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Frische Beziehung und Kind von der Ex

U
Zitat von LoveForFuture:
Dein Kind kommt immer an erster Stelle und wenn er spontan bei dir übernachten möchte, immer.


Würde mir ein (zukünftiger) Partner sowas an den Kopf werfen, würde ich ganz schnell weglaufen, so weit ich kann.
Ich verstehe durchaus, dass Kinder mehr Aufmerksamkeit, mehr Zeit, mehr Hilfe, mehr Zuneigung brauchen als Erwachsene. Aber sie gehören zur Familie und sollten nicht wie das goldene Kalb behandelt werden, bei denen sich alles nur um ihre Wünsche dreht. Kind schreit, will irgendwas - alle Pläne werden geändert, schließlich haben die Wünsch den Kindes Priorität. Kein Wunder, dass es immer mehr Egoisten gibt.
Aber ich glaube fast, dass hast du so nicht gemeint. Zumal hier auch ein besonderer Fall vorliegt und der Umgang locker geplant wird. In diesem Fall hätte ich dem Sohn auch nicht abgesagt.
Ich denke, der Knackpunkt liegt in fehlender Kommunikation und Planbarkeit. Wenn deine Ex permanent anruft oder schreibt um unwichtige Kleinigkeiten abzuklären, ständig Termine verschiebt, ist es kein Wunder, dass sie genervt ist., auch wenn sie einem Mann mit Kind gegenüber offen ist. Ihr müsst Regelungen finden, Papa-Sohn Zeit und Zeit für euch als Paar (vor allem auch ohne ständige Nachrichten oder Anrufe der Ex). Hier liegt es an dir, das deiner Ex klar zu machen. Ich würde keinen Mann wollen, der nach dem Rhythmus der Ex tanzt und mir absagt, weil Ex es mal wieder anders wollte. Das zu ändern ist schlicht deine Aufgabe, nicht die deines Sohnes oder die, deiner Freundin. Deine Therapeutin hat durchaus recht, ihr seid nicht getrennt, denn deine Ex kann dich unter dem Deckmantel des Kindes so in Anspruch nehmen, wie es ihr beliebt. Und du spielst ihr Spiel mit.

18.09.2020 07:42 • x 5 #16


Valera
Mein Rat: Als erstes sollte ein geregelter Umgang her und du musst deiner Ex klare Grenzen setzen und lass dich nicht zur Marionette deiner Ex machen. Du hast auch ein eigenes Leben. Klare Absprachen, denn auch in dieser Konstellation gilt, ein Kind braucht Struktur. Das gibt ihm Sicherheit.

Neues Beziehung, neue Kompromisse für dich und deine Freundin. Ihr müsst beide glücklich sein. Nur weil du der Ansicht bist, sie muss sich nach dir richten, das wird nicht funktionieren. Dann ist sie schneller weg als du denkst. Mit einer Ex die Terror schiebt und das Kind als Spielball nutzt, um dich an der langen Leine zu halten und machst was sie will. Sprich mit ihr und findet eine gemeinsame Basis mit Du und deine Freundin gut leben könnt.

Ich lebe seit 3 Jahren Patchwork. Wir haben Absprachen. Es wird nichts über den Kopf des anderen Entschieden. Klare Umgangsregeln, Wochenendregelung (zu gleichen Teilen du und Ex) und Ferienregelung. Das Kind lebt hälftig die Woche bei uns. Ich unterstütze meinen Mann, aber ich bin keine Ersatzmutti. Mein Mann und ich sind glücklich und zufrieden damit. Das Gute, es gibt keinen Stress mit der Kindesmutter.

18.09.2020 08:03 • x 7 #17


A


Frische Beziehung und Kind von der Ex

x 3


I
Wie sieht es denn üblicherweise bei dir aus, wenn dein Sohn bei dir ist? Wie läuft der 'Alltag' ab? Hat dein Sohn ein eigenes Zimmer in deiner Wohnung?

Zitat von LoveForFuture:
Dein Kind kommt immer an erster Stelle

Dieser Satz ist mir spontan sauer aufgestoßen.
Er impliziert ja, dass es eine Konkurrenz zwischen Kind und Partner gibt.
Tatsächlich ist es aber so, dass ein Kind auf einer ganz anderen Ebene zu handeln ist.

Dieses Kind ist 8 Jahre alt.
Was spricht dagegen, dass es dazukommt wenn deine Freundin bei dir ist?
Er muss in dem Alter nicht permanent bespaßt werden. Er gehört ganz selbstverständlich zu dir, aber deswegen muss sich nicht immer alles um ihn drehen. Er kann durchaus dabei sein, wenn deine Freundin bei dir zu Besuch ist.

Sie sollte nun nicht sofort als neue Partnerin präsentiert werden, sondern vielleicht erstmal als Bekannte. Aber es sollte überhaupt kein Problem sein, wenn neben dem Kind auch noch eine andere Person zugegen ist, denn so ist ja nunmal das ganz normale Leben. Eltern haben Bekanntschaften und Beziehungen und das kann jedes Kind verstehen, wenn es als ganz normal angesehen wird.
Natürlich darf das Kind dabei mit seinen Bedürfnissen nicht außer acht gelassen werden, aber es muss auch nicht ständig im Mittelpunkt stehen. Da ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt.

Wenn du deiner Freundin immer wieder absagst weil das Kind dazwischenkommt wirst du sie wohl kaum mehr lange halten.
Dahingehend würde ich dir auch ganz dringend raten mit deiner Ex zu sprechen. Sie ist deine Ex und hat dein Privatleben zu akzeptieren.
Lass dir von ihr nicht einreden dass es schädlich für das Kind ist, wenn du eine Freundin hast, der Versuchung können Exen häufig nicht widerstehen, weil es ihr dann Macht über dich gibt.
Am allerwichtigsten ist es, dass das Kind nicht zum Spielball gemacht wird.

Selbstverständlich hat ein Kind in gewisser Weise immer Priorität. Aber nicht in der Form, dass der Papa kein eigenes Leben mehr haben darf, wenn es bei ihm ist.

Wenn deine Freundin bereit ist dieses Modell zu unterstützen, auf das Kind mit Feingefühl reagiert und bereit ist es zu integrieren wird es bestimmt auf Dauer mit euch klappen.
Paarzeit ohne Kind habt ihr ja auch so, weil es ja oft gar nicht da ist.
Falls sie aber fordert, nur Paarzeit mit dir alleine zu haben und das Kind als Konkurrenz sieht , dann wird das ganze wohl keine Zukunft haben.

18.09.2020 08:47 • x 4 #18


D
Für mich ist da Planung alles. Es klingt, als wäre es öfter so, als würden deine bzw. eure Pläne geändert, weil deine Ex dazwischen funkt.
Es gibt also folgende Zeiten: du arbeitest im Ausland, du hast deinen Sohn, du hast dein Hobby / Freizeitaktivitäten, du gehst mit deiner Ex zur Therapie, es gibt Notfälle mit deinem Sohn und Zeiten, wo alles umentschieden wird und es gibt Zeiten, wo umentschieden wird, weil dein Sohn oder deine Ex es so wollen. Und natürlich gibt es deine Freundin. Die hat aber wirklich wenig Zeitfenster. Das muss gar nicht schlimm sein, wenn die eingehalten werden (außer Notfälle) und wenn sie sich gesehen und geliebt fühlt. Vielleicht kannst du an diesen Dingen ja noch was drehen, dann kann sie es bestimmt gut aushalten.

18.09.2020 09:03 • x 1 #19


P
Also ich sehe es auch so, dass ihr beide ( Ex und du) einen geregelten Umgang finden solltet. Dass tut eurem Sohn auch gut. Dieses spontane, ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Kann man mit Kumpels machen, aber nicht mit Kindern.

Aber mir fällt da noch etwas auf. Seit 3 Monaten bist du mit der Lady zusammen? Und ihr wart schon zusammen im Urlaub? Und du bist im 4 Wochen Rhythmus wegen der Arbeit im Ausland?
Dass klingt alles nach, mit 200 km/h durch die frische Beziehung zu donnern. Ihr legt ein ganz schönes Tempo vor. Kann dass sein?

Aber du hast geschrieben, deine Arbeitssituation wirst du ändern, dass freut mich für deinen Sohn.
Ich denke im Zuge dessen, wird deine Ex dann auch besänftigt. Wenn sie sieht, dass sie sich auf Zeiten mit dir verlassen kann. Nichts desto trotz, klingt es so als wäre sie ein wenig eifersüchtig. Was nicht unselten ist. Ich weiß nicht wie euer Verhältnis sonst ist, könntest du mir ihr offen darüber reden? Ohne Vorwürfe zu machen?

Dass klingt alles nach einem kleinen Organisatorischem Chaos bei dir.

Was deine neue Freundin betrifft, sorry aber ich kann nichts mit Erwachsenen anfangen die sich selbst als wichtiger empfinden, als ein Kind.

Aber dass ist nur meine Meinung.
Auch für mich gehen Kinder vor. Vor allem und jedem.

18.09.2020 09:15 • x 5 #20


Bardieu
Ich hatte gestern ein langes Telefongespräch mit meiner Freundin. Sie sieht das völlig ein und kann sich dem unterordnen. Allerdings auch nur bis zu einem gewissen Punkt, da sie leider schon ein wenig vorbelastet ist und letzten Sommer schlechte Erfahrung mit so einem Konstrukt sammeln musste. Ich versicherte ihr, dass sie nicht die 2. Geige spielen werde und Sie nicht als Ersatzmutti fungieren soll. Außerdem werde ich auch niemanden in eine Rolle schubsen, in der Unwohlsein an der Tagesordnung steht. Ich habe ihr auch klar gemacht, dass mein Sohn oberste Priorität hat. Verständnisvoll und Kompromissbereit hat sie sich gezeigt. Am Ende des Telefonats waren die Wogen erstmal geglättet.

Auch mit meiner Ex hat ich gestern ein Telefonat. Nochmals hab ich klar gestellt, dass mir eine weitere Kommunikation und feste Planungen wichtig sind. Kommunikation in dem Sinne, was unserem Kind gerade gut tut und was nicht, Probleme in der Schule, Gesundheitszustand, etc. Es darf halt nicht über die Erziehung hinaus gehen. Schriftliche Planung für die Folgewoche am Sonntagabend. Krankheitsfälle oder plötzliche private Termine sind nicht planbar und können vor kommen. Zusammen mit Kind im Park spazieren oder gemeinsame Feste bleiben ausgeschlossen! Hab ich meinen Sohn, trage ich auch die Verantwortung und anders herum.

Auch ich kümmere mich um die schulischen Sachen und Erziehungsmaßnahmen unseres Sohnes. Das heißt nicht das er ständig bespaßt werden muss oder sondergleichen. In diesen anstrengenden Zeiten(Pandemie) hatte auch ich mich aus der Arbeitswelt zurück gezogen(3 Monate) und hab neben Homeoffice auch die schulische Bildung des Kindes übernommen. Leider war es der Mutter nicht möglich, auf Wunsch des Kindes ihn auch mal mehrere Nächte/Tage ihn bei mir zu lassen. Wir wohnen auch in der selben Stadt. Aussage auf meine Frage Weshalb? Ich vermisse ihn sonst und muss ihn die größte Zeit im Alltag übernehmen. Ja, ich vermisse ihn auch, wenn er nicht bei mir sein kann. Wie soll ich mich um Probleme kümmern, wenn ich mit Pro- und Contras nicht mit ihm den Alltag bewältigen kann?!

Auch ich habe schon seit geraumer Zeit die Vermutung, dass die Ex-Freundin eifersüchtig auf das neue Leben von mir ist. Es ist schließlich auch für Sie etwas ganz Neues. Damals hat sie keinen anderen Ausweg gefunden, mich fast 2 Jahre zu betrügen um der Beziehung zu entkommen. Ich frage mich das bis heute: Hat sie damals nur zum Wohle unseres Sohnes gehandelt? - Natürlich nicht!

Vieles muss sich erstmal eingrooven und ich möchte kein Kopf durch die Wand Verhalten an den Tag legen. Von meinem Standpunkt aus freue ich mich sogar ein wenig diese Herausforderung zu stemmen. Doch ich weiß nicht wie lange ich Energie dafür finden kann, alles unter einen Hut zu bekommen und wer mich letzten Ende dabei unterstützt und wer nicht. Das macht mir Angst...

18.09.2020 11:43 • x 2 #21


A
Ich bin da erst einmal bei unfassbar. Kinder benötigen einen klaren Rahmen, um zu verstehen was möglich ist und was nicht. Zu akzeptieren, dass der Vater dieses Wochenende keine Zeit hat, kann man erklären. Z.B. damit, dass das Kind sicher mit 8 Jahren auch nicht immer möchte, dass der Vater bei allem dabei ist. Außerdem ist auch gar nicht klar, ob es wirklich der Wunsch des Kindes ist oder ob hier eine aufgebrachte Mutter den Wunsch sät, indem sie Vorschläge macht.

Ich verstehe, dass du viel Zeit mit deinem Kind verbringen möchtest, insbesondere wenn du alle 4 Wochen in einen wahrscheinlich sehr vereinnahmenden Job ins Ausland musst (das vermute ich mal so). Vielleicht bist du auf Montage und hauptsächlich mit anderen Männern zusammengepfercht und sehnst dich in dieser Zeit nach Normalität. Diese Form zu arbeiten ist auch normal. Es gab sie schon immer, genau wie Schichtarbeit. Deshalb sollte sich bei dir kein schlechtes Gewissen einschleichen und der Drang, in der Zeit Zuhause immer für das Kind da zu sein. Der Wunsch ist verständlich, wird sich aber schon in einigen Jahren von Seiten des Kindes lösen, wenn er selbstständig etwas anderes vor hat.

Wichtiger finde ich vielleicht mit der Therapeutin die Regeln für euer getrenntesLeben auszuhandeln. Ständig Anrufen geht nicht. Es würde sich auch kein mit der Familie lebender Mann gefallen lassen, x mal pro Tag bei der Arbeit angerufen zu werden. Da müsste es für euch klare Zeiten und Grenzen geben. Z.B. könnt ihr im Internet eine Familienpinwand einrichten (Paddelt oder so) und dort eure Fragen und Bitten niederschreiben. Dann macht ihr einen! Tag in der Woche aus, in der ihr die Punkte in einem festen Zeitrahmen und ruhig besprecht. Wird einer laut und aggressiv, bricht das Gespräch ab. Der aggressive Partner verliert so seine Zeit gehört zu werden. Gleichzeitig hat jeder in der Woche Zeit sich für die Fragen und Bitten des anderen Lösungen und konstruktive Antworten zu überlegen. Ansonsten wird nur in lebensbedrohlichen Situationen kommuniziert. So trennt ihr euch endlich.

Für das Kind könnt ihr einen Abendmahl einrichten und du sprichst per Video mit ihm, wenn ihr euch nicht sehen könnt.

In jedem Fall muss eine neue Partnerin Mitsprache über eure gemeinsame Zeit erhalten. Es geht ja auch um die Kontrolle über ihr Leben, die sie nicht an deine Exfrau abgeben kann.

18.09.2020 11:51 • x 4 #22


A
Sorry für Autokorrekt. Es sollte natürlich heißen, dass du einen Abendcall mit deinem Sohn einrichten kannst, wenn ihr euch nicht seht. Und eine Pinnwandoption wäre Padlet.

18.09.2020 11:55 • #23


B
Zitat von BlueApple:
Mit einem Partner, der sich über das Kind stellt, kann keine Beziehung gut gehen.


Genauso wenig funktioniert eine Beziehung, wenn sich eine Ex über die neue Beziehung stellt und dafür das Kind einsetzt.
In dem Fall hier sollten sich beide Damen zurücknehmen.

18.09.2020 12:00 • x 4 #24


A
@Bones

Ich glaube genau dieser Anspruch verursacht das Drama. Wenn man klare Regeln aushandelt, mit denen jeder den Gewinn für sich erkennen kann, dann glaube ich fährt man besser. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ex mit Begeisterung permanent wütend und eifersüchtig ist und auch nicht, dass die neue Partnerin sich Wünsch ihr Leben zurückzunehmen.

Klare Regeln bedeute für die Ex verlässliche Absprachen, die sie nicht hinterfragen muss. Sicherheit für sich und das Kind wenn der Vater im Ausland ist. Nicht 3 Wochen high life mit Papa und dann traurig in der Ecke und Mama muss ihn auffangen oder wieder Benehmen einfordern, das in der Ausnahmesituation mit Papa etwas schleifen durften. Da schon einmal eine klare gemeinsame Linie verhandeln. Klare Regeln, die verlässlich eingehalten werden.

Eine Familienpinwand wie oben beschrieben nimmt den Strom raus. Mann lernt, dass nicht alles sofort besprochen und entschieden werden muss und man seinen Standpunkt nicht emotionsgeladen verteilt und vertritt. Erst einmal sammeln. Themen und sich selbst. Und dann in Ruhe einmal die Woche besprechen und Lösungen finden - zu Beginn vielleicht mit therapeutischer Unterstützung.

Die neue Frau muss sich nicht zurücknehmen. Denn er muss das in ihrem Leben ebenfalls nicht. Konzessionen machen, bedeutet, dass jeder etwas aufgibt, damit das Ganze gewinnt. Wenn nur sie sich zurücknehmen und Konzessionen machen soll, ist die Beziehung bereits schief. Der TE muss sich tatsächlich trennen. Und er muss in seinem Inneren die Zeit und die Orte definieren, die er hat und die er den einzelnen geben kann. Er kann z.B. klar sagen, in der nächsten Zeit gibt es kein ad hoc Übernachten des Kindes bei mir. Ich setze meine neue Partnerin auch nicht subtil unter Druck, damit sie irgendwie doch ja zu meinen Baustellen sagt.

18.09.2020 12:31 • x 5 #25


I
Ich sehe bei dir eher ein Problem mit deiner Ex als mit deiner Freundin.

Wenn ich mich in einer Partnerschaft definiere, erwarte ich Exklusivität.
Das bedeutet für mich nicht, dass ich ständig alles fordern kann, sondern dass Planungen um die gemeinsame Zeit auch gemeinsam besprochen werden. Insofern kann ich deine Freundin verstehen angefressen gewesen zu sein, dass über ihren Kopf entschieden wurde sie auszuladen, weil dein Sohn dich besuchen wollte. Ich vermute, dass sie gar kein Problem damit gehabt hätte, wenn du es mit ihr besprochen hättest.

Die Kommunikation mit deiner Ex ist deine primäre Baustelle. Dass es ihr Unwohlsein bereitet, ihren Sohn zu einer ihr fremden Person zu geben kann ich nachvollziehen, sie verliert dadurch auch ein Stückweit die Kontrolle.

Es ist an dir, ihr die Sicherheit zu geben, dass das Kind bei dir auch dann in guten Händen ist, wenn deine Freundin dabei ist. Es ist auch nötig, ihr dabei deutliche Grenzen aufzuzeigen inwieweit sie sich da einmischen darf.
Es ist ein schwieriges Thema, weil das Kind von ihrer Seite aus leicht instrumentalisiert werden kann, indem sie deine Freundin vor ihm schlechtredet. Insofern ist ein gutes Verhältnis zur Ex sehr wichtig.
In der Aufzeigung ihrer Grenzen braucht es viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl.

18.09.2020 12:49 • x 1 #26


P
Zitat von Annika82:
dass du einen Abendcall mit deinem Sohn einrichten kannst,


Oder einen Tonnie bespielen mit den Worten des Vaters.
Hab ich für meine Kinder auch. Sie spielen es jeden Abend ab, da ich abends unter der Woche nicht da bin. Es hilft.

Nur als Tipp.

18.09.2020 12:53 • #27


Kummerkasten007
Ich habe eher die Befürchtung, dass die Mutter das Kind instrumentalisiert (willst Du nicht lieber bei Papa das WE schlafen?) um zu boykottieren.

18.09.2020 13:09 • #28


Valera
Eine Beziehung ist eine gleichberechtigte Sache. Als Partner steht man auf einer Höhe. Jeder hat seine Bedürfnisse und da muss man Kompromisse finden. Als KV bist du in der Situation beiden (Sohn und Freundin) gerecht zu werden, wenn du eine ernsthafte und dauerhafte Beziehung willst.

So gibt es bei uns keine pontanen Aktionen. Nur im Ausnahmefall. Was sehr selten ist. Termine des Kindes die in unsere Zeit fallen übernimmt der Kindsvater und Termine die in die Zeit der Kindsmutter sind, natürlich sie.
Versuche das Kind hier abzuschieben, weil KM weg will fallen schon lange nicht mehr an. Das gab es nämlich auch ganz zu Anfang bei uns. Das hat KV unterbunden. Denn wir planen auch unseren Alltag. Dann musste sie das Kind eben mitnehmen oder auf ihre geplante Unternehmung mit Freuden verzichten.

Der Freundin gleich den schwarzen Peter zu zuschieben finde ich nicht ok. Eifersucht halte ich für Quatsch.

18.09.2020 13:24 • x 1 #29


A
Ich glaube es ist falsch irgendeinen hier als Schuldigen auszumachen und von dem etwas zu fordern. In der Regel hat niemand Lust sich schlecht zu fühlen. Hinter Verhalten liegt immer ein Grund. so könnte es ja z.B. sein, dass die Ex durchaus unter Schuldgefühlen leidet, weil unter anderem ihre Affäre dazu beigetragen hat, dass ihr Sohn nicht mit dem aber gemeinsam aufwächst. Es könnte genauso sein, dass sie innerlich die Trennung nicht akzeptiert und eine neue Partnerin als endgültigen Schlusspunkt sieht. Oder sie befürchtet, mit der neuen Partnerin um das Kind konkurrieren zu müssen. Deshalb die aus ihrer Sicht gerechtfertigte Sabotage.

Für jeden hier gibt es Gründe. Deshalb lohnt es sich genau zu verstehen was jeder befürchtet. Die Ex wie oben beschrieben. Die Neue, dass sich frühere Beziehungsaus mit Kind wiederholen, der TE, dass er zwischen allen Fronten steht.

Sorge macht mir die relaxte Bemerkung von sich eingrooven.

Das wird es sich wahrscheinlich nicht, es sei denn, dass er vor allem jetzt aktiv wird, denn er ist das Zentrum mit dem jeder der drei verbunden ist.

18.09.2020 13:48 • #30


A


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