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Fühle mich total alleine und einsam

F
Hallo,

wahrscheinlich klingt das, was jetzt kommt total erbärmlich , aber ich fühle mich andauernd total alleine und richtig einsam. Ich habe das Gefühl meine Freunde sind keine wahren Freunde. Sie interessieren sich schlicht und einfach nicht für mich. Mich macht mein Leben einfach richtig fertig. Das ist schon länger so, aber wirklich aufgefallen ist mir das alles erst, als mein freund vor einemhalben Jahr Schluss gemacht hat. Ich hab niemanden mehr :/ es ist einfach so schwer sich immer allein zu fühlen und es auch tatsächlich zu sein. Wenn ich könnte würde ich einfach wegziehen, aber meine ausbildung hindert mich daran.

Geht es noch jemanden so? fühlt sich jemand auch so wie ich?

danke schonmal !

14.03.2014 16:49 • #1


A
ohja so fühl ich mich auch ! Seit ende Januar lief es schei. mit meinem Freund jetzt ex Freund und ich habe die Nähe zu anderen gesucht. Aber ich hab alles so für ihn vernachlässigt das die Leute weg waren. Jetzt sitz ich hier seit Sonntag rum und komm nicjt klar weil mein Freund weg ist und meine ganzen Freunde auch

14.03.2014 16:53 • #2


A


Fühle mich total alleine und einsam

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L
Liebe Flabber,

am besten ist es meistens, nicht bei den Beziehungen anzufangen sondern bei Deinen Interessen. Was tust Du gerne? Mach Dir mal eine kleine Liste, alles was Dir einfällt: Sport, Kunst, Wandern, Musik...Was auch immer und dann mach Dich schlau, wo man das in einer Gruppe machen kann. Aus ähnlichen Interessen entstehen oft schöne Kontakte und man ist erstmal nur durch das Thema verbunden. Als ich mal Liebeskummer hatte und mich einsam fühlte, machte ich einen Jonglierkurs und ein VHS Kurs über Kunstgeschichte. Ich war zu jener Zeit introvertiert und etwas traurig und ausgehen und so wäre da schwer gewesen weil mir die Leichtigkeit fehlte. Diese Kurse waren da das richtige. Ich kam unter Menschen aber konnte trotzdem ernst und traurig sein...Das Thema verband uns und mit der Zeit entstanden schöne Kontakte und was ich lernte stärkte mein Selbstbewusstsein.
Wäre das ein Weg für Dich?

14.03.2014 17:09 • #3


K
Seit der Trennung sehe ich Freundschaft auch mit anderen Augen.
Sicher ich kann alle immer anrufen oder vorbeikommen ...aber es kommt keiner
von selber zu mir. Alle verstehen nicht, warum ich ihn immer noch liebe und möchte das er
zurückkommt. Freundschaft ist eigentlich geben und nehmen...ich hab oft gegeben und nichts oder wenig kam zurück.
Irgendwann resigniert man und man fühlt sich einfach nur allein..grad jetzt wo man jemanden
braucht, der einen mitzieht und was unternimmt damit man aus dem Loch herauskommt. Denn mir
fehlt oft der Antrieb. Aber Fehlanzeige es passiert nichts.
Ich für mich hab festgestellt ich habe viele Bekannte..aber Freunde nicht wirklich...
Schade...denn grade jetzt wären sie wichtig

14.03.2014 17:11 • x 1 #4


A
Zitat von kiki1970:
Seit der Trennung sehe ich Freundschaft auch mit anderen Augen.
Sicher ich kann alle immer anrufen oder vorbeikommen ...aber es kommt keiner
von selber zu mir. Alle verstehen nicht, warum ich ihn immer noch liebe und möchte das er
zurückkommt. Freundschaft ist eigentlich geben und nehmen...ich hab oft gegeben und nichts oder wenig kam zurück.
Irgendwann resigniert man und man fühlt sich einfach nur allein..grad jetzt wo man jemanden
braucht, der einen mitzieht und was unternimmt damit man aus dem Loch herauskommt. Denn mir
fehlt oft der Antrieb. Aber Fehlanzeige es passiert nichts.
Ich für mich hab festgestellt ich habe viele Bekannte..aber Freunde nicht wirklich...
Schade...denn grade jetzt wären sie wichtig


ja so sehe ich das leider auch

14.03.2014 17:26 • #5


F
Ja ich weiß wie es euch da geht und was ihr meint. Ich melde mich andauernd, tue alles aber es kommtnie was zurück. Ich frage mich einfach was da schief läuft? das ist doch irgendwie grausam. Ich versteh gar nicht wie die so sein können ... ich will einfach weg und ganz neu anfangen ..

Ja verein oder so wäre schon gut und bin auch in nem sport aber da sind halt leider nur viel viel ältere menschen ..

14.03.2014 17:33 • #6


S
Die Beschäftigung mit dem Mann wird bei euch zum Lebensinhalt. DAS ist das Problem. Kein Mensch hat Lust auf solch selbstlose Heulsusen. Und dann herumjammern dass niemand einen versteht, die Freunde die falschen seien...

14.03.2014 17:36 • #7


K
@schreck
Also mein Mann war nicht mein Lebensinhalt...Ich habe noch genug andere Sachen zu tun.
Ich habe auch ein eigenes Leben..,
und jemand als Heulsusen zu bezeichnen wenn man die ganze Geschichte nicht kennt find ich
nicht richtig. Ich hoffe deine Freunde kommen auch zu dir..dann hast du ja alles richtig gemacht.
Sorry das es auch noch solche gibt wie uns die alles falsch machen.

14.03.2014 17:47 • #8


T
Kiki! Lass den Kopf nicht hängen! Empfinde das genauso wie du. Habe aktuell wieder Kontakt zu zwei angeblichen Freundinnen. Sie haben mich angeblich auch vermisst. Sind aber nur mit ihrem Kram beschäftigt. Wenn ich mich austauschen möchte (höre ihnen ja auch zu) wird nur abgeblockt.. bin so im Stress, habe soviel zu tun.. blabla.
Darauf kann ich echt verzichten.
Die meisten sind heutzutage in erster Linie mit sich beschäftigt. Haben oft nur chaotische on,- off Beziehungen aber wenn man selber zb. geschrieben hat oder ähnliches kommt nur wie konntest du nur?
Man muss echt in erster Linie sehen, das man selber möglichst gut klarkommt.

15.03.2014 13:11 • #9


C
@ Kiki und die anderen:

Kenne das Problem auch nur zu gut. Habe erst gestern Abend mit meiner Mutter, die Dipl.-Psychologin ist, darüber gesprochen und sie hat mir lange aber verständlich erklärt, dass man es den Freunden nicht übel nehmen darf! Viele (gerade die männlichen oder sehr jungen; sorry!) können mit trauernden Menschen schlicht und ergreifend nicht umgehen, fühlen sich überfordert. Viele denken, sie müssten der betroffenen Person -also uns Trauernden/ Verlassenden- sonst was an Therapie und tollen Worten bieten, dabei wollen wir ja einfach nur, dass sie sich bei uns -einigermaßen- regelmäßig melden und nur mal fragen, wie es uns geht. Das kriegen sie aber scheinbar nicht hin; habe das schon von vielen gehört.. Denke, was helfen kann, ist den Freunden konkrete Aufgaben/ Handlungen in die Hand zu drücken; zum Beispiel: Du würdest mir einen wahnsinnigen großen Gefallen tun, wenn du mir helfen könntest, alte Sachen auszusortieren oder die Wand zu streichen! Man muss da auch etwas auf die Freunde zukommen, sich bedanken und ihnen versichern, dass es gut ist, wenn sie einfach nur da sind und vielleicht etwas anpacken. Das ist meine neu gewonnene Sicht dazu, vielleicht hilft es euch ja auch wie mir.

Und @ FlabberGasted:

Wie wärs denn mal, wenn du alte Schulkameraden anrufen würdest oder sogar ein Klassentreffen organisiertest?! Da könnte man toll über alte Zeiten quatschen und wer weiß, welche alte Bekanntschaft da wieder auflebt! Nur so eine spontane Idee von mir. Oder mal Kollegen von der Ausbildung auf nen Käffchen einladen? Viele sind ja privat netter und zugänglicher als auf Arbeit, vielleicht bieten sich da auch interessante Erfahrungen.

15.03.2014 13:26 • #10


F
Ja, sehe ich auch so leider Es wird immer behauptet, dass freunde das wichtigste wären. Aber in der realität sind freundschaften leider selten wirklich gut. Jeder lebt halt sein leben, aber wirklich für einen da sind freunde selten. Ich bin auch jemand, der freunden immer ein offenes ohr geboten hat, mit rat und tat zur seite gestanden hat und z.B. konnten meine freunde sogar bei mir wohnen, wenn sie stress mit dem partner hatten oder traurig waren. ich bin in einer grässlichen beziehung gefangen und immer wenn es ärger gab, waren meine freunde nicht da. hatten keine zeit, keine lust. fühl mich ausgenutzt. leider ist mein partner der einzige mensch, der wirklich für mich da ist. was auch immer die leute schwafeln, fakt ist, dass freunde niemals die nähe ersetzen können, die einem ein partner gibt. also is es verständlich, wenn man sich auf den partner konzentriert. als single ist man allein, so ist es nunmal.

15.03.2014 17:15 • x 1 #11


F
Genau, die meisten Freunde brauchen einen nur, wenn es ihnen selber hilft oder wollen nur etwas mit einem zu tun haben, wenn man gerade keine Probleme hat. Ich versteh das gar nicht. Ich freue mich immer, wenn ich jemandem helfen konnte aus einer schweren Phase rauszukommen. Aber andersrum? Das sich mal jemand von sich aus meldet und fragt ob wir was machen können oder wies mir geht, kommt äußerst selten vor. Und meistens nur, weil diese Leute dann meine Hilfe brauchen.
Ich bin echt grade auf diesem weg, wo ich diese Leute einfach nur noch loswerden möchte. Deswegen fühle ich mich auch so einsam, weil ich sie plötzlich mit ganz anderen augen sehe. Ich erkenne, dass sie nicht für mich da sind ...
Hoffentlich bin ich irgendwann soweit, dass es mir echt total egal ist, was diese Menschen machen und ich einfach ganz gut mit mir alleine klar komme ohne einsam zu sein ...

16.03.2014 11:44 • #12


K
Hey FlabberGasted...

kann dich voll verstehen....geht mir wie dir!

Fühle mich nur noch allein, einsam, traurig.
Mach dir also nicht soviele Gedanken, es liegt nicht nur an dir....es geht
ganz vielen Menschen so. Nur die wenigsten geben es zu. Und die, die am
meisten Freunde haben, haben die oberflächlichsten...

16.03.2014 11:48 • #13


F
Ich kann dich auch voll gut verstehen. Hatte durch die Beziehung auch meine Freunde vernachlässigt. Bei mir war das nur noch ein Stückchen anders. Die eine (meine allerbeste Freundin) ist weit weg gezogen und hat sich dann nicht mehr gemeldet und die andere angebliche Freundin hat sich an meinen Freund ran gemacht. Da es mir ab da total schwer fiel jemandem zu vertrauen, habe ich nie wieder nach Freunden gesucht, denn ich hatte ja ihn...
Bis gestern war ich auch komplett alleine, da ich nicht mal mehr Familie oder Verwandschaft habe. Bin also auf mich allein gestellt
Seit ein paar Tagen treffe ich mich aber mit einem Mädchen, das genauso ist wie ich und ich habe die Hoffnung, dass wir gute Freunde werden.

16.03.2014 12:09 • #14


K
*ganzfestdaumendrück* dass sich daraus eine ganz
tolle Freundschaft entwickelt

16.03.2014 12:15 • x 1 #15


A


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