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Frisch getrennte Väter und die Zeit danach

EngelohneFlügel
Der einzige Grund warum bei uns das Geld und somit der Wechsel kein Problem ist.....sie ist erfolgreich selbstständig und verdient weit aus mehr wie ich. Zudem ist alles durch einen Ehevertrag geregelt gewesen damals, somit meinte unser Familienanwalt (jetzt ihrer) und meine Erstberatung gleichstimmig, gut gemacht. Da gibts nichts zu streiten. Solange ich den Unterhalt zahle was für mich außer Frage steht, gibt es nichts mehr was wir uns Gegenseitig schulden. Sie sagte ja auch von Anfang an sie will mich finanziell nicht an der Karen fahren, aber es brauchte ein Weilchen bis ich es glaubte. So eine einvernehmliche Trennung ist glaube ich selten wenn ich hier im Forum lese....ich Glückspilz. Wenn sie das nicht täte, hätte ich auch massive Probleme.

23.12.2019 10:23 • x 1 #46


P
Zitat von Maccie:
Übrigens soll es auch Mütter geben, die ihre Kinder verlassen, tatsächlich halte ich das aber für einen seltenen Fall.


Ja stimmt, und das finde ich irgendwie einen Zacken schlimmer als anders herum.

Zitat von Maccie:
dass dieser Zustand irgendwann aufhört oder sich mindert, dann tut es den Verlassern leid, aber es wird schwierig sein, zurückzufinden.


Schwierig, weil man denkt es sei schwierig. Man bleibt in seinen Ängsten gefangen. Ein wenig Mut, was soll man verlieren? Man verliert nur wenn man aufgibt.
Man kann es sich selbst so unfassbar schwer machen. Aber es gibt immer Wege und Möglichkeiten zurück zu den eigenen Kindern zu finden. Trotz vorheriger Verirrungen.
Der Weg dahin mag hart sein, aber wenn man genug Biss hat, genug liebe und somit Geduld...

Zitat von EngelohneFlügel:
durch einen Ehevertrag geregelt gewesen


Wow, ihr habt doch jung geheiratet richtig? Und dann so eine Weise Entscheidung vor der Ehe zu treffen. Hut ab. Glück gehabt.

23.12.2019 13:03 • x 2 #47


A


Frisch getrennte Väter und die Zeit danach

x 3


EngelohneFlügel
Dank ihrer Eltern! Kamen beide aus Scheidungen und haben gewußt was passieren kann.
Nein, haben nicht jung geheiratet. Wir waren 12 Jahre zusammen und dann haben wir geheiratet vor 9 Jahren.
Wir waren aber beide der Meinung das ein Ehevertrag sicher nicht schlecht ist, da sie damals ja schon Selbständig war.

23.12.2019 13:07 • x 2 #48


P
Zitat von EngelohneFlügel:
Dank ihrer Eltern! Kamen beide aus Scheidungen und haben gewußt was passieren kann.


Glückspilz, sag ich doch.

An dieser Stelle wünsche euch Gents, frohe Weihnachten!
Ich hoffe ihr seht eure Kids, auch wenn es nur für ein paar Stunden sein wird.

Ihr seit schließlich wichtiger für eure Minions als der Weihnachtsmann. Nicht vergessen.

23.12.2019 13:21 • x 4 #49


L
Meine Kleine ist seit gestern da und bleibt bis Donnerstag.

Euch Brudis auch ein schönes Weihnachtsfest.

23.12.2019 14:02 • x 5 #50


Sagan
Euch allen eine schöne Weihnachtszeit. Zumindest für die von euch die es schon/noch genießen können. Bei mir sind die Kinder ab Freitag für eine Woche. Ich bau noch Möbel zusammen damit alles passt.

23.12.2019 14:28 • x 4 #51


EngelohneFlügel
Euch auch Frohe (Erträgliche) Weihnachten.
Wir feiern Zusammen. Aber auch ich bin noch am Möbel aufbauen...wird alles.

23.12.2019 14:37 • x 3 #52


C
Ich habe meine Kleine eben zu ihrer Mutter gebracht. Zwei Tage ohne sie. Und das an Weihnachten. Ich versuche das beste daraus zu machen und verbringe die Tage mit meinen Eltern und meinem Bruder.

Bezüglich einer festen Regelung. Die haben wir bisher nicht. Finanziell läuft es so, dass wir beide den gleichen Teil auf das Konto unserer Tochter einzahlen. Da kommt auch noch Kindergeld drauf. Davon bezahlen wir Kita, Klamotten und größere Anschaffungen. Jeder von uns hat bis 50 Euro Prokura. Alles darüber sprechen wir ab. Nahrungsmittel und den Anteil für die Miete zahlt dann jeder aus seinem Restbudget. Die Regelung ist für mich ganz gut. Wir arbeiten beide VZ und ich verdiene trotzdem 500 Netto mehr als meine Ex. Rosenheimer Modell würde eigentlich vorsehen, dass ich etwas mehr zahle. Gerne würde ich das schriftlich absichern. Ich habe jedoch Sorge, dass ich damit schlafende Hunde wecke. Bis dahin möchte ich es eigentlich zur geübten Praxis werden lassen. Vor Gericht ja durchaus maßgeblich. Ich bin da hin und hergerissen. Jetzt ist sie vielleicht noch etwas von Schuldgefühlen betroffen. Könnte ich natürlich für mich ausnutzen...

23.12.2019 14:39 • x 2 #53


K
Meine Damen hätten eigentlich heute kommen sollen. Gestern hat meine Große angerufen, sie wollen gleich zu mir. Da schlägt mein Vaterherz natürlich höher. Ich habe sie also seit gestern bis zum 25.12 Mittags.

Sylvester kommen sie auch, und wir haben Freunde aus Schule und Kiga eingeladen. Somit bleibe ich bei der Elternschaft im Loop, das ist mir sehr wichtig.

23.12.2019 15:10 • x 3 #54


N
Liebe Papas

Einige von kennen mich nicht, aber ich habe hier auch einige Zeit verbracht, weil die Ex mit meinem Jungen weggegangen ist.

Die erste Zeit war mehr als hart.
Die Ruhe im Haus hatte nichts entspannendes.
Das leere Kinderzimmer war wie ein Schwarzes Loch.

Noch heute habe ich so ein Bauchgrummeln ein, zwei Tage bevor mein kurzer zu mir kommt, ob er wohl noch gern zu mir kommt.

Um Fieden zu bewahren, richte ich mich danach was die Ex sagt, soll heißen, sie sagt alle 14 Tage und so läuft das jetzt seit Anfang 2018.
Auch wann ich ihn in den Ferien haben darf wird mehr oder weniger vorgeschrieben.
Jeder Streit unter uns Eltern wirkt sich auf die Kids aus, auch wenn ihr das nicht glaubt.
Aber den Stress den ihr durchs Streiten habt, nehmen eure Kids wahr und saugen diesen auf, daß ist nicht gut.
Steckt lieber einmal mehr zurück wenn es nicht so geht wie ihr euch es wünscht, eure Kids werden es euch danken.

Seltenst habe ich ihn mal zwischendurch.
Wenn sie niemand anderen hat der auf ihn aufpassen kann und sie Wohnt in der nächsten Ortschaft, keine 10 Minuten entfernt.

Ab heute Abend habe ihn bis Sonntag, wir werden an die Ostsee fahren zu meinem Vater und eine schöne Zeit haben.

Als Empfehlung für die frisch verlassenen Papas kann ich nur sagen, wenn ihr Regeln habt in der Erziehung euer Kids, dann lasst davon nicht ab, auch wenn es manchmal schwer fällt, aber alles durchgehenzulassen nur weil es Trennungskinder sind ist der falsche Weg.

Andererseits, sage ich euch, schenkt ihnen alle Liebe und alle Aufmerksamkeit die sie brauchen, das ist noch wichtiger als alles andere.

Bleibt gelassen auch wenn ihr manchmal denkt ihr müsst explodieren.
Wenn sie dann in der Schule sind, wirds nochmal nen Zacken heftiger.

Ich wollte eigentlich hier nur euch allen schönen Feiertage wünschen, aber zu diesem Thema müsste ich einfach schreiben.

Habt eine schöne Zeit, auch wenn es im Moment schwer ist für euch, aber glaubt mir alles hat seinen Sinn, dieser braucht aber Zeit bis er erkennbar wird.

Es kommen wieder schöne Zeiten, versprochen.
Bleibt stark, bleibt entspannt und schaut nach vorn und NIEMALS zurück.


NureinMensch

24.12.2019 09:22 • x 6 #55


S
Man sollte besser einen Weg finden damit klar zu kommen.
Weil ständig diese negativen Gefühle mittelfristig das Hirn verändern.
Wie man das macht muss jeder selbst sehen.
Der ein oder andere sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Euch eine gute Zeit

24.12.2019 10:16 • x 4 #56


K
Nun, da ich jetzt das erste mal paar Tage alleine im Haus bin, sitze ich hier und erkenne, was für ein Wahnsinn diese Trennung war.
11Monate habe ich mich zusammengerissen, bis zur Erschöpfung, um den Job zu wahren, für die Kinder stark zu sein und gleichzeitig mit dem Verlust des Lebens, wie es einmal war, umzugehen ohne zusammenzubrechen.

Was für ein Wahnsinn.

Nun denke ich nach, sammel, sortiere und verarbeite. Meine Kinder sind gut durchgekommen, das war mein Ziel. Ich habe eine starke Bindung zu ihnen, wir sind uns sehr nahe.

Ich hoffe jetzt auf Frieden.

Bleibt stark und passt auf euch auf - wir sind nicht alleine.

27.12.2019 17:49 • x 8 #57


EngelohneFlügel
Hallo und gutes Neues,
da ja nicht alle meinen anderen persönlichen Thread lesen oder kennen, nun die Erfahrung der ersten neun Tage als richtig räumlich getrennter Papa.
Zunächst kurz, das reinen Tisch machen mit den Kindern haben wir am 31.12.2019 vollzogen. Ich hatte die Wohnung so gut es ging heimelig gemacht und Mama ist dann mit Ihnen vorbei gekommen.
Die Kinder fühlten sich sofort wohl, keine Träne und keine Trauer bei Ihnen, das blieb uns Erwachsenen vorbehalten. Als meine Große dann noch nach dem Gespräch meinte, wir (sie und ihr Bruder) bekommen das auch so hin mit den getrennten Wohnungen und wir haben euch beide Lieb flossen bei mir und NF erstmal dicke Tränen. (Rest könnt ihr im anderen Thread lesen )
Seis wie es soll, vom 1.1.2020 ab blieben die zwei Kleinen gleich mal hauptsächlich bei mir bis Montag und ihnen gefällt es bei Papa. Und Papa wiederum fühlt sich wohl weil die Kinder sich wohl fühlen und weil nun der gezwungene ständige persönliche Kontakt mit der NF weg fällt. Wir haben natürlich ständig irgendwie Kontakt wegen den Kindern aber mir reicht es schon das ich einfach bei mir sein kann und Ruhe hab, ob die Kinder da sind oder nicht.
Das bringt mich jetzt auch in die Lage weiter und vor allem innerlich besser zu heilen weil die Seitenhiebe der NF nun nicht mehr so permanent einschlagen.

Also an alle die dieser Schritt noch bevor steht, die räumliche Trennung. Macht euch keinen Kopf. Euch selber wird es def. besser gehen. Ihr seit dann frei. Keine Angst davor. Und die Kinder nehmen sowas besser auf als wir Erwachsene uns vorstellen. Auch ich gehöre zu der Fraktion die diese Aussagen nie richtig geglaubt haben von anderen, weil unsere Zwei ja wirklich momentan durch die Situation der letzten Monate wie Kaugummi an mir klebten. Aber sie hatten jetzt wirklich bisher die wenigsten Probleme damit.

09.01.2020 14:39 • x 3 #58


Mister-52
Hallo miteinander,
auch mich hat der Thread-Titel sofort angesprochen. Etwas Entscheidungshilfe für meine Situation habe ich in meinem ersten Thread Should I stay or should I go (should-i-stay-or-should-i-go-t57524.html) schon bekommen und bin den Forenmitgliedern die mir geantwortet haben für ihre ehrlichen Meinungen dankbar.
Mein aktueller Status (7 Wochen nach Tag X): Nachdem ich mich für mein Bleiben im Haus entschieden habe, macht meine NF ziemlich Druck Richtung Scheidung. Nach wie vor macht mich die Situation ziemlich fertig. Ich fühle mich, als würde ich auf einer Zeitbombe sitzen, die mit Sicherheit irgendwann hochgeht. Aber auch der tägliche Umgang macht mich fertig. Solange es nicht um mich geht, verhält und benimmt sie sich, wie ich sie kenne. Aber wenn wir miteinander reden, wie z.B. zu Details der bevorstehenden Hausrat-Aufteilung, spüre ich eine Kälte und Distanz als wäre ich ein Monster. Da sich mein Herz noch nicht von ihr gelöst hat, tut es einfach nur höllisch weh.

Von daher kann ich verstehen bzw. habe ich eine Ahnung, dass man sich wahrscheinlich besser und befreit fühlt, wenn man nicht mehr unter einem Dach wohnt.

Eine Frage an die Leidensgefährten die etwas Vorsprung haben hätte ich noch. Wie soll man(n) sich beim Umzug verhalten, wenn er immer noch Gefühle für seine NF hat? Ist man hilfsbereit und hilft beim Beziehen und Einrichten der Wohnung? Oder zeigt man die kalte Schulter und läßt sie spüren, was es bedeutet alleine auf sich gestellt zu sein?
An anderer Stelle wurde hier im Forum geschrieben, dass man beim Raustragen der Möbel etc. aus dem Haus ruhig helfen, aber die Wohnung der NF nicht betreten sollte. Wie sind eure Erfahrungen?

21.01.2020 16:58 • x 1 #59


K
Ich war in der Woche des Umzugs alleine auf Gran Canaria.

Die beste Entscheidung!

21.01.2020 17:28 • x 2 #60


A


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