

Wenn Dein Mann nicht zu Dir steht und sich nicht klipp und klar gegen die Einmischereien seiner Mutter zur Wehr setzt, dann musst Du das Zepter eben in die Hand nehmen, wenn Du mit ihm glücklich werden möchtest.

28.06.2022 16:48 • x 6 #22

@Schäfchen86 : ich glaube, Deine Therapie wird Dir den Weg zeigen. Du wirst Dich entwickeln, in eine andere Richtung, als Dein Mann es erwartet.

Ob nun Deine Krankheit oder Deine Therapie, Dein Mann möchte offenbar, dass alles möglichst (harmonisch) so bleibt wie es ist. Er beschäftigt sich nicht wirklich mit dem, was in Dir vorgeht. Das ist schade, vor allem für ihn.

Du musst aktiv gar keine Entscheidung treffen, sondern kannst eure Entwicklung ja erstmal beobachten. Vielleicht kommt er ja aus dem Quark, ich glaube es allerdings nicht.

1. Probe ist dann morgen bei eurem gemeinsamen Termin.

Du bist ein sehr freundlicher und liebenswerter Mensch und machst es richtig, jetzt nach Dir und Deinen Bedürfnissen zu schauen.

28.06.2022 16:55 • x 2 #23

Zitat von Schäfchen86:
klare deutliche Ansagen zu machen..

Dabei ist es doch einfach. Er ist mit dir verheiratet, mit dir wohnt er in dem Häuschen.

Wenn SchwieMu so präsent ist, ist sie scheinbar wohl Witwe?

28.06.2022 16:56 • x 2 #24

Zitat von Schäfchen86:
Eigentlich möchte ich ihm nicht auferlegen sich zwischen mir und seiner Mutter entscheiden zu müssen.

Zitat von Schäfchen86:
Denn bei all den negativen Gedanken die ich aktuell habe, so habe ich dennoch immernoch zärtliche Gefühle meinem Mann gegenüber und mir schießen sofort die Tränen in die Augen, wenn ich intensiver darüber nachdenke, dass eine Trennung anstehen könnte.

Du möchtest ihn retten und Du bist eine Löwin.

Ich drücke Euch die Daumen!

Zitat von Schäfchen86:
ich bin ja selbst nicht gut darin, klare deutliche Ansagen zu machen..

Männer mögen das und funktionieren so am besten.
Versuch macht kluch!

28.06.2022 16:59 • x 2 #25

Ich denke, es wird wohl einiges bewirken, wenn der Mann von einer Therapeutin aufgefordert oder aufgeklärt wird, sein Verhalten gegenüber der Ehefrau und der Mutter zu überdenken.

Es ist etwas anderes, als sich immer nur die Klagerei der Ehefrau anzuhören.

28.06.2022 17:01 • x 7 #26

Zitat von Schäfchen86:
Er sagt, er liebt mich über alles, es wäre sein Untergang, wenn ich ihn verlassen würde.

Sorry, aber dieser Mann ist ein dependenter Waschlappen, der sich in dem bestehenden System super bequem eingerichtet hat. Natürlich ist jetzt alles, was Du unternimmst, um evtl. an diesem System was zu ändern, ganz schlimm und schwierig für ihn - aber darum geht es nicht. Du bist in erster Linie für Dich alleine verantwortlich!
Daher nutze die Möglichkeit, die die Therapie bietet und stehe zu Dir und Deinen Bedürfnissen, auch wenn das notfalls heißen kann, dass Dein (Noch-)Mann dabei keine Rolle mehr spielt.

28.06.2022 17:19 • x 1 #27

Entschuldigt, dass ich so langsam antworte. Ich wurde gerade aufgehalten..
Und hardere noch ein wenig mit der Technik des Antwortens hier im Forum.

Ich hatte zuerst vor, den Termin am Donnerstag abzuwarten und dann evtl. erst hier nach Rat zu suchen, aber es dreht sich alles dermaßen in meinem Kopf, das musste raus.

Ihr seid toll! Ich danke euch sehr für die durchweg konstruktive Rückmeldung. Manche Antwort eurerseits ist nicht leicht für mich, vor allem, zu lesen mein Mann sei ein Weichei, das klingt schon hart. Aber vielleicht ist es auch gar nicht so falsch..

28.06.2022 17:19 • x 3 #28

Liebes Schäfchen, stell Dir einfach vor die Mutter will bei euch einziehen.....
Vielleicht weckt der Gedanke daran, Deine Kraft zu kämpfen.

28.06.2022 17:21 • x 3 #29

@Schäfchen86 , ja mitunter sind Worte und Ansichten von Foris schon verletzend, obwohl es nicht so gemeint ist.
Letztendlich wollen sie nur wachrütteln.

28.06.2022 17:23 • x 3 #30

Zitat von tina1955:
@Schäfchen86, Du hast jetzt am Donnerstag die beste und vielleicht auch einzigste Möglichkeit, im Beisein der Therapeutin zum Ausdruck zu bringen, ...

Ja, genau das habe ich vor. Bzw. hoffe sehr, dass ich das wirklich schaffe.
Ich fürchte er realisiert nicht ansatzweise, was gerade auf dem Spiel steht, dass das hier keine kleine Krise ist, die man aussitzen kann.

Wie heftig, dass du dich tatsächlich 2x so mit der Familie deines jeweiligen Mannes herumschlagen musstest. Aber es macht mir auch Mut, dass es gut gehen kann. Dankeschön, dass du diese Erfahrung mit mir geteilt hast

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