Frust und Traurigkeit wegen fehlender Zärtlichkeit

In meinen Zwanzigern war ich auch in solch einer Beziehung. Wochenlang keinen 6, ich sei „6 süchtig“ hielt er mir vor… Tatsache war, er konnte keine S. Anziehung mir ggü fühlen, wenn alles „normal“ lief… wenn ein anderer Mann Interesse an mir zeigte, erwachte seine Libido… als er eine heimliche Affäre hatte, konnte er die Finger nicht von mir lassen und als er sich letztendlich für eine andere von mir getrennt hatte, wollte er mich am liebsten zu seiner Affäre machen und versuchte mich ständig, zu verführen.
Drama, Aufregung, Eifersucht … er brauchte einfach starke Reize, um S. auf Touren zu kommen. Für mich war das nichts und ich war (nichtig deshalb, aber auch) froh, dass wir uns dann letztendlich getrennt haben. S. zurückgewiesen zu werden ist einfach bitter und nagt am Selbstbewusstsein.

Zitat von Lena2024:

All das hab ich ihm auch schon mal beschrieben und trotzdem kann er nicht „über seinen Schatten springen“ und meinen Bedürfnissen nachkommen.

Es ist wohl eher kein kann sondern nicht will

Zitat von Lena2024:

Und wenn ich dann halt direkt schon „Druck aufbaue“, schweigt er und es wird nur noch schlimmer.

Was ja eine der einfachsten Methoden ist, ein Problerm von sich zu weisen und sich damit nicht zu beschäftigen. Nimmst du darauf Rücksicht, dann kommst du nicht weiter. Du musst ihn schon ein wenig deutlicher qüälen.

Hallo Lena, ich habe eine ähnliche Thematik in meiner Beziehung.
Diese hat zwar noch tiefgreifendere Themen als den 6 und die Urologen Thematik, sodass ich mich auch schon für 3 Monate getrennt habe…aber die Dynamik ist ähnlich.
Sind erst 2 Jahre zusammen, er hatte von Anfang an weniger Interesse als ich an 6 (einmal im Monat reicht quasi) und auch ein medizinisches Thema.
Es hat 10 Monate gutes Zureden gebraucht bis er zum Urologen ist.
Die machen aber heutzutage bei Männern Ü40 auch nicht viel außer Blut nehmen und Tabletten verschreiben. Mir zu liebe ist er zu einem zweiten, auch da war’s nicht erfolgreicher (hinsichtlich zu erfahren wieso er keine E. bekommen kann bzw. nicht ausreichend) …
Kennst du seine Geschichte ?
Bei mir gibt es immerhin Frauen die ihn deswegen nicht ganz so nett behandelt haben und das Thema ist mit Selbstzweifeln und Druck verbunden.
Für mich mittlerweile mit nicht geliebt und nicht gesehen fühlen.

Es wird auch nie so werden wie ich mir das vorstelle.
Aber derzeit sind andere Baustellen bei uns, die mich mehr beschäftigen.
Natürlich verweigert er auch hier eine Paarberatung oder Ähnliches.

Männer die nicht aus ihrer Komfortzone kommen wollen bekommst du leider da meist nicht raus. Und wenn dauert es ewig und ist super anstrengend.

Ich habe bei uns gemerkt, dass der beste Weg nicht mehr das reden über das hundert mal gleiche Thema ist, sondern meine Haltung und dass nur ich etwas an der Situation ändern kann.
Vermutlich ein 2. mal gehen.
Derzeit bin ich allerdings nicht stark genug dazu…


Hoffe nicht auf Wunder…

Zitat von Lena2024:

Wenn medizinische Gründe vorliegen, bedeutet das dann, dass der Mann nicht erregt wird, also sein P. auch nicht steif wird? (Das kann ich nämlich auch ausschließen)

Mal weniger verklausuliert formuliert = Er könnte, wenn er wollte? Dann ist doch die Folgerung klar.