Hallo Ihr Lieben,
die Gefühle, die ihr in den Beiträgen erörtert, kenne ich zu gut.
Seit meiner schwierigen OP hat sich der Freundeskreis eklatant reduziert, ich hatte aber auch selbst 2 Freundschaften aufgekündigt.
Ich hatte z. B. eine Freundin gebeten , 1 Mal / Woche für mich Kleinigkeiten einzukaufen, sie hatte geantwortet, daß sie das nicht will, ich sollte mich melden wenn es wieder besser geht.
Der hab ich knallhart die Freundschaft aufgekündigt, sie kam immer nur, wenn sie etwas schnorren konnte.
Eine andere Freundin hatte Hardlinersprüche wg. meiner vorübergehenden Inkontinenz drauf, ich solle mich gefälligst zusammenreißen, sie machte sich lustig, ich würde auch keinen Lebenspartner mehr finden.
Ich hatte dann radikal die Freundschaft abgebrochen.Schluß mit Lustig.
Meine Nachbarn gingen mir 2 Monate aus dem Weg, sie sahen mich im Treppenhaus mit dem Wäschesack, niemand fragte mich, kann ich Ihnen helfen.
Seitdem ich wieder kl. Fortschritte mache, kommen die Nachbarn wieder angelaufen u. wollen was.
Ich lasse die knallhart auflaufen.
2 weitere OP´s sind zu erwarten.
In schwierigen Lebenslagen hat man nur wenige Freunde.Ich fühle mich oft sehr einsam, aber die Leute, die mich im Stich gelassen hatten, können für immer wegbleiben.
Ich habe es auch schon erlebt, daß sich eine Freundin nie mehr gemeldet hatte u. ich die Gründe nie eruieren konnte.
Das Leben ist ein Auf u. Ab, Menschen kommen, Menschen gehen.
Einen guten verheirateten Freund hatte ich letztes Jahr verloren, weil ich so blöd war u. ihm gesagt hatte, daß ich mich verliebt hätte, nach 10 Jahren.Seitdem herrscht Schweigen, ich weiß, daß er auch viel für mich empfunden hatte.
Hätte ich besser den Mund gehalten.
Wenn es wieder besser wird, versuche ich , über den Sport neue Leute kennenzulernen.
Nach meiner Trennung vor über 2 1/2 Jahren hatte ich auch viele Bekannte verloren.Schade.
13.05.2014 10:04 •
#20