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Frisch getrennt - verrückte Gedanken

Mischka
Komme grade vom Geburtstag meines Neffen nach Hause. 2 Stunden nur, 2 Stunden zuviel für meinen heutigen Zustand. Es war gut, präsent zu sein, aber der Preis war heute hoch. Habe ihn heute seit fast einer Woche wieder gesehen. Mich nicht weiter um ihn gekümmert. Aber als er dann mit ihr tanzte, wollte ich am liebsten weglaufen. Ich konnte nicht hinsehen, es war, als würde mein Herz zerschnitten. Meine Schwägerinnen haben sich davor gestellt, versucht, mich abzulenken. Hat nichts genützt. Wir waren auch beim Tanzen immer eine Einheit, es hat mir so übel zugesetzt, dass ich kurz raus musste, um meine Fassung zu bewahren. Dann dieses Rumgeturtel, er hatte mir versprochen, Rücksicht zu nehmen. Kam mir heute eher wie ein demonstratives Zur-Schau-Stellen vor. Schönen Dank auch. Ich habe mich bemüht, nicht hinzusehen, aber man tut es dennoch. Kontrolle nicht möglich. Ich war froh, dass ich nach Hause konnte.

Keine Gespräche heute mit ihm. Nichts. Auch kein belangloses Geplänkel. Hab mich verabschiedet, er war wohl überrascht, dass ich schon weg wollte. Frag dich mal, warum, du weißt es.

Aber weißt du was? Ich werde es immer wieder tun! Ich werde immer wieder da sein, denn ich lasse mir das nicht nehmen! Ich bin nicht immer so schwach wie heute! Aber bevor ich meine Fassung verliere, bin ich lieber weg. Das wird niemand erleben, du erst recht nicht.

Dein Verhalten heute wird hoffentlich dazu beitragen, mich wieder ein Stück von dir zu lösen. Ich weiß, es wird lange dauern und mich noch sehr viel Kraft kosten, aber irgendwann habe ich es geschafft.

Was ich von dir erwartet hätte? Vielleicht ein bisschen Rücksicht, so, wie du es mir versprochen hattest für die Zeit, wo wir uns bei solchen Events treffen. Kannst dich ja jetzt austoben, ich bin weg. Hast mich erfolgreich vergrault, ich war auch heute leider nicht so gut drauf. Aber das geht dich einen Shice an. Lass mich einfach in Ruhe. Da hilft es auch nicht, wenn du mich zum Abschied in den Arm nimmst und mir sagst, dass es für dich auch schwer ist. Sorry, habe ich heute nichts von gemerkt. Ja, ich weiß, du arrangierst dich, damit sie nicht beleidigt ist. Sie wird genau diese *Liebesbeweise* von dir erwarten. Hast du ja brav gemacht. Ich weiß, du kannst nicht zurück und ich will dich auch nicht zurück. Leider bin ich noch nicht soweit, dass es mir am Ar... vorbei geht. Aber irgendwann werde ich es sein. Du wirst morgen bestimmt versuchen, mich anzurufen. Lass es einfach. Es ist besser so.

15.02.2019 23:23 • x 1 #586


N
Liebe Mischka, was - mal wieder - für ein Abend! Ich glaube, du kannst als erstes sehr stolz sein, dass du dich nicht vertreiben lässt, sondern um deine Familie kämpfst. Das Theater der beiden muss ja allmählich auch für die anderen Gäste zum Panoptikum mutieren. Wie peinlich für ihn und wie peinlich für sie.

Eigentlich wäre es doch langsam Zeit sie bei einer der Feierlichkeiten diskret zur Seite zu nehmen und ihr zu sagen:Ich hoffe dir ist klar, dass ihr hier nur offen rumturtelt, weil ich es zulasse. Dein Freund und mein Mann hat mir erst vor ein paar Tagen angeboten ein paar schöne Stunden mit ihm in eurer neuen Wohnung und vielleicht auch eurem neugekauften Bett zu verbringen. Und das nicht heimlich,, sondern schon sehr offen vor meinen Kolleginnen. Wenn ich wollte, könnte ich ihn bei allen Telefonaten, die er mit mir führt und für die er mich anruft, ihn in seiner oft sehr abwertenden Haltung dir gegenüber bestätigen und ihn einfach bitten, dich fallen zu lassen. Ich könnte schon morgen zu ihm in eure neue Wohnung einziehen - deine neuerworbenen Möbel stellen wir dir dann vor die Tür.
Der Grund warum all dies nicht passiert, ist lediglich der, dass ich keinen Secondhand-Mann zurückbekommen möchte, Ich schätze offene und gerade Menschen und bin aktuell noch nicht bereit, mit meinem Mann über unsere weitere gemeinsame Zukunft zu sprechen, obwohl er mich regelmäßig darum bittet. Dass du hier mit ihm tanzt und er nicht mit mir, verdankst du mir, nicht ihm und seiner vermeintlichen Zuneigung.

Das wäre ehrlich - wenn auch nicht der klassische Weg. Dennoch scheint es so zu sein und du hättest alles Recht der Welt sie in ihre Schranken zu weisen. Die Entscheidung, ob man es letztlich tut oder nur gedanklich, gibt auch Freiheit. Ich könnte dir ad hoc alles vermasseln, das wäre mir allerdings eine Nummer zu klein.

Ein weiterer Gedanke, da dein NM offenbar in Emotionen versinkt und seine Hormone etwas die Oberhand gewonnen haben, wie schätzt du es jetzt ein, dass sich seine Laune ändert und er den Frust, der offensichtlich mit der Neuen droht, in deine Richtung zu verschieben und dir eure finanziellen Abmachungen aufkündigt? Ich denke, dass er zunehmend von Freunden und Familie hören wird, zu was für einer traurigen Figur er sich macht und wie er sich von der Neuen vorführen lässt. Da er im März in der Wohnfalle sitzt, wird ab dann wahrscheinlich viel negative Dynamik in seiner neuen Beziehung entwickeln. Gerade, weil sie diese offenen Liebesbeweise fordert (5 Monate nach einer Trennung einen festen Platz in einer gewachsenen großen Familie einnehmen wollen, wenn die Ehefrau natürlich zur Familie gehört - geht's noch?). Wie schätzt du es aktuell ein, dass sich sein Zorn gegen dich richten wird, obwohl der Grund woanders liegen wird?

Trotz allem, mach dir ein schönes Wochenende

16.02.2019 07:48 • x 3 #587


A


Frisch getrennt - verrückte Gedanken

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Mia2
Mischka, ich kann dazu gerade nichts schreiben. Ich spüre deine Not und Traurigkeit. Denke an dein Töchterchen, dein baldiges Enkelkind . Sie sind dir nahe, und sie werden dich brauchen. Lass weg, was dir nicht gut tut. Ein schönes Wochenende dir trotz allen.

16.02.2019 08:26 • x 1 #588


Mischka
Danke, Nalea, aber das bin nicht ich. Ich habe gestern ein Hallo an sie rausgebracht, aber ansonsten kann und will ich kein einziges Wort mit ihr wechseln, erst recht kein Gespräch dieser Art.

Ich erlebe immer wieder, dass die Familie sich freut, mich zu sehen und dass sie alle hinter mir stehen. Next ist dort noch lange nicht angenommen. Das muss sie sich erst mal verdienen. Dem entsprechend wird das Verhalten der beiden auch gesehen. Er *muss* natürlich ihr zuliebe öffentlich demonstrieren, dass sie zusammen gehören. Damit hat die Familie aber noch ein Problem. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass er fröhlich und gelöst war und Spaß hatte. Es wirkte eher etwas gezwungen.

Auch wenn es für ihn und mich keine gemeinsame Zukunft mehr gibt, möchte ich, dass es ihm gut geht. Deshalb konzentriere ich mich nur auf mich selbst und unseren Umgang miteinander. Seine *Beziehung* mit Next geht mich nichts an. Sie lässt mich in Ruhe und ich sie. Öffentlich und nicht öffentlich. Was ich mit ihm habe, geht auch nur uns beide etwas an, da ist sie außen vor.

Niemals könnte ich solche Dinge zu ihr sagen. So niederträchtig könnte ich niemals sein. Es würde auch überhaupt nichts ändern: Ich will ihn nicht zurück, dabei bleibt es. Aber ich trauere um das, was wir hatten.

Gestern war ich einfach zu schwach, um es zu ertragen. Deshalb habe ich mich selbst geschützt und mich der Situation entzogen. Er hat vermutlich heute wieder ein schlechtes Gewissen, vielleicht wird er sich deswegen melden. Vielleicht auch nicht. Ich habe heute genug Pläne, ich werde nicht da sein. Gleich Termin beim Friseur.

16.02.2019 09:03 • x 2 #589


N
Liebe Mischka, natürlich denke ich auch, dass du so nicht bist und das ist gut so.

Deine Haltung scheint hier im Forum jedoch sehr einzigartig zu sein. Dafür ein weiteres Kompliment.

Wenn ich andere Threads hier lese, geht es häufig um Verzweiflung auf Seiten des betrogenen Partners, Rachegedanken und Wut. Aber vor allem, wie bei dir auch, um klare Einmischung und Übergriffigkeit durch den Affärenpartner. Mir hat sich bis jetzt noch nicht erschlossen, mit welchem Recht gerade Affärenfrauen glauben, dass sie ihre Wünsche rücksichtslos durchsetzen können und dann gequält sind, wenn sich die Vorgeschichte und die emotionalen Verbindungen des neuen Partners nicht einfach so beiseite schieben lassen.

Selbstverständlich wäre man als denkender und gerader Mensch nicht so klein, die Neue zur Seite zur nehmen. Ich bin jedoch immer wieder erstaunt, dass AF, einschließlich der Neuen, sich nicht darüber klaren sind, dass sie vieles nur tun können, weil sehr viele Menschen ein hohes Maß an Toleranz zeigen. In deinem Fall vor allem auch, weil du dich aus der Beziehung der Neuen heraushältst - etwas, was sie in deinem Fall nicht geschafft hat.

AF scheinen auszublenden, dass sie sich nicht in normalen Anfängen einer Beziehung befinden, sondern auf sehr dünnem Eis. In einer normalen Verliebtheit zweier ungebundener Partner ist die Umgebung oft neugierig und gönnt in den meisten Fällen dem neuen Paar das Glück. - AF scheinen das so einzufordern, obwohl jeder normale Gedanke dagegen spricht. Sie verhalten sich und fordern an jeder Realität vorbei und wundern sich dann, dass Spannungen zwischen ihnen und dem neuen, sicher geglaubten Partner entstehen. Dann scheint die Phase des Klammerns und des öffentlichen Zelebrierens ihrer Liebe (?) zu beginnen, mit dem Ziel, die EF zu zermürben.

Indem dir die Verhaltensmuster deines Mannes klar sind und du nicht emotional und im Rachegedanken agierst, zeigst du möglicherweise sehr klar, dass dir die langfristigen guten Kontakte zu ihm, den Kindern und der Familie wichtig sind. Damit kommst du ihrem Hauptwunsch, dich in Luft aufzulösen natürlich nicht nach

Für mich ist ihr Verhalten und ihre Ansprüche an das Verhalten deines Mannes zwar aus ihrer Sicht nachvollziehbar, warum sie das ganze Bild nicht erkennt, ist mir wie bei allen AF Geschichten schleierhaft.

Normalerweise würde man doch der Trennung erst einmal Raum geben. Zeit für die Ex-Partner sich zu organisieren und die Dinge, die noch zwischen ihnen sind und bleiben sollen, zu besprechen. Erst sehr langsam den Kontakt zur Familie suchen und nicht in der Zeit des allgemeinen Schocks zu versuchen so zu tun, als wären hier zwei freie Menschen, die sich normal verliebt hätten. Sie kommt als jemand, der einer Person aus der Familie entsetzlich schadet und hofft, dass sie mit offenen Armen aufgenommen wird. Wie verblendet muss jemand sein.

Sie kann froh sein, dass du ein besonnener Mensch bist, der langfristig denkt. Das ist ihr aber offenbar nicht bewusst und auch nicht, dass ihre Beziehung schon sehr lange beendet sein könnte. Aber auch hier: ihre Brause

16.02.2019 10:00 • x 1 #590


Mischka
Ich war jetzt den ganzen Tag unterwegs. Er hat sich heute nicht bei mir gemeldet. Was hätte er mir auch zu sagen gehabt, wieder einmal, dass es ihm leid tut? Auf derlei Gesülze kann ich verzichten. Auch wenn es vielleicht stimmt. Er wusste nur zu gut, wie weh mir das tut. Was also tun, wenn zwei Frauen anwesend sind, die einem etwas bedeuten? Blöde Situation. Das gestrige Elend hat mich trotz Ablenkung den ganzen Tag beschäftigt. Was hätte ich getan, wenn es umgekehrt gewesen wäre? Ich wäre zu beiden nett gewesen, ohne es so zu übertreiben. Und hätte mich bei meinem Neuen zumindest in der Zeit, wo er anwesend ist, etwas zurück gehalten mit dem Rumturteln. Das hätte natürlich eine klare Absprache mit dem neuen Partner erfordert. Ein paar nette Worte zum Expartner, ohne auch das unnötig zu übertreiben, dann wieder an der Seite des Neuen Platz nehmen. Rücksicht auf beide nehmen. Ist das zuviel verlangt? Ich meine, ist das nicht Charakter, ist das nicht wirkliches Rückgrat? Oder bin ich jetzt naiv?

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Er hatte mir Rücksicht versprochen und sich nicht dran gehalten. Die zwei Stunden haben mich sehr zurück geworfen. Ich fange zwar nicht an, rudimentär alles anzuzweifeln, aber ich kann nicht aufhören, mich zu fragen, was wirklich dahinter steckt. Ich werde ihn definitiv nicht kontaktieren. Aber sollte er sich melden, werde ich ihn fragen, warum er das tut.

16.02.2019 22:51 • x 1 #591


Mischka
Manchmal denke ich schon, ich hab Luxusprobleme. Muss gerade dran denken, wie andere NM sich gegenüber ihren Frauen verhalten. Ich hoffe, es fühlt sich niemand auf den Schlips getreten, das ist in keinster Weise beabsichtigt.

16.02.2019 23:21 • x 1 #592


L
Liebe Mischka,
ich verfolge Deine Geschichte von Anfang an. Es hat sich zeitgleich zu meiner abgespielt.
Und auch wenn sich mein NM noch nicht geoutet hat, dass er jemanden Neuen hat, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das der Grund war warum er letztlich die Trennung durchgezogen hat.
Ich finde.sehr wohl, dass Du nach so einer langen Ehe von Deinem NM erwarten kannst, dass er sich respektvoll Dir gegenüber verhält und da gehört für mich auch dazu, dass er sich in Deiner Anwesenheit zurücknimmt und nicht vor Deinen Augen rumturtelt. Wie gesagt, hat was mit Respekt, Rücksichtnahme, Verantwortung auch Dir gegenüber zu tun.
Ich finde sein Verhalten empathielos und egoistisch. Wie würde er denn umgekehrt reagieren, wenn Du Dich so vor seinen Augen verhalten würdest?
Ich kann Dich sehr gut verstehen.

17.02.2019 09:00 • x 1 #593


N
Vielleicht ist ihm zunehmend klar, dass der Weg zu dir zurück versperrt ist. Er hatte dir mehrere Angebote gemacht mit ihm zusammen zu sein oder gemeinsam etwas zu unternehmen - die du verständlicherweise nicht annehmen konntest und wolltest. Trotzdem kann hier ein Gefühl der Zurückweisung entstanden sein

Möglicherweise sieht er deshalb auch , dass der einzige Weg nach vorne geht und er dafür die Neue gnädig stimmen muss. Sonst steht er am Ende ganz ohne Frau da und verliert zu allem Drama so auch sein Gesicht.

Sein Verhalten erscheint mir wie der erste Schritt in einer Eskalation. Zwischen ihm und der Neuen - aber vielleicht auch zwischen ihm und dir. Bisher ist er davon ausgegangen, dass er dich verlassen hat und du zutiefst leidest, er muss aber feststellen, dass du ebenfalls eure alte Beziehung verlässt und für dich das Leben neu aufbaust.

Im September standest du im leeren und verlassenen Haus eurer Liebe, jetzt muss es ihm vorkommen, als ob das Haus eurer langen Liebe und Beziehung auch von dir verlassen wurde und nun leer ist. Ich könnte mir vorstellen, dass zu der Eskalation des demonstrativen Rumturtelen, in nächster Zeit auch härtere Geschosse in deine Richtung fliegen könnten. Möglicherweise wird ihn zunehmend der Frust und auch Wut packen und er wird dir zunehmend vehement die Schuld an seiner Misere geben. Im Moment tanzt er noch auf seinem Vulkan, aber er kündigt bereits weitere Abmachungen mit dir auf.
Wie schätzt du sein weiteres Vorgehen in seinem aktuellen Gemütszustand ein?

17.02.2019 09:17 • #594


Mischka
Seine größte Angst war ein Rosenkrieg. Und dass unsere Kinder keinen Kontakt mehr mit ihm wollen. Beides ist bislang nicht eingetreten. Ich habe auch den Kindern keine Einzelheiten erzählt, nur, dass es für mich *nicht gut* war.

Es ist für seinen Seelenfrieden elementar wichtig, dass das so bleibt. Das weiß ich. Ich glaube eher, dass sie ihm zusetzt, von ihm diese *Liebesbeweise* erwartet. Sie grabbelte ja auch ständig an ihm herum; wieder mal Hand auf dem Knie, an der Schulter. Diese besitzergreifenden Gesten. Ich konnte nicht dauernd hinschauen, aber ich habe genug gesehen. Sie zeigt weder Respekt noch Charakter. Es muss auch ihr klar sein, wie das auf mich wirkt. Und er bittet mich, sie doch wenigstens zu grüßen, weil sie das stört, dass ich das nicht tue? Damit er keinen *Stress* hat?

Ja, ich grüße sie - wenn sie es künftig unterlässt, dich in meiner Gegenwart abzulecken! Das hat nämlich genauso mit Respekt und Anstand zu tun!

Muss aufpassen, dass sich das nicht hochschaukelt, vor allem, ich mich selbst nicht. Bin heute übelst wütend.

17.02.2019 09:51 • x 2 #595


N
Das Frust verständlich! Du hälst den Deckel drauf und versuchst entgegen allen Impulsen nicht in unpassender Umgebung zu weinen, toben und ihn anzuschreien - das ist eine riesige Leistung und entspricht seinem Wunsch, den Rosenkrieg zu verhindern. Dazu muss er aber auch seinen Teil tun und das bedeutet, dir Respekt zu zollen und nicht ihren Flausen nachzugeben.

Deine Familie wird ja trotz aller Beherrschung sehen wie es dir geht. Soviel Gurkenscheiben kann man sich ja gar nicht auf die Augen legen, damit man die geweinten Tränen nicht mehr sieht... das braucht doch noch Zeit und ist so lange auch, und richtigerweise, für andere erkennbar. Ich denke, dass ihre Idee sich dort Freunde zu machen, eher schlecht ankommt und alle tief die Luft einziehen, sobald sie mit ihm auf der Türschwelle steht. Sie wird nicht nur für dich eine Aufgabe sein.

Letztlich wird sie bemerken, dass du weiterhin Teil seines Lebens bist und ihre Bemühungen, dich durch die emotionale Belastung, der sie dich mit ihm jedes Mal aussetzt, nicht zum Wegbleiben bewegen kann. Dann wird sie ihn versuchen von der Familie zu entfernen und so wie du ihn beschreibst, wird er das wohl kaum wollen.

Vielleicht warten wir hier im Forum auf ihren Thread Mein AM hat leider keine Amnesie und kann sein 50Jahre dauerndes Leben nicht vergessen - ich bin völlig fertig... Fies? Ja, aber milde Gedanken taugen nicht immer Mischka, lass es raus, und dann auf zu deinen neuen Ufer. Dort steht ja schon dein neues Geschäft, eine Babywiege und Musikraum als Treffpunkt deiner Freunde. Wenn das nichts ist

17.02.2019 10:14 • x 1 #596


Mischka
Nee, von ihr wird man im Netz garantiert nichts lesen. Sie hat mit Internet nichts am Hut und keine Ahnung davon (kein Witz!).

Ich muss heute irgendwas finden, was mich wieder aufbaut. Gleich erstmal ne Hunderunde drehen und auf dem Balkon in der Sonne einen Kaffee trinken.

Ich war eben drauf und dran, ihn anzuschreiben und um ein Gespräch zu bitten. Habe das aber angesichts meines Gemütszustands wieder verworfen. Bin gerade alles, aber nicht ausgeglichen.

17.02.2019 10:58 • x 1 #597


N
Hattet ihr nicht früher eine Dartscheibe irgendwo in deinem jetzt-Musikraum?

Ich wünsche dir einen energiegeladenen Tag! Die Wut wird verfliegen und einen weiteren Baum auf deinem Ufer pflanzen.

17.02.2019 11:16 • x 1 #598


hahawi
Zitat von Mischka:
Ich war eben drauf und dran, ihn anzuschreiben und um ein Gespräch zu bitten.

Tu das bitte nicht. Damit weiss er doch, wie sehr er Dich beschäftigt.
So wie es jetzt ist hilft es Dir doch eher, abzuschliessen.
Ein etwaiges Entgegenkommen würde es Dir nur noch schwerer machen.

17.02.2019 11:32 • x 1 #599


Mischka
Ich werde es auch nicht tun. Bringe das Thema aber bei nächster Gelegenheit zur Sprache. Das bin ich mir schuldig, sonst ersticke ich daran.

Nächster Familiengeburtstag ist erst in einem Monat. Entweder es ist bis dahin geklärt oder ich fahre Plan B - dort erscheinen, wenn er und sie nicht da sind, sprich vorher oder nachher. Oder gar nicht. Ich kann mir das im Moment nicht geben, ich brauche alle Kraft für andere elementare Herausforderungen.

17.02.2019 13:34 • x 1 #600


A


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